Hauptursachen einer Stenose Die Ausbildung einer Stenose lässt sich auf drei Hauptursachen (diskogen, knöchern und ligamentär) zurückführen, die in der Regel gemeinsam auftreten oder sich gegenseitig bedingen können.
Diskogene Ursache Die fortschreitende Degeneration der Bandscheibe mit Flüssigkeitsverlust des Nucleus pulposus und konsekutiver Höhenminderung führt zu einer Protrusion des Anulus fibrosus in den Spinalkanal mit ventraler Einengung des Spinalkanals und Pelottierung des Duralschlauches. Zusätzlich können verschleißbedingte knöcherne Anbauten an den Wirbelkörpern (sogenannte Spondylophyten) den Spinalkanal weiter einengen. Gleichzeitig führt der Höhenverlust des Segmentes zu einer neuroforaminalen Enge, die zu einer Einklemmung der jeweils austretenden Nervenwurzel führen kann.
Knöcherne Ursache Die mechanische Überlastung der Facettengelenke durch den Höhenverlust der Bandscheibe führt im weiteren Verlauf zur Ausbildung einer Spondylarthrose mit einhergehender Hypertrophie der Zwischenwirbelgelenke und daraus resultierender rezessaler Einengung des Wirbelkanales von dorsal.
Ligamentäre Ursache Ebenfalls bedingt die Höhenminderung des Segmentes, dass sich die benachbarten Wirbelbögen einander annähern, sodass das dazwischen aufgespannte Lig. flavum erschlafft und durch Vorwölbung (Pseudohypertrophie) in den Spinalkanal zu einer Einengung von dorsal führt. Dieser Effekt verstärkt sich vor allem im Stehen, wenn die zunehmende Lordose der Lendenwirbelsäule zu einer weiteren teren Annäherung der Wirbelbögen führt. Auch eine verschleißbedingte echte Hypertrophie des Lig. flavum verstärkt die Enge im Wirbelkanal. Eher selten kommt es durch übermäßiges Fett im Spinalkanal zu einer Stenosierung mit Kompression der Kaudafasern, der Lipomatosis spinalis. Als Folgeerscheinung des segmentalen Höhenverlustes der Bandscheibe sowie der degenerativen Verformung der Facettengelenke kann es aufgrund der resultierenden Instabilität des Segmentes zu einem degenerativen Wirbelgleiten kommen, das zu einer zusätzlichen Einengung des Rückenmarkkanals führt. Je nach Ort der Lokalisation der Enge spricht man von einer zentralen, einer rezessalen oder einer neuroforaminalen Stenose. Hauptsächlich betroffen sind die Etagen L3/4 und L4/5, wobei sowohl monosegmentale als auch multisegmentale Stenosen auftreten.
Vera, Also ich hatte ziemlich fürchterliche Rückenprobleme, konnte mich kaum noch bewegen. 2 Bandscheibenprotrusionen, die den Spinalkanal einengen. Also ähnliche Situation.
Was mir geholfen hat:
Zunächst passive Physiotherapie (sozusagen Notfallbehandlung durch den Physiotherapeuten), ca. 2 Wochen, 3 x wöchentlich Dann: JEDEN TAG Rückenübungen: vorsichtig beginnend: Kräftigung, Dehnung der gesamten Rückenmuskulatur, zuerst langsam und vorsichtig, dann etwas engagierter und anspruchsvoller
Dazu: Theraband, Swing Stick, und Pezzi-Ball.
Es hat 3 Monate bis zur Schmerzfreiheit gedauert. Mache die Übungen auch noch jeden Tag, täglich etwas rotierend.
Der Swing Stick ist ja so ähnlich wie eine Vibrationsplatte: Man muss den Körpeer in eine instabile Lage bringen, damit die TIEFENMUSKULATUR (nicht direkt ansteuerbar) trainiert wird. Die ist sehr wichtig, wird aber meist beim Rückentraining völlig vergessen. Dann kann auch nichts besser werden. Dazu gibt es Videos, verlinke mal eins: https://www.youtube.com/watch?v=M5ABCzYKLG4
ZitatEs gibt eine Reihe von Zielen, die mit Hilfe von Vibrationstraining erreicht werden können:
Körpergewicht verlieren und Körperfettanteil reduzieren Abnehmen funktioniert nur, wenn man mehr Energie verbraucht, als dem Körper zuführt. Das Vibrationstraining muss also in einem Kaloriendefizit durchgeführt werden und ist keine Wunderwaffe gegen den Speck. Cellulitis bekämpfen Das klappt nur eingeschränkt, da 60-80% der Cellulitis genetisch bedingt sind. Man kann mit Vibrationstraining allerdings die Ausbreitung stoppen und sie zumindest ein Stück weit behandeln. Muskelaufbau Leistungssteigerung Stärkung des Rückens Im menschlichen Körper befinden sich rund 640 Muskeln, wobei 140 davon für die Stabilisierung der Wirbelsäule zuständig sind. Wenn diese Muskulatur gestärkt wird, sinkt das Risiko, Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfälle zu erleiden.
ZitatBekämpfung von Muskel- und Knochenschwund Die verschiedenen Raumfahrtinstitutionen haben bereits ein Auge auf das Vibrationstraining geworfen, damit Astronauten im Weltall aufgrund der Schwerelosigkeit keinen Muskel- und Knochenschwund erleiden. Wirklich durchgesetzt wurde das Training auf Raumstationen allerdings nie, obwohl viele Hersteller damit werben. Wellness-Faktor Das Gehirn und die Muskeln sind miteinander verbunden. Wer bereits normalen Sport treibt, der kennt das Gefühl: Nach dem Training werden Hormone ausgeschüttet, die Euphorie und Glücksgefühle auslösen. Das ist natürlich auch bei Vibrationstraining der Fall: Danach fühlt man sich einfach besser. Schutz vor Krankheiten Muskeln schütten beim Training sogenannte Myokine aus, die den Körper vor diversen Krankheiten schützen. Sie helfen beispielsweise bei Typ 2 Diabetes, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bei etlichen sonstigen Krankheiten. Anregung des Stoffwechsels Auch der Stoffwechsel wird durch Vibrationstraining angeregt, was sich ebenfalls positiv auf den Verlust von Körpergewicht auswirken kann
Zufällig hat sich mein Fitti jetzt eine Vibrationsplatte angeschafft. Schon ausprobiert für 10 Min. Würdet ihr die Platte vor oder nach dem Krafttraining nutzen?
Zitat von vera8555 im Beitrag #10Zufällig hat sich mein Fitti jetzt eine Vibrationsplatte angeschafft. Schon ausprobiert für 10 Min. Würdet ihr die Platte vor oder nach dem Krafttraining nutzen?
Also ich würde es danach benutzen. Ich bin natürlich keiner der zigtausenden inkompetenten Trainer die in jedem Studio als Freiberufler herumlungern, die scooter dann auch diesen Schwachsinn empfehlen usw.
Krafttraining erfordert gezielte Muskelkontraktion, das tut eine Vibrationsplatte nicht. Die rüttelt Dich einfach nur durch. Wobei da natürlich auch Muskeln willkürlich angespannt werden müssen, um das Gleichgewicht zu halten, um eine Gegenspannung zu erzeugen usw. Aber das hat mit Krafttraining nichts zu tun, in dem man bewußt und gezielt (langsam oder schnell usw.) ein Gewicht von A nach B bewegt und den entsprechenden und gewünschten Muskel zielgenau ansteuern kann.
Ich würde solche Spielereien am Ende des Krafttrainings als Lockerung oder als eine Art Gymnastik machen. Ist doch nett, wenn man sich nach einem guten Training noch mal etwas durchrütteln und quasi selbst massieren lassen kann.
Beweg die Hanteln und Gewichte, vera, das ist das, was der Körper wirklich braucht. Aktivität und Erholung, Ying und Yang, Jagd und Fressen, Sex und die Zigarette danach usw. Die Vibrationsplatte ist Marketing, vielleicht etwas Entspannung, mehr nicht.
@Tizian Ich würde dieses Power Plate auf keinen Fall während meines Ganzkörper-Workouts nutzen! Auch braucht man von jeder Übung keine zwei Aufwärmsätze (empfahl ein Trainer) bei einem Ganzkörpertraining. Wenn ich ein Warm up auf dem Cross-Trainer mache sowieso nicht.
Zitat von scooter44 im Beitrag #13@Tizian Ich würde dieses Power Plate auf keinen Fall während meines Ganzkörper-Workouts nutzen! Auch braucht man von jeder Übung keine zwei Aufwärmsätze (empfahl ein Trainer) bei einem Ganzkörpertraining. Wenn ich ein Warm up auf dem Cross-Trainer mache sowieso nicht.
Sehe ich auch so. Ich fahre normalerweise bei Wind und Wetter mit dem Rad zum Training, 20 Min. sind das dann schon mal zum Warm-Up und dann mache ich kurz ein paar ganz normale Lockerungs-und Dehnungsübungen und mache mich danach nochmal mit leichtem Gewicht an der Butterflymaschine warm und dann gehts gleich an die normalen Übungen mit den Arbeitssätzen los, wobei ich push/pull bei jeder Übung wechsle, auch beim GKT. Damit komme ich sehr gut klar und das wechselnde push/pull gefällt mir und macht es dann auch etwas "abwechslungsreicher", als wenn man die ganze Zeit nur drückt oder zieht usw. Aber das ist natürlich immer alles Geschmackssache.
Ich habe heute im Gym. 45 Min. Krafttraining mit Gewichten und an Geräten gemacht, anschließend bin ich auf die Platte und habe 10 Übungen (oszillierend) gemacht. Fühle mich jetzt extrem gut.
Zitat von Tizian im Beitrag #12Ich bin natürlich keiner der zigtausenden inkompetenten Trainer die in jedem Studio als Freiberufler herumlungern, die scooter dann auch diesen Schwachsinn empfehlen usw.
Da muss ich zustimmen! Zudem beobachte ich immer wieder, dass viele Mitglieder im Fitnessstudio planlos und fehlerhaft trainieren (manche wollen das Training von Markus Rühl imitieren) und die Trainer teilnahmslos am Check in rumhängen und ohne Termin für ein "Personal Training" auch kein Interesse daran haben, helfend einzugreifen ...
In meinem letzten Fitnessstudio kostete die Trainerstunde 60 - 100 € zusätzlich.
Hi Vera, schau dir zum Thema Rückenschmerzen auch mal diesen Kanal an: (STURFDOC - Dr. Christian Behrendt) https://www.youtube.com/channel/UCSXk1VLaDREWWti5Ta4E9ug Interessant sein Ansatz bezüglich Verkürzungen, und der Behebung durch starken Druck (15kg) und danach Dehnung.
Beispiel-Video: Rückenschmerz - Vom Ursprung bis zur Lösung - https://www.youtube.com/watch?v=AuvSjWRT3rQ Er hat da noch genauere Videos zur Durchführung, einfach mal stöbern.
@scooter44 ich hatte Lagerungschwindel und darf vorerst nicht mehr auf die Vibrationsplatte. Mein Neurologe befürchtet, dass es mir die Steine wieder aus den Gehörbögen raushaut. Ich hatte das allerdings gar nicht von der Platte. Ich frage mich ob das Quatsch ist und ob ich es wieder wagen soll. Habe immer noch diffusen Schwindel und sehr verklebte Faszien, HWS Probleme und CMD, Könnte mir vorstellen, dass die Platte mir eher nutzen würde statt schaden.
@Julie Habe die Vibrationsplatte noch nie probiert. Ich brauche sie einfach nicht. Mein Ganzkörpertraining ist effektiv genug. Beispielsweise für den oberen Rücken und obere Schulter kann man auch Isolationsübungen machen. Beispielsweise Reverse Flys mit Gerät oder Kabeln. Wird auch in der Physiotherapie gerne trainiert.