Rohmilch, hat nach neueren Forschungsergebnissen einen sehr guten Einfluss auf das Immunsystem und ist reich an Omega-3 Fettsäuren.
Die Rohmilch macht's Unbehandelte Milch schützt offenbar vor Allergien und könnte einer der Gründe sein, warum Bauernhofkinder weniger Allergien haben. Langsam findet die Forschung nun heraus, warum das so ist - und sucht nach einer unbedenklichen Alternative zur Rohmilch ohne lebensgefährliche Krankheitserreger wie EHEC.
Nicht nur Allergien, kann man anscheinend durch den Konsum von Rohmilch vorbeugen, auch Infektionen des Respirationstraktes, tretten anscheinend seltener auf!
Zitat Wie die Studie zeigte, schützt Rohmilch Kinder genauso gut vor Infektionen wie Muttermilch. Verglichen mit hochgradig verarbeiteter Milch aus dem Handel trug Rohmilch dazu bei, den Spiegel von C-reaktivem Protein zu senken, der direkt mit Entzündung in Verbindung gebracht wird. Mit anderen Worten: Rohmilch hemmt Entzündungen, während verarbeitete Milch dank ihrer veränderten Eiweiße Entzündungen sogar fördern kann.
»Die wichtigste Erkenntnis aus dieser Analyse war ein umgekehrtes Verhältnis zwischen dem Verzehr von unbearbeiteter Rohmilch und Rhinitis [Schnupfen oder Erkältung], Atemwegsinfektionen und Otitis [Ohrenentzündung]«, schrieben die Autoren. »Der Effekt war am stärksten, wenn Kuhmilch roh getrunken wurde; gekocht zeigte sie eine abgeschwächte Wirkung.«
Fördert ultrahoch erhitzte Milch Atemwegsprobleme und andere Beschwerden?
Umgekehrt bewirkte der Verzehr von hitzebehandelter Milch, dem meistverzehrten Milchprodukt, keine Senkung des Spiegels von C-reaktivem Protein, das offenbar Auslöser vieler Krankheiten ist. Insbesondere Fieber wurde durch im Handel angebotene Milch verglichen mit Rohmilch sogar noch erhöht.
Rohmilch hingegen wird mit circa 30 Prozent weniger Atemwegsinfektionen und Fieber in Zusammenhang gebracht und könnte deshalb Babys und Kleinkindern helfen. Sogar minimal verarbeitete Milch, die noch auf dem Hof gekocht wurde, erwies sich als hilfreich, wenn auch weit weniger als echte Rohmilch.
Rohmilch senkt Asthma Risiko Eine wissenschaftliche Untersuchung legt nahe, dass Rohmilch Kleinkinder und Kinder vor Asthma schützt. Die Forscher gehen davon aus, dass der Anteil an Omega-3 Fettsäuren in der unbehandelten Milch das Risiko von Atemwegserkrankungen deutlich senkt.
Rohmilch macht den Unterschied Säuglinge, die rohe Kuhmilch bekommen, werden seltener krank als H-Milch-Trinker, wie eine Studie von LMU-Allergologen zeigt. Die Forscher plädieren für neue Verfahren bei der Milchproduktion, um schützende Inhaltsstoffe zu bewahren.
ZitatSchutz im Blut nachweisbar
„Die unterschiedlich schützenden Effekte der Milchtypen beruhen vermutlich auf bestimmten hitzeempfindlichen Inhaltsstoffen der Milch. Vor allem bei Atemwegsinfekten und Mittelohrentzündung scheinen Inhaltsstoffe, die in Rohmilch vorkommen, aber nicht in erhitzter Milch, eine tragende Rolle zu spielen“, sagt Loss.
Im Alter von zwölf Monaten wurde den Kindern Blut abgenommen, das immunologisch untersucht wurde. Säuglinge, die Rohmilch tranken, hatten niedrigere Normalwerte des Entzündungsparameters CRP (C-reaktives Protein), der Ärzten Auskunft über Entzündungen im Körper gibt. „Höhere Entzündungswerte hängen mit der Entwicklung chronischer Erkrankungen wie Asthma und Übergewicht zusammen, wie aus anderen Studien bekannt ist. Der Konsum von Rohmilch könnte also das Risiko senken, später an Asthma zu erkranken“, sagt Loss.
Jetzt ist allerdings die Frage, ob auch Erwachsene noch von der Immunmodulierenden Wirkung der Rohmilch Profitieren können, oder ob dies nur im Kindesalter möglich ist.
ich bin lebe nun seit ein paar Wochen vegan und mein körperlicher Zustand bessert sich mehr und mehr. Einige Allergien hatten sich schon durch eine vegetarische Lebensweise stark gebessert. Mein Asthma ist dadurch verschwunden. Seitdem ich vegan lebe kann ich nun sogar wieder Steinobst essen, was ich 40 Jahre lang nicht mehr konnte. Ich habe viel gelesen, insbesondere über die China Study. Was ich mich frage, ob es hinsichtlich der Gefahr von Krebs, besonders Brustkrebs auch noch Vorteile hat, wenn man erst so spät zum Veganer wurde, also mit 50 Jahren. Hat man da nicht schon Viren und Hormone genug abbekommen, so dass ein Verzicht diesbezüglich keine Vorteile mehr bietet? Liebe Grüße von Julie
Ist doch toll, dass dein Asthma und deine Steinobstallergie verschwunden sind. Besser geht doch fast nicht. Dann ist doch Vegan deins. Ich denke aber das Veganer auch Krebs bekommen, und ob sie es weniger oft bekommen weiß ich nicht.
ich denke damals auf dem Bauerhof..da war das noch keine Massentierhaltung und die Kühe nicht vollgepumpt mit Medikamenten. Da fand man bestimmt noch keine Eiter in der Kuhmilch. Ich finde Kuhmilch genau so widerwärtig und eklig wie Fleisch. Totes Tier geht sofort in den Verwesungsprozess über. Keine Ahnung wie ich das früher essen konnte. Liebe Grüße von Julie
#5 Das schreibt er ja vom team-andro, von einem Bauernhof. Ich trinke wenig Milch, aber ich esse Milchprodukte in Form von Quark, Käse, WHEY-Protein. Im müsste 2 x 10km fahren, um zu nächsten Bio-Hof zu kommen, der Rohmilch verkauft. Hab noch nie welche getrunken, würde mich schon mal interessieren. Ich halte Milch nicht für direkt schädlich, würde aber auch nicht große Mengen trinken. Vll. schau ich mir ja mal die "Milch-Tankstelle" demnächst an. Am besten auch die Kuh.
Ich denke aber nicht, dass Milch jetzt etwas liefert, was sonst komplett fehlt.
Ich bin kein Vegetarier, aber auch kein übermäßiger Fleichesser. Ein schön gebratenes Steak hat mit Verwesung nichts zu tun, auch ab und zu mal Kalbsleber oder einfach eine Boulette oder "Deutsches Beafsteak". Bratwurst mal abends im Biergarten - habe da kein gutes Gewissen, aber eher durch die Art der Zubereitung ...
Offenbar hat unser Edel-Supermarkt "Frida" argentinisches Rindfleisch wegen mangelder Qualität aus dem Sortiment genommen. Das wundert mich ja nun total, wo die die Rinder doch im Frühjahr auf die Weiden schicken und erst im Herbst wieder einsammeln, Stichwort Gauchos ...
Also für die Verwertung von Rohkost ist der Mensch nicht konstruiert, da sind zB Kühe anatomisch und enzymatisch viel besser ausgestattet.
Ich verzichte ebenfalls auf Milch. Eben wenn man sich Statistiken anschaut, je jöher in Ländern der Milchkonsum ist um so höher ist auch die Brustkrebs und Osteoporose Erkrankungsrate. Wobei ich selbst habe keine Angst Krebs zu bekommen. Ich habe einen hohen Vit. D Spiegel und nehme auch täglich Kurkuma zu mir. Ich glaube nicht das ich Krebs bekomme.
#8 Ich sehe nicht, welches Problem man bei Ziegen und Schafen nicht hat, was man vll. bei Kuhmilch hat? Die Bedenken beziehen sich auf Milch von Tieren, die ja nicht für Menschen gemacht ist. Und team-andro sagt, dass es egal ist. Hunde trinken auch mal Katzenmilch und umgekehrt.
PS: Würde jemand Hund- oder Katzenmilch trinken, der Kuhmilch trinkt oder Schafs- und Ziegenkäse ist?
edubily hat einen interessanten Artikel über neues von der Milch geschrieben. Ich denke mal, diese Richtung der Forschung sollte man im Auge behalten.
"Jedenfalls ist Milch aus dieser Perspektive das beste Beispiel dafür, wie ein „Nahrungsmittel“ Stoffwechselprozesse in uns entkoppeln lassen kann. Denn eigentlich will die Zelle AMPK aktivieren – schafft es aber nicht, weil gewisse miRNAs die Aktivität unterdrücken. Entkopplung!"
OT, (davon abgesehen, dass "Fremd-"Milch erhebliche Defizite an für Kinder essentiellen Aminos hat ...) Tyrosin* ist allgemein drin ... Arginin, Cystein und Hstidin fehlen bei Kuh und Ziege ... beim Schaf sind alle o.g. dabei ... allerdings weiß ich nicht, wie Kinder (ohne *Tyrosin-Biosynthese) auf Phenylalanin reagieren ...
Unter diesem Aspekt wäre Ziegenmilch für Kinder das Vorteilhafteste, ... allerdings ist weiter der besonders geringe Folsäure-Gehalt zu beachten! ...
grundsätzlich lässt sich zur Milch viel mit Gewürzen erreichen ... das gehört aber nicht mehr unter Rohmilch ... da wären wir dann schon bei Haltung, Fütterung und Boden ... Kamel, Pferd, Esel ... und wieder im Labor ... zum Mäuse-Melken ...
Auch Schafsmilch und Ziegenmilch wirken als mTOR-Aktivatoren! Sagt einem schon der gesunde Menschenverstand, weil auch diese Milch Lämmer und Kitze im Wachstum unterstützen soll. Bei fermentierten Milchprodukten fällt die mTOR-Aktivierung meiner Meinung nach deutlich schwächer aus.
Die Wertung "besser" oder "schlechter" hängt immer vom Kontext ab. Besser oder schlechter wofür? Für Muskelaufbau und Telomerverlängerung ist Milch zum Beispiel sehr gut geeignet - Aber bitte keine Dauer mTOR-Aktivierung wenn es darum geht, Alterung zu bremsen...
stellt sich die Frage: 1. Wie verhindere ich eine Dauer mTor-Aktivierung? 2. Soll man dann überhaupt Milch/-Milchprodukte verzehren? 3. Wenn ja, welche Mengen maximal? 4. Zu welcher Tageszeit?
Ernährung: Milch-Gen verbreitete sich rasend schnell Noch vor 3200 Jahren konnte kaum jemand in Nordeuropa Milch verdauen. Heute haben nahezu alle Menschen in Europa die nötige Genvariante. Das deutet auf einen extremen Selektionsdruck.
ZitatMilch zu trinken, muss einst einen enormen evolutionären Vorteil verschafft haben. Das schließt eine Arbeitsgruppe um Joachim Burger von der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz aus der hohen Geschwindigkeit, mit der sich die dafür nötige Erbanlage verbreitete. Binnen nur weniger tausend Jahre setzte sich in Mitteleuropa jene Genvariante durch, dank der auch Erwachsene Milch verdauen können, berichtet das Team in »Current Biology«. Damit sei diese als Laktasepersistenz bezeichnete Eigenschaft der am stärksten selektierte Teil des Genoms.
Das Team analysierte die Überreste von 14 Kriegerinnen und Kriegern, die vor etwa 3200 Jahren im heutigen Mecklenburg-Vorpommern in der Schlacht an der Tollense gefallen waren, sowie 18 Personen aus einer knapp 4000 Jahre alten Fundstätte in Serbien. Dabei tauchte die Genvariante lediglich bei zwei der Tollense-Funde und einmal in Serbien auf. Dagegen tragen heute mehr als 90 Prozent der Menschen in Mitteleuropa das nötige Allel; bereits im Mittelalter waren es zwischen 60 und 70 Prozent.
https://www.urgeschmack.de/milch-a1-oder-a2/ BCM7 hat eine Reihe von Einflüssen auf den Menschen. Zunächst wirkt es potentiell auf die Opioidrezeptoren des Verdauungstrakts und des neurologischen wie auch des Immunsystems.
https://www.spektrum.de/lexikon/neurowis...somorphine/1902 β-Casomorphine, zu den Exorphinen zählende Peptide mit opiatartiger Wirkung aus einem enzymatischen Abbauprodukt des Milchproteins β-Casein. Nach Spaltung des Heptapeptids β-Casomorphin-7, H-Tyr-Pro-Phe-Pro-Gly-Pro-Ile-OH, mit Carboxypeptidase Y resultiert das Pentapeptid H-Tyr-Pro-Phe-Pro-Gly-OH (β-Casomorphin-5), das eine stärkere opiatartige Aktivität aufweist als das β-Casomorphin-7. Das Morphiceptin (MC), H-Tyr-Pro-Phe-Pro-NH2, ist ein hochwirksamer Opiatantagonist. – Nach neueren Erkenntnissen haben viele an Autismus oder Schizophrenie erkrankte Patienten einen stark erhöhten β-Casomorphin-7-Spiegel. In Ratten injiziertes β-Casomorphin-7 akkumuliert in mehreren Gehirnzentren und kann zu Autismus-ähnlichen Verhaltensweisen in den Tieren führen.
https://homepage.braunvieh.ch/braunvieh-rasse/ Der Anteil von A2-Milch in Braunvieh-Milch ist sehr hoch. In der Schweiz liegt die A2-Häufigkeit bei 78,5 % mit 62 % A2A2. Mein Demeter Bauer hat Braunvieh...uff
Irgend ein PubMed mit Mäusen: Ergebnisse: Es wurde beobachtet, dass der Verzehr von A1 „ähnlichen“ Varianten (A1A1 und A1A2) die Spiegel von MPO, MCP-1, IL-4, Gesamt-IgE, IgG, IgG1, IgG2a und Leukozyteninfiltration signifikant erhöhte (p < 0,01). Darm. TLR-2- und TLR-4-mRNA-Expression wurde bei Verabreichung von A1-„ähnlichen“ Varianten ebenfalls hochreguliert (p < 0,01). Es wurden jedoch keine Veränderungen der sIgA-, IgA(+)- und Becherzellzahlen beim Verzehr einer der β-Casein-Varianten festgestellt.