Reishi! In unserem Forum bisher zu kurz gekommen. Wird jetzt nachgeholt:
Der Reishi-Pilz wird seit über zweitausend Jahren für medizinische Zwecke verwendet. Seine Polysaccharide regulieren das Immunsystem, zudem wirkt Reishi blutdrucksenkend, antikoagulierend, und cholesterinsenkend:
Reishi findet Anwendung in der Prävention von Leberschäden. Sogar bereits bestehende Schäden in Form einer Leberfibrose konnten durch Reishi im Tiermodel verbesert werden:
Reishi stimuliert die Produktion von Wachstumsfaktoren im Nervengewebe. Activating mitochondrial regulator PGC-1alpha expression by astrocytic NGF is a therapeutic strategy for Huntington's disease. http://www.sciencedirect.com/science/art...028390812002171
Und vor allem: Reishi hat im Mausexperiment lebensverlängernde Eigenschaften, je nach Studie zwischen 9% und 20%!
Anti-Tumor Effects of Ganoderma lucidum (Reishi) in Inflammatory Breast Cancer in In Vivo and In Vitro Models
"Reishi treated tumors showed reduced expression of E-cadherin, mTOR, eIF4G, and p70S6K, and activity of extracellular regulated kinase (ERK1/2). Our results provide evidence that Reishi suppresses protein synthesis and tumor growth by affecting survival and proliferative signaling pathways that act on translation, suggesting that Reishi is a potential natural therapeutic for breast and other cancers." http://www.plosone.org/article/info%3Ado...ne-0057431-g004
Reishi kann zwar unter anderem antientzündlich wirken, aber eher im Sinne einer komplexen Regulierung des Immunsystems! In größeren Mengen verzehrt werden sollte Reishi jedoch NICHT, da Reishi kein Speisepilz ist.
Reishi wird in der traditionellen chinesischen Medizin schon seit Jahrhunderten gegen Krebs angewandt. Die Zellkultur-Experimente sind in der Tat vielversprechend. Klinische Studien haben bislang aber noch nicht genug Aussagekraft um einen therapeutischen Einsatz rechtfertigen zu können. Das liegt nicht zuletzt daran, dass bislang kaum Studien mit standartisierten Extrakten erfolgt sind:
ZitatDer Reishi Pilz ist ein altbewährtes Stärkungsmittel mit erstaunlichen Vorteilen für die Gesundheit. Der Reishi Pilz wird in Form von Reishi Extrakt (Tee) und Reishi Pulver seit Jahrtausenden in China zur Vorbeugung und Heilung unzähliger Krankheiten genutzt.
Reishi Pilz und Wissenschaft
In den letzten 50 Jahren konnte die moderne Wissenschaft viele alte Aussagen über die gesundheitlichen Vorteile des Reishi Pilzes durch Studien überprüfen.
Die Wissenschaft untersuchte die alten Überlieferungen zu diesem wohl bekanntesten Heilpilz unter Laborbedingungen.
Durch moderne Erforschung tritt das breites Spektrum an gesundheitlichen Vorteilen des Reishi Pilzes noch deutlicher hervor als zuvor. Noch wichtiger ist, dass sogar einige seine bisher unbekannten positiven Wirkungen durch wissenschaftliche Forschungen entdeckt wurden.
Eine dieser neu erkannten Qualitäten ist die adaptogene Wirkung vom Reishi Pilz. Adaptogene helfen bei der Bewältigung moderner Beschwerden wie Depressionen, Stress und Angst.
Erst vor kurzem wurde entdeckt, dass der Reishi Pilz auch eine große Hilfe bei psychologischen Problemen sein kann.
Die moderne Forschung hat nicht nur die alten Vorteile vom Reishi Pilz bestätigt, sondern auch seine verborgenen Vorteile ans Licht geholt.
Medizinischer Wert von Speisepilzpolysacchariden: eine Überprüfung
ZitatSpeisepilzpolysaccharide, als eine der wichtigsten biologischen Aktivitäten von Pilzen, haben antitumorale, entzündungshemmende, antioxidative, immunregulierende und andere Funktionen. Insbesondere wegen seiner tumorhemmenden und immunmodulatorischen Aktivität wurde es bei der klinischen Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt. Neuere Studien haben sich auf die funktionellen Eigenschaften von Pilzpolysacchariden konzentriert, die mit ihren chemischen Strukturen zusammenhängen können.
Regulation des Pilzpolysaccharids und seiner Metaboliten auf der Darmflora
Viele Studien haben gezeigt, dass Pilzpolysaccharide eine präbiotische Wirkung haben und die Darmflora nach Erreichen des Dickdarms regulieren. Zum Beispiel erhöhten Polysaccharide aus G. lucidum die Häufigkeit von Bacteroidetes, Ruminococcaceae, Bifidobacteriaceae und Lactobacillaceae und verringerten die Häufigkeit von Firmicutes, Enterobacteriaceae und Lachnospiraceae
Ich habe momentan starken Haarausfall bekommen und frage mich, ob der durch Reishi ausgelöst wurde oder eventuell durch kleinste Dosen Astragalus? Haarausfall ist normalerweise überhaupt nicht mein Problem und nun so etwas . Hat schon irgend jemand einmal so etwas gehabt?
Eventuell liegt es an den östrogenartigen Verbindungen der Pflanzen, die mit Östradiol interagieren, bzw. die selben Rezeptoren besetzen, wobei Östradiol mit Sicherheit die stärkere Wirkung hat.
der Haarausfall könnte evtl. eine leicht allergische Reaktion auf einen Inhaltstoff der Nahrung/NEM sein: Frauen reagieren infolge der hormonellen Zusammensetzung häufig empfindlicher auf Allergene. Vermeidung ist die beste Strategie!
Haarausfall betrifft Männer mehr. Eine Allergische Reaktion mit Haarausfall? Nach Viruserkrankungen habe ich was von Haarausfall gehört oder auch nur Impfung. DHT beim Mann, bei der Frau sind es die Wechseljahre, habe ich gelesen. 🤷🏻
Ich denke, dass man Reishi tatsächlich nur bis zu einem Monat nebenwirkungsfrei nehmen kann, am Anfang der Substitution hatte ich auch keinerlei Beschwerden, die haben sich erst nach ein paar Wochen eingestellt. Neben dem Haarausfall war mir auch oft übel und ich hatte einen leichten Brechreiz, diese Beschwerden sind mit dem Absetzen von Reishi nun völlig verschwunden.
Reishi kann man also nicht wie ein gewöhnliches NEM täglich nehmen, wahrscheinlich wird das generell auch viel zu wenig berücksichtigt.
der Haarausfall könnte evtl. eine leicht allergische Reaktion auf einen Inhaltstoff der Nahrung/NEM sein: Frauen reagieren infolge der hormonellen Zusammensetzung häufig empfindlicher auf Allergene. Vermeidung ist die beste Strategie!
Viele Grüße
Roger
Ja, Roger, dass ich allergisch auf irgendein NEM reagiere ist natürlich auch möglich, ich habe auch des Öfteren leichtes Kopfjucken und dieser Haarausfall war gestern Abend nach dem Haare waschen noch da. Mal abwarten, wie es weitergeht.
ZitatIn der TCM benutzt man den Pilz um Neurodermitis, Gürtelrose und viele andere virale Erkrankungen zu behandeln.. Da der Reishi wohl auch blutreinigend wirkt, übernimmt er in der traditionellen chinesischen Medizin eine Aufgabe bei der Entgiftung des Körpers. So soll er bei der Entgiftung der Leber und der Normalisierung der Blutfettwerte unterstützen. Neben der Leber kann auch ein weiteres Organ von der Reishi Einnahme profitieren: die Lunge.
So soll die Sauerstoffversorgung durch die Einnahme von Reishi verbessert werden. Dies kann bei Erkrankungen wie Husten und Bronchitis (auch chronischer) von Vorteil sein. Ein weiterer positiver Aspekt in Bezug auf die verbesserte Sauerstoffversorgung kann sein, Ausdauer und Einergie der Behandelten ansteigen. Gerade bei Patienten, die unter Atemwegserkrankungen leiden, kann sich das allgemeine Wohlbefinden deutlich verbessern, wenn Reishi genommen wird.
parcel: Letzteres kann ich bestätigen, Reishi hat mir ganz schnell geholfen, die letzten, verbliebenen Symptome meiner Covid Erkrankung zu beseitigen, wozu noch Hustenreiz, aufgrund verschleimter Bronchen gehörten. In der TCM ist es üblich Reishi vor allem als Tee zu trinken, was natürlich schon etwas anderes ist als diese konzentrierten Extrakte, die wir hier in Kapseln schlucken.
ZitatWasserauszug aus Heilpilzen herstellen In einem Wasserauszug aus einem Heilpilz werden die Stoffe ausgelöst, die wasserlöslich sind. Um die Auslösung zu verstärken und schlechter wasserlösliche Inhaltsstoffe besser auslösen zu können, wird der Auszug bei erhöhter Temperatur gemacht, heißt, es wird ausgekocht. Auch dazu gibt es mehrere Varianten, die sich je nach Anwendung und Ziel eignen.
Variante 1: Wasserauszug als Tee Für einen Liter Wasser reichen ca. 2 EL Pilzpulver. Das Pilzpulvervon Beginn an in das Wassergeben und ca. 30 Minuten leicht köcheln. Abseihen (wer mag darf es auch drin lassen), und dann kann der Heilpilz-Tee getrunken werden.
Variante 2: Äußere Anwendungen und Badezusatz Hierfür ist nicht unbedingt Pilzpulver erforderlich. Es können auch Pilzstücke sein. Aber: je feiner das Material, desto besser ist die Lösung der Inhaltsstoffe. Auf ca. 4-5 Liter Wasser je nach Pilz 100 bis 200g Pilz hinzugeben. Dann ca. 60 Min köcheln. Bewährt hat sich da der Schnellkochtopf, der noch bessere Ergebnisse erzielt.
Dann abseihen, den Pilz unbedingt auspressen (da ist ganz viel Flüssigkeit drin) und die Flüssigkeit verwenden.
Hinweis Variante 2: Bei der Verwendung des Auszuges, um es für die Pilz-Kapseln einzusetzen, unbedingt Pilzpulver nehmen. Den gewonnenen Auszug dann langsam eindicken (köcheln, nicht kochen).
Ich denke, dass man Reishi tatsächlich nur bis zu einem Monat nebenwirkungsfrei nehmen kann, am Anfang der Substitution hatte ich auch keinerlei Beschwerden, die haben sich erst nach ein paar Wochen eingestellt. Neben dem Haarausfall war mir auch oft übel und ich hatte einen leichten Brechreiz, diese Beschwerden sind mit dem Absetzen von Reishi nun völlig verschwunden.
Hast du es denn in Pulverform genommen? Diese soll laut dem Artikel dann nach länger als einmonatiger Einnahme möglicherweise toxisch auf die Leber wirken. Da du ja noch weitere NEMs nimmst wurde deren Verstoffwechselung ggf. dadurch beeinträchtigt.
Ich denke, dass man Reishi tatsächlich nur bis zu einem Monat nebenwirkungsfrei nehmen kann, am Anfang der Substitution hatte ich auch keinerlei Beschwerden, die haben sich erst nach ein paar Wochen eingestellt. Neben dem Haarausfall war mir auch oft übel und ich hatte einen leichten Brechreiz, diese Beschwerden sind mit dem Absetzen von Reishi nun völlig verschwunden.
Hast du es denn in Pulverform genommen? Diese soll laut dem Artikel dann nach länger als einmonatiger Einnahme möglicherweise toxisch auf die Leber wirken. Da du ja noch weitere NEMs nimmst wurde deren Verstoffwechselung ggf. dadurch beeinträchtigt.
Ich habe Kapseln mit konzentriertem Pulver genommen und von letzterem bin ich auch überzeugt. Diese Phytohormone könnten auch zu einem Östrogenmangel führen, weil sie die gleichen Rezeptoren besetzen, wie beispielsweise das körpereigene Östradiol, allerdings haben sie nicht die selbe Wirkung. Der Haarausfall könnte durch einen Mangel an Östradiol ausgelöst worden sein.
Oder eine alternative DHT Umwandlung nicht nur in der Prostata sondern auch in den Haarwurzeln
Wenn es durch weglassen Reishi wieder gut ist, passt es ja.
Die Schilddrüse könnte natürlich auch eine Rolle spielen, zumal ich kleinste Dosen Astragalus in Form eines flüssigen Extraktes nehme. Wie ich schon geschrieben habe, kann ich auch hochdosierte Kapseln nicht vertragen und bekomme tatsächlich eine ÜF dadurch.
Ich glaube nicht, das der Haarausfall etwas mit der Corona Infektion zu tun hat, sie war zwar langwierige, aber sie ist überstanden.
@Parcel, ist ja krass.. Ich habe alles schon in hohenDosen eingenommen und hatte nie Probeme mit Haarausfall. Momentan nehme ich am Mittag 10g Vitamin C , ohne Nebenwirkungen.
Ich habe mal ein bisserl recherchiert und nun gelesen, dass ich dann wohl eine TH2 Dominanz habe. Ich habe alle Symptome. Ich nehme relativ viel MSM Pulver zu mir.
Zitat von Julie im Beitrag #21@Parcel, ist ja krass.. Ich habe alles schon in Dosen eingenommen und hatte nie Probeme mit Haarausfall. Momentan nehme ich am Mittag 10g Vitamin C , ohne Nebenwirkungen.
Supplementierst Du noch Cortison, es hängt von vielen Dingen ab, wie man auf die unterschiedlichsten NEMs reagiert und wieviel Wirkung sie zeigen. Normalerweise haben ältere Menschen meistens eine TH2 Dominanz.
Zitat von Julie im Beitrag #21@Parcel, ist ja krass.. Ich habe alles schon in hohenDosen eingenommen und hatte nie Probeme mit Haarausfall. Momentan nehme ich am Mittag 10g Vitamin C , ohne Nebenwirkungen.
Ich habe mal ein bisserl recherchiert und nun gelesen, dass ich dann wohl eine TH2 Dominanz habe. Ich habe alle Symptome. Ich nehme relativ viel MSM Pulver zu mir.
ZitatBeide Systeme sind essentiell für unser Überleben. Ein unkontrolliertes TH1 System würde beispielsweise auch ziellos gesunde Zellen zerstören, während ein Totalausfall des TH1 zu einer grenzenlosen Vermehrung erkrankter Zellen führen würde.
Ich denke, die TH1 Dominanz die ich habe und noch etwas stärker hatte, wurde auch ausgelöst durch die Corona Erkrankung, die ich gut überstanden habe. TH1 ist ja auch sehr wichtig und ich möchte eine ganz leichte Dominanz eigentlich auch beibehalten. In jungen Jahren hatte ich immer eine TH1 Dominanz und ich erinnere mich, dass ich damals wirklich alles vertragen konnte und weder die Einnahme von Schilddrüsenhormonen, noch sonst etwas bemerkt habe.
Zitat von parcel im Beitrag #20Mein Haarausfall ist mittlerweile Geschichte, ich denke, er wurde ausgelöst durch eine TH1 Dominanz.
Potente TH1-Stimulatoren sind: Katzenkralle Echinacea Knoblauch Astragalus Vitamin C Vitalpilze
Wer eine Veranlagung oder Neigung zu rheumatischer Arthritis hat, dem kann ich nur empfehlen, weitestgehend auf Stimulatoren für TH1 zu verzichten. Die können nämliche einen entzündlichen Schub auslösen, bei mir war das der Fall. Ich habe lange Zeit nach dem Übeltäter gesucht und ihn dann in Form von diesen Stimulatoren gefunden. Gerade Vitalpilze, aber auch Echinacea, Astragalus und ähnliche Substanzen können dafür verantwortlich sein, vor allem auch, wenn man mehrere dieser Stoffe nimmt.
Mir haben die Vitalpilze, plus andere Stimulatoren nach meiner Covid Erkrankung sehr gut getan, allerdings darf man sie eben nicht zu lange und auch nicht ständig nehmen, sie sind hochwirksam und man kann somit auch zu viel des Guten tun.