Zitat von Dr.Faust im Beitrag #99Also keine Fremdstoffe ins System. Es gibt keinen Mangelzustand wegen fehlender Statine.
Dass dem Körper Statine fehlen könnten, davon geht wohl niemand hier aus!
Es kommt immer auf die Höhe der Cholesterin Werte an und wie weit, beispielsweise eine Arteriosklerose, bereits fortgeschritten ist. Es kann sinnvoll sein, vorübergehend mal Statine zu nehmen, wobei ich allerdings den Zeitraum auch so kurz wie möglich halten würde. Selbst ein ganz niedrig dosiertes Statin senkt den Triglyzeride und Cholesterin Spiegel, innerhalb von nur 6 Wochen ganz erheblich, allerdings auch auf Kosten der allgemeinen Gesundheit. Mit Gallen- und Magenproblem muss man immer rechnen, die stellen sich durch den Wirkmechanismus ein.
Wer Cholesterin Werte im Normalbereich hat und vorsorglich ein Statin verordnet bekommt, tut sich mit Sicherheit keinen Gefallen mit so einer Supplementierung.
Zitat von parcel im Beitrag #101Dass dem Körper Statine fehlen könnten, davon geht wohl niemand hier aus!
Das denke ich auch nicht. Ich wollte nur unterstreichen dass man möglichst nur Stoffe ins "System" geben sollte, die im Organiusmus gebraucht werden, bekannt sind. Nur Mangel sollte nicht herrschein.
Also Statine und ihre "Wirkungen" waren ja schon einmal Thema. Ich hatte allerdings nicht gewusst, dass man schwache Statine kurzzeitig verschreibt. Bauen sie vorhandene Plaques ab? Soweit ich weiss führen sie zu keiner Lebensverlängerung. Und Cholesterin ist nicht die ursprüngliche Ursache einer Atherosklerose.
Und wer sollte mir das "verordnen"? Er müsste schon sehr gute Argumente haben. Ich weiss aus erster Hand dass Statine und andere "Gifte" im Krankenhaus massiv angewandt werden.
Empfohlen wird die Messung von Gesamt-Cholesterin und von ApoB.
ZitatAs seen by the large error levels in testing and in contrast to the cost-driven approach taken by many guidelines of recommending measurement of lipid biomarkers once every 5 years, more frequent measurement of biomarkers is required to approach a true value. Based on the level of error in lipid testing, it would be ideal to take serial, duplicate measurements of 4 specimens within two months, each at least 1 week apart. For average risk, this should be repeated annually. For higher-risk individuals, the monitoring could be repeated every 3-6 months.
Screening should be performed at least once during childhood in order to identify any inherited conditions and repeated once in early adulthood. If results are normal, annual screening should begin at age 40 and continue at least until age 79.
Ernährung: Cholesterin, weniger böse als gedacht? Zu viel Cholesterin im Essen soll krank machen. Eine fettreiche Ernährung erhöht demnach das Herzinfarkt-Risiko, man solle sie meiden, heißt es. Dabei gibt es berechtigte Zweifel an der Behauptung. https://www.spektrum.de/news/ernaehrung-...irklich/1970140
Fettstoffwechsel Cholesterin: Rolle im Körper allumfassender als gedacht Der Cholesterinspiegel in der Zelle ist entscheidend für deren Fettregulation und damit für den Fettstoffwechsel des gesamten Organismus. Die genaue Regulation des Cholesterinspiegels ist damit essentiell für dessen langfristiges Überleben. Dies hat ein Forschungsteam der Universität Basel nun nachgewiesen. https://www.laborpraxis.vogel.de/cholest...acht-a-1049730/
Associations of HDL-C/LDL-C with myocardial infarction, all-cause mortality, haemorrhagic stroke and ischaemic stroke: a longitudinal study based on 384 093 participants from the UK Biobank https://svn.bmj.com/content/early/2022/09/23/svn-2022-001668
Warum hohe Cholesterinwerte nicht immer schlecht sein müssen
ZitatStatine und ihre Opfer
Leider wurde die Bevölkerung keineswegs gesünder. Im Gegenteil. Abgesehen davon, dass Cholesterinsenker bei vielen Menschen gar nicht erst wirken, können Statine schädliche Nebenwirkungen haben - und manche Menschen starben gar daran, obwohl sie sich gerade durch die Statine ein gesünderes und längeres Leben erhofft hatten.
So sind Statine dafür bekannt, bei etlichen Patienten Muskelschwäche zu verursachen, bei anderen Leber- und Nierenprobleme (bis hin zu Niereninsuffizienz und Nierenversagen) und bei wieder anderen Grauen Star.
Auch das Diabetesrisiko können Statine erhöhen, und zwar um fast 50 Prozent. Gleichzeitig weiss man inzwischen, dass ein erhöhter Cholesterinspiegel vor Parkinson schützen kann und dass somit umgekehrt Statine das Parkinson-Risiko höchstwahrscheinlich erhöhen. Details dazu haben wir für Sie hier zusammengefasst: Parkinson und Diabetes durch Statine
Menschen schlucken Statine, weil Kaninchen keine Butter vertragen
Parcel, Statine sind wder Teufelszeug noch ideale Medikamente. Sie sind ein tool in unserem Werkzeugkasten. Einige Menschen müssen sie nehmen, weil sie genetische SNPs haben, die Hypercholesterinämie begünstigen, ein hohes LDL und auch oxidiertes LDL haben. Das oxidierte LDL macht garantiert Arteriosklerose bzw. Entzündung an der Arterienwand. Gerade letzteres verhindert ein Statin recht zuverlässig.
Undifferenzierte Rundumschläge aus zweifelhaften Quellen, die die Nebenwirkungen übertreiben (ja, die gibt es) und die Wikungen abschätzig vernachlässigen, sind kontraproduktiv und tragen nichts zu einer sinnvollen Diskussion bei.
Citrus bergamia Extract, a Natural Approach for Cholesterol and Lipid Metabolism Management: A Randomized, Double-Blind Placebo-Controlled Clinical Trial https://www.mdpi.com/2304-8158/13/23/3883