ZitatEs besteht ein dynamisches Gleichgewicht zwischen Alterungs- und Verjüngungsfaktoren. In einem alternden Organismus ist das Verhältnis zwischen Alterung und Verjüngung (rar) > 1, während in einem sich verjüngenden Organismus rar < 1 ist. Die Zelle verfügt über ein bemerkenswertes Potenzial der Unsterblichkeit, das bei Metazoen und Menschen leider nicht vollständig genutzt wird. Die Stimulierung von Verjüngungsfaktoren in Verbindung mit einer allmählichen Unterdrückung der Alterung kann eine robuste Strategie zur Verjüngung sein (rar ≤ 1). Die Verjüngungsforschung ist eine Wissenschaft mit wachsenden Methoden und Modellen. Eines davon sind biologische Uhren, mit denen sich die Effizienz von Verjüngungsfaktoren quantitativ bewerten lässt.
Kommentar Prometheus: Ein wenig die Altersfaktoren einbremsen (z.B. Geroprotektion), ein wenig die Vejüngngsfaktoren pushen (z. B. epigenetische Reprogrammierung), und schon hat man eine robuste Rejuvenation (rar ≤ 1)? Auf Zellebene kann das tatsächlich funktionieren, denke ich. Auf Organ- und Organismusebene muss man allerdings zusätzlich noch den Entropie-Faktor berücksichtigen, weil sich Organe bei Schäden oft nicht vollständig regenerieren können (Nicht volllständig regenerierbare Verletzungen, Narben, Akkumulation von Schadstoffen etc).