Zitat von scooter44 im Beitrag #2Ab und zu mal eine Scheibe Zitrone ins Weizenbier ...
Neeeeee. Zumindest nicht, wenn man schmecken will wie wirklich das Bier schmeckt. Eine Zitrone tat man ins Bier um zu kaschieren, dass es sich um schlechtes Bier handelt, also Hefe im Glas, abgestandenes Bier wo oben nur noch ein Schuss frisches Bier für den Schaum kam, etc.. Mein Onkel hatte eine Gastwirtschaft und hat die Geschichten erzählt wie er alte abgestandene Getränke nicht wegschütten musste. Im Sommer beim Radler mit Zitronensprudel oder Colabier macht die Zitrone aber auch nichts mehr aus :-)
"Wenn doch Hefe ins Glas (oder in den Krug) kam, kaschierte man den Bittergeschmack mit Säure: einer Scheibe Zitrone.2 In den 20er Jahren entwickelte die Brauerei Farny nach eigenen Angaben erstmals eine Technik, die es ermöglichte, die unerwünschte, obergärige Hefe samt der ganzen Trubstoffe vollständig aus dem Bier herauszufiltern. Dieses neue, kristallklare Bier wurde unter dem Namen Champagner-Weizen bekannt und vertrieben, bis in den 60er Jahren diese Bezeichnung verboten und durch Kristallweizen ersetzt wurde. http://biergarten-tester.de/die-tester/m...llweizen-warum/
Ich hoffe, dass dein Onkel keine Blaupause für Gastwirte ist! Hefeweizen mit Zitronenscheibe ist lecker im Sommer. Und nein, nach drei Heifeweizen ist nichts anderst als nach drei Kristallweizen, nur weniger B Vitamine.