Hier ist eine australische Studie, die an Ratten festgestellt hat, dass gesättigte Fette einen erheblichen Anteil an der Degeneration von Knorpel in den Gelenken hat und damit verbunden auch Arthritis begünstigen. Einzige Fettsäure die diesbezüglich harmlos zu sein schien, war die Laurinsäure.
Ja, aber was lese ich da: Obesity. Immer dasselbe. Ich sage, dass mangelnde Belastung bzw. Training den Knorpel degenerieren läßt. Das immer gültige Rezept lautet: Fett abbauen, ordentliches Krafttraining, nicht zuviel rennen und mäßige Ernährung (alles in Maßen, auch gesättigte Fette). Das erzähle ich ja immer wieder. Dafür sollte man im Fernsehen werben, nicht für Proff Schmerzgel, Thomapyrin, Thermacare und solchen Müll (sorry für den AUsdruck). Finde ich echt lustig, wie Oma (die in Wirklichkeit garnicht so alt ist wie sie spielt), dann mit den Kindern Twist tanzt.
Was folgt aus solchen Untersuchungen? Man braucht letztlich eine konkrete Liste der Lebensmittel, die ich kaufen kann: Butter, Kokosöl, Rapsöl, Leinöl, Olivenöl... Man muss es auf den Punkt bringen, hier und für heute. Das vermisse ich sehr oft. Bei den speziellen Ratten war es so. Und nun?
Die These war doch: "The aim of this study was to investigate whether diets containing individual SFA together with excess simple carbohydrates induce osteoarthritis (OA)-like changes in knee joints and signs of metabolic syndrome in rats."
Anstatt der Fettsäuren könnte man auch mal an der Qualität und Menge der verarbeiteten Kohlenhydrate inkl. des viel gegebenen Frukosesirup was drehen....nicht wahr? Dann könnte es wieder ganz anders auschauen. Auf alle Fälle ist der Mensch evolutionär an Rindertalg viel länger gewöhnt als an Maismehl oder isoliertem Fruktosesirup. Aber jetzt soll es auf einmal der Rindertalg sein? Come on!