Gibt es bei Männern wirklich ein gleichwertiges Pendant zur Menopause? Oder ist das nur eine Übertreibung, Zusammenfassung von normalen langsame Altererscheinungen usw.
Wechseljahre bei Männern: Symptome und Hilfe in der Andropause Bei Frauen kennen wir es und haben es vielleicht schon miterlebt: Im Alter zwischen 40 und 50 Jahren stellt sich der weibliche Hormonhaushalt grundlegend um. Diese Veränderungen führen bei Frauen zu einer Vielzahl an Beschwerden (Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen etc.), die bereits seit Jahrzehnten erfolgreich durch eine Hormonersatztherapie behandelt werden. https://www.maennergesundheit.info/maenn...-beim-mann.html
Wechseljahre Mann
Unter Andropause versteht man die Zeit der Hormonveränderungen beim Mann. Diese beginnt mit dem 50. bis 55. Lebensjahr.
Dass eine Hormonumstellung beginnt, merken Männer an einer verminderten Androgenproduktion, vor allem Testosteron. Auch die Konzentration anderer Hormone, wie Wachstumshormon (HGH = Human Growth Hormon) oder die Gruppe der Östrogene (sie werden in geringem Maße auch im männlichen Körper gebildet) nimmt schleichend ab. https://www.50plus.at/gesund/wechseljahre-mann.htm
Es scheint beim Mann tatsächlich etwas ähnliches wie die Menopause zu geben, allerdings ist die Veränderung nicht ganz so dramatisch wie bei Frauen. Grundsätzlich bleibt die Fortpflanzungsfähigkeit erhalten und die Hormone ändern sich nicht ganz so extrem.
ZitatDer Begriff Klimakterium virile bezeichnet den Lebensabschnitt eines Mannes, in dem sein Testosteronspiegel rasch abnimmt. Oft treten in diesem Lebensabschnitt, der Bestandteil des natürlichen Alterungsprozesses ist, kritische psychosoziale Belastungen auf und die durchschnittliche sexuelle Aktivität ist rückläufig.
ZitatAls typische Symptome gelten das Nachlassen der psychischen und physischen Leistungsfähigkeit, Schlafstörungen, Herzklopfen sowie eine Abnahme von Libido und Potenz. In diesem Lebensabschnitt treten zudem häufig kritische psychosoziale Belastungen auf.
Beim Mann bleibt die Zeugungsfähigkeit zwar grundsätzlich bis ins hohe Alter erhalten, doch die Wahrscheinlichkeit sinkt, noch ausreichend fruchtbaren Samen zu produzieren und somit Nachkommen zeugen zu können. Im „Klimakterium virile“ verringert sich die Ejakulatmenge auf unter 2 ml; außerdem nimmt der Gehalt an Fruktose und saurer Phosphatase ab.[
Soweit sicher im Mittel zutreffend. Und was lehrt uns das im Kontext Anti-Aging?
Die Frage ist auch, ob nicht zumindest einige der beschriebenen Erscheinungen generell solche der Alterung sind, also nicht geschlechtsspezifisch. Der sinkende Hormonspiegel ist wohl gleichzeitig eine Altererscheinung, wobei er die Alterung gleichzeitig beschleunigt.
Man kann da wieder auf Alexander Römmler verweisen, der ja die Anhebung der Hormone quasi auf jugendliches Niveau empfahl als Anti-Aging-Maßnahme Nr. 1. An irgendeiner Stelle muss man ja ansetzen.
Das Buch: Hormone. Leitfaden für die Anti-Aging-Sprechstunde Hrsg. Alexander Römmler Georg Thieme Verlag
Selber denke ich eher, dass die Anhebung der Hormone Hand in Hand mit der körperlichen und geistigen Verbesserung gehen sollte. Sozusagen den Kreislauf des Abfalls rückwärts laufen lassen. Zuerst sollte das Training u.a. kommen, die Hormone folgen dann nach.
Andropause: Wenn Er in die Wechseljahre kommt Müde, schlechte Laune und diese Hitzewallungen! Manch reifer Mann hat ähnliche Symptome wie Frauen in der Menopause. Unsinn oder gibt es die "Andropause" wirklich? https://www.zeit.de/wissen/2017-12/wechs...komplettansicht