Leinöl als Alternative zu Fisch Ärzte raten zum regelmäßigen Verzehr von fettem Seefisch, da dieser große Mengen Omega-3 Fettsäuren enthält. Doch nicht jeder isst Fisch und deshalb haben Forscher nach einer Alternative gesucht und diese im Leinöl gefunden.
ZitatFür ihre Studie hat Köhler bei 20 Probanden die Gesundheitsauswirkung bei der regelmäßigen Einnahme von Leinöl und bei kompletten Verzicht auf Fisch untersucht. Die ausgesuchten Studienteilnehmer waren alle samt übergewichtig, litten unter Bluthochdruck und hatten einen gestörten Blutzuckerstoffwechsel. Über acht Wochen hinweg nahmen die Probanden dann im Rahmen der Studie täglich zwei Esslöffel Leinöl zu sich.
Das Ergebnis war überraschend: Nach den acht Wochen hat sich die Omega-3 Fettsäure im Blut verdoppelt. Zudem war der Blutdruck der Probanden niedriger und die Blutfettwerte hatten sich ebenfalls verbessert, so Köhler. Es hat sich also gezeigt, dass Leinöl eine gesundheitsfördernde Wirkung besitzt. Zwar kann Leinöl den Seefisch nicht vollständig ersetzen, aber es ist als ergänzendes Lebensmittel bestens geeignet.
Habe selbst täglich einen Teelöffel Leinöl genommen. Aber dass zumindest in Leinsamen Phytoöstrogene drin sind, hat mich hellhörig gemacht, wo ich doch versuche, die in jeder Hinsicht zu vermeiden, insbesondere bei Getränken in Plaste oder Hautcremes.
Bei Leinöl unbedingt darauf achten, dass es frisch ist!
Frisches kaltgepresstes Leinöl schmeckt erst neutral und hinterlässt anschließend einen nussigen, etwas brennenden Geschmack. Oxidiertes Leinöl schmeckt BITTER.
Öle mit ungesättigten Fettsäuren bewahre ich auch im Kühlschrank auf, allerdings mit einem kleinen zusätzlichen Trick:
Zuvor verdränge ich die sauerstoffhaltige Luft in der Flasche mit Gas.
Solange nämlich noch Sauerstoff in der Ölflasche enthalten ist, findet auch bei Kühlschranktemperatur jede Menge Oxidation statt. Und das schmeckt man.
Frisches Leinöl schmeckt neutral und hat einen nussigen Geschmack. Aber nach Öffnung der Flasche und Aufbewahrung im Kühlschrank hat das Öl schon am nächsten Tag (!) einen ranzig-bitteren Geschmack, der in den Folgetagen das Öl dann schnell bis zur Ungenießbarkeit dominiert. Teilweise schmeckt es schone -je nach Hersteller bereits bei Öffnung der Flasche bitter :( Musste neulich eine "frisches" Allnatura-Leinöl postwendend wieder entsorgen...)
Am besten geeignet wäre eigentlich Kohlendioxid-Gas, aus Praktikabilitätsgründen verwende ich derzeit Gas aus meinem Flambierer.