Aktuell ist es NICHT empfehlenswert, derartige Kombinationen selbst auszutesten! Aber das Thema ist extrem interessant - auch in Hinblick darauf, welche Signalweg-Kombinationen sich therapeutisch lohnen!
Bei der Kombination von Rapamycin mit Metformin muss man vorsichtig sein, ich hatte irgendwann mal Daten gepostet, in denen Mäuse in dieser 2-fach Kombination kürzer lebten - zumindest in den Standard-Dosierungen! Im Low-Dose-Bereich funktioniert die Kombination im Mausexperiment jedoch auch!
Habe eine Studie gefunden, in der eine Kombination von Metformin mit Melatonin ausgetestet wurde:
Metformin extends life span of HER-2/neu transgenic mice and in combination with melatonin inhibits growth of transplantable tumors in vivo https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20016287/
Eine Kombination von Metformin mit Aspirin funktioniert übrigens auch, jedoch in den in folgender Studie verwendeten Dosierungen nicht besser als die Einzelsubstanzen:
Zitat von Prometheus im Beitrag #4Habe eine Studie gefunden, in der eine Kombination von Metformin mit Melatonin ausgetestet wurde: Metformin extends life span of HER-2/neu transgenic mice and in combination with melatonin inhibits growth of transplantable tumors in vivo https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20016287/
Also wenn ich das richtig sehe, ist doch für die Thymusrejuvantion die richtige Kombi: Metformin, DHEA, HGH, Melatonin, Zink, Magnesium, Carnitin, Omega 3, Fasten und Kraftsport. Plus Arginin vor dem Kraftsport. Wobei ich statt dem Arginin vor dem Kraftsport Citrulin vorm Schlafen bevorzugen würde.
Zitat von Lazarus Long im Beitrag #6 Also wenn ich das richtig sehe, ist doch für die Thymusrejuvantion die richtige Kombi: Metformin, DHEA, HGH, Melatonin, Zink, Magnesium, Carnitin, Omega 3, Fasten und Kraftsport. Plus Arginin vor dem Kraftsport. Wobei ich statt dem Arginin vor dem Kraftsport Citrulin vorm Schlafen bevorzugen würde.
Ja, das ist definitiv eine vielversprechende Kombination! Die Publikation von Fahy haben wir ja bereits besprochen. Es ist anzunehmen, dass eine Thymus-Verjüngung auch zu einem längeren Leben führt, aber bislang ist noch keine Studie erschienen, die das auch zeigt (z.B. in der Maus)
Gut möglich, dass die Kombination aus #4 auch deshalb lebensverlängernd wirkt weil sie sich positiv auf den Thymus auswirkt(das wurde in der Studie allerdings nicht untersucht)!
Zitat von Lazarus Long im Beitrag #6 Also wenn ich das richtig sehe, ist doch für die Thymusrejuvantion die richtige Kombi: Metformin, DHEA, HGH, Melatonin, Zink, Magnesium, Carnitin, Omega 3, Fasten und Kraftsport. Plus Arginin vor dem Kraftsport. Wobei ich statt dem Arginin vor dem Kraftsport Citrulin vorm Schlafen bevorzugen würde.
Ja, das ist definitiv eine vielversprechende Kombination! Die Publikation von Fahy haben wir ja bereits besprochen. Es ist anzunehmen, dass eine Thymus-Verjüngung auch zu einem längeren Leben führt, aber bislang ist noch keine Studie erschienen, die das auch zeigt (z.B. in der Maus) Und die ganze Kombi scheint mir für eine experimentelle Nutzung interessant zu sein, weil sie mir ziemlich risikoarm erscheint.
Gut möglich, dass die Kombination aus #4 auch deshalb lebensverlängernd wirkt weil sie sich positiv auf den Thymus auswirkt(das wurde in der Studie allerdings nicht untersucht)!
Und die ganze Kombi scheint mir für eine experimentelle Nutzung interessant zu sein, weil sie mir ziemlich risikoarm erscheint.
Zitat von Lazarus Long im Beitrag #6 Also wenn ich das richtig sehe, ist doch für die Thymusrejuvantion die richtige Kombi: Metformin, DHEA, HGH, Melatonin, Zink, Magnesium, Carnitin, Omega 3, Fasten und Kraftsport. Plus Arginin vor dem Kraftsport. Wobei ich statt dem Arginin vor dem Kraftsport Citrulin vorm Schlafen bevorzugen würde.
Ja, das ist definitiv eine vielversprechende Kombination! Die Publikation von Fahy haben wir ja bereits besprochen. Es ist anzunehmen, dass eine Thymus-Verjüngung auch zu einem längeren Leben führt, aber bislang ist noch keine Studie erschienen, die das auch zeigt (z.B. in der Maus) Und die ganze Kombi scheint mir für eine experimentelle Nutzung interessant zu sein, weil sie mir ziemlich risikoarm erscheint.
Gut möglich, dass die Kombination aus #4 auch deshalb lebensverlängernd wirkt weil sie sich positiv auf den Thymus auswirkt(das wurde in der Studie allerdings nicht untersucht)!
Und die ganze Kombi scheint mir für eine experimentelle Nutzung interessant zu sein, weil sie mir ziemlich risikoarm erscheint.
HGH ??? Halte ich nicht für gut. Wachstum halte ich ab einem gewissen Alter für ungut. Nach meiner Beobachtung ist das Aussehen insbesondere alter Männer eine Folge von Wachstum. DHEA wäre noch zu hinterfragen, geschlechtsspezifisch. Metformin und melatonin sind wohl nicht direkt gefährlich den Rest mach ich ja schon sehr lange.
Um es einmal auf den Punkt zu bringen: Die bislang radikalste Möglichkeit die Alterung im Tierexperiment medikamentös zu verhindern, besteht in der Kombination von
Blagosklonny vertritt ja die These, dass bereits eine mTOR-Hemmung in der Lage sei, die quasi-programmierte Alterung vollständig zu verhindern (dann würden nur noch sogenannte post-aging diseases auftreten). (https://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.4161/cc.5.18.3288 )
Für die alleinige mTOR-Hemmung wäre ich da nicht so optimistisch. Aber in der 3-fach Kombination sieht das eventuell schon besser aus!
Die Frage ist nun, ob es Möglichkeiten gibt, den Effekt der Medikamente auf die Signalwege auch mit leichter verfügbaren Mitteln zu erzielen?
-Lithium ist ein essentieller Mikronährstoff. Es gibt Regionen mit hoher Lithium-Konzentration im Trinkwasser (dort leben die Menschen länger!) ( https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3151375/ )In anderen Regionen besteht Lithiumangel. Auf den Feldern wird in der Regel nicht mit Lithium gedüngt... Andererseits ist Lithiumcarbonat als Medikament sehr gefährlich, da es in höheren Dosierungen bei Dauereinnahme schnell toxisch werden kann (geringe therapeutische Breite)! Durch eine wiederholte Einzelgabe sollte aber die Akkumulation von Lithium im Körper minimiert werden können. Angeblich soll Lithiumorotat eine bessere Bioverfügbarkeit und eine größere therapeutische Breite besitzen (gibt es dazu auch Daten?)
Der MEK-Hemmer Trametinib ist rezeptpflichtig, teuer und hat viele unerwünschte Wirkungen. Als natürlicher MEK-Hemmer käme Myricetin in Betracht. ( https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17693661 )
Zitat von Prometheus im Beitrag #13Um es einmal auf den Punkt zu bringen: Die bislang radikalste Möglichkeit die Alterung im Tierexperiment medikamentös zu verhindern, besteht in der Kombination von
Blagosklonny vertritt ja die These, dass bereits eine mTOR-Hemmung in der Lage sei, die quasi-programmierte Alterung vollständig zu verhindern (dann würden nur noch sogenannte post-aging diseases auftreten). (https://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.4161/cc.5.18.3288 )
Für die alleinige mTOR-Hemmung wäre ich da nicht so optimistisch. Aber in der 3-fach Kombination sieht das eventuell schon besser aus!
Die Frage ist nun, ob es Möglichkeiten gibt, den Effekt der Medikamente auf die Signalwege auch mit leichter verfügbaren Mitteln zu erzielen?
-Lithium ist ein essentieller Mikronährstoff. Es gibt Regionen mit hoher Lithium-Konzentration im Trinkwasser (dort leben die Menschen länger!) ( https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3151375/ )In anderen Regionen besteht Lithiumangel. Auf den Feldern wird in der Regel nicht mit Lithium gedüngt... Andererseits ist Lithiumcarbonat als Medikament sehr gefährlich, da es in höheren Dosierungen bei Dauereinnahme schnell toxisch werden kann (geringe therapeutische Breite)! Durch eine wiederholte Einzelgabe sollte aber die Akkumulation von Lithium im Körper minimiert werden können. Angeblich soll Lithiumorotat eine bessere Bioverfügbarkeit und eine größere therapeutische Breite besitzen (gibt es dazu auch Daten?)
Der MEK-Hemmer Trametinib ist rezeptpflichtig, teuer und hat viele unerwünschte Wirkungen. Als natürlicher MEK-Hemmer käme Myricetin in Betracht. ( https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17693661 )
So gesehen wäre es sehr spannend, die Kombi aus
Fisetin Lithiumorotat Myricetin
1x/Woche im Mausexperiment zu testen!
Da Myricetin als Einzelsubstanz aktuell innerhalb der EU nicht zu beziehen ist, habe ich mir zwischenzeitlich Gedanken zu einem Workaround gemacht, und habe nach einem alternativen MEK-Inhibitor gesucht. Ratet mal, was ich gefunden habe:
Zitat Importantly, quercetin exerted stronger inhibitory effects than PD098059, a well-known pharmacologic inhibitor of MEK.
Raf and MEK protein kinases are direct molecular targets for the chemopreventive effect of quercetin, a major flavonol in red wine. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18245498
Die Kombination von
Fisetin Lithiumorotat Quercetin
dürfte - nebenbei bemerkt - auch eine beachtliche Senolyse-Wirkung haben!
Als Dauereinnahme? Wenn ja, ist die Frage in welchen Dosen. Fisetin und Quercetin sind ja in höheren Dosen nicht unbedingt unkritisch zu sehen bei langfristiger Einnahme.
@Julie Man nimmt ja zu senolytischen Zwecken Fisetin im g Bereich. Einige Tag 3 g zum Beispiel wird gerne dafür verwendet. Die meisten bekommen davon grippeähnliche Symptome, die durchaus länger andauern. Über die genaue Erklärung dafür wird eher spekuliert.
5mg Lithium orotat und 400 mg Fisetin und dazu noch Quercetin ( Dosis weiß ich nicht mehr) habe ich ewig lang genommen und hatte keinerlei Nebenwirkungen. Liebe Grüße und Gute Nacht
Lithium ist ein thyreostatisches Ion und wurde zeitweise auch therapeutisch bei der Behandlung klinisch manifester Hyperthyreosen eingesetzt. Über folgende Mechanismen kann Lithium Einfluss auf den Schilddrüsenstoffwechsel nehmen: Es hemmt die Iodidaufnahme in die Schilddrüse Es hemmt die TSH- sensitive Adenylatcyclase Es hemmt die Freisetzung von T3 und T4 aus Thyreoglobulin Es hemmt die Kopplung zweier Dijodtyrosine zu T4