Vor einiger Zeit habe ich mir einen Merkzettel zum Thema zusammengestellt, den ich nun hier veröffentlichen möchte. Gerne auch zur weiteren Vervollständigung/Überarbeitung!
ÖLE und FETTE
- Menschen brauchen eine geringe Menge an hochwertigen essenziellen Fettsäuren aus Nüssen und Samen oder Ölen. Diese Öle mit den (hoch) ungesättigten Fettsäuren niemals zum Braten verwenden (wie z. B. Distel-, Weizenkeim-, Maiskeim-, Soja-, Walnuss-, Raps-, Sonnenblumenöl etc.), sondern nur in der kalten Küche. Erst kurz vor dem Verzehr zu den Speisen geben.
- „Geringe Menge“ heißt beim Erwachsenen: Omega – 6 – Fettsäuren bei 2-3 % des gesamten Kalorienbedarfs / Omega-3-Fettsäuren bei 1 bis 1,5 % des Kalorienbedarfs (weniger als 1 TL pro Tag)
- Auch Olivenöl ist nur für kalte Anwendungen geeignet und - wenn überhaupt - nur bedingt zum Braten geeignet (keinesfalls stark erhitzen).
- Öle in kleinen dunklen Flaschen kaufen, im Kühlschrank aufbewahren UND in 1-2 Wochen verbrauchen.
- Auf Herstellungsverfahren achten wie: Kaltgepresst bei unter 40°C / unter Schutzgas mit wenig Pressdruck, d.h. in einem geschlossenen System hergestellt.
- KEINE farb- und geruchslosen Öle verwenden.
- Zum Braten geeignet: Kokosöl, Butterfett / Ghee
- Zum Backen geeignet: Butter, Kokosöl, rotes Palmöl
- Niemals Nahrungsmittel essen mit Angaben: Pflanzenfett, teilweise gehärtet oder ähnliche. Das heißt keine künstlich veränderten pflanzlichen Öle konsumieren (die Liste ist lang, dazu gehört auch Palmin), sondern möglichst Produkte mit AUSSCHLIEßLICH Butter, Sahne, Kokosöl (möglichst natives=natürliches, d.h. man muss aufpassen, es gibt auch hier gehärtetes).
Distelöl ist das Öl mit dem größten Anteil an der mehrfach ungesättigten Fettsäure Omega 6. Leinöl ist das Öl mit dem größten Anteil an der mehrfach ungesättigten Fettsäure Omega 3. Man sollte diese und andere Öle mit einem großen Prozentsatz ungesättigter Fettsäuren möglichst nur in der kalten Küche (Salate/kalte Küche) verwenden, möglichst ohne es zu erhitzen, möglichst auch nur frisch in kleinen Mengen verzehren. Wenn man es doch erhitzen will, nur bei geringen Temperaturen und so kurz wie möglich.
Denn ungesättigte Fettsäuren sind aus mehreren Gründen problematisch:
1. Sie neigen zur Bildung von giftigen Transfetten (Entstehen beim Braten/beim starken Erhitzen).
2. Sie entwickeln bei Erhitzung giftiges HNE (4-Hydroxynonenal) und andere, ähnlich strukturierte toxische (giftige) Substanzen.
3. Sie neigen zur Bildung gefährlicher freier Radikale.
4. Omega 6 unterdrückt die Verwertung von Schilddrüsenhormonen.
Zu Transfetten: Bei chemischer Härtung oder langer starker Erhitzung von Ölen wird die natürliche „Cis-Form“ der Wasserstoffatome der ungesättigten Fettsäure in die gerade „Trans-Form“ umgewandelt. Wenn diese wiederum in den Körper eingebaut werden (Zellwände bestehen hauptsächlich aus Fett) werden die Zellwände viel durchlässiger, mit weitreichenden Folgen für Gesundheit und Stabilität (Mitverantwortlich für die Entstehung der Krankheiten, Stichworte hierzu Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall, Diabetes, Übergewicht, Fehlgeburten und Fehlentwicklungen, Auswirkungen auf die Muttermilch, Hautkrankheiten, Gehirnentwicklung, Nervensystemerkrankungen etc.). Transfette sind Giftstoffe, die schon in kleinsten (!) Mengen Schaden anrichten. Die WHO hat schon vor mehr als 30 Jahren davor gewarnt, doch noch immer werden diese verwendet, wenn auch mittlerweile in verschiedenen Ländern mit Einschränkungen. Es wurden seit der Kritik an Transfetten andere „moderne“ Fette mit anderen künstlichen Härtungsmethoden entwickelt und hergestellt, wie z. B. durch Umesterung. Die dabei entstehenden Triglyceride könnten auch schädlich sein, Folgen sind noch nicht erforscht.
Zu HNE: HNE (4-Hydroxynonenal) wirkt zellschädigend und führt letztendlich zum Absterben von Zellen. Und ist an der Entstehung vieler Krankheiten beteiligt (ja, viele der Üblichen, siehe oben bei Transfetten…). Es entsteht ebenfalls durch zu hohe/lange Erhitzung und findet sich leider auch in Fertigprodukten und sogar in Babynahrung.
Zu freien Radikalen: Freie Radikale entstehen, wenn Öl, oft schon bei der Herstellung, an der Luft oxidiert und wenn es Licht ausgesetzt ist (Transport, lange Lagerzeiten, durchsichtige Flaschen) etc.. Man riecht es meist nicht, wenn Öle ranzig geworden sind! Zellschäden drohen, freie Radikale sind beteiligt an der Entstehung von Krebs, Arteriosklerose, Immunschwäche, Hautschäden u.v.m..
Zu Schilddrüsenhormonen: Diese sind verantwortlich für die Stoffwechselrate. Resultat bei verminderter Schilddrüsenhormontätigkeit: Gewichtszunahme, im Extremfall Fettleibigkeit. Entsprechende Fette mit hohem Omega – 6 – Fettsäureanteil werden deswegen viel in der Tiermast eingesetzt.
kennst du dich ein wenig mit Ghee aus? Wird ja in der Ajurvedischen Medizin verwendet. Soll ja verjüngern, zellregenerierend, reinigend, kräftigend, entzündungshemmend und allgemein heilend wirken, den Gewebestoffwechsel anregen und die Immunabwehr stärken.
Stelle ich mir übrigens immer selber her, kaufen ist zu teuer.
mit Ghee kenne ich mich nicht näher aus und habe es bisher immer fertig gekauft. Danke für den Schubs, mich mal näher damit zu beschäftigen und es womöglich auch selbst herzustellen.
Seitdem ich vor einigen Jahren "Das Kokosbuch" von Peter Königs gekauft habe, bin ich überzeugter Fan von Kokosöl, ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen und weil es lecker schmeckt. Ghee nutze ich nur dann, wenn es mal "neutral" schmecken soll.
danke für deinen Beitrag, es steckt viel Recherchearbeit dahinter!
Öle mit ungesättigten Fettsäuren bewahre ich auch im Kühlschrank auf, allerdings mit einem kleinen zusätzlichen Trick:
Zuvor verdränge ich die sauerstoffhaltige Luft in der Flasche mit Gas.
Solange nämlich noch Sauerstoff in der Ölflasche enthalten ist, findet auch bei Kühlschranktemperatur jede Menge Oxidation statt. Und das schmeckt man.
Frisches Leinöl schmeckt neutral und hat einen nussigen Geschmack. Aber nach Öffnung der Flasche und Aufbewahrung im Kühlschrank hat das Öl schon am nächsten Tag (!) einen ranzig-bitteren Geschmack, der in den Folgetagen das Öl dann schnell bis zur Ungenießbarkeit dominiert. Teilweise schmeckt es schone -je nach Hersteller bereits bei Öffnung der Flasche bitter :( Musste neulich eine "frisches" Allnatura-Leinöl postwendend wieder entsorgen...)
Am besten geeignet wäre eigentlich Kohlendioxid-Gas, aus Praktikabilitätsgründen verwende ich derzeit Gas aus meinem Flambierer.
danke für den Tipp, evtl. probiere ich ihn aus und gebe Leinöl eine neue Chance. Von Leinöl-Konsum habe ich aus o. g, Gründen und nach mehrfach schlechten Erfahrungen Abstand genommen. Alternativ stehen regelmäßig Fisch und Nüsse auf dem Speiseplan.
Da ich seit einigen Jahren dabei bin, mich mit mal mehr mal weniger Erfolg dauerhaft einer kalorienreduzierten Ernährung anzunähern, beschäftige ich mich verstärkt mit der Optimierung der Nahrungsmittel-Auswahl. Das, was die Amerikaner CRON nennen. Ein weites Feld….
Bei uns im Bioladen gibt es Minifläschchen Leinöl von Bio-Planete, ich glaube, da sind nur 100ml drin.
Ich versuche, 4-5x die Woche 2-3 Esslöffel frisch geschroteten Leinsamen zu essen.
Mal in Wasser eingeweicht mit etwas Salz, mal in den Yoghurt gerührt.
auch Dir vielen Dank für die Tipps. Werde nun nach den entsprechenden Minifläschchen Ausschau halten.
Darf ich mal fragen, wie Du die Leinsamen frisch schrotest? Leider habe ich keine elektrische Kaffeemühle mehr. Bisher habe ich sie eher ganz über Salate, Quarkspeisen o.ä. gestreut. Oder vorher kurz im Mörser zerquetscht/angequetscht.
Nach Deinem Tipp kam mir dann die Idee, sie ab und zu mit in meine Freestyle-Smoothies zu mixen, da sie dann ja ebenfalls sehr aufgeschlossen werden..... Müsste doch eigentlich ebenfalls o.k. sein, oder?
Er tut jetzt schon lange gute Dienste, auch für alle möglichen anderen Sachen.
Aber es gibt auch andere Modelle, oder Du holst Dir wieder eine Kaffeemühle. Ich brauche meinen Zerkleinerer täglich, die Anschaffung lohnt sich, wenn man viele solche Sachen isst.
In meinen Smoothie gebe ich Leinsamen und auch Sesam, sowie Sonnenblumenkerne unzerkleinert. Im Thermomix wird dann alles schön musig. Das klappt prima und schmeckt sehr lecker.
Durch den ganzen Leinsamen hat man auch noch den positiven Darmeffekt durch die Schleimstoffe. Diese fehlen ja im Öl.
Hallo Eine Alternative, um die Oxidation bei Leinöl möglichst gering zu halten, ist, dass man durchaus eine größere Flasche kauft, sie sofort nach dem Öffnen in mehrere (sehr) kleine Gefäße abfüllt und einfriert. Dabei soll die Oxidation so gut wie gestoppt werden. So profitiere ich vom günstigeren Preis, brauche nicht ewig loszudüsen zum Kaufen und habe rel. frisches Leinöl. Ist vielleicht auch eine Lösung. LG Chuby
Das Einfrieren kleiner Portionen heikler Öle hört sich praktikabel an und ist dazu auch noch sparsam.
Ich überdenke gerade meine Tools: Ein neuer Zauberstab + Zerkleinerer stehen nun auf meiner Wunschliste. Mein geerbter alter Zauberstab könnte wirklich mal ausgetauscht werden. Mit einem Thermomix liebäugele ich auch schon länger...
Im Anti-Aging Handbuch von Dr. Schmitt-Homm steht, dass viele herkömmliche Speiseöle Vitamin E-Räuber seien. Ist das wirklich so? Oder habe ich das irgendwie falsch verstanden? Finde dazu keine Infos
Im Anti-Aging Handbuch von Dr. Schmitt-Homm steht, dass viele herkömmliche Speiseöle Vitamin E-Räuber seien. Ist das wirklich so? Oder habe ich das irgendwie falsch verstanden? Finde dazu keine Infos
Liebe Grüße Tabea
Hallo,
Ich habe das Buch gerade nicht hier, glaube mich aber daran erinnern zu können, dass es dabei um Öl ging in denen viele Fettsäuren bereits oxidiert sind. Dann verbraucht der Körper das Vitamin-E wohl gleich wieder bei der verarbeitung der Fettsäuren.
Prinzipiell sind pflanzliche Öle unsere wichtigsten Vitamin-E Quellen in der Ernährung.
hat jemand hier schon einmal Borretsch-Öl ausprobiert?
ZitatDie Einnahme von Gamma-Linolensäure (zum Beispiel aus Borretschöl, Nachtkerzenöl oder Hanföl) kann entzündliche Vorgänge im Körper günstig beeinflussen. Zudem ist Gamma-Linolensäure essentiell für das Gehirn, insbesondere für die Nervenreizleitung[5] und senkt den Blutdruck.[6]
Zitat von Nic2014 im Beitrag #15 hat jemand hier schon einmal Borretsch-Öl ausprobiert?
Hallo,
ich nehme Borretschöl (als Kapseln), um damit meinen hohen Leinöl-Gebrauch auszugleichen. Im Leinöl ist viel Alpha-Linolensäure enthalten, dies führt auf Dauer zu einem Mangel an Gamma-Linolensäure (war auch bei mir lt. Messung der Fall). Eine Entzündungshemmung etc. kann ich nicht bestätigen. Wobei ich aber auch nicht weiß, wie schlimm der Zustand derzeit wäre ohne die Einnahme...
Im folgenden Artikel, wird nochmal die Wichtigkeit eines ausgewogenen Verhältnisses von Omega-3 zu Omega-6 Fettsäuren erklärt.
Pflanzliche Fette erhöhen die Sterblichkeit Der Wechsel von tierischem auf pflanzliches Fett senkt zwar den Cholesterin-Spiegel, verringert aber nicht das Risiko, an einer Herzkrankheit zu sterben
Gift oder Medizin: Öl kann beides sein Olivenöl oder doch besser Kürbiskernöl? Die richtigen Öle können Herz und Hirn schützen, die falschen hingegen gefährlich sein. Gutes und weniger gutes Öl unter der Lupe.
Palmöl als Risikofaktor für Übergewicht und Diabetes?
Palmöl kann Leber und Stoffwechsel schaden Forscher konnten zeigen, dass bereits eine einzige größere Menge Palmöl ausreicht, um vermehrte Fetteinlagerungen in der Leber hervorzurufen
ZitatDie Forscher verabreichten in ihrem Experiment 14 gesunden, schlanken Männern nach dem Zufallsprinzip einmal ein aromatisiertes Palmöl-Getränk oder ein Glas Wasser. Die fettreiche Flüssigkeit enthielt eine ähnliche Menge an gesättigtem Fett wie zwei Cheeseburger mit Speck plus großer Portion Pommes. Das Ergebnis der Untersuchung: Diese Dosis reichte aus, um die Insulinwirkung zu vermindern bzw. eine Insulinresistenz hervorzurufen und den Fettgehalt der Leber zu erhöhen. Zudem konnten Veränderungen im Energiehaushalt der Leber nachgewiesen werden. Die beobachteten Stoffwechselveränderungen gleichen den Veränderungen, wie sie bei Menschen mit Typ-2-Diabetes oder nichtalkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD) beobachtet werden. Auswirkungen auf den Stoffwechsel "Überraschend war, dass eine einzige Palmöl-Dosis bei gesunden Menschen so schnell und direkt Auswirkungen auf die Leber hat und durch die verabreichte Fettmenge bereits eine Insulinresistenz ausgelöst wird", erklärt Studienleiter Michael Roden. Für die Analyse des Leberstoffwechsels der Probanden nutzten die Forscher die Magnetresonanzspektroskopie, die es erlaubt, die Zucker- und Fettspeicherung sowie den Energiestoffwechsel der Mitochondrien zu verfolgen. So zeigte sich, dass das Palmöl-Getränk die Muskeln, Leber und das Fettgewebe in ihrer Stoffwechselaktivität beeinträchtigte. Die hervorgerufene Insulinresistenz führte zu einer vermehrten Zuckerneubildung in der Leber und einer gleichzeitig verminderten Zuckeraufnahme in der Skelettmuskulatur – ein Mechanismus der bei Typ-2-Diabetes und seinen Vorstufen den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt, wie die Forscher betonen. Fokus auf langfristige Folgen Zudem bewirkte die Insulinresistenz des Fettgewebes eine vermehrte Freisetzung von Fetten in die Blutbahn, die wiederum die Insulinresistenz weiter steigerten. "Die erhöhte Verfügbarkeit von Fett führt außerdem zu einer zunehmenden Arbeitslast der Mitochondrien, was langfristig diese zellulären Kraftwerke überfordern und zur Entstehung einer Lebererkrankung beitragen kann", schreiben die Studienautoren.
Die Frage ist, woher bekommt man es in der Qualität. Und es dürfte auch teuer sein. Die gesättigten Fettsäuren werden doch zunehmend positiv betrachtet, nur kommt es wohl auf die Qualität an.
Kokosöl wird durch kaltes Pressen von Kopra (das weiße Kernfleisch der Kokosnüsse) gewonnen. Virgin Kokosöl wird aus der Kokosmilch extrahiert. Danach wird durch Fermentation, Zentrifugation, Abkühlung und so weiter das Öl vom Wasser getrennt.
Was kann das sein? Bei Mercola habe ich entsprechendes nicht gefunden. Die "Kokosmilch" wird vermutlich aus frischem Kokosfleisch gepresst, während sonst das getrocknete Kokosfleisch ("Kopra") verwendet wird.
Ich bin mir nicht sicher, ob die genannten Kokosöle dem entsprechen, was Mercola beschreibt:
Organic Extra Virgin Coconut Oil is made from fresh coconuts -- opened less than 48 hours after they are picked from the trees. These coconuts are grown and processed organically, without potentially harmful fertilizers, additives or chemical solvents. In contrast, most commercial coconut oils are made from copra, the dried up meat from coconuts. Using the cheaper copra-grade coconut means that the oil extracted may not be sanitary, and, in my opinion, it is not suitable for human consumption. It must not be refined or purified. In fact, this type of inferior coconut oil is called RBD -- refined, bleached, and deodorized. Mass-producing coconut oil in this manner typically uses nutrient-removing heat, chemical solvents, bleaching agents and sometimes even hydrogenating processes, which can create trans fats. Organic Extra Virgin Coconut Oil is made without heat processing. The fresh coconuts are first cold pressed to make a coconut emulsion. After being chilled to help pull out the oils, the milk goes through a centrifuge, where the pure oil spins away from the water layer. This results in a pure and natural, unrefined, and highly stable organic coconut oil.
Bei vielen i Netz angebotenen Produkten findet man nichts genaues zur Herstellung. Bei der Ölmühle Solling heißt es:
Das wertvolle Öl (Kokosfett) wird aus dem fetthaltigen Nährgewebe gewonnen, das zuvor durch verschiedene Methoden getrocknet wurde und als KOPRA bekannt ist.