innerhalb meines Freundeskreis gibt es eine leidenschaftliche Konsumentin von Gras / Marihuana. Sie hatte damit zum Glück nie ernste Nebenwirkungen, wobei sie auch eine gewisse Achtung bei stressigen Situationen an den Tag gelegt hat, um sich auch wirklich zu entspannen.
Dass es jedoch entspannt, sehe ich, aber auch nur für eine bestimmte Zeit. Jetzt habe ich neulich gelesen, dass medizinisches Cannabis bei (schweren) Depressionen offiziell geraucht werden kann. Das finde ich gut, frage mich jedoch: Müssen depressiv Kranke nicht dauerhaft einen gewissen THC-Spiegel haben, um von einer euphorisierten Wirkung zu profitieren?
Folsäure in Form von 5MTHF für die Serotoninproduktion wäre auch ein spannender Ansatzpunkt (MTHFR-Mutationen sind häufig) sowei Magnesium, Eisen als weitere Cofaktoren und Vitamin D sind ebenfalls entscheidend. Plus viel Omega 3 und relativ dazu wenig Omega 6.
an sich stimmt das. Aber die Dosierung von dem medizinischem Cannabis sollte genau eingehalten werden, damit es eben “noch gut” bei depressiven oder auch ängstlichen Menschen anschlägt.
Beispielsweise findet Cannabis bei Menschen, die eine posttraumatische Belastungsstörung haben, Anwendung. In diesem Szenario sind die Patienten oft depressiv und haben psychischen Stress aufgrund eines Traumas. Mit Cannabis kann man die Angst überwinden und auch Blutdruck und Co. werden damit gemindert.
Ich gehe trotzdem davon aus, dass die Patienten nicht permanent mit Cannabis therapiert werden, “um einen gewissen Pegel zu halten”, wie du sagtest. Sie sollen mit der Zeit wieder lernen, ihr Leben ohne Medikamente zu führen. Deswegen wird es oft nur in Akutsituationen eingesetzt. Genaueres zu der Dosierung kann ich dir leider nicht sagen, weil ich nicht Medizin studiert habe.
Der Teil von Cannabis, der nichts mit dem Rauchen zu tun hat, kann man in der Schweiz in diversen Shops online kaufen. Und ich finde das gut so. Viele CBD Produkte wie z.B. haben gute Wirkungen. Das Problem sitzt doch eher in der deutschen Politik
Als ehemaliger (!) leidenschaftlicher Kiffer darf ich Euch ein paar Dinge ans Herz legen, aber nur eine Meinung ohne medizinischen oder wissenschaftlichen Anspruch:
Keine Droge kann Euch was geben, was Ihr nicht habt, ein Cannabis-Turn bringt Dich vll Dir selbst näher, also nicht kiffen, wenn Du nicht ohnehin gut drauf bist ...
... möglich, dass CBD bei Depris hilfreich ist,
THC kann vll palliativ und kurzfristig aufhellen, aber auch tief runter- und reinziehen (subjektiv unterschiedlich), als alleiniges Therapeutikum oder in (noch dazu illegaler!) Eigenregie wahrscheinlich ziemlich ungeeignet.
Früher hab ich immer gesagt (ich seh grad, Willie Nelson sagt das auch):"Das einzig Gefährliche am Cannabis-Konsum ist, dabei erwischt zu werden." , und halte das nach wie vor (unter psychisch wenigstens halbwegs intakten Umständen!) für richtig.
ps, Wesentlich besser dürfte es sein, für eine gute Ernährungslage zu sorgen, ein wenig mentale Arbeit kann hilfreich sein, und außerdem bieten sich durchaus ein paar bewährte andere Pflänzchen und Substänzchen legal an ...
Safran: Hilft das teure Gewürz bei Depressionen? Das teuerste Gewürz der Welt ist der Stimmung zuträglich. Das haben Forscher in Madrid herausgefunden.
ZitatDas Team rund um Marin Prodanov vom Institut für Ernährungswissenschaften in Madrid untersuchte zusammen mit australischen und britischen Kollegen, ob reiner Safranextrakt die Stimmung verbessern kann. Dafür wurden 128 gesunde Menschen mit selbstberichteter depressiver Stimmung über einen Zeitraum von vier Wochen entweder mit Safranextrakt oder einem Placebopräparat behandelt. Die Probanden wurden nicht darüber informiert, welches Mittel sie bekamen. Sowohl zu Beginn als auch am Ende der Studie wurde der allgemeine Gemütszustand der Studienteilnehmer erhoben. Auch unterschiedliche Stimmungen und Gefühle sowie Hinweise auf eine Depression oder Angstzustände wurden mittels unterschiedlicher Skalen ermittelt. Untersucht wurde auch, wie gut die Teilnehmer schliefen.
Effekt bei hoher Dosierung Die Analyse zeigte, dass Safran wie ein Stimmungsaufheller wirkt. Konkret konnten die Forscher beobachten, dass bei der höchsten Safran-Dosierung (28 Milligramm/Tag) die gedrückte Stimmung der Probanden gelindert wurde. Auch auf Stresssymptome und Ängste hatte das Gewürz einen förderlichen Einfluss. Bei sehr niedriger Dosierung verflüchtigte sich der Effekt.
Essen für einen gesunden Kopf Fisch, Kakao, Ei: Die richtige Ernährung kann Depressionen vorbeugen Bei der Vorbeugung und Therapie von Depressionen unterschätzen viele die Ernährung. Dabei können Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren sowohl präventiv als auch bei der Behandlung unterstützend wirken. Auch Bananen, Kakao oder Spargel zeigen Anzeichen einer positiven Wirkung.
Gesunde Ernährung macht nicht nur fit und schlank. Auch unsere Stimmungslage lässt sich durch die richtige Lebensmittelwahl positiv beeinflussen. So gilt vor allem Kakao aufgrund seines Gehalts an Theobromin, einer dem Coffein ähnlichen Substanz, und seines hohen Selen-Bestandteils als wahrer "Muntermacher". Denn dieses Spurenelement kann nachweislich Stimmungsschwankungen ausgleichen und Gehirn sowie Nervensystem stärken.
Persönlich würde ich mich meine Vorrednern anschliessen. Seit ich eine Ketogene Ernährung strikt umsetze hat sich meine Gemütslage massiv verbessert. Ich nehme aber ergänzend 18% CBD Oel Tropfen jeweils 3 morgens und 3 abends (auch wegen einem chronischem Rückenleiden).
Hallo zusammen, ich habe selbst lange gekifft und würde jedem aber auch jedem davon abraten! Durch das Kiffen bin ich zu Depressionen gekommen und es war am Tag ein Joint. Das ist in meinen Augen eine Droge und bleibt auch! Da gibt es wesentlich besseres seine Depressionen in den Griff zu bekommen als zu Kiffen.
Meine Nichte hat sich mit hoch dosiertem Vitamin D geheilt und ich habe meine Missstimmungen und meinen Ab und Zu Weltschmerz ganz gut mit Lithium Orotat im Griff.
CBD Öl, 5 Prozent, unter die Zunge geträufelt würde ich ausprobieren. Es hat geschätzt die Wirkung von Lasea (Johanniskraut hoch dosiert). Johanniskraut benötigt aber 14 Tage bis es wirkt, während CBD Öl unter der Zunge quasi sofort wirkt. Meine Partnerin nimmt es CBD - Öl immer die 14 Tage bis Lasea wirkt. Sie bleibt bei Lasea, weil sie dies schon länger kennt.
Die schmackhaftere Art CBD einzunehmen ist, es als Hanftee zu trinken.
Dazu einfach Hanf aus Blüten und Knospen (oder ganze Buds) mit einem hohem CBD-Gehalt (ab 3%) mit kochendem Wasser übergießen und mind. 10 min unter Beimengung von z.B. etwas frischer Sahne (Cannabidiol ist fettlöslich) ziehen lassen.
Der Tee schmeckt mir z.B. ausgezeichnet und wirkt entspannend sowie etwas schmerzstillend (z.B. bei Migräne).
Laut meiner Mutter hilft der Tee auch ein wenig bei ihren Angstzuständen und Depressionen.
Meinen Bio-Hanftee bestelle ich von einem kroatischen Internetanbieter.
Manchmal kann auch „nur“ ein Mangel an bestimmten Nährstoffen der Grund für depressive Verstimmungen sein. Je niedriger der Vitamin-D-Spiegel ist, umso höher ist das Risiko, eine neue Depression zu entwickeln. Genauso mit Zink.
Das war bei meiner Nichte so. Die Ärzte wollten ihr Psychopharmaka geben, was sie ablehnte. Letztendlich ging es aufwärts mit hochdosiertem Vitamin D. Seitdem ihr Spiegel ausreichend hoch ist, ist sie befreit von ihren Depressionen.
Ich bin schon der Meinung das Cannabis hilft aber nur bei vielleicht Krebspatienten ein wenig das Leben zu erleichtern, anscheinend soll das den Appetit anregen und schmerzen erträglicher machen. Aber das es bei Depressionen helfen soll, mit dieser aussage wäre ich vorsichtig.
Zitat von Nollie im Beitrag #16Ich bin schon der Meinung das Cannabis hilft aber nur bei vielleicht Krebspatienten ein wenig das Leben zu erleichtern, anscheinend soll das den Appetit anregen und schmerzen erträglicher machen. Aber das es bei Depressionen helfen soll, mit dieser aussage wäre ich vorsichtig.
Ich denke schon, dass es auch bei Depressionen hilfreich wäre, allerdings um welchen Preis. Cannabis erzeugt einen Rauschzustand und eine euphorische Stimmung und damit sind zunächst einmal alle Sorgen vorbei. Nur wird der Kranke ganz schnell süchtig nach diesem Zustand und damit bekommt er noch viel größere Probleme. Drogen sind immer der falsche Weg, so verlockend sie auch zunächst dem Einen oder Anderen erscheinen mögen.
Ich würde es übrigens auch keinem Krebskranken empfehlen, denn süchtig werden alle Konsumenten.
Ich weiß nicht ob ich schlimme Depressionen hatte, immerhin lebe ich noch :) Es ist halt so wie evt. auch ein Benzo bei Angst...mir doch egal und "zu träge um aufzugeben". Jeder ist anderst und euphorisch habe ich eher gespielt...Lachflash in der Gruppe etc. Man unternimmt gemeinsam mit seinen "Freunden" etwas, was besser ist als das Nichts.
Allein vom Setting her, ist es sinnlos, sich in schlechter Laune zu berauschen!
Wenn jemand bekifft besser lebt und niemanden zur Last fällt, soll er doch.
PS: Süchtig war ich nie vom THC...na zumindest nicht so wie vom Nikotin ;)
PSPS: Es senkt ja den Augeninnendruck, und macht die Pupillen weit. Wie Belladonna:) Tollkirsche senkt den Augeninnendruck nicht. Vielleicht ein Vorteil mehr oder eher ein Nachteil? Wega Kurzsichtigkeit...
Zitat von parcel im Beitrag #17 Ich würde es übrigens auch keinem Krebskranken empfehlen, denn süchtig werden alle Konsumenten.
Was ist diesbezüglich von Morphium zu halten? Lieber Leiden als Süchtig?
Nichts gegen den gepflegten Vollrausch! In allen Völkern und Kulturen übrigens seit Menschengedenken bekannt und bis heute praktiziert, egal mit welchen Mitteln. Wirkt zwar nicht direkt heilend, aber lindernd und befreiend. Und genau das wollen und brauchen und machen die meisten Menschen in Abständen, nicht nur Kranke übrigens. Man hat schon immer Extrakte und Substanzen für genau diesen Zweck, aber auch für religiöse Rituale, zur Bewußtseinserweiterung in der Psychologie, in der Psychatrie usw. genutzt. Das Thema ist an sich eine äußerst interessante und spannende Kulturgeschichte der Menschheit.
Und nur nebenbei, über unsere absurde Cannabisdiskussion lachen sich im übrigen nicht nur die Ureinwohner Südamerikas kaputt, wenn sie dieses und andere Pflänzchen genießend und entspannend davon wissen. Jahrzehntelang hat man das Thema versucht zu kriminalisieren, um abzuschrecken. Nunmehr wohl doch erfolglos. Warum findet sie bei uns überhaupt statt? Weil die Pharmaindustrie daran nicht verdienen kann und man sich den Milliardenmarkt der Schmerzmittel und möglicherweise auch noch anderer Wirkaspekte nicht von einer schnöden und offensichtlich auch noch wirksamen simplen Pflanzenkonkurrenz kaputtmachen lassen will.
Wir sollten mal so langsam wirklich begreifen, es geht nicht um den Menschen, um Gesundung und Heilung, es geht nur um Geld! Nur möglichst viele kranke Menschen, die möglichst viele Pillen schlucken sind ein gutes Geschäft und erfüllen die knallharten Forderungen der Aktionäre der Pharmafirmen!
Und wenn der Staat heute alle sog. Drogen verbieten würde, dann würde sich der Mensch morgen dennoch irgendetwas zusammenbrauen, in Ewigkeit, Amen! Daran wird sich nichts ändern, das war schon immer so und das wird immer so sein.
Auch wenn es nicht um Cannabis geht.
Wie sagte William James dazu so treffend: "Der Einfluss des Alkohols auf die Menschheit liegt ohne jede Frage an seiner Macht, die verborgenen Fähigkeiten der menschlichen Natur zu stimulieren, die von den kalten Fakten und dem trockenen Zynismus der Nüchternheit zerstört werden."
"Wein ist der Beweis, dass Gott und liebt und uns glücklich sehen will." - Benjamin Franklin
"Ein intelligenter Mensch ist manchmal gezwungen, sich zu betrinken, um Zeit mit Narren zu verbringen." - Ernest Hemingway
„Wo aber der Wein fehlt, stirbt der Reiz des Lebens.“ Zitat des griechischen Tragödiendichters Euripides
Leider ist Rausch nicht gleich Glücklich! Als junger Erwachsener kann man dass aber auch Mal nicht so genau nehmen ;) Drogen können die Zeitwahrnehmung beeinflussen. Könnte man somit nicht sein Leben verlängern? Geht auch mit Ballsport gut, die Zeitlupe im Hirn. http://m.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...t-a-854086.html
Wäre interessant ob dies einen Einfluss auf die Lebenszeit hat (circadiane Rhythmen). Ich habe im Fernsehen Mal einen Bericht über einen Antiagingfreak gesehen der hat speziell Tischtennis gespielt. Dopamin ist auch oft erwähnt bei Fitness/Langlebigkeit (z.B Selegelin). Relativistisch :) viel Information=langsamere Zeit