Hallo Ja, gibt es: LEF Mega EPA/DHA oder Pur3 (auch gut, aber wesentlich teurer) Soweit ich weiß, wurde/wird beim Produkt der LEF die Zusammensetzung dahin geändert, dass Krillöl und Astaxanthin dazu genommen wurde. Schadet mit Sicherheit nicht. LG Chuny
Hallo Lukas, beim letzen Abverkauf gab es, wenn ich es richtig im Kopf habe, den Hinweis, dass das normale "Mega EPA/DHA" in Zukunft durch die Kombination aus EPA/DHA + Krill + Astaxanthin ersetzt werden solle. Momentan ist bei LEF Europe immer noch beides drin. Wenn man die Packungen anschaut, so sind es noch die alten, wo ja bei den meisten Produkten inzwischen die Verpackung geändert wurde. Mich hat es jedenfalls gewundert, dass sie beim Abverkauf die Packung Mega EPA/DHA für 8,10 € verkauft haben. Ob sie das Produkt wirklich auslaufen lassen wollen, keine Ahnung. Momentan ist es mit 21€ wieder recht teuer und im normalen Programm enthalten. Wir werden sehen! Von den Kosten her besteht ja auch ein erheblicher Unterschied.
Ich kombiniere momentan auch alle drei Produkte, halt in Einzelkapseln. Gruß Chuby
ich habe mich beim letzten Abverkauf auch für ein Jahr damit eingedeckt. Wobei ich aber nur 2 Kapseln am Tag nehme. Einen solchen Hinweis hatte ich nicht gesehen. Ich vermute, wenn sie das Mega EPA/DHA tatsächlich aus dem Programm nehmen wollten, dann hätten sie für dieses Produkt nicht extra auch noch die neue Verpackung hergestellt. Aber das ist natürlich nur eine Vermutung...
ich frage mich schon länger, ob eine Bestimmung des Omega-3 Index Sinn macht, wenn man bereits regelmäßig Fischölkapseln einnimmt. Welcher Omega 3-Index wäre eigentlich aus Anti-Aging Sicht erstrebenswert? Hat jemand schon mal seinen O3-Index bestimmen lassen?
Hallo LeeYa., ich habe den Omega 3 Index schon mehrmals bestimmen lassen. Wenn ich es richtig im Kopf habe, sind Werte >10 oder 11 ordentliche Werte. Dabei wurde auch das Verhältnis von O3 zu O6 bestimmt, was mir fast noch wichtiger ist. Mir ging es in erster Linie darum herauszubekommen, wo der OI liegt. Beim Verhältnis O3 zu O6, bei mir 1:1, geht es ja auch um Entzündungswerte. Dabei ist es im Grunde ja egal, ob man O3 ergänzt oder nicht. Bei allen anderen NEM ist das ja auch der Fall. Sicherlich macht es keinen Sinn direkt vor der Blutabnahme noch was einzuwerfen. Es geht um den Spiegel. Deshalb schau ich, dass ich so knapp 24 Stunden vorher nichts nehme. Hoffe mal, dass es das ist, was Du wissen wolltest. LG Chuby
Hallo, Ich bin kürzlich über das Produkt Vectomega gestolpert (da findet man im Internet sofort die entsprechenden Seiten). Dies liest sich sehr interessant, was meint ihr ? Mit einer Tablette scheint ein Aequivalent von 5 g oder so von normalem Fischöl abgedeckt. Markus
Bitte google nach "Europharmausa" und "comparision chart", dann erhältst du einen schönen Vergleich (natürlich im Sinne des Erzeugers der Grafik:-)), aber trotzdem mal aufschlussreich, Krill-Oel ist sicher eine gute Alternative, aber Vectomega hat mich schon angesprochen, weiterhin wird auf den Homepages von "Europharmausa" und "Vectomega" alles erklärt. Auszug:
Omega-3s from salmon as nature intended, in the exact form your brain uses best • 2:1 ratio of DHA/EPA—never chemically altered or artificially spiked • Five types of heart and brain healthy phospholipids, including phosphotidylserine • Unique bioactive salmon peptides not found in any other Omega-3 products—for mood, brain, and heart health* • Extracted without chemicals, solvents or excessive heat • Third party tested for purity—no concerns with toxins, heavy metals, or contaminants • Hexane-Free • Great stability, zero rancidity
SUPPLEMENT FACTS
Serving Size: 1 Tablet Servings Per Container: 30, 60 Amount/Serving Daily Value
Omega-3 Phospholipid Peptide Complex 292 mg **
Containing Phospholipids, Omega-3 [DHA (docosahexaenoic acid) and EPA (eicosapentaenoic acid)] and bioactive peptides extracted from Atlantic Salmon (Salmo salar), in a balanced ratio as found naturally in salmon; not chemically altered or artificially spiked with DHA/EPA
Heavy metal analysis conducted on every batch using ICP-MS method and found to be pure and safe. If pregnant or nursing, consult a health care practitioner before using.
Auszug - Ende
Mir geht es hauptsächlich um die geringstmöglich Anzahl Tabletten/Kapseln/Wirkstoffmenge mit der möglichst natürlichsten und höchsten Wirkstoffmenge.
Anscheinend, dürfte ja das Verhältnis zwischen den Omega-6 und den Omega-3 Fettsäuren wichtiger sein, als die Absolute Menge, der aufgenommenen Omega-3 Fettsäuren.
Siehe dazu etwa:
Zitat Abstract
Shorter telomeres have been associated with poor health behaviors, age-related diseases, and early mortality. Telomere length is regulated by the enzyme telomerase, and is linked to exposure to proinflammatory cytokines and oxidative stress. In our recent randomized controlled trial, omega-3 (n-3) polyunsaturated fatty acid (PUFA) supplementation lowered the concentration of serum proinflammatory cytokines. This study assessed whether n-3 PUFA supplementation also affected leukocyte telomere length, telomerase, and oxidative stress. In addition to testing for group differences, changes in the continuous n-6:n-3 PUFA ratio were assessed to account for individual differences in adherence, absorption, and metabolism. The double-blind 4-month trial included 106 healthy sedentary overweight middle-aged and older adults who received (1) 2.5 g/day n-3 PUFAs, (2) l.25 g/day n-3 PUFAs, or (3) placebo capsules that mirrored the proportions of fatty acids in the typical American diet. Supplementation significantly lowered oxidative stress as measured by F2-isoprostanes (p=0.02). The estimated geometric mean log-F2-isoprostanes values were 15% lower in the two supplemented groups compared to placebo. Although group differences for telomerase and telomere length were nonsignificant, changes in the n-6:n-3 PUFA plasma ratios helped clarify the intervention’s impact: telomere length increased with decreasing n-6:n-3 ratios, p=0.02. The data suggest that lower n-6:n-3 PUFA ratios can impact cell aging. The triad of inflammation, oxidative stress, and immune cell aging represents important pre-disease mechanisms that may be ameliorated through nutritional interventions. This translational research broadens our understanding of the potential impact of the n-6:n-3 PUFA balance. ClinicalTrials.gov identifier: NCT00385723
Zitat.5 Changes in telomere length based on n-6:n-3 PUFA plasma ratios
Secondary analyses explored the effect of changes in plasma n-6:n-3 PUFA ratios on changes in telomere length, since individuals differ in absorption and metabolism of n-3 PUFA supplements. Table 5 shows the resulting linear regression analysis, controlling for baseline telomere length and baseline n-6:n-3 PUFA ratio. A one unit decrease in n-6:n-3 PUFA ratio was associated with an estimated 20 bp increase in telomere length (p = 0.02). The analysis was repeated using the change in AA:(EPA+DHA) ratio in place of n-6:n-3 PUFA ratio; the AA:(EPA+DHA) ratio is favored by some researchers because of a more direct tie to eicosanoid metabolism. Since the change in AA:(EPA+DHA) ratio was highly correlated with the change in n-6:n-3 PUFA ratio (r = 0.90, p < 0.001), results were similar, with a one unit decrease in AA:(EPA+DHA) ratio associated with a 35 bp increase in telomere length (p = 0.08). Similarly, when the change in the sum of EPA, DHA, and DPA was used in place of either ratio, results were again comparable, with a one unit increase in EPA+DHA+DPA associated with a 22 bp increase in telomere length (p = 0.07). All results were similar after adjusting for age, gender, and SAD.
In dieser Studie wurden ja Leute benutzt, die einen Bodymassindex von über 30 hatten! Denkt ihr, könnte es sein, dass ein Mensch mit einem BMI von etwa 20 mit 3g Fischöl am Tag, vor allem wenn er auch sonst noch Omega-3 haltige Lebensmittel konsumiert zu viele Omega-3 Fettsäuren aufnimmt, oder ist so eine Sorge völlig unbegründet?
Welches Verhältnis von O-6 zu O-3 ist jetzt eigentlich am besten? Mal liest man 5:1 dann 1:1 oder noch geringer.
Angeblich, habe sich der Mensch ja in einer Umwelt entwickelt, wo er Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren 1:1 in seiner Nahrung befand, Wird etwa hier behauptet: http://ebm.sagepub.com/content/233/6/674.short Aber woher will man das eigentlich wissen? Welchen O-6 : O-3 Index haben den Jäger und Sammlervölker in Afrika?
Omega 3 Fettsäuren können vom Körper nicht selber hergestellt werden, sie sind essentiell. Ohne kommt man also nicht aus, soweit klar. Sie erfüllen vielfältige Funktionen im Stoffwechsel, sie beeinflussen z.B. die Fluidität der Zellmembranen und üben homonartige Funktionen aus.
In Kürze, ohne jetzt ein eigenes Review dazu zu schreiben:
-Ja, Omega 3-FS sind sinnvoll in einer Anti-Entzündungs-Ernährung, verlangsamen die Telomer-Verkürzung und wirken Atheriosklerose entgegen. Und nicht zuletzt sind sie auch für den Erhalt der Gehirnfunktion sehr wichtig! -Wenn das Omega 6/Omega 3-Verhältnis zwischen 1:1 und 1:5 liegt, befindet man sich im grünen Bereich. (Zum Vergleich: Das durchschnittliche Verhältnis deines Nachbarn liegt vermutlich eher bei 1:20) -Omega 3-FS haben anabole Wirkung, sie aktivieren mTOR. Viel hilft viel? Ich denke nicht! Bezüglich der Lebenslänge würde ich eine J-förmige Kurve erwarten, d.h. zu wenig Omega 3 wirkt lebensverkürzend, zu viel Omega 3 aber ebenfalls!
Zumindest bei 32 in Neuseeland getesteten Fischölen war in fast allen weniger EPA/DHA enthalten als deklariert. Und die Gefahr, an ein merklich oxidiertes Produkt zu kommen ist ebenfalls sehr hoch.
We evaluated the quality and content of fish oil supplements in New Zealand. All encapsulated fish oil supplements marketed in New Zealand were eligible for inclusion. Fatty acid content was measured by gas chromatography. Peroxide values (PV) and anisidine values (AV) were measured, and total oxidation values (Totox) calculated. Only 3 of 32 fish oil supplements contained quantities of eicosapentaenoic acid (EPA) and docosahexaenoic acid (DHA) that were equal or higher than labelled content, with most products tested (69%) containing <67%. The vast majority of supplements exceeded recommended levels of oxidation markers. 83% products exceeded the recommended PV levels, 25% exceeded AV thresholds, and 50% exceeded recommended Totox levels. Only 8% met the international recommendations, not exceeding any of these indices. Almost all fish oil supplements available in the New Zealand market contain concentrations of EPA and DHA considerably lower than claimed by labels. Importantly, the majority of supplements tested exceeded the recommended indices of oxidative markers. Surprisingly, best-before date, cost, country of origin, and exclusivity were all poor markers of supplement quality.
Die Untersuchten Personen hatten übrigens die genetisch APOE e4- Lipoprotein-Version, die ein höheres Alzheimer- und Atherioskleroserisiko bedeutet. DHA und EPA wurde direkt im Plasma gemessen.
Gibt man Omega 3-Fettsäuren intravenös bei Pankreaskrebs, verbessert sich nicht nur die Lebensqualität sondern auch die Ansprechrate der Chemotherapie:
Herzinfarkt: Fischöl könnte Erholung des Herzmuskels fördern
Eine hochdosierte Behandlung mit Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen über sechs Monate hat in einer randomisierten klinischen Studie in Circulation (2016; doi: 10.1161/CIRCULATIONAHA.115.019949) nach einem akuten Herzinfarkt die Herzfunktion verbessert und das Ausmaß des Remodeling im Herzmuskel begrenzt. Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen wurden bereits früher zur Behandlung des akuten Herzinfarkts eingesetzt. In der GISSI-Prevezione-Studie mit 11.324 Patienten hatte die Behandlung mit 1 Gramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag die Sterberate gegenüber einer Placebo-Behandlung um 20 Prozent vermindert (Circulation 2002; 105: 1897-190). Spätere Studien konnten die Ergebnisse jedoch nicht bestätigen und durch die verbesserte Akutbehandlung des Herzinfarktes geriet die Behandlung aus dem Blickfeld.
Die Fortschritte der Akutbehandlung haben dazu geführt, dass immer mehr Patienten einen Herzinfarkt überleben. Viele entwickeln jedoch in den folgenden Monaten und Jahren eine Herzinsuffizienz, für die ein Umbau des abgestorbenen Herzmuskels verantwortlich gemacht wird. Für dieses Remodeling, das den Herzmuskel durch ein Bindegewebe ersetzt, gibt es derzeit keine effektive Behandlung.
Kardiologen des Brigham and Women's Hospital in Boston haben jetzt die Behandlung mit Omega-3-Fettsäuren wiederentdeckt. In der OMEGA-REMODEL-Studie randomisierten sie 358 Patienten mit einem Herzinfarkt, die eine Akutbehandlung nach dem heutigen Standard erhalten hatten, auf eine Anschlussbehandlung mit Omega-3-Fettsäuren oder Placebo.
Die Dosis von Omega-3-Fettsäuren war mit 3 Gramm am Tag dreifach höher als in der GISSI-Prevezione-Studie. Endpunkt der Studie war die Herzleistung und das Ausmaß der Fibrosierung, sprich des bindegewebigen Umbaus des Herzmuskels. Beides wurde in der Studie mit der kardialen Kernspintomographie bestimmt. Maßstab der Herzleistung war das endsystolische Volumen des linken Ventrikels bezogen auf die Körperoberfläche. Sein Anstieg zeigt eine beginnende Herzinsuffizienz an. Wie das Team um Raymond Kwong berichtet, hatten die Teilnehmer der OMEGA-REMODEL-Studie, die über sechs Monate hochdosiert mit Omega-3-Fettsäuren behandelt wurden, ein um 5,8 Prozent niedrigeres endsystolisches Volumen des linken Ventrikels als die Teilnehmer der Placebo-Gruppe. Ihr Ventrikel war damit besser in der Lage, das Blut während der Systole aus dem Herz in den großen Kreislauf zu pumpen.
Mit der kardialen Kernspintomographie kann auch das Ausmaß der Fibrosierung in dem nicht vom Herzinfarkt betroffenen Herzmuskel beurteilt werden. In einem Marker für das Remodeling im Herzmuskel erzielten die Teilnehmer, die hoch-dosiert mit Omega-3-Fettsäuren behandelt worden waren, um 5,6 Prozent bessere Ergebnisse als im Placebo-Arm. Weitere Ergebnisse zeigen, dass die Ausdehnung des Infarkts nach der Behandlung mit Omega-3-Fettsäuren geringer und die linksventrikuläre Auswurffraktion höher war.
Die Ergebnisse mögen darauf hindeuten, dass die Omega-3-Fettsäuren das pathologische Remodeling des Herzmuskels vermindert haben. Ob sich daraus ein klinischer Nutzen für die Patienten ergibt, wird sich erst in einigen Jahren zeigen, wenn die fortschreitende Verschlechterung der Herzfunktion zu einer Herzinsuffizienz führt. Die hoch-dosierte Behandlung mit Omega-3-Fettsäuren scheint jedoch sicher zu sein. Ein erhöhtes Blutungsrisiko wurde nicht beobachtet. Einziger Nachteil könnte ein störender Fischgeschmack nach der Einnahme der Fischölkapseln sein.
Studie: Omega-3-Fettsäuren wirken gegen Gefäßverkalkungen
Neue Behandlungsstrategie zur Therapie von Arterienverkalkungen Arterienverkalkungen sind ein weit verbreitetes Beschwerdebild, dass schlimmstenfalls Folgen wie einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall haben kann. Wissenschaftler der Ludwig-Maximillians-Universität München (LMU) haben nun einen neuen Behandlungsansatz gegen die Atherosklerose: getestet, bei dem „körpereigene heilungsfördernde Prozesse“ aktiviert werden. Omega-3-Fettsäuren nehmen hierbei eine entscheidende Rolle ein. Ihre Ergebnisse veröffentlichen die Forscher in der Fachzeitschrift „Circulation Research“.
Die Gefäßverkalkung entsteht, wenn Ablagerungen in den Gefäßinnenwänden zu chronischen Entzündungen führen und die Gefäße verengen, so die Mitteilung der LMU. Hierdurch werde der Blutfluss behindert oder ganz blockiert, was einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen kann. Bislang zielt die Behandlung laut Aussage der Forscher hauptsächlich darauf ab, die Entzündungsreaktion zu hemmen. Doch hat das Forscherteam um Professor Oliver Söhnlein vom Institut für Prophylaxe und Epidemiologie der Kreislaufkrankheiten an der LMU nun einen völlig neuen Behandlungsansatz entwickelt, der darauf abzielt, körpereigene heilungsfördernde Prozesse zu aktivieren. Der Schlüssel hierzu könnte in Omega-3-Fettsäuren liegen. Entzündungsreaktion durch Lipidmediatoren beeinflusst Die Forschungsergebnisse der letzten Jahre haben laut Aussage der Wissenschaftler gezeigt, dass nicht nur die Entstehung, sondern auch das Beenden von Entzündungen ein aktiver Prozess der Immunabwehr ist. Dieses „Entzündungs-Beendigungs-Programm“ ist bei Atherosklerose gestört, sodass die Entzündung chronifiziert, erläutert Prof. Söhnlein. Den Angaben der Experten zufolge wird der Entzündungsverlauf durch spezielle Signalmoleküle (sogenannten Lipidmediatoren) gesteuert, die aus essenziellen Fettsäuren gebildet werden. „Bei akuten Entzündungen sind zunächst entzündungsfördernde Lipidmediatoren aktiv“ und „zum Stoppen der Reaktion übernehmen entzündungshemmende Lipidmediatoren die Regulation“, so die Mitteilung der LMU.
Balance der Lipidmediatoren bei Atherosklerose gestört Damit der Prozess der Entzündungen funktioniert, müssen beide Arten von Lipidmediatoren in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden sein, erläutern die Forscher. Wir konnten nachweisen, „dass diese Balance bei Atherosklerose gestört ist“, betont Prof. Söhnlein. Während normalerweise die Entzündungsreaktionen nach Ablauf der akuten Phase durch eine ansteigende Konzentration der entzündungshemmenden Lipidmediatoren gestoppt werde, sei bei einer Atherosklerose das Gegenteil der Fall. In atherosklerotischem Gewebe nehmen die erforderlichen Lipidmediatoren bei fortschreitender Entzündung sogar ab.
Gefäßverkalkung durch entzündungshemmende Lipidmediatoren gemindert Im Mausmodell ist es den Forschern gelungen, „durch die Zugabe der entzündungshemmenden Lipidmediatoren Maresin 1 und Resolvin D2“ das Ungleichgewicht zu korrigieren und die Atherosklerose zu mindern, berichtet Prof. Söhnlein von den Studienergebnissen. Im Körper werden Maresin 1 und Resolvin D2 „aus essenziellen Omega-3-Fettsäuren gebildet, die unter anderem in Fischöl enthalten sind, dem schon lange eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt wird“, so die Mitteilung der LMU.
Natürliche Prozesse werden aktiviert Durch die Lipidmediatoren werden laut Aussage der Forscher die Fresszellen des Immunsystems, sogenannte Makrophagen, beeinflusst. Diese lagern sich an atherosklerotischen Plaques an und können in unterschiedlicher Richtung wirken. Einerseits tragen sie zum Fortschreiten der Entzündung bei, wenn „sie sich an Blutfetten überfressen und selbst zugrunde gehen, (…) andererseits haben sie aber auch eine wichtige Funktion bei der Heilung entzündeten Gewebes“, so die Mitteilung der LMU. Denn die Makrophagen entfernen abgestorbene Zellen und stoßen die Vermehrung glatter Muskelzellen an. „Die Zugabe der Lipidmediatoren fördert diese entzündungsmindernde Wirkung, lenkt die Aktivität der Makrophagen also in eine gewünschte Richtung“, betont Prof. Söhnlein.
Omega-3-Fettsäuren mit zahlreichen positiven Effekten In einem nächsten Schritt müssen weitere Studien nun klären, ob die Erkenntnisse aus dem Mausmodell auch auf Menschen übertragbar sind. Bestätigen sich die Studienergebnisse, ist dies ein Grund mehr, erhöhte Mengen Omega-3-Fettsäure aufzunehmen. Frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass die Omega-3-Fettsäuren vor Herzinfarkten schützen, Darmkrebs vorbeugen und zur Alzheimer-Vorsorge beitragen können. Insgesamt werden den Omega-3-Fettsäuren zahlreiche positive Effekt auf unsere Gesundheit zugeschrieben. Enthalten sind diese beispielsweise in fettigem Fisch, aber auch in Walnüssen und Chiasamen.
Omega-3-Fettsäuren können Leben von Herz-Kreislauf-Patienten verlängern Wer ein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat, sollte langfristig Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung aus Deutschland
In der aktuell publizierten, wissenschaftlichen Untersuchung wurden die Omega-3-Fettsäuren in den roten Blutkörperchen der Studienteilnehmer bestimmt und die Messergebnisse in Beziehung gesetzt zu Todesfällen, Todesursachen, Krankengeschichte und anderen Faktoren, die sich auf die Ergebnisse hätten auswirken können, wie die Einnahme von Cholesterin-Senkern oder Risikofaktoren wie Rauchen, Mangel an Bewegung, body mass index (BMI), Diabetes mellitus und hoher Blutdruck. Die Ergebnisse zeigen, dass hohe Spiegel von EPA und DHA einzeln und gemeinsam mit einem längeren Leben assoziiert sind, unabhängig von allen anderen Einflüssen oder Risikofaktoren. "Das bedeutet, dass niedrige Spiegel von EPA und DHA eigenständig ein Risiko für einen frühen Tod bedeuten", erläutert Clemens von Schacky vom Klinikum der Universität München (LMU), der die Untersuchung initiiert und koordiniert hat. Bisher war man sich uneinig darüber, ob dies auch für ALA gilt. Die neuen, aus der Studie gewonnenen Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse zur Bedeutung der ALA. Nur ein relativ geringer Teil der ALA wird im Körper in EPA umgewandelt, wobei Frauen dazu eher in der Lage sind als Männer. "Dies könnte der Grund sein, warum nur bei Frauen, aber nicht bei Männern, hohe Spiegel von ALA eine positive Bedeutung haben", ergänzt Marcus Kleber von der Universität Heidelberg und Erstautor der Studie.
Herz-Patienten leben länger mit Omega-3 Wissenschaftler mehrerer Universitäten haben die schützende Wirkung von Omega-3 Fettsäuren für Herz und Kreislauf in einer Langzeitstudie belegt. Von einigen Fettsäuren profitieren allerdings nur Frauen.
Ernährung: Warum macht Fisch essen klug? Schüler, die regelmäßig Fisch essen, schlafen besser. Das könnte einer der Gründe sein, warum die Omega-3-Fettsäuren die Intelligenzentwicklung fördern.
Sie sollen Entzündungen und Krebs vorbeugen, die Stimmung heben und die Intelligenzentwicklung fördern: Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA gelten geradezu als Wundermittel. Zuletzt wurde ihnen auch eine wohltuende Wirkung auf den Schlaf nachgesagt. Forscher untersuchten nun das Zusammenspiel von einem fischreichen Speiseplan und der Schlafqualität sowie kognitiven Funktionen und stellten fest: Ein Teil des Effekts, den fischreiche Ernährung auf die Intelligenz habe, könnte sich auf einen gesünderen Schlaf zurückführen lassen.
Hört sich ja mal interessant an. Ich habe auch in letzter Zeit mehr Fisch gegessen und wenn ich mal drüber nachdenke habe ich auch tatsächlich die letzten Tage gut geschlafen.
Higher Levels of Omega-3 in the Blood Increase Life Expectancy by Almost Five Years A 1% increase in this substance in the blood is associated with a change in mortality risk similar to that of quitting smoking. https://scitechdaily.com/higher-levels-o...ost-five-years/
Higher levels of omega-3 acids in the blood increases life expectancy by almost five years A 1% increase in this substance in the blood is associated with a change in mortality risk similar to that of quitting smoking. Researchers have found that omega-3 levels in blood erythrocytes are very good mortality risk predictors. The study used data from a long-term study group, the Framingham Offspring Cohort, which has been monitoring residents of this Massachusetts town, in the United States, since 1971 and concludes that, 'Having higher levels of these acids in the blood, as a result of regularly including oily fish in the diet, increases life expectancy by almost five years.' https://www.sciencedaily.com/releases/20...10722113004.htm