Wer sich erinnert oder auch nicht, hier die Kurzfassung meiner Bluthochdruckhistorien mit "Heilung": Seit ca. 6 Jahren habe ich BHD mit teilweise 150-160/96-106. Ich bin schlank, Körperfettanteil 18%, NR und ernähre mich gesund und mache viel Sport. Außer normalem Stress als arbeitende Mutter habe ich keine Risikofaktoren, organisch gecheckt, Kardiologe, alles i.O. Seit ca. 4 Jahren nehme ich DHEA und erreichte damit eine kleine Senkung des BHD auf 130-140/85-90. das war schon mal gut, ohne DHEA ging er wieder hoch. Jetzt hat mir ein Privatarzt gesagt, ich solle meine Übersäuerung mit Basentabletten behandeln. Das mache ich jetzt seit knapp 3 Monaten. Es ist der Hammer, seit 2 Monaten habe ich den Blutdruck, der sowas von normal ist: 115-120/70. Ich könnte es erst nicht glauben, deshalb habe ich lange gewartet, aber es ist so. Die Übersäuerung war auch auf den PH-Streifen angezeigt (Urin). Also über die Ernährung habe ich das nicht hinbekommen. Übrigens habe ich durch die Übersäuerung die Mineralien aus den NEM nicht aufgenommen. Ich hatte einen starken Mangel an Kalium und Magnesium im Vollblut trotz hoher täglicher Zufuhr von letzterem von knapp 1g. Vielleicht ist diese Erfahrung ja für irgendjemanden interessant. Ich weiß jetzt nur noch nicht wie ich weitermachen soll. Eigentlich ist die Basenkur nach 3 Monaten zu Ende. Da die basische Ernährung allein aber nicht erfolgreich war, werde ich die Basentabletten evtl. Weiter nehmen.
Hi Rola, danke für deinen Bericht das ist ja prima dass du einen so guten Behandlungserfolg hast. Bluthochdruck interessiert mich auch - was für Basentabletten sind das denn? Gibt es einen Grund warum man nur 3 Monate behandeln sollte? Es heißt ja wir sind alle übersäuert! Magnesium ist ja übrigens auch basisch und soll den Blutdruck senken. Nimmst du die 1g Magnesium über den Tag verteilt?
interessiert mich auch, was das für Basentabletten sind. Nemabas?
Wie war denn dein Magnesiumwert im Serum?
Meine Hausärztin hat letztes Jahr bei mir auch eine angebliche Übersäuerung festgestellt (erhöhter saure Phosphatase-Wert) und mir empfohlen, Kanne-Brottrunk zu nehmen. Da ich aber mit Mineralien etc. über Lef-Mix usw. eigentlich hervorragend versorgt bin und meine Mineralwerte im Serum normal bis hochnormal (Magnesium) sind, außer Kupfer und Natrium, war ich skeptisch und habe ich es erst einmal dabei belassen. Es leuchtet mir auch nicht ein, welche andere Stoffe für die Entsäuerung verantwortlich sein sollen. Letztlich sind doch in Basenprodukten auch "nur" Mineralien enthalten, oder?
ich schätze einfach mal, dass du durch die in den Tabletten in großen Mengen enthaltenen und gut bioverfügbaren Verbindungen (Citrate?) von Magnesium, Kalium und Zink profitiert hast, ganz unabhängig von irgendwelchen Basen....
Zitat von Scout im Beitrag #4ich schätze einfach mal, dass du durch die in den Tabletten in großen Mengen enthaltenen und gut bioverfügbaren Verbindungen (Citrate?) von Magnesium, Kalium und Zink profitiert hast, ganz unabhängig von irgendwelchen Basen....
Hallo,
das denke ich auch. In so einem einfachen und sehr preiswerten Basenpulver sind auch wertvolle Mineralien in idealer Form enthalten.
Also die Basentabletten sind von Dr. Jacobs und ja, es sind Citrate in guter Zusammenstellung. Was mich aber stutzig gemacht hat, war die Tatsache, dass ich im Serum gute Kalzium und Magnesiumwerte hatte. Und ich hatte einen unerklärlichen BHD. Ich nahm LEF TPD 2 Stück pro Tag (mit Kalium und Magnesium drin)und ca. 1g Zusätzlich Magnesium. Und das über Jahre. Mein neuer Arzt hat nun die Werte im Vollblut gemessen mit der Begründung, dass man auch nachsehen muss, was auf Zellebene (Vollblut) denn ankommt. Und da hatte ich dann Werte von Mg 29,8 mg/l (30,4-36,4) und Kalium 1562mg/l (1549-1715) trotz regelmäßiger Supplementierung. Mein Arzt fand das deutlich zu wenig und erklärte mir, dass man, wenn der Körper übersäuert ist, die Nähstoffe nicht aufnehmen kann. im Netz habe ich gefunden, dass die Blutplättchen bei Übersäuerung nicht mehr so flexibel (verbiegbar) sind und die Nähstoffe nicht in die Zelle transportieren können. Irgendwie einleuchtend, denn tatsächlich scheint das bei mir genau so zu sein. Unterstützt wurde die These von mehreren Urin-PH-Teststreifen, die über den ganzen Tag immer sauer waren. Ich habe auch nicht an die Basentabletten geglaubt, im Leben nicht, die Dosierung erschien mir einfach lächerlich, aber ich habe einfach auch schon ALLES probiert, also warum nicht auch das. Mein Mg sollte ich trotzdem weiter nehmen, also trotz Basentabletten noch meine 2Tütchen plus TPD. Die ersten 2 Tage habe ich mit Durchfall reagiert, so wie viele es beschreiben (z.B. Bei Amazon), danach war das weg. Und nach wenigen Wochen ging der BD runter und blieb unten. Unglaublich. Und die Teststreifen zeigen morgens bis mittags mind. Basisch an. Da der Erfolg MIR recht gibt, ist für mich alles klar, ob das bei anderen so funktioniert weiß ich natürlich nicht, da der BHD natürlich viele Ursachen haben kann. Und ich habe keine passende Studie parat Es nützt also eventuell nichts, sich pausenlos irgendwelche NEM reinzuschütten, die evtl. Gar nicht ankommen. Richtig !!!messen hilft an manchen Stellen. Mein Körper scheint aber mit basischer Ernährung auch nicht so gut umgehen zu können, weil die hat es ja nicht gebracht, dabei hat es die Natur doch eigentlich so vorgesehen...? Ich habe jetzt jedenfalls meine Meinung zum Thema Übersäuerung geändert, ich belächele es nicht mehr, ich beachte es nun sehr.
Ich finde, es ist eine interessante Frage, wie der Körper korrekt basisch eingestellt werden kann. Dazu gibt es widersprüchliche Informationen.
Dr. Jacob gibt hier ein umfassendes Statement ab, in dem er beispielsweise Natriumbicarbonat = Natriumhydrogenkarbonat = Natron (in NemaBas enthalten) als sehr kritisch beschreibt. http://www.drjacobsinstitut.de/?RegEnergetik%2FS%E4ure-Basen
Citrate beurteilt er positiv. Diese sind im Dr. Jacobs Basenpulver zu 95 % enthalten. Weiterhin setzt er auf den Klassiker rechtsdrehende Milchsäure und beschreibt in o.g. umfangreichen Beitrag ausführlich deren Wirkung nach heutigen Erkenntnissen.
In diesem aktuellen Buch beschreibt ein amerikanischer Arzt umfangreich die Behandlung der Übersäuerung vorrangig mit Natriumbicarbonat und auch Magnesiumcarbonat: "Natriumbicarbonat: Krebstherapie für jedermann" Broschiert – Januar 2014, von Mark Sircus (Autor), Angelika Tessa (Übersetzer).
Nach Jacob wäre dies kritisch, weil massenweise schädliches Amoniak entsteht.
Zitat: "Eine proteinreiche, insbesondere fleischreiche Ernährung, Antibiotika-Exposition (Tiermast oder iatrogen) sowie hochalkalische Basenpulver (Natriumbicarbonat, Calciumcarbonat) führen auf Dauer zur Alkalisierung des Dickdarmmilieus, Darmdysbiose und zu einer hohen intestinalen Ammoniakbildung mit massiver Belastung der Entgiftungskapazität sowie des Energie- und Säure-Basen-Haushalts der Leber, dem wichtigsten Organ für die Elimination metabolischer Säuren und die Energiegewinnung. Ammoniak ist mengenmäßig ein hochbedeutsames Zellgift, das die mitochondriale Energiegewinnung und die Zellatmung hemmt und damit auf Dauer eine mitochondriale Dysfunktion begünstigt."
Wer hat nun Recht? Citrate und Milchsäure scheinen auf einhellige Übereinstimmung zu stoßen, Natron dagegen nicht. Oder sollte man Natron nur als Kur kurzzeitig anwenden?
Also ich habe sehr gute Efrahrung mit Basica gemacht. Allerdings hat es mir bei meinem Bluthochdruckproblem nicht gehofen: Zutaten: Calciumcitrat, Maltodextrin, Füllstoff Hydroxypropylcellulose, Magnesiumcitrat, Magnesiumoxid, Trennmittel vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose, Zinkcitrat, Eisencitrat, Natriumcitrat, Kupfercitrat, Chromchlorid, Natriummolybdat, Natriumselenit, Trennmittel Magnesiumsalze von Speisefett- säuren und Siliciumdioxid. 6 Tabletten Basica Compact enthalten (Die Prozentzahlen beziehen sich auf den Tagesbedarf):
Dann ist bei dir eine Übersäuerung nicht die Ursache des BHD. Oder nicht eine der Ursachen. Also kein kalium und Magnesiummangel auf Zellebene (Vollblut). Welche guten Erfahrungen hast Du mit Basica genau gemacht?
Ich nehme es seit 15 oder 20 Jahren. Vor allem wegen der Magenprobleme, die ich durch viel zu viel Kaffee und Wein irgendwann bekommen hatte. Auf die idee bin ich im Zusammenhang mit einer Mayr-Kur gekommen. Die Magenprobleme waren zügig weg und ich habe Basica dann weiter genommen, weil ich mich mit besser gefühlt habe als ohne. Blutmessungen die das über das Übliche hinausgehen habe ich nie gemacht. Vielleicht mache ich das wenn ich noch einige Monate hier mehr Kenntnisse erworben habe.