Seit Corona ist Klopapier ja der Artikel zur Krisenvorsorge geworden. Ich habe auch schon des öfteren nach einer Alternative nachgedacht. Es wird wohl eine Dusche an die Toilette angeschlossen. Irgendwie klassisch Wasser und die unreine linke Hand benutzen evtl. Waschlappen zum Trocknen und richtig gut Händewaschen mit klassischer Seife. Hmm erst mal in der Badewanne üben
Vielleicht geht auch eine einfache Wasserflasche unterwegs...mal probieren, ist zumindest sehr diskret. Vielleicht sind so mobile Duschen zum Drücken auch nicht schlecht. Naja, ich habe ja noch keine Ahnung.
Ich habe 3 Betain-Wodka-äth.Öl-Sprühfläschen in Toilette, Bad und Küche griffbereit verteilt ... und eins für unterwegs ... (und trockenes Toiletten*- und Küchen*-Papier, chlorfrei) ...
alles, wie immer ... praktisch ... und von der Wasser-Toilette, der Papier-Produktion und den Transport-Wegen abgesehen ... wenigstens Bio-Müll ...
*ist wahrscheinlich nur vorübergehend Mangelware ..
Zuerst in Japan in den Neunzigern des letzten Jahrtausends (glaub ich) kamen sogenannte Washlets auf. Die kann man nun auch in Europa kaufen, haben sich nur nicht so durchgesetzt wie in Japan. Kannst ja mal "Washlet" im Internet suchen. Vielleicht ist das ja was. Ich behaupte ohne es genau zu wissen, dass Menschenaffen und Vorläuferlebewesen sich nie den Hintern abgeputzt haben. :)
Warum ist in Deiner Sprühflasche Betaine drin? Und welche äth. Öle nutzt Du für den Popo? Einige brennen ja, das erträgt nicht jeder Ich würde hauptsächlich Lavendel und Teebaum nutzen.
Danke!
Ich kenne Leute mit solch einem Wasch-Klo, die sind total überzeugt davon. Nur, was mache ich, wenn das Wasser knapp wird? Ich würde mir da eher was suchen, was auch in Notfällen funktioniert/bzw. irgendwie anwendbar ist.
Wer hat denn heute noch solche Ausscheidungen, wie sie normal sein sollten: mittelfest, am Stück und leicht mit einer Art "Schleim" überzogen, sodass eigentlich keinerlei Rückstände am Po kleben. Dazu einen guten Schließmuskel und ordentliche Beckenbodenmuskeln. Vielleicht sollte man darauf hin arbeiten, wieder gesunden Stuhlgang zu haben, was aber mit der heutigen Ernährung so meistens nicht hinhaut.
natürlich etwas mehr Lavendel, Zitrone ... und nur wenig Teebaum, Thymian, Nelke ... dann brennt's nicht ... und der Wodka wird demnächst zur Katzenkralle-Cistrose-Tinktur ...
man könnte noch ein paar Tröpfchen fettes Öl nach Wahl und Flüssig-Lezithin als Emulgator beifügen ...
Zitat von bul im Beitrag #3Zuerst in Japan in den Neunzigern des letzten Jahrtausends (glaub ich) kamen sogenannte Washlets auf. Die kann man nun auch in Europa kaufen, haben sich nur nicht so durchgesetzt wie in Japan. Kannst ja mal "Washlet" im Internet suchen. Vielleicht ist das ja was. Ich behaupte ohne es genau zu wissen, dass Menschenaffen und Vorläuferlebewesen sich nie den Hintern abgeputzt haben. :)
Ich weiß nicht so recht, ich finde die Vorstellung, dass da was aus dem Klo auf meinen Hintern spritzt um ihn zu reinigen irgendwie etwas "gruselig". Meine Großeltern hatten (bzw. es steht noch immer dort, auch wenn die zwei leider nicht mehr unter uns weilen) ein Bidet. Haben aber trotzdem immer, seit ich mich erinnern kann Klopapier benutzt und es soweit ich mich erinnern kann nur zum füßewaschen benutzt.
Zitat von Nurdug im Beitrag #4 Wer hat denn heute noch solche Ausscheidungen, wie sie normal sein sollten: mittelfest, am Stück und leicht mit einer Art "Schleim" überzogen, sodass eigentlich keinerlei Rückstände am Po kleben. Dazu einen guten Schließmuskel und ordentliche Beckenbodenmuskeln. Vielleicht sollte man darauf hin arbeiten, wieder gesunden Stuhlgang zu haben, was aber mit der heutigen Ernährung so meistens nicht hinhaut.
Eine ehemalige Mitbewohnerin von mir, hat solche Ausscheidungen, wo der Hintern ohne Auswischen total sauber bleibt mal als "Glücksschiss" bezeichnet.
Allerdings, sind ja schon die Römer dafür bekannt, dass sie einen an einem Stock befestigten Schwamm benutzten, um sich den Hintern zu reinigen. Auf unserem guten alten Wikipedia, kann man sogar nachlesen, dass es sogar überlieferungen für die alten Germanen gibt, wie sie ihren Hintern gereinigt haben
ZitatDie Römer banden einen Badeschwamm an einen Stock und tränkten diesen in einem Eimer mit Salzwasser. Germanen bevorzugten Stroh und Laub. Im Mittelalter wurde unter anderem Moos benutzt, die Reichen gönnten sich eingeweichte Lappen und Schafswolle. Bei archäologischen Grabungen im Burgstall Mole (Mulen) bei Heimbuchenthal fand man im Jahre 2008 im Bereich des Burggrabens unterhalb des ehemaligen Aborterkers organische Reste faustgroßer Moosballen, die als Toilettenpapier-Äquivalent dienten.[1]
Im Orient benutzt(e) man Wasser oder in Wasser getauchte Schwämme, orientalische Nomadenvölker benutzen heute noch Sand zur Afterreinigung. Bei südamerikanischen Kulturen wurde auch die eingeweichte, papierartige Außenhülle von Maiskolben verwendet, gelegentlich auch abgenagte Maiskolben.
Die Chinesen verwendeten als erste Papier auf der Toilette. Für den chinesischen Kaiser wurde im Jahr 1391 Toilettenpapier hergestellt. Schon bald schraubte das kaiserliche Versorgungsamt die Jahresproduktion auf 720.000 Blatt, wobei es sich um Lappen von einem halben Quadratmeter handelte. In den meisten Industrie- und Schwellenländern wird heute Toilettenpapier verwendet.
In Indien, im arabischen Raum sowie in Teilen Südostasiens wird der After mit der linken Hand unter laufendem Wasser, meist aus einem Becher oder Schlauch abgewaschen. Wegen dieser Aufgabe gilt die linke Hand als unrein und Essen ohne Besteck (von der Hand in den Mund) wird auch für Linkshänder nur mit der rechten Hand geduldet.
Vor allem bei Toiletten in Japan sind Dusch-WCs, eine Kombination aus WC und Bidet, mit beheizten Sitzen und warmem Spülwasser mit einem Marktanteil von mehr als 50 Prozent weit verbreitet. Nach der feuchten Reinigung wird warm geföhnt.
Der "Glücksschiss", ist also wohl auch bei Menschen mit gesunder Darmflora eher die Ausnahme (ich vermute mal, die alten Römer und Germanen hatten die noch).
Was man so alles lernt, wenn es die Situation hergibt Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mich in Wikipedia nach der Po-Hygiene vergangener Epochen und Völker zu erkundigen.
Ich weiß von Äthiopien (lange ists her), dass immer eine alte Blechdose Wasser dabei war und/oder in der freien Wildbahn auch Sand oder Gras genutzt wurde.
Dann arbeiten wir mal am "Glücksschiß" würde ich sagen. Der macht am wenigsten Arbeit
In anderen Foren wurde sogar über die optimale Pose diskutiert. Ich bekomme die Argumentation nicht mehr zusammen, aber am Ende waren sich fast alle einig, dass die Hocke die natürlichste und optimalste Pose ist. Hatte etwas mit Winkeln vom Mast- und Enddarm zu tun, wenig berührungschance mit Oberschenkeln und gleichzeitiger Aufmerksamkeit in der Savanne....
Nur wer hockt sich (mit Schuhen?) auf die Klobrille und lässt dann fallen?
Zitat von bul im Beitrag #8In anderen Foren wurde sogar über die optimale Pose diskutiert. Ich bekomme die Argumentation nicht mehr zusammen, aber am Ende waren sich fast alle einig, dass die Hocke die natürlichste und optimalste Pose ist. Hatte etwas mit Winkeln vom Mast- und Enddarm zu tun, wenig berührungschance mit Oberschenkeln und gleichzeitiger Aufmerksamkeit in der Savanne....
Nur wer hockt sich (mit Schuhen?) auf die Klobrille und lässt dann fallen?
Grüße, Bul
Hab ich auch schon oft gehört, dass man besser hocken als sitzen soll. Ich mache es seit dem so, dass ich mich etwas nach vor beuge mit dem Körper, ich denke so passt der Winkel auch so halbwegs. Siehe dazu:
Zitat von Nurdug im Beitrag #11Nee, nach vorne beugen ist nix, da knickst Du den Darm ein, beschleunigt keinen freien Fall
wie wäre, sich leicht zurück-zu-lehnen ... ... eine nur von der Gravitation abhängige Verdaung wäre mir zu wenig ...
nach Franz Xaver Mayr (F.-X.-Mayr-Kur) ist der Glücks-Schiss (möglichst geringe Notwendigkeit zu wischen) erklärtes Ziel ... es gibt "körper-orientierte" Psycho-Therapien, die mit der Darm-Peristaltik arbeiten ... wir und die TCM sprechen von Darm-Gehirn ... es gibt Yogis, die wahre Verdauungs-Kanal-Akrobaten sind ...
Der ganze Akt soll ja ohne Druck passieren und da ist es von Vorteil, wenn es ein grades "Fallrohr" ist.
Zum Üben dieser Position wäre Yoga nicht das Schlechteste. Anfangs einen Stapel Bücher hinlegen und sich drauf setzen. Mit der Zeit wird der Stapel immer niedriger, bis man mit dem Po wischen den Fersen hängt. Zum Aufstehen leicht nach vorne beugen, Po hinten raus und langsam wieder hoch. Man braucht starke Oberschenkelmuskeln und geschmeidige Gelenke.
zur größten Not nimmt man nasse Waschlappen- die kann man sich auch aus alten Handtüchern selber passend zuschneiden- die gibt man nach Gebrauch in eine separate Tonne und wäscht die als Kochwäsche wieder aus. Das ist auch nicht viel anders als die Stoffwindel mit denen fast jeder bis in die 1970er groß geworden ist :o)
Zitat von Scout im Beitrag #14zur größten Not nimmt man nasse Waschlappen- die kann man sich auch aus alten Handtüchern selber passend zuschneiden- die gibt man nach Gebrauch in eine separate Tonne und wäscht die als Kochwäsche wieder aus. Das ist auch nicht viel anders als die Stoffwindel mit denen fast jeder bis in die 1970er groß geworden ist :o)
Wer am Land lebt, kann es auch wie unsere Vorfahren machen, und Stroh, Blätter und Moos nehmen.
Hier gibt auch noch ein paar Inspirationen:
Woher kommt das Toilettenpapier und was hat man früher benutzt? | Wissen macht Ah! |