Systolischer Bluthochdruck: 120 ist das neue 140 Eine US-Studie empfiehlt, den systolischen Blutdruck von Menschen mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko auf 120 zu senken
Bisher galten Blutdruckwerte bis zu 140/90 mmHg als "normal". Das soll nun nicht mehr gelten. Zumindest für jene Menschen, die ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen. Das neue Ideal heißt 120/80 mmHg. Denn die US-amerikanische "Sprint"-Studie, die Ende 2015 im "New England Journal of Medicine" erschien, kommt zu dem Schluss, dass Betroffene seltener kardiovaskuläre Leiden entwickeln und weniger häufig frühzeitig sterben, wenn ihr systolischer Blutdruck auf 120 gesenkt wird. Die Details: Alle 9.361 Probanden waren mindestens 50 Jahre alt, hatten einen systolischen Blutdruck zwischen 130 und 180 sowie ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diabetiker und Patienten, die bereits einen Schlaganfall erlitten hatten, duften nicht teilnehmen. Bei einem Teil der Patienten wurde die blutdrucksenkende Therapie intensiviert (im Mittel täglich 2,8 Tabletten gegen Hypertonie), die Kontrollgruppe erhielt weiterhin die Standardtherapie (im Schnitt 1,8 Tabletten pro Tag). - derstandard.at/2000029043251/Systolischer-Bluthochdruck-120-ist-das-neue-140
Es stellt sich auch die Frage, ob eine Dauermedikation, um den Blutdruck auf diese Werte zu bringen, gesünder ist. Blutdrucksenkende Medikamente und Betablocker haben immerhin zahlreichende Nebenwirkungen. Ich persönlich würde diese Mittel nur nehmen, wenn der Blutdruck wirklich dauerhaft erhöht ist.
Zitat von La_Croix im Beitrag #646Naja, ich sehe das eher als eine weiter Aufforderung dazu, sich gesünder zu Ernähren und darauf zu achten, wirklich genug Bewegung zu haben.
Natürlich. Aber das gilt eben für Millionen anderer nicht, die dann den Ärzten und der Pharmaindustrie eine neue hervorragende Einnahmequelle geben, weil sie einfach auf die neuen Werte "eingestellt" werden.
Zitat"Lebensstiländerungen sind entscheidend in der Prävention der Hypertonie, sind aber ebenso bedeutsam in deren Behandlung. Sie können sicher und effektiv der Entstehung einer Hypertonie vorbeugen, sie verzögern oder vermeiden eine medikamentöse Therapie beim Hypertonie-Grad 1 und können bei hypertensiven Patienten eine Blutdrucksenkung bewirken. Neben dem blutdrucksenkenden Effekt tragen Sie auch dazu bei, andere Risikofaktoren oder Erkrankungen besser in den Griff zu bekommen. Der größte Nachteil ist jedoch die geringe Adhärenz über längere Zeiträume. Besondere Aufmerksamkeit ist deshalb erforderlich, um die Adhärenz zu verbessern."
Rote-Bete-Saft ist ein natürlicher Blutdrucksenker
Rund 35 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Bluthochdruck, so die Angabe der Deutschen Hochdruckliga. Doch nicht immer sind Medikamente für die Behandlung zwingend notwendig. Einige Lebensmittel können den Blutdruck auf natürliche Weise senken. Rote-Bete-Saft und Hibiskustee gehören zum Beispiel zu den besten Hausmitteln gegen hohen Blutdruck.
ZitatEine englische Studie mit 14 Freiwilligen zeigte: Der Genuss von einem halben Liter Rote-Bete-Saft pro Tag kann den oberen (systolischen) Blutdruckwert etwa 24 Stunden lang um etwa 5 mmHg senken.
Rote Bete hilft dank Nitraten
Der Grund für die Wirkung: Rote-Bete-Saft enthält Nitrate, die durch unseren Speichel zu Nitrit reduziert werden, erklärt Professor Dieter Klaus vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. Nitrit erweitere die Gefäße und führe so zum Absinken des Blutdrucks.
Langzeituntersuchungen über die Blutdruckeffekte von Rote-Bete-Saft seien ihm zwar nicht bekannt, doch auch bei regelmäßigem Trinkverzehr erwarte er keine Nebenwirkungen, sagt der Experte. Er empfiehlt für einen positiven Effekt auf die Gesundheit den Saft als Ergänzung, nicht aber als alleinige Therapiemaßnahme. Dafür reiche die Wirkung nicht aus.
Auch Hibiskustee senkt Blutdruck
Hibiskustee wirkt sich ebenfalls positiv auf den Blutdruck aus. Laut einer amerikanischen Studie von Doktor Diane McKay und ihrem Team müssten Bluthochdruckpatienten täglich drei Tassen frisch aufgebrühten Hibiskustee trinken, um einen Effekt zu spüren. Bei den Versuchsteilnehmern sank der obere Wert im Schnitt um 7,2 mmHg.
Am stärksten sank der Blutdruck bei den Teilnehmern, die vor dem Versuch einen oberen Wert von 129 mmHg hatten - nämlich um durchschnittlich 13,2 mmHg. Die Studienleiterin schreibt den im Tee enthaltenen Pflanzenfarbstoffen, sogenannten Flavonoiden, die positive Wirkung zu. Sie empfiehlt, den Tee mit Milch und ohne Zucker zu trinken.
Blaue Kartoffeln sind Blutdrucksenker
Dass auch blaue Kartoffeln gegen Bluthochdruck helfen können, zeigte ebenfalls eine amerikanische Studie. Joe Vinson und sein Team ließen übergewichtige Studienteilnehmer einen Monat lang blaue Kartoffeln essen: zweimal am Tag jeweils sechs bis acht kleine Knollen mit Schale. Das Ergebnis: Der obere Blutdruckwert sank im Schnitt um 3,5 Prozent, der untere (diastolische) Wert um 4,3 Prozent. Keiner der Teilnehmer nahm an Gewicht zu.
Vollkorn tut dem Blutdruck gut
Auch Vollkornprodukte wirken sich positiv auf Bluthochdruck aus. Der Forscher Frank Thies und sein Team der University of Aberdeen in Schottland empfehlen, über den Tag verteilt mehrere Portionen Vollkornprodukte zu verzehren. Dies senke nicht nur den Blutdruck, sondern auch das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt um bis zu 25 Prozent. Die Studienteilnehmer bekamen jeden Tag drei Portionen Haferflocken oder andere Vollkornprodukte. Ansonsten hielten die Teilnehmer ihre normalen Essgewohnheiten bei. Sie konnten ihren Blutdruck um bis zu 6 mmHg senken.
Die Ernährung beeinflusst den Blutdruck
Wer seine Ernährung umstellt, kann den Blutdruck durchschnittlich um bis zu 11 mmHg systolisch und 5,5 mmHg diastolisch reduzieren, zeigte eine weitere Studie. Allein der Verzehr von mehr Ost und Gemüse ohne weitere Änderungen beim Essen ließ die Werte der Teilnehmer sinken. Besonders deutlich zeigte sich dieser Effekt, wenn gleichzeitig der Fett- und Fleischkonsum reduziert wurden.
Zu dunkler Schokolade greifen
Auch Kakao und dunkle Schokolade senken den Blutdruck. Allerdings sollte man hier vorsichtig mit den zusätzlichen Kalorien sein, die schnell zu Übergewicht führen können.
Danke La_Croix für den Link! Eins verstehe ich aber nicht: Nitrat soll ja gut sein für den Blutdruck, aber es wird andererseits doch immer wieder vor zu viel Nitrat und Nitrit in der Ernährung gewarnt! Wie passt das zusammen?
Heilpflanzen gegen Bluthochdruck verfügen mittlerweile über eine solide wissenschaftliche Datenbasis. Schade eigentlich, dass dieses Wissen so wenig genutzt wird!
Der verzehr von Kartoffeln ist mit Bluthochdruck assoziiert.
Kartoffeln treiben Blutdruck in die Höhe Daten von 180.000 Menschen analysiert – Vor allem Frauen betroffen.
Kartoffeln treiben Blutdruck in die Höhe
Gekocht, gebraten, als Püree oder Pommes frites verarbeitet – Kartoffeln sind möglicherweise für die Gesundheit schädlicher als gedacht. Forscher vom Brigham and Women’s Hospital und der Harvard Medical School haben rund 180.000 Menschen über 20 Jahre hinweg begleitet und dabei sowohl ihre Ernährungsgewohnheiten als auch die ärztlichen Berichte über deren Blutdruck aufgezeichnet. Die Studie ist im “British Medical Journal” erschienen.
Frauen stärker betroffen Frauen, die vier oder mehr Portionen Kartoffeln pro Woche essen, laufen demnach Gefahr, einen zu hohen Blutdruck zu riskieren. Für Männer zeigte sich bei gekochten, gebratenen oder als Püree servierten Kartoffeln kein solcher Zusammenhang; sie wiesen nur dann Bluthochdruck auf, wenn sie häufig Pommes aßen. Kartoffelchips scheinen sich hingegen bei beiden Geschlechtern nicht negativ auszuwirken.
Die Forscher weisen zwar darauf hin, dass in der Beobachtungsstudie nicht sicher darauf geschlossen werden kann, dass der Kartoffelkonsum tatsächlich die Ursache für den Bluthochdruck darstellt. In weiteren Analysen zeigten sie jedoch, dass pro Tag eine Portion Kartoffeln mit nicht stärkehaltigem Gemüse ersetzt werden kann, um das Risiko für Bluthochdruck zu reduzieren.
Aus Ernährungsprogrammen streichen “Diese Ergebnisse haben möglicherweise wichtige Auswirkungen auf Entscheidungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, da sie keine potenziellen Vorteile der Aufnahme von Kartoffeln in staatliche Ernährungsprogramme zeigen, sondern im Gegenteil einen schädigenden Effekt vermuten lassen”, schreiben die Forscher. Dieser Effekt sei auch konsistent mit den in kontrollierten Ernährungsstudien aufgetretenen ungünstigen Folgen bei hohem Konsum von Kohlenhydraten.
Kontroversielle Studie: Kartoffeln fördern Bluthochdruck US-Studie löst Debatte aus: Nicht einzelne Nahrungsmittel, sondern das gesamte Essverhalten soll betrachtet werden, sagen Kritiker
Kartoffeln zählen zu den am häufigsten konsumierten Nahrungsmitteln der Welt. Sie gelten als vitamin-, mineral- und ballaststoffreiche Energielieferanten und beinhalten wertvolles Eiweiß. Kalorienreich macht sie erst eine zu fetthaltige Zubereitung. Allein in Österreich werden durchschnittlich knapp 50 Kilogramm Kartoffeln pro Kopf und Jahr verspeist. Wissenschaftler aus den USA warnen jetzt vor einem zu häufigen Verzehr: Wer größere Mengen an Erdäpfeln zu sich nehme, erhöht möglicherweise damit das Risiko von Bluthochdruck. Die US-Studie bezieht sich auf erwachsene Frauen und Männer und umfasst sämtliche Kartoffelprodukte von gekochten Kartoffeln bis zu Erdäpfelpüree, Ofenkartoffeln, Pommes frites und Chips. Durchgeführt wurde die Untersuchung in Zusammenarbeit von Forschern des Brigham and Women's Spital und der Harvard Medical School. Dafür haben die Wissenschaftler mehr als 187.000 Erwachsene aus drei großen US-Studien 20 Jahre lang mittels Fragebogen begleitet. Sämtliche weitere Risikofaktoren für Bluthochdruck wurden ebenfalls berücksichtigt. Vier oder mehr Kartoffel-Portionen pro Woche Das Ergebnis der im British Medical Journal veröffentlichten Untersuchung: Frauen, die pro Woche vier oder mehr Portionen gebackene oder gekochte Kartoffeln beziehungsweise Erdäpfelpüree essen, haben gegenüber Frauen, die maximal einmal im Monat Kartoffeln zu sich nehmen, ein gesteigertes Bluthochdruckrisiko. Bei Männern besteht dieser Zusammenhang nicht. Für beide Geschlechter gilt: Ein häufiger Konsum von Pommes frites könnte das Risiko von Bluthochdruck erhöhen, während sich Kartoffelchips scheinbar nicht darauf auswirken. Ein möglicher Grund für den Zusammenhang zwischen Kartoffelkonsum und Bluthochdruck könnte den Studienautoren zufolge sein, dass die Knollfrucht einen höheren glykämischen Index hat als andere Gemüsesorten. Dieser gibt an, in welchem Ausmaß der Blutzucker nach der Aufnahme von Kohlenhydraten ansteigt. Die Forscher schlagen vor, einmal am Tag eine Portion Kartoffeln durch eine Portion Gemüse ohne Stärke zu ersetzen. So könne das Risiko von Bluthochdruck möglicherweise gesenkt werden. Kritik aus Australien Die Kartoffel-Studie hat den US-Wissenschaftlern Kritik aus Australien eingebracht. Mark Harris von der Universität New South Wales rät davon ab, sich bei Ernährungsstudien auf spezifische Nahrungsmittel zu konzentrieren. Im Leitartikel zur Studie im British Medical Journal schreibt er: "Essverhalten und Konsummuster sind sehr kompliziert und schwer zu messen." Mittels Fragebogen könne man zwar herausfinden, wie häufig jemand bestimmte Speisen zu sich nehme, detaillierte Informationen über die Kochmethoden würden aber beispielsweise fehlen. Deshalb sei es sinnvoller, sich umfassend mit allgemeinen Ernährungsmustern und damit verbundenen Krankheitsrisiken zu befassen als mit einzelnen Nahrungsmitteln. http://derstandard.at/2000037281203/Kont...n-Bluthochdruck
Die Blutdruckfalle - Werden wir für krank erklärt?Wie hilfreich sind Blutdruckmittel?
Die herzkranke Gesellschaft
Wie passt das zusammen? Die Deutschen nehmen fast dreimal so viele Blutdruck- und Cholesterinsenker wie vor 15 Jahren. Doch Herzinfakte und Schlaganfälle sind seitdem nicht weniger geworden.
Bluthochdruck gilt als Volkskrankheit. Unser Lebens- und Ernährungsstil tragen dazu dabei. Ein große Menge von Pharmazeutika soll die Symptome bekämpfen. Allein jeder zweite über 50 wird in Deutschland mit blutdrucksenkenden Mitteln behandelt - ein Milliardengeschäft für die Pharmaindustrie. Doch nützen die Medikamente auch den Patienten? Eine NDR-Reportage von Ute Jurkovics und Irene Stratenwerth.
Ich denke, gerade auch das letzte Video zeigt recht klar, wie relevant in sehr vielen Fällen die Psyche für die Ursache und auch für die "Heilung" des Bluthochdruck ist. Aber insg. auch, wie gelassen man bei der Profitmaschinerie der Pharmaindustrie und der von ihr völlig korrumptierten Ärzteschaft in Deutschland sein und sich nicht verrückt machen sollte!
Das wird nicht die nach wie vor gläubige "Götter in Weiß"-hörige Gesellschaft der Alten betreffen, die nach wie vor alles brav schlucken und durch ständige und oftmals tägliche Ärztewanderschaft die Kosten für alle diejenigen ins mittlerweile kaum noch zu bezahlende erhöhen, die gesund bleiben wollen und eben gerade nicht zum Arzt wollen oder müssen, aber das wird nicht zu ändern sein. Da muß ein Generationswechsel statfinden, der alles in Frage stellt, selbst gut informiert ist und nicht mehr an die "Allwissenheit" von Ärzten und Apothekern glaubt.
Ich habe derzeit so zirka 140/90. Also wie hier erwähnt. Seit dem ich meinen LDL von 200 auf 100-120 (je nach Messung) senken konnte, sagen die Ärzte das ich die Weißkittelkrankheit habe. (erhöhter Blutdruck wenn ich einen Arzt sehe). Beim hohen Cholesterin sagten sie mir allerdings Jahrzehnte lang das er erblich bedingt ist, was ich im letzten Jahr wiederlegt habe.
Vitamin D Spiegel muß ich bei mir erhöhen. Die 1600 IE mit 38 mikrogramm K2 dabei sind zu wenig, die haben meinen Blutspiegel gerade auf 31 ng/ml gebracht.
Ha, die "Weißkittelkrankheit" hab ich auch - krieg alle Zustände, wenn ich nur an Ärzte denke ... Deren beste Absichten in allen Ehren! - ich kann die Schulmedizin, ihre Herangehensweise und das "System" einfach nicht ab - sorry für die Beinahe-Generalisierung!
Nur ich glaube an diese weisskittelkrankheit nicht. Vor allem habe ich auch zu Hause die 140/90. Es muß irgend einen anderen Grund geben. Ich hatte bis vor 3 Jahren immer 120/80.
Vielleicht das Alter. Bei vielen Menschen steigt mit dem Lebensalter auch der Blutdruck. Und ich würde bei 140/90 nicht von Bluthochdruck sprechen. Wir hatten hier vor einiger Zeit auch eine sehr interessante BBC-oder ARTE-Doku, in der das Thema von Fachleuten sehr kontrovers diskutiert wurde und mit Panikmacherei vieler Ärzte und der Pharmaindustrie zum Verkauf ihrer Produkte begründet wurde. Auch der sog. "Idealwert" wurde immer weiter heruntergeschraubt, wahrscheinlich gerade deshalb. Noch vor einiger Zeit galt selbst unter den Ärzten die Faustregel 100+Lebensalter ist völlig normal, usw. usf.
Es gibt genug ursprünglich lebende Völker, bei denen über das komplette Erwachsenenalter hinweg der Blutdruck bei 100(-110) zu 65(-75) liegt.
Den "Vogel abschiessen" tun sicherlich die (zugeben etwas kleinwüchsigen) Yanomami-indianer
Zitat OBJECTIVE:
To study the distribution and interrelationship among constitutional and biochemical variables with blood pressure (BP) in an population of Yanomami indians. To compare these findings with those of other populations. METHODS:
The Yanomami indians were part of the INTERSALT, a study comprising 10,079 males and females, aged from 20 to 59 years, belonging to 52 populations in 32 countries in Africa, the Americas, Asia, and Europe. Each of the 52 centers was required to accrue 200 individuals, 25 participants in each age group. The variables analyzed were as follows: age, sex, arterial BP, urinary sodium and potassium excretion (24-hour urine), body mass index, and alcohol ingestion. RESULTS:
The findings in the Yanomami population were as follows: a very low urinary sodium excretion (0.9 mmol/24 h); mean systolic and diastolic BP levels of 95.4 mmHg and 61.4 mmHg, respectively; no cases of hypertension or obesity; and they have no knowledge of alcoholic beverages. Their BP levels do not elevate with age. The urinary sodium excretion relates positively and the urinary potassium excretion relates negatively to systolic BP. This correlation was maintained even when controlled for age and body mass index. CONCLUSION:
A positive relation between salt intake and blood pressure was detected in the analysis of a set of diverse populations participating in the INTERSALT Study, including populations such as the Yanomami Indians. The qualitative observation of their lifestyle provided additional information.
Es gibt genug ursprünglich lebende Völker, bei denen über das komplette Erwachsenenalter hinweg der Blutdruck bei 100(-110) zu 65(-75) liegt.
Den "Vogel abschiessen" tun sicherlich die (zugeben etwas kleinwüchsigen) Yanomami-indianer
Ja, wunderbar. Das sind wir aber nun mal alle nicht! Bei Aliens ist auch kein BHD bekannt. Und das bei ursprünglich lebenden Völkern der Blutdruck niedriger liegt als beim normalen westlichen Büroarbeiter dürfte ja nun nicht wirklich überraschen.
Die Frage ist, was tun. Yanomami-Indianer werden?
Ich denke, es ist grundsätzlich wenig hilfreich immer auf diese "Sonderfälle" zu verweisen, wenn jemand hier in "unserer Welt" Probleme hat, die andere Völker einfach nicht kennen. Womöglich auch genetisch nicht, aber wie auch immer, einfach nicht haben.
Ob wir wollen oder nicht, wir können uns nun mal nicht mit den langlebigsten Völkern dieser Welt vergleichen. Da hilft unser aller modernes AA und unsere ganze NEM-Industrie offensichtlich nicht. Die Natur macht es ganz einfach und dann auch noch wirklich ganz unkompliziert. Zumindest für diese Völker, die sich über unseren ganzen Diäten-, Schönheits- und Lebensverlängerungswahn sicher nicht nur wundern sondern "tot"lachen würden.
Mir geht es darum, das ich nicht wie meine Eltern, irgendwann einen Schlaganfall haben will. Es gibt "schönere" Krankheiten als einen Schlaganfall zu haben. Und wie es meine Mutter gehört hatte "Schlaganfall als Ursache von Bluthochdruck" ist eine Diagnose die ich nicht hören will. Ich muß auch zugeben, bei jemanden der noch nie geraucht hat, nur Wasser und Tee trinkt, zumindest 2x die Woche Sport macht, auf die Ernährung so sehr achtet das er einen BMI von 20 hat und seit einem Jahr auch noch einen vorbildlichen Cholesterinspiegel, bei so einem tut sich die Schulmedizin schwer die Ursache von erhöhtem Blutdruck zu finden. Mich besorgt er jetzt nicht, nur Erfahrungsgemäß wie auch hier geschrieben wurde, steigt er mit zunehmenden Alter und das bereitet mir ein bisschen Sorgen.
Aber gut, ich bin eh dran, bekam gestern meinen Blutbefund. Vit D und Magnesium sind an der untersten Grenze, daher werde ich D3K2 erhöhen und Magnesium zusätzlich einnehmen. Vielleicht ist dies das Problem.
du kannst bei einem Internisten um eine Messung deiner Arteriellen Gefäßsteifigkeit bitten (wahrsacheinlich IGEL), das wäre ein Mass für eine evt. V ersteifung und eine mögliche Ursache für deinen Hochdruck:
Vitamin D, K2 und Magnesium sind in dem Zusammenhang auch hervorragend zur weiteren Prophylaxe. Olivenblattextrakt wäre noch ein Geheimtipp, der kann leicht 6 bis 10 mgg Unterschied in der Systole ausmachen.