Sonnenmilch schwemmt Schwermetalle ins Meer Badende bringen signifikante Mengen an Titan, Aluminium und Blei ins Wasser Unsichtbare Kontamination: Ein typischer Badetag am Mittelmeer kann erhebliche Mengen an Schwermetallen und Nährstoffen ins Meer schwemmen, wie eine Studie enthüllt. Denn diese Substanzen werden von den ins Wasser gespülten Sonnenschutzmitteln freigesetzt. An einem normalen Strand kann sich dadurch der Titangehalt im Wasser um 20 Prozent erhöhen, der von Aluminium um vier Prozent. Auch Blei, Cadmium und Phosphate werden in geringen Mengen freigesetzt. https://www.scinexx.de/news/biowissen/so...talle-ins-meer/
Also ich kaufe bei Beyer&Söhne, habe aber keinerlei Beziehungen dahin und kriege auch keinen Rabatt. Zudem sind sie recht teuer. Sie haben ein eigenes Produkt "Dayshade" und sie haben mal eine Übersicht veröffentlicht:
Zitat von BenutzerNeu im Beitrag #3Welche Sonnencrem sollte man denn nehmen?
Täglich 500 mg Vitamin B5 und Astaxanthin machen die Sonnencreme evtl. überflüssig. Für die wichtigen Stellen (Nase, Schulter/Nacken etc.) habe ich ein Day Long Produkt.
Sonnencremes: Vorsicht bei Mischungen Mischung mineralischer und chemischer UV-Filter verringert Schutzwirkung und erhöht Toxizität Giftige Mischung: Einige Sonnencremes könnten weniger gut vor der UV-Strahlung schützen als es gängige Tests nahelegen – und sogar schädlich sein, wie eine Studie enthüllt. Denn mischt man chemische UV-Filter mit mineralischen Partikeln wie Zinkoxid, lässt die Schutzwirkung bei Sonnenbestrahlung rapide nach. Zudem führte die Mischung bei aufwachsenden Zebrafischen zu Fehlbildungen. Vorsicht könnte demnach bei Hybrid-Sonnencremes geboten sein, sowie bei der Mischung von chemischen UVB-Filtern mit Kosmetika auf der Haut.
ZitatZurzeit sind zwei Arten von Sonnencremes auf dem Markt verbreitet. Das sind einerseits solche, die organische Verbindungen als chemische UV-Filter nutzen und andererseits Cremes mit mineralischen UV-Absorbern wie Titandioxid oder Zinkoxid. Beide Varianten sind wegen ihrer möglichen Umwelt- und Gesundheitseffekte nicht unumstritten. So zeigen einige organische UV-Filter hormonähnliche Wirkungen und schaden der Spermienfunktion. Anorganische Sonnencremes können Nanopartikel und Schwermetalle in Badegewässer schwemmen.
Doch wie sich nun zeigt, kann die Kombination beider Filterprinzipien noch ernsthaftere Nebenwirkungen hervorrufen. „Die Sicherheit und Schutzwirkung von Sonnencremes wird bisher meist basierend auf den Eigenschaften der einzelnen Inhaltsstoffe bewertet“, erklären Aurora Ginzburg von der University of Oregon und ihre Kollegen. „Aber die Stabilität dieser Schutzmittel bei Sonnenbestrahlung ist auch hochgradig von der Mischung der Chemikalien abhängig.“
ZitatDie Tests der Hybridmischungen ergaben: Nach zwei Stunden im Sonnenlicht hatten sie zwischen 84 und 91 Prozent ihrer Schutzwirkung verloren. „Das Zinkoxid hat die organische Mischung degradieren lassen und dadurch den mehr als 80-prozentifgen Verlust der Filterwirkung gegen UV-A-Strahlung bewirkt – dies ist die Strahlung, die 95 Prozent der UV-Strahlung auf die Erde treffenden UV-Strahlung ausmacht“, sagt Ginzburgs Kollegin Claudia Santillan.
Erhöhte Toxizität In einer weiteren Untersuchung testete das Team die Sonnencreme-Mischungen auf ihre Toxizität. Dafür gaben sie diese jeweils in einem Verhältnis von 1:99 in Wasser und zogen darin Zebrafische auf. Zebrafische sind bei Modelluntersuchungen sehr beliebt, weil sie keinen hohen Anspruch an ihren Lebensraum haben, sich schnell entwickeln und trotzdem eine hohe genetische Ähnlichkeit zu Säugetieren aufweisen.
Das Ergebnis hierbei: Die rein chemischen Sonnencremes erwiesen sich als kaum toxisch. Doch durch die chemisch-mineralische Mischung wurden die aufwachsenden Zebrafische erheblich beeinträchtigt. Besonders die Schwanzflossen wiesen starke Fehlbildungen auf, wie die Forschenden berichten. Wurde die Mixtur vorher Sonnenlicht ausgesetzt verstärkte sich dieser Effekt nochmals. Die Fische zeigten dann an fast allen Körperteilen deutliche Missbildungen.
„Das deutet darauf hin, dass Zinkoxid zu Abbauprodukten führt, die einen umweltschädlichen Einfluss auf Gewässerökosysteme haben,“ sagt Robyn Tanguay von der Oregon State University. Die Einzelbestandteile hatten im Test keinen besonderen Einfluss auf die Entwicklung der Zierfische.
Egal, ob Nano oder Mikro Die schädlichste Mischung war eine Sonnencreme aus Zinkoxid-Nanopartikeln und herkömmlichen chemischen UV-Filtern, doch auch die größeren Partikel zeigen einen toxischen Effekt. „Uns haben die Ergebnisse nicht so sehr schockiert, aber sie überraschen sicherlich einige Konsumenten, die sich von „frei von Nanopartikeln“-Aufklebern auf mineralischen Sonnencremes in die Irre führen lassen und denken, sie sind sicher, nur weil keine Kleinstpartikel vorkommen“ sagt Tanguay. „Wichtiger als die Größe sind die Kristallstruktur und die Oberflächenbeschaffenheit der Metalle.“
Die Forscher betonen jedoch, dass sie keine exakten Sonnencreme-Mischungen, wie sie im Handel zu finden sind nachbauen konnten. Dazu fehlten ihnen Informationen wie die genauen Mischverhältnisse und Zusätze wie Parfum. Außerdem können auch Umwelteinflüsse des täglichen Gebrauchs die Stabilität der Formel unter Realbedingungen beeinflussen.
„Wir empfehlen immer noch den grundsätzlichen Gebrauch von Sonnencreme, die Verbraucher sollten aber vorsichtig sein, wenn sie mit Zinkoxid gemischt wird,“ sagt Richard Blackburn von der University of Leeds in England. „Egal ob dies absichtlich durch die Verwendung von Hybrid-Sonnencremes oder unabsichtlich durch eine Kombination aus Sonnencreme und anderen Produkten, die Zinkoxid beinhalten, passiert.“
Ich bin nicht so empfindlich, mir reichte der natürliche LSF (4) meiner Hautpflege (reine Sheabutter, bio, raffiniert, habe eher trockene Haut). Tatsächlich halte ich Sonnenschutzcreme für grundsätzlich schädlich. Hab auch bei den Kiddies eher auf dünne Langarmshirts, Käppies und meiden der Mittagssonne gesetzt. Hatten nie Sonnenbrand.
Es gibt 2 Arten von Sonnenschutz A) Mineralisch B) Chemisch
Bei den chemischen gibt es gefühlt 50 Stoffe und bei vielen kaum Langzeit Studien dazu. Klingt für mich alles schädlich. Lasse mich mittels guter Studien gerne vom Gegenteil überzeugen.
Bei Mineralisch gibt es Zinkoxid (bedenklich, siehe Beitrag Dr. Faust) und Titandioxid. Letzteres natürlich auch nicht gut.
Beides teilt sich dann noch in Nano und nicht Nano auf. Nano natürlich auch schlecht.
Bleibt für mich nur Zinkoxid nicht nano übrig, was oft einen weissen dämlich aussehenden Film hinterlässt :/ Dieses ist dann mit Bio Ölen und Bienenwachs kombiniert.
Allerdings ist dieses auch nicht all zu gesund, wie im Beitrag von Dr. Faust zu lesen. Da auch die Mikrostoffe bedenklich sind. Gibt natürlich auch Gegenstudien, wie immer.
"Zinkoxid wurde 2015 von der EU gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH) im Rahmen der Stoffbewertung in den fortlaufenden Aktionsplan der Gemeinschaft (CoRAP) aufgenommen. Hierbei werden die Auswirkungen des Stoffs auf die menschliche Gesundheit bzw. die Umwelt neu bewertet und ggf. Folgemaßnahmen eingeleitet. Ursächlich für die Aufnahme von Zinkoxid waren die Besorgnisse bezüglich Verbraucherverwendung, Umweltexposition, anderer gefahrenbezogener Bedenken und weit verbreiteter Verwendung. Die Neubewertung läuft seit 2017 und wird von Deutschland durchgeführt. Um zu einer abschließenden Bewertung gelangen zu können, wurden weitere Informationen nachgefordert."
zur Zeit nehme ich täglich 500 mg Vitamin B5 ein (Pantothensäure) und es wirkt sehr gut vorbeugend. Im Frühsommer kommt PABA und evtl. Astaxanthin hinzu. Für das Gesicht/Schulter habe ich Daylong Sonnencreme aus der Apotheke.
mein Make Up hat einen Lichtschutzfaktor mit drin. Da ich eh nie ins Schwimmbad gehe oder im See baden und mich kaum in der Sonne aufhalte, reicht mir das völlig aus. Euch allen ein schönes, sressfreies Wochenende. Julie
Ich nutze gerade selbst nur Aloe Vera Gel, aber im Sommer werde ich wieder richtigen Sonnenschutz auftragen. Klar, der hat einige schädliche Stoffe, aber bis es gute Bio-Sonnencreme gibt ist es für mich eine Abwägung zwischen Hautschutz und dem - da werde ich meinen Hautschutz priorisieren. Mögliche Alternativen: Nicht in die Sonne gehen, lange Kleidung und einen Sombrero tragen.