Ob die leichte süße von Birkenwasser teilweise auch von Xylit herrührt, oder nur von Glucose, Fructose und Saccharose, darüber habe ich verschiedene Angaben gefunden. Laut diesm Artikel, der aber als Werbung gesehen werden kann, soll es Xylit enthalten: https://www.veganblatt.com/belorganic-birkenwasser
Im deutschsprachigen Wikipedia-Artikel steht zu den Inhaltssstoffen:
ZitatBirkensaft enthält 17 Aminosäuren, Mineralien, Enzyme, Proteine, Betulin, Antioxidantien, und Vitamine (B und C). Von Natur aus hat Birkensaft zwischen 0,5 % und 2,0 % Zucker (davon ca. 45 % Fructose, 45 % Glucose, und 10 % Saccharose). Xylit, auch Birkenzucker genannt, ist in Birkensaft nicht enthalten
ZitatDem Birkenwasser werden etliche gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt, die wissenschaftlich nicht erforscht sind. Der Saft hat einen geringen Brennwert, 100 Milliliter enthalten etwa 5 Kilokalorien. In der Volksmedizin gilt er als hilfreich u.a. bei Gicht, Rheumatismus und Haarausfall. Birkenwasser gilt als entzündungshemmend und cholesterinsenkend. Seine entgiftende und entschlackende Wirkung soll vorbeugend gegen Cellulite oder Hautunreinheiten wirken.
An der antientzündlichen und einigen anderen nachgesagten Wirkungen könnte etwas dran sein. Das Betulin, welches in Birkenwasser enthalten ist, könnte einige dieser Wirkungen erklären. https://de.wikipedia.org/wiki/Betulin#Me...sche_Verwendung
ZitatZumindest bei Mäusen senkt ein in der Rinde enthaltener Stoff namens Betulin den Cholesterinspiegel, verhindert ein übermäßiges Zunehmen, wirkt sich positiv auf die Blutfettwerte aus und verbessert den Zuckerstoffwechsel.
Zudem neigen mit Betulin behandelte Mäuse auch weniger dazu, die gefürchteten arteriosklerotischen Ablagerungen in den Blutgefäßen - landläufig Arterienverkalkung genannt – zu entwickeln. Sollte sich die positive Wirkung auch beim Menschen zeigen, könnte die Substanz die Basis für die Entwicklung neuer Medikamente gegen Diabetes und ähnliche Erkrankungen bilden, hoffen die Wissenschaftler um Bao-Liang Song von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Schanghai.
"Wenn Birkensaft schon nicht schmeckt, ist er dann wenigstens gesund? Große Effekte sind nicht zu erwarten, meint Pharmakologe Alexander Vögtli, der das Schweizer Medikamentenlexikon Pharmawiki.ch betreibt. Zwar könne man bei einem pflanzlichen Produkt von gewissen gesundheitsfördernden Eigenschaften ausgehen, doch beim Birkensaft lägen dafür jegliche Inhaltstoffe in zu niedrigen Konzentrationen vor. „Insgesamt fehlen wissenschaftliche Untersuchungen.“ Geht es um die Gesundheit, rät Vögtli eher zu Birkentee als zu Birkenwasser. Die harntreibende Wirkung von Birkenblättern ist gut dokumentiert, für die Behandlung unkomplizierter Blasenentzündungen sei ein Tee daraus daher geeignet, nur Allergiker sollten die Finger davon lassen. Birkenwasser hingegen kann jeder bedenkenlos trinken. Leitungswasser tut’s dann aber auch."