"The story of the strange, extracellular protein called PCSK9 has now become the focal point of a $4.5 billion/year gravy train for Big Pharma companies, due to the dramatic effect that monoclonal antibodies have of clearing this “bad” protein out of the blood. There is no debate that the use of these monoclonal antibodies has a greater effect on reducing all-cause mortality than any other drug, diet, supplement, or lifestyle intervention at this time, with an ACM reduction of 55%. However until the cost of these PCSK9 monoclonal antibodies drops below $4,536 per person per year, they are not cost effective. Since the increased expression of the PCSK9 gene is due in part to the Insulin/IGF-1 signaling pathway, which prevents FoxO3a transcription factor from migrating into the cell nucleus, the most cost effective way to reduce PCSK9 expression is to reduce your insulin levels. This can easily be done with diet and exercise. Moreover, a phytochemical from the Salvia plant called Tanshinone IIA, and SIRT6 activation with NAD+/NR/NMN may also be ways to prevent the increase in PCSK9 gene expression which are NOT due to insulin. The loss of SIRT6 activity due to the decline in NAD+ levels within the nucleus is a likely contributor to the age-related increase in PCSK9. Nevertheless, because oxidized LDL is such a powerful “driver” of atherosclerosis, a dramatic reduction in PCSK9 plasma protein levels should be a major goal for lengthening lifespan. Despite its unpopularity, fasting has been scientifically shown to be the cheapest and most effective way to reduce PCSK9. With a 48-hour fast, PCSK9 levels can be lowered by 58%, which is even more than the monoclonal antibodies do!"
Ohne alles verstanden zu haben, scheint mir diese Darlegung schlüssig zu sein. Irgendwie scheint es einen Zusammenhang der einzelnen Erscheinungen des metabolischen Syndroms zu geben. Ob die Bekämpfung der Einzelkomponenten (Diabetes durch Insulinzuführung, LDL durch Statine) wirklich sinnvoll ist? Vllt. ist die ständige Insulinzuführung eher kontraproduktiv als nützlich?
48-h-Fasten scheint ja machbar. Aber in welchem Zeitraum muss man es wiederholen?
Ich finde eine Halbierung (!) der Gesamtmortalität ist ein ziemlich beachtlicher Erfolg für ein Medikament, dass eigentlich nur Cholesterinwerte behandeln helfen sollte.
Die PSK9-Hemmung ist deswegen so interessant, weil PSK9 möglicherweise ein Signalstoff im Blut ist, der den Zellen das Alter des Gesamtorganismus übermittelt. Anders kann ich mir so einen deutlichen Effekt nicht erklären.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #2Ob die Bekämpfung der Einzelkomponenten (Diabetes durch Insulinzuführung, LDL durch Statine) wirklich sinnvoll ist? Vllt. ist die ständige Insulinzuführung eher kontraproduktiv als nützlich?
Ja, meine Rede! Der Ansatz, Einzelkomponenten behandeln zu wollen scheitert früher oder später IMMER an der Alterung. Bekämpft man hingegen die Alterung, könnte man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Die Insulin-Therapie bei Typ II-Diabetes wäre unnötig, wenn die Patienten in der Lage wären, drastische Lifestyle-Änderungen selbstständig oder unter Anleitung umzusetzen. Insulin hilft zwar, Diabetes-Folgeschäden zu unterdrücken, aber mehr Insulin führt nur zu mehr Insulinresistenz...
Zitat48-h-Fasten scheint ja machbar. Aber in welchem Zeitraum muss man es wiederholen?
Das hängt entscheidend davon ab, welchen Lifestyle man nach dem Fasten weiterführt...
Ich will die Party ja nicht stören, aber es könnte sein, dass man die Vorteile einer Therapie mit diesen neuen PCSK9 Hemmern mit einer Erhöhung der Diabetes Inzidenz erkauft: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/7...Risiko-erhoehen
Es gab schon sehr viele "euphorische" Einführungen von neuen Medikamenten, die dann langfristig grandios gescheitert sind.