Vegane Rohkost - Stärken und Schwächen bzgl. Lebensverlängerung

Vegane Rohkost sollte mal thematisiert werden. Ich bin da mal ganz unideologisch und denke mir, wenn es hilft, mein Leben zu verlängern, dann gerne.

Vorteile:
- Einfach zu bekommen, einfache Zubereitung
- Low Carb, sofern nicht überwiegend Früchte verzehrt werden
- Low Methionin
- Viele wertvolle Bioflavonoide/Polyphenole/sek. Pflanzenstoffe
- Generell weniger Schadstoffe
- Enthält viel Negentropie

Nachteile:
- B12 kritisch - muss drauf geachtet werden
- Mineralien evtl. kritisch, da sehr viel mehr Säuren aufgenommen werden, die dann Mineralien mitnehmen (Zähne, Knochen)
- Wenig Protein, müsste man ggf. auch ergänzen, z.B. Rohes Protein aus gekeimtem Reis
- Evtl. auch natürliche Gifte in Pflanzen (Bohnen..)

Dass rohe Nahrung gesund ist, halte ich erst einmal für unbestritten. Bestimmte Dinge schmecken ohnehin roh besser, Obst, Beeren etc..

Bei anderen Dingen ist es so etwas schwieriger. Ich kann mich z.B. einfach nicht überwinden, Pilze roh zu essen. Daher würde ich doch einen Teil meiner Nahrung gekocht verzehren wollen.

Das einzige kritisch zu sehende sind die Frutarier und Obstrohköstler, die nur oder überwiegend Obst essen und aus meiner Sicht damit alles durch zuviel Zucker kaputt machen. Ich denke, ohne Gemüse geht es gar nicht und Obst ist doch viel zu verzuckert um als Mono-Ernährung gesund zu sein. Dann gibt es noch Ultraradikale, die alles "tote" und somit auch Ergänzungspillen als unnatürlich ansehen und damit auch das Kind mit dem Bade ausschütten (ich sag nur B12).

Die Frage ist also nicht ob, sondern wieviel Rohes braucht man denn? Momentan sehe ich 50% als realistisches Ziel an, das kommt momentan ohne größeren Aufwand hin. Im Prinzip könnte es zu 50% es auch mit fast jeder anderen Ernährungsform kombiniert werden: Paleo (ist das nicht sowieso schon Rohkost), Low Carb, Normalesser... es spricht einfach nichts dagegen!

Für mich ist die Entwicklung Vegetarier - Veganer - Vegane (Teil)Rohkost nur logisch. Solange man das Protein/Aminos und bestimmte Vitamine/Mineralien ergänzt, ist man auf der sicheren Seite. Habe in letzter Zeit mich mit vielen rel. jung aussehenden Rohköstlern befasst und finde es schon erstaunlich, wie fit sie sind.

Empfinde das gerade als ziemlich wohltuend, wie sind eure Erfahrungen? Macht das hier jemand zu 100%?

Ist die Zukunft der Lebensverlängerung ROH?

Hi, ich esse so ca 80% roh, 20% gegart (aber alles vegan seit über acht Jahren, zehn Jahre vorher vegetarisch).

Ich denke schon, dass ich für 45 ganz gut aussehe ;)) keine grauen Haare habe, kein Übergewicht, genug Muckies.

Hatte hier im Forum den Buchtipp How not to die bekommen. Das Buch bestärkt mich in allem, was ich seit Jahren so mache. Ganz roh schaffe ich nicht, weil ich gerne fettige Tofuprodukte esse. Die enthalten dann auch genug Eiweiss. Ich mach allerdings auch CR und substituiere Hormone und andere NEMS und treibe täglich Sport.

Ändern würde ich es nie wieder, allein schon aus ethischer Sicht.

Ich esse auch absolut gern Rohkost und Salate. Brokkoli und mittlerweile auch Blumenkohl nur noch roh, zu allen möglichen Gerichten als Beilage. Ich denke auch, daß Rohkost gesund und gut für den Körper ist. Aber wir sind eben Allesfresser und brauchen eben die drei Hauptnahrungsgruppen KH, Fette und Eiweiße. Dem Körper ist doch dabei völlig egal woher er das bekommt, daß ist einer der Überlebensvorteile auch des Menschen. Jede Einseitigkeit ist zumindest unnötig, wenn nicht sogar falsch. Bekanntlich waren die ältesten Menschen der Welt keine Rohköstler bzw. mußten welche sein, um ihr hohes Alter zu erreichen, und auch die gesündesten Menschen, wie unlängst mit den Tsimane hier festgestellt, sind es nicht. Also zumindest aus der Sicht AA und Lebensverlängerung macht diese Ernährung keinen Sinn und ergibt keinen Vorteil.

Mal davon abgesehen, daß es so viele leckere gekochte Gerichte gibt, daß ich in der kurzen Zeit auf Erden einfach auf diese Genüsse und Lebensfreuden eines herrlichen, leckeren gekochten oder gebackenen Mahles nicht verzichten möchte und werde.

Aber ich habe nichts gegen Veganer, Rohköstler & Co, jeder nach seiner Fasson. So lange das ganze nicht immer wieder in Ernährungsartkriege und pseudoreligiöse Hahnenkämpfe selbsternannter Ernährungsgurus und deren jeweiligen Anhänger ausartet. Was aber leider bekanntlich der Fall ist...

Zitat

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Jede Einseitigkeit ist zumindest unnötig, wenn nicht sogar falsch. Bekanntlich waren die ältesten Menschen der Welt keine Rohköstler bzw. mußten welche sein, um ihr hohes Alter zu erreichen, und auch die gesündesten Menschen, wie unlängst mit den Tsimane hier festgestellt, sind es nicht. Also zumindest aus der Sicht AA und Lebensverlängerung macht diese Ernährung keinen Sinn und ergibt keinen Vorteil.

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Also aus meiner Sicht ist Rohkost zu 100% evtl. kritisch bzgl. optimaler Zufuhr aus der Sicht von Life-Extendern zu sehen. Zu 50% oder 80% macht es aber schon Sinn, vor allem wenn man entsprechend seinen Nährstoffbedarf errechnet und eventuelle Lücken ergänzt.

Ich hatte allerdings bisher etwas Falsches gemacht, einen völligen Irrweg beschritten. Ich hatte der Bekömmlichkeit wegen überwiegend gekochtes bzw. leicht gedämpftes Gemüse verzehrt. Also 80-90% meiner Nahrung war erhitzt oder eingelegt oder als Suppe, kurz gesagt - tot! Aber es schmeckte mir gekocht einfach besser.

Da die Nahrung ja ohnehin spätestens im Magen abstirbt, war es mir schlichtweg nicht wichtig, Lebendiges zu essen. So war jedenfalls meine damalige Einstellung!

Von den Nährstoffen her war das wohl kein Problem, da ich ja alle essentiellen Nährstoffe zur Sicherheit in hochkonzentrierter Form zu mir nehme. Auch hatte ich immer ausreichend Ballaststoffe, Protein etc... Alles war berechnet, rein chemisch war alles drin, was ich benötige und trotzdem hat mir vom Gefühl her etwas gefehlt. Vermutlich die Negentropie, siehe auch mein Negentropiethread, weswegen es aus meiner Sicht durchaus Sinn macht zu sagen, dass Rohkost zur Verjüngung unentbehrlich ist.

Zitat

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Bekanntlich waren die ältesten Menschen der Welt keine Rohköstler bzw. mußten welche sein, um ihr hohes Alter zu erreichen, und auch die gesündesten Menschen, wie unlängst mit den Tsimane hier festgestellt, sind es nicht.

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Ich denke auch, dass keine reinen Rohköstler dabei waren. Ich denke aber, sie haben trotzdem alle einen gewissen Anteil Rohkost gegessen und wenn es nur ein Beilagensalat oder rohe Eier waren. Zumindest einen 2/3 Rohköstler habe ich schon ausgemacht: Bernardo LaPallo. Natürlich ist es schwierig, dies nachträglich bei allen herauszufinden. Wäre aber interessant, dies zu erforschen, wie hoch der Anteil der Rohkost bei Supercentenariern war!

Ich meine, viele hier wollen älter als nur 120 werden, von daher braucht es auch eine bessere Lebensweise! Es ist die Frage, ob über 100-jährige mit ihren teils skurrilen Gewohnheiten (z.B. 12 Zigarren am Tag) wirklich immer Vorbilder sind.

Selbst wenn man ohne Rohkost 120 werden kann, die entscheidende Frage für mich ist, wie kann man 200 Jahre alt werden, was wäre hierfür die optimale Ernährung?

Die Biophotonen und die ganzen anderen wichtigen Teilchen (Exzitonen, Polaritonen...) - kurz Negentropie - kommen anscheinend nur in rohem Essen in ausreichender Form vor. Auch wenn diese Teilchen nicht offiziell als Nährstoffe anerkannt sind, denke ich, dass wir den Mindestbedarf daran nur unter Zufuhr von Rohkost decken können. Vermutlich könnte man auch von Astronautenkost überleben (alles aus der Tube), aber das wäre wohl der Verjüngung eher abträglich, da die Ordnung in dieser Pampe wohl nicht sehr hoch ist.

Die Lösung heißt also meiner Meinung nach nicht entweder Nahrungsergänzung oder Rohkost, sondern Rohkost + Nahrungsergänzung. Beides!

Ich möchte aber keineswegs in eine Ideologie verfallen, vielleicht gibt es ja auch schlechte Erfahrungen mit der Rohkost? Bisher klingt ja alles sehr positiv.

Ich ernähre mich seit Anfang 2012 zu ca 50 % von Rohkost. Zum Frühstück gibts eine Banane, 100 gr Blaubeeren, eine Handvoll Brokkoli oder Rosenkohl, Kürbiskerne, Erdnüsse, Tomatenmark, Proteinpulver, Curry - alles mit etwas Wasser aufgefüllt und püriert. Mein Mittagessen besteht aus 100 gr ungesalzenen Cashew Kernen und gegen 17 Uhr gibt es einen großen Gemüse Smoothie. Danach esse ich das, was mir schmeckt. Meistens Pizza und Pasta, aber auch mindestens zweimal die Woche Fisch und gelegentlich ein Fleischgericht.

Und was hat das gebracht? Das kann ich nicht sagen. Ich bin meinen 63 Jahren aber fast völlig gesund. Das liegt aber wohl mehr an meinem intensiven Sportprogramm. Wichtig ist, dass es mir schmeckt. Ich halte nichts davon, durch all zu große Einschränkungen die Lebensqualität zu reduzieren.

Noch etwas: Ich habe erhebliche Schwierigkeiten, mein Gewicht zu halten, Gerne würde ich zwei, drei Kilo zulegen, aber dass schaffe ich irgendwie nicht.

Wie so häufig ist maßhalten bzw. Mäßigung ein guter Tipp. Ein gewisser Rohkostanteil an der Nahrung ist sicherlich gesund, weil Vitamine und Enzyme nicht durch Hitze zerstört werden. Allerdings ist einseitige Rohkosternährung dann auch wieder schlecht:
Die Nahrung muss ja auch verdaut werden. Man braucht für Rohkost einen sehr guten Verdauungsapparat, insbesondere die Enzyme der Bauchspeicheldrüse müssen top funktionieren, was sie bei älteren Menschen aber kaum noch tun (und bei manchen jungen auch nicht).

Ein hoher Faseranteil bzw. Ballaststoffanteil ist bis zu einem gewissen Grad auch gut aber hier macht's auch die Menge. Zu viel des Guten kehrt die Effekte dann wieder um.

Gärung bei Rohkost ist auch ein Problem, da dadurch Fuselakohole entstehen können, die toxisch sind. Eine Verschiebung der Darmflora in Richtung toxinbildenden Clostridien zu Lasten der schützenden Bifidobakterien, Bacteroides und Laktobazillen, schädigt auf die Dauer die Darmschleimhaut und macht Entzündung und "leaky gut".

Blutbilder, die ich von strengen Rohköstlern sehe, zeigen außerdem häufig einen Mangel an Eisen, Zink, Jod, Kalzium und anderen lebenswichtigen Nährstoffen.

Also wie immer: In Maßen und als Teil einer gesunden Ernährung ist Rohkost gut, in Massen sicher nicht.

Zitat

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Also wie immer: In Maßen und als Teil einer gesunden Ernährung ist Rohkost gut, in Massen sicher nicht.

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Wo endet denn deiner Meinung nach das gesunde Maß?

Sicher, ich will die Extreme meiden, da ich auch Risiken sehe. Wobei mir 50% jetzt gar nicht so extrem vorkommt. Da ändert sich an meinem Speiseplan fast gar nix, außer dass der Kochtopf ab und zu kalt bleibt. War schon vorher ein chronischer Gemüsefresser!

Ich denke auch wir müssen uns deutlich machen, dass die Zahl der möglichen Lebensmittel um das 10-fache angewachsen sind. Früher war einfach auch die Auswahl viel kleiner. Heut kann ich zwischen tausenden rohveganen Lebensmitteln auswählen. Deswegen denke ich schon, dass das Risiko eines Mangels - Vernunft und Grundwissen vorausgesetzt - heute viel geringer ist!

Zitat von Mischa119 im Beitrag #5

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Noch etwas: Ich habe erhebliche Schwierigkeiten, mein Gewicht zu halten, Gerne würde ich zwei, drei Kilo zulegen, aber dass schaffe ich irgendwie nicht.

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Ich bin mir nicht sicher, ob es gut ist den Körper komplett auf eine "gesunde" Ernährung umzustellen.
"Never change a running system" ist vielleicht nicht schlecht, wenn man gar keine Probleme mit seiner Ernährung hatte.

Zitat von jayjay im Beitrag #10

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Ich bin mir nicht sicher, ob es gut ist den Körper komplett auf eine "gesunde" Ernährung umzustellen.
"Never change a running system" ist vielleicht nicht schlecht, wenn man gar keine Probleme mit seiner Ernährung hatte.

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Ich bin eigentlich auch für "Never change etc.", vor allem bei Software-Programmen
(Erfahrung mit "Verschlimmbesserung" :-( ).

Aber: Ist das System wirklich "running"? Ich meine, dass es irgendwie läuft, ist
ja eigentlich klar. Aber es geht ja hier darum, dass es möglichst lange und
möglichst gut läuft. Das zu verifizieren, ist ziemlich schwer, vor allem wenn man
noch relativ jung ist. Man muss halt kritisch und aufmerksam gegenüber Alterungserscheinungen
sein. Etwas jetzt wirklich zu verbessern, könnte dann auch später immer noch "besser"
sein (z.B. Muskeln, Knochendichte, Ausdauer etc. => Krafttraining).

Software altert auch. Insofern sollte man doch überlegen, ob man etwas
"verbessern" kann, auch wenn das nicht sofort sichtbar wird (etwas strukturelle/
funktionale Negentropie einbringen :-) ). (Ist durchaus ernst gemeint).

So ist es.
Das Bessere ist des Guten Feind. Wobei man eben nie weiß, ob man überhaupt "gut" ist.
Das kann man herausbekommen, obwohl das auch nicht einfach ist, je nach Analyse-tiefe und -breite.
Außerdem ist das "Bessere" eigentlich der Grundgedanke der Prävention. Und die ist sicher ein wegweisender Ansatz.

Bewußt ernähren ist ein besserer Trick als einer Philosophie zu folgen.
Für veganer ist ein Vegetarier ein Fleischfresser, durch den Ei und Milchverzehr ;) Wer allerdings abnehmen möchte braucht nicht zum Vegan Essen umzusteigen.
Es ist meist die Menge die man isst die genau das macht was man nicht haben möchte.

Bewußt ernähren ist ein besserer Trick als einer Philosophie zu folgen.

"Bewußt ernähren" (was immer das heißt) ist ja auch eine Philosophie.

Veganes Rohkost-Experiment abgebrochen!

Meine Nase funktioniert auf einmal zu gut! Es ist derartig ekelhaft, wenn man bei seinem Sitznachbar riechen kann, was er zum Frühstück gegessen hat oder welche Gerüche der sonst so zu Hause hat. Mein Geruchssinn hat sich zu sehr verbessert, das halte ich aber keinesfalls aus! In der Natur wäre so ein guter Geruchssinn ok, aber innerhalb der Zivilisation nicht akzeptabel.

--> Rückkehr zur Kochkost

Werde natürlich weiterhin auch rohe Sachen essen, allerdings nicht zuviel, eben eine gesunde Mischung.

Naja, so ein Rohkostfurtz ist auch für die Normalessstinker übel

@Joker das versteh ich nicht ganz....das zeigt doch, wie gut es Deinem Körper tut. Ich denke schon, dass Urwald/affenernährung das Optimalste für mich wäre. Bin da ein Weichei....und futter doch meist täglich irgendwas fettig gebratenes Veganes. Mein Hauptessen ist aber schon rohes Gemüsezeugs. Ich merk das selber, wie einfach der Körper das verstoffwechselt und wie er sich anstrengen muss bei gekochtem / gebratenem. Und wenn Deine Körperfunktionen besser funzen, zeigt er Dir doch an, wie gut es ihm tut.

Also ich sag ja nicht, dass Rohkost schlecht wäre. Einen bestimmten Anteil wird es immer haben in meiner Ernährung. Nur halt sicher keine 80%! Vermutlich auch keine 50%.

Ich denke es ist auch einfach meine Unkenntnis. Hab einfach alles so gegessen, ohne Gewürze, sondern im rohen Zustand. Denke die Gewürze sind auch ein wichtiger Faktor! Die meisten Rohköstler werden ihre Nahrung gut würzen mit Chili, Knoblauch usw..?? Das wird dann den Geruchssinn einigermaßen herunterdämpfen und dann wird es schon einigermaßen ok und erträglich sein. Vegane Rohkost ist super, aber in der Reinform für mich keine Dauerlösung, jeder ist anders.

Ich will ja auch nicht unbedingt schlechter riechen als normal, aber alles zu riechen (z.B. Staub) ist schon sehr unangenehm.

Also 3 Schwächen hätte ich noch gefunden:
- keine extra Carnosindosis (-> Falten?)
- so gut wie kein Kreatin in der Nahrung
- Mineralstoffbedarf (bzw.Basenbedarf) steigt durch die vielen Säuren (vor allem in Obst aber auch manche Gemüse), man nimmt das als Ziehen in den Zähnen wahr


Man muss halt schon einiges supplementieren, folgende Nährstoffe würde ich veganen Rohköstlern selbst bei optimaler Ernährung für ein langes Leben nahelegen:
- B12
- Carnosin bzw. beta-Alanin
- Kreatin
- Basenpulver bzw. Calcium
- Aminosäuren Lysin und Cystein
- Carnitin
- BCAA bei sportlicher Betätigung
- evtl. Taurin

Ich bin da noch nicht ganz überzeugt. Wenn das so wie beschrieben funktionieren würde
und es reproduzierbar ist, wäre es ja eine kleine medizinische Revolution. Man müsste auch mal
nach Forschungsergebnissen suchen, ob die Wiederherstellung bzw. wesentliche Verbesserung
des Geruchssinns irgendwo nachgewiesen wurde.

Ich glaube auch nicht so recht an die Theorie, dass die Schwächung des Geruchssinns auf
mitochondraler Dysfunktion beruht. Habe selbst einmal in Dresden einen objektiven
Geruchstest mitgemacht. War nicht besonders gut.

Ich hoffe, es ist kein Zeichen für den nahenden Tod :-| , denn ich habe es schon lange und
fühle mich sehr lebendig :-) .

Zitat von Dr.Faust im Beitrag #21

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Ich bin da noch nicht ganz überzeugt. Wenn das so wie beschrieben funktionieren würde
und es reproduzierbar ist, wäre es ja eine kleine medizinische Revolution. Man müsste auch mal
nach Forschungsergebnissen suchen, ob die Wiederherstellung bzw. wesentliche Verbesserung
des Geruchssinns irgendwo nachgewiesen wurde.

Ich glaube auch nicht so recht an die Theorie, dass die Schwächung des Geruchssinns auf
mitochondraler Dysfunktion beruht. Habe selbst einmal in Dresden einen objektiven
Geruchstest mitgemacht. War nicht besonders gut.

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Zitat von Dr.Faust im Beitrag #21

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Ich hoffe, es ist kein Zeichen für den nahenden Tod :-| , denn ich habe es schon lange und
fühle mich sehr lebendig :-) .

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Die genannte Rohkost gehört ja fast vollständig zu meinem (unserem) Speiseplan,
bis auf Sellerie-Sticks.

Ich hatte mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Es ging mir um Blätter von
Pflanzen, von irgendwelchen Pflanzen, die man gewöhnlich eher nicht isst. Aber die hat
Joker sicher auch nicht gegessen, hatte das nur so verstanden und vermutet, dass irgendwelche Substanzen,
die man eher nie zuführt, diese Effekte haben könnten. Ob Gewürze da etwas ändern, da ja
noch weitere Stoffe hinzukommen?

Die Gemüse, die Prometheus aufgezählt hat esse ich auch ziemlich häufig, zudem noch Rohkostsalate, wie Rotkraut, Weißkraut, Gurken- und Möhrensalat. Mir war das bisher noch gar nicht so bewusst, dass ich so viel Rohkost esse. Ich esse ohnehin viel Gemüse, oft aber auch gekocht.