Hat jemand Erfahrungen mit L-Tyrosin? Ich habe heute Morgen mit 1g angefangen. Es hat einen wachmachenden, aufmerksamkeitssteigernden Effekt gehabt. Möglicherweise wird auch mehr Dopamin gebildet.
N-Acetyl L-Tyrosin wirkte bei mir stark aufputschend, konnte Müdigkeit verdrängen und Motivation steigern. Aber dafür war ich später umso ausgelaugter. Für mich mehr wie eine Droge und kein A-A Mittel.
Hatte mal vor 6 Jahren das L-Tyrosin von Peak in meinem jugendlichen Unsinn gekauft. Habe ich nie auch nur irgendwas von gespürt. Bin damit anscheinend schon gut versorgt.
1g nüchtern am Morgen ist noch okay. Weitere 1g zu einem späteren Tageszeitpunkt führen bei mir irgendwie zu einer gewissen Müdigkeit oder starken Entspannung.
ZitatFatigue is a documented side effect of L-Tyrosine overdose. It can also cause nausea, headaches and heartburn.
The body produces it’s own from other amino acids and also gets quite a bit of it from dairy products, meat, fish, eggs, nuts, beans, oats and wheat.
Pretty much any amino acids in the body either need to get used or flushed from the system, if the body finds itself with too much of one it can overload your chemical receptors and make you feel tired until the body has had time to flush the excess from your system.
Eine Kapsel Taurin 1000 mg und ein Becher Kaffee haben morgens eine bessere Wirkung bei mir! 500 mg Tyrosin würden also auch genügen. Vor dem Training hat Taurin auch eine gute Wirkung.
L-Thyrosin ist Ausgangsmaterial für Schilddrüsenhormon. Das kann natürlich aufputschend wirken.
Bevor man diese Aminosäure nutzt, sollte man erst mal abklären, wie das Organ Schilddrüse beschaffen ist. Also einen Ultraschall machen, ob sie groß genug ist und das Gewebe gesund. Dazu auch die entsprechenden Blutwerte TSH, fT3 und fT4 Nicht, dass man mit Thyrosin auf ein eher schwaches Organ "drauf haut".
Wer davon eher müde wird, hat wahrscheinlich das Problem, dass die Entgiftung durch den schnelleren Stoffwechsel angeregt wird, aber die Leber nicht zwingend mit der Arbeit hinterher kommt. Taurin + Kaffee hilft da recht gut, den Gallenfluss zu steigern und so die Entgiftung zu unterstützen.
Ob dieses Konstrukt von Nems dann eher Vorteile oder Nachteile hat, hängt von diversen Umständen ab. z.B. SD-Gesundheit, Lebergesundheit, HPU vorhanden oder nicht, guter oder schlechter Entgifter, Ernährung, Lifestyl, Bewegung, etc.
#7 Ja, ist sicher korrekt, das alles erstmal prüfen zu lassen. Die Frage ist nur, wie ich dann die Dosis bestimme (kann auch 0 sein).
L-Thyrosin fungiert auch als Neurotransmitter, unabhängig von der Wirkung auf die Schilddrüse? Wie gesagt es hat mich nicht müde gemacht, eher "dizzy", man konnte sich nicht ausreichend konzetrieren (Fokusverlust).
Da ich gefühlt ein wenig mehr Schilddrüsenaktivität als weniger brauchen könnte (aber keine dizzyness), könnte man es ja mal ganz langsam probieren. Müde wurde ich davon nicht.
Da wir ja nicht alles vorausberechnen können, denke ich, dass hier probieren über studieren geht. Entscheidend ist, was hinten rauskommt.
Ähnlich wirkt bei mir auch Cholin (ich mein im Kopf). Taurin nehme ich in geringer Menge zum Sport. Man könnte sich doch sein eigenes RedBull mixen :-) Vll a bissl weniger Zucker.
Man kann das alles so prinzipiell gar nicht sagen, dafür spielen viel, zu viele Faktoren dahinein. Die Schilddrüse ist da sicherlich nur einer.
Dr. Faust, ich habe mal eine Zeitlang 5-HTP zusammen mir L-Tyrosin genommen, das wird so von vielen Gesundheitsexperten empfohlen. Später habe ich es wieder abgesetzt, weil L-Tyrosin nervös machen kann, wenn man es nicht benötigt.
Tyrosin soll die Bildung von Neurotransmittern anregen. Deswegen probiere ich es ja. Momentan nehme ich nur 500 mg, da mein Proteinprodukt (Iso-Whey Hardcore von ESN) ja auch etwas Tyrosin enthält.
Tyrosin macht bei mir eher müde. Merke ich an den Amino-Tabs (Nutrend Whey Amino 10 000), die ich gegen Abend nehme. Die beinhaltend natürlich auch Phenylalanin und Tyrosin.
Tyrosin wirkt sich negativ auf flexibles Verhalten unter kognitiv anspruchsvollen Bedingungen aus
ZitatWir führten ein randomisiertes, doppelblindes, placebokontrolliertes Experiment durch, um die Auswirkungen der Tyrosinverabreichung und der kognitiven Belastung (niedrig oder hoch) auf die kognitive Flexibilität zu testen, eine Maßnahme, von der bekannt ist, dass sie durch die katecholaminerge Funktion beeinflusst wird. Insgesamt 70 gesunde Freiwillige absolvierten einen Basistest zur kognitiven Flexibilität (Wisconsin Card Sorting Test: WCST). Die Teilnehmer erhielten entweder eine Dosis Tyrosin (2,0 g) oder Placebo (Cellulose) und wurden entweder einer geringen kognitiven Belastung (einfache Reaktionszeitaufgabe) oder einer hohen kognitiven Belastung (Aufgabe der Gedächtnisspanne) ausgesetzt, unmittelbar gefolgt von einer zweiten WCST.
Entgegen den Erwartungen stellten wir fest, dass Tyrosin die kognitive Flexibilität verschlechterte, anstatt die Leistung unter der hohen kognitiven Belastungsbedingung zu verbessern.
Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass aversive Stressoren und kognitive Nachfrage die Auswirkungen von Tyrosin auf die kognitive Leistungsfähigkeit auf unterschiedliche Weise modulieren.