Erkrankungen, Diagnosen, Therapien » MMS-Therapie/Tropfen

Hat von Euch jemand Erfahrung mit diesem "Wundermittel"?

Hallo Nurdug,

ich habe MMS in verschiedenen Arten angewandt, auch als "sagenumwobene" Gefeu-Lösung exakt nach Anleitung des "Meisters" höchstpersönlich. Einen Nutzen davon hatte ich nicht, im Gegenteil. Mir hat MMS geschadet. Das ist auch nicht verwunderlich, da ich ja aufgrund meiner Erkrankungssituation und genetischen Gegebenheit (Mutationen im SOD2-Gen etc.) ohnehin schon immer viel zu viele freie Radikale in mir habe. Dann noch MMS als extremes Radikal oben drauf zu schütten: na ja!

Manch Anderen scheint es zu helfen oder sie glauben es zumindest.

Was mir immer wieder aufgefallen ist in Bezug auf MMS:
Diejenigen, die meinen, dass es ihnen geholfen hat, können nicht akzeptieren, wenn Personen ehrlich mitteilen, dass ihnen persönlich MMS nichts genutzt hat, und unterstellen ihnen dann hartnäckig Fehler in der Anwendung oder beschimpfen und verunglimpfen diese Personen gar aufs Übelste (siehe insbesondere Symptome-Forum, ggf. auch MMS-Forum), während Diejenigen, die keinen Nutzen oder sogar einen Schaden von MMS hatten, durchaus akzeptieren können, dass es Personen und Situationen gibt, wo MMS hilft.
Welche Schlüsse jemand daraus zieht, bleibt jedem selber überlassen...

Grüße
Lukas

Danke Lukas!

Ja, ich sehe immer ein Problem, wenn eine Sache als das Aller-Welts-Heilmittel angepriesen wir.

Viele, die dann auf solche Dinge abfahren, sind in ihrer Struktur eher radikal gestrickt und können andere Meinungen und Erfahrungen schlecht akzeptieren.

Zum Glück gibt es auch andere, deren Berichte die Sache dann relativieren.

Da ich augenmäßig nicht so viel im I-Net herumturnen kann, bin ich froh, wenn mir hier jemand Anhaltspunkte geben kann.

Also ich hoffe, das ist jetzt nicht falsch rübergekommen. Ich wollte Dir nicht davon abraten, MMS auszuprobieren. Das muss jeder für sich selber entscheiden. Und es gibt ja tatsächlich wahre Wunderberichte zu lesen...
Nur eben wollte ich auf meine eigenen Erfahrungen aufmerksam machen und darauf, dass es definitiv nicht so ist, dass MMS immer und bei allem und jedem hilft, wie es leider oftmals dargestellt wird.
Aber einen Versuch kann es deshalb ja dennoch wert sein.
Wobei es halt in Fällen von schwer chronisch Kranken mit wesentlich zu hoher Last an freien Radikalen und bei Mitochondrien-Geschädigten leider auch stark schädigend wirken kann. Dessen sollte man sich halt einfach nur im Voraus bewusst sein, um so dann frei entscheiden zu können. Ich war mir dessen bewusst und hatte mich dennoch dafür entschieden, es auszuprobieren...

Grüße
Lukas

Hallo Lukas!

Nee, nee, ich habe das garnicht für mich direkt auf dem Schirm, sondern will mich darüber erst mal genauer informieren!

Ich habe Dich nicht so verstanden, dass Du das jemandem ausreden willst, keine Angst.

Ich werde das Buch lesen und mich mit nem Doc darüber genauer unterhalten.
Mich interessiert einfach, ob hier welche Erfahrungen gesammelt haben und was Ihr so darüber denkt.

Hallo
Ich habe MMS mehrfach als Infusion bekommen. Da vorher und nachher noch andere Mittel infundiert wurden, kann ich nicht sagen, was jetzt welche Wirkung hatte. Geschadet hat es mir jedenfalls nicht.
Mehr kann ich nicht sagen.
LG
Chuby

Gestern kam in der Sendung Visite auf NDR gerade etwas über das Thema:

http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ernaehrung/mms101.html

LG Vera

Wer es etwas genauer wissen möchte, sollte sich diesen umfangreichen Beitrag eines Klinikers durchlesen, der das schon angewandt hat:
http://www.klinik-st-georg.de/fileadmin/...es_Info_MMS.pdf

Wer eine Gegenmeinung von Leuten hören möchte, die sich nur in der Theorie mit solchen Sachen beschäftigen, liest den NDR-Beitrag oder besser noch diesen hier, geschrieben von einem im Internet bekannten Psychopathen:

http://kidmed.info/forum/board25-kidmed-...tie/index3.html

Hier schreibt er über seine Gegner: http://kidmed.info/forum/board1-allgemei...ern-von-kidmed/

Man sieht, das Internet ist ein Sumpf. Was ist wahr, was nicht?

Gruß
Wolfgang

Zitat von Chuby Chacker im Beitrag #6

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Hallo
Ich habe MMS mehrfach als Infusion bekommen. Da vorher und nachher noch andere Mittel infundiert wurden, kann ich nicht sagen, was jetzt welche Wirkung hatte. Geschadet hat es mir jedenfalls nicht.
Mehr kann ich nicht sagen.
LG
Chuby

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Hallo Lukas,
Ich habe MMS im Rahmen einer biologischen Krebstherapie bekommen, die ich im Anschluss an OP+ Chemo gemacht habe. Der Doc hat mich nur grob über die verabreichten Stoffe informiert. Alles ging über Infusionen. Neben MMS war Rizol (oder eine andere Mischung aus Terpenen), Vit B17, Vit. C (22,5g), Eisen und noch ein paar andere Stoffe dabei, die ich nicht mehr nennen kann, sie z.T. auch nie wusste.
Ich kann mich daran erinnern, dass ich das MMS schon etwas gespürt habe, aber frag mich nicht mehr genau wie. Ich meine,mir war leicht "komisch", aber zumindest nichts gravierendes. Gegeben wurden alle Stoffe in normaler NaCl-Lösung, einer nach dem anderen. Das Ganze konnte bis zu 3-4 Std dauern, je nachdem, wie gut die Infusionen liefen. Es waren beim ersten Mal eine Serie von 12 Infusionsterminen, 2-3/Woche. In den beiden darauf folgenden Jahren habe ich die Infusionen wiederholt, da dann aber nur 3 Infusionen gemacht.
Das Ergebnis war, dass ich bei der ersten Serie vorübergehend in eine Anämie kam, was die Chemo nicht geschafft hatte. Aber einen Monat später war ich sowas von fit. Das Ganze ist in keinster Weise mit einer Chemo vergleichbar. Der Erfolg hält immer noch an, was bei meiner Erkrankung eher ungewöhnlich ist. . Im Fall der Fälle würde ich nicht zögern, das Ganze zu wiederholen.

LG Chuby

Hallo Chuby,

ok, danke für die Info.

Ich hatte ja seinerzeit auch vor gehabt, mir das MMS per Infusion zu verabreichen, um ganz sicher zu gehen, einen etwaigen Nutzen auch wirklich abbekommen zu können. Hatte auch im Schweizer Forum dazu geschrieben - aber auch dort konnte niemand sagen, wie genau so eine Infusion abzulaufen hätte bzw. was es dabei zu beachten gäbe. Normalerweise bin ich ja nicht so zaghaft im Eigenversuch... habe auch schon DMSA-Pulver einfach in Wasser für Injektion aufgelöst und mir in die Vene gespritzt... aber bei dem MMS war es mir eben aufgrund der starken Radikalenwirkung in meinem Fall dann doch zu unsicher, gerade wenn man so gar keinen Anhaltspunkt hat, wie es abzulaufen hat. Also ich hatte durchaus auch bei J.H. gelesen gehabt, dass er mit einem Tropfen begonnen und dann tropfenweise gesteigert hatte... aber auch das war alles sehr vage und ungenau beschrieben...

Aber wenn bei Deinen MMS-Infusionen auch Vit. C dabei war, muss man natürlich auch sagen, dass es dann auch nicht wirklich sicher sein kann, dass man vom MMS überhaupt eine Wirkung haben kann, da das Vit. C als Antioxidant die Wirkung des MMS (Oxidant) ja aufgrund der entgegen gerichteten Wirkung gerade wieder auflöst, die beiden sich gegenseitig neutralisieren, bzw. vom antioxidativ wirkenden Vit. C noch Wirkung zu erwarten ist, da es ja in viel größerer Menge als das MMS eingesetzt wurde. Daher ist es ja auch so wichtig, dass man bei oraler MMS-Einnahme Antioxidantien erst mit einigen Stunden Verspätung einnimmt. Vielleicht war die gute Wirkung der Behandlung in Deinem Fall daher gar nicht auf das MMS zurückzuführen, sondern auf die zahlreichen anderen Stoffe, die Du außerdem erhalten hast. Aber Hauptsache ist ja, dass es Dir wieder gut geht.

Viele Grüße
Lukas

Hallo Lukas,
der behandelnde Arzt weiß schon,was er macht: MMS gibt es gleich am Anfang der Infusionen. Beim den letzten Malen gab es vorher nur Sauerstoff (als Infusion!). Vit. C kommt ganz zum Schluss. Da sind locker mind. 2-3 Stunden Abstand dabei. Da es sich um intravenöse Gaben handelt, sind die Wirkstoffe ja gleich verfügbar. Wenn ich daran denke, wie schnell Vit. C von den Nieren eliminiert wird, denke ich, dass sich die Wirkung nicht gegenseitig aufhebt. Dazu kommt, dass Vit C in höheren Dosen, in meinem Fall 22,5g, ja durchaus auch prooxidativ wirkt, was ja auch so geplant ist, sehr zum Missfallen von bösen kleinen Schalentierchen .
Schönen Sonntag.
Chuby

Hallo Chuby,

beim Vit. C weiß man nie so sicher, ab wann genau es nun pro-oxidativ wirkt. Die meisten, die Vit. C als Hochdosis-Infusion geben - und das in oftmals noch viel höherer Dosis wie bei Dir, bis zu 100 g und mehr - wollen ja die anti-oxidative Wirkung des Vit. C nutzen... und das sind ja auch in den meisten Fällen Ärzte, die etwas von ihrem Handwerk verstehen (sollten).
Und dass man nicht sicher sagen kann, ab wann das Vit. C nun pro-oxidativ wirkt, das ist genau der Grund, weshalb ich mir Vit. C-Hochdosis-Infusion nie ohne gleichzeitige Gabe von Glutathion i.v. gegeben habe, da ich durch das Vit. C in meinem Fall ja gerade keine zusätzliche Oxidation wollte (im Gegensatz zu Dir), was das Glutathion dann verhindert. Deshalb sollte niemand, der eine anti-oxidative Wirkung vom Vit. C wünscht, Hochdosis i.v. ohne gleichzeitig Glutathion geben. Aber das heißt nicht, dass man sicher sagen könnte, ab welcher Menge nun beim Einzelnen bereits eine oxidative Wirkung durch das Vit. C eintreten würde.

Aber bei Dir scheint die Behandlung genau so ja gepasst zu haben.

Ich wünsche Dir auch einen schönen Sonntag.

Grüße
Lukas

Heute in der SPON zum Thema MMS.

Gefährliches "Wundermittel" MMS: Wenn Quacksalber für giftige Chlorbleiche werben

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mediz...r-a-967307.html

--> Mehr zum Thema: SPIEGEL TV Magazin, Sonntag, 22.30 Uhr, RTL

Scheint also in ein paar Minuten so weit zu sein...

Gruß
Lukas

Hallo Lukas,

meinst Du diesen Film?

http://www.spiegel.tv/#/filme/chlorbleic...s-wundermittel/

Hallo Tizian,

ja, das ist der Bericht. Ich hatte Deinen Post zu SPON, in dem der Hinweis zum TV-Beitrag gegeben war, zufällig gerade gesehen, während Spiegel TV lief und habe deshalb den Fernseher gleich angeschaltet. Da kam dann kurz darauf der Bericht.

Es wird natürlich schon sehr einseitig - negativ - darüber berichtet. Tatsache scheint ja zu sein, dass es durchaus auch Menschen (und angeblich auch Tiere) gibt, denen damit auch schon geholfen werden konnte. Ich vermute, dass nicht alle diesbezüglichen Beiträge im Netz erfunden und erlogen sind. Und das wird von Spiegel TV (und SPON) verschwiegen. Und auch solche Bemerkungen von MMS-Gegnern, dass damit „richtig Kohle gemacht“ würde, sind vielleicht nicht unbedingt nützlich, wenn man auf eventuelle Gefahren, die von MMS ausgehen können, hinweisen möchte, denn mit ebenfalls nicht ungefährlichen und zum Teil nachgewiesen gesundheitsschädlichen Mitteln der Pharmariesen wird sicher wesentlich mehr Kohle gemacht...
Andererseits kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass das MMS tatsächlich nicht so harmlos ist, wie es von Vertreibern etc. dargestellt wird - und für dadurch erlittene Schäden wird am Ende - im Gegensatz zu Schäden durch Medikamente - niemand eine Verantwortung übernehmen.

Ich persönlich denke, MMS ist in bestimmten Krankheitsfällen und bei nicht vorhandenen Gegenindikationen ein Versuch wert, solange man damit nicht übertreibt. Zu hohe Erwartungen sollte man jedoch nicht haben. Ein Wundermittel ist es mit Sicherheit genauso wenig wie so viele andere Mittel, die als solche beworben und vertrieben werden.

So muss halt jeder für sich selber entscheiden und Eigenverantwortung übernehmen.

Gruß
Lukas

Wieder wird durch Lobbygruppen und unwissende Schulmedizin Freiheit beschnitten.

Die im Artikel genannten Nebenwirkungen wie Verätzungen sind Blödsinn. Die Dosis macht das Gift.

Einige Gramm Kochsalz essen und man ist tot (ca. 3 Gramm/Kilo Körpergewicht.)

Zitat von Prometheus im Beitrag #18

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Verkaufsverbot für "Heilmittel" MMS

MMS hilft angeblich gegen Krebs, Hepatitis und Malaria: Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat das Mittel hingegen als "bedenklich" eingestuft. Der Verkauf ist damit illegal.

http://www.stern.de/gesundheit/medizin/m...ms-2176376.html

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Also ich wende MMS und DMSO seit kurzem an und lebe noch und es geht mir sehr gut :-)