Hallole, bräuchte Mal euer Schwarmwissen. Meine 2 jährige Enkeltochter wird vegetarisch ernährt. Sie soll nun B 12 supplementieren. Nun meine Fragen. Sollten B Vitamine nicht immer im Komplex eingenommen werden und wenn nicht, wäre dann dieses Präparat richtig?
#1 Also ich wüsste nicht dass alle B-Vitamine zusammen eingenommen werden müssen. Sie werden meist zusammen angeboten, weil die Mengen ja in ähnlichem Rahmen liegen. Natürlich kann man sie auch einzeln kaufen und die Wirkbereiche sind ja auch ganz anders für jedes B-Vitamin. B12 ist sowieso was anderes. Ich nehme auch die von Sunday seit Jahren, die MHA3-Formel, 500ug. 10ug ist ja empfolen, aber die sind ja meist schon in jedem B-Komplex mit drin.
Momentan denke ich über eine sublinguale Einnahme von Methylcobalamin nach. Zusätzlich, da sich das Symptom "Zungenbrennen" bei mir bemerkbar macht. Das in meinem Kombi-Produkt enthaltene B 12 reicht offenbar nicht aus, da auch mit zunehmendem Alter B 12 schlechter umgewandelt und vom Darm aufgenommen werden kann.
ZitatZu den unspezifischen Symptomen vieler Vitamin-B-Mangelerkrankungen gehören:
Müdigkeit Erschöpfung Leistungsdefizite Appetitlosigkeit depressive Verstimmung Schlafstörungen Infektanfälligkeit Magen-Darm-Beschwerden Schmerzen und Empfindungsstörungen durch Schäden im Nervensystem Entzündungen oder Veränderungen an der Haut und den Schleimhäuten
Unsinnig: „Erhöhte Krebsgefahr bei hohem Vitamin-B-12-Werten“:
ZitatAuch wenn also eine Nahrungsergänzung 1000 µg Vitamin B12 enthält, können über die aktive Resorption nur 1,5 µg Vitamin B12 aufgenommen werden. Eine Überdosierung ist also gar nicht möglich, da der Körper hier selbstlimitierend agiert. Warum aber werden Nahrungsergänzungen mit Vitamin B12 dann überhaupt so hoch dosiert angeboten? Ganz einfach: Weil es neben der aktiven Resorption noch die passive Resorption gibt.
ZitatBei der passiven Resorption kann Vitamin B12 auch ohne Transporterproteine mittels Diffusion über die Darmschleimhaut aufgenommen werden und ist daher ideal für Menschen mit einer Vitamin-B12-Aufnahmestörung geeignet.
Die auf diese Weise resorbierten Vitamin-B12-Mengen betragen jedoch nur 1 Prozent des verzehrten/eingenommenen Vitamin B12 (1). Nimmt man die üblicherweise empfohlenen 2,4 bis 6 µg Vitamin B12 ein, merkt man von der passiven Resorption nichts, da 1 Prozent von 6 µg gerade einmal 0,06 µg ausmachen und damit vernachlässigbar sind.
Nimmt man stattdessen aber ein hochdosiertes Vitamin-B12-Präparat ein, mit z. B. 500 µg, dann können davon dank der passiven Resorption insgesamt 6,5 µg ins Blut gelangen und so wunderbar den Tagesbedarf decken. Die 6,5 µg setzen sich aus den 1,5 µg aus der aktiven Resorption und den 5 µg aus der passiven Resorption zusammen. Selbst bei einer Aufnahmestörung - wenn die aktive Resorption nicht mehr funktioniert - gelangen folglich immer noch 5 µg Vitamin B12 ins Blut, was den Bedarf deckt, aber von einer Überdosierung noch weit entfernt ist.
Ich hatte den Strunz nur wegen dem Hinweis auf Tierisches zitiert. Ursprung war ja die Frage von Julie, wo die Kinder vegetarisch ernährt werden.... Ansonsten weiß @Roger sicher besser als ich wie sich Doc Stunz in Sachen Low Carb positioniert...
Zitat von scooter44 im Beitrag #5@bul Low Carb ist Nonsens. Ohne Kohlenhydrate keine Leistung im Training. Nur ein Punkt.
Das gilt nur bedingt und auch nur für die Schnellkraft. Beim Ausdauertraining ist die Low Carb (No Carb) Ernährung wesentlich effektiver (Dr. Strunz: Fettverbrennung bzw. Ketose).
bei chronischen Beschwerden/Erkrankungen sollte Vitamin B12 je nach Laborwert hochdosiert sublingual eingenommen oder als subkutane Injektion gegeben werden (siehe auch www.dr-kuklinski.info).
ZitatAuch Vitamin B 12 ist an der Synthese von Dopamin, Serotonin und Melatonin beteiligt und trägt somit über die Stimmungsverbesserung und die Versorgung mit Schlafhormon zu einer besseren Nachtruhe bei. Vitamin B 12 übernimmt noch weitere wichtige Funktionen, es schützt die Nervenzellen vor Schäden und es wird für die Herstellung roter Blutkörperchen gebraucht. Fehlen diese, wird zu wenig Sauerstoff transportiert, die Energieversorgung hapert, für einen gesunden Schlaf ist jedoch viel Energie nötig.
Quelle:Strunz, Das Schlaf-gut-Buch.
Vielleicht eine effektivere Wirkung von B 12 als mit NADH ...?
Vitamin B12 sollte eingenommen werden, wenn ein Mangel festgestellt wird (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz). NADH macht z.B. bei oxidativem Stress sehr viel Sinn (GSSG wird zu GSH reduziert): das Glutathionsystem im Blut/Vollblut testen lassen (GSH, GSSG, GSH + GSSG).
ZitatVitamin B12 ist zurecht als das Energie-Vitamin bekannt. B12 unterstützt zahlreiche wichtige Prozesse der Energiegewinnung und kann die Energieproduktion und Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen. Alle drei natürlichen Formen von Vitamin B12 haben dabei eigenständige Wirkungen – eine Kombination dieser Formen ist daher bei der Supplementation als beste Option anzusehen.
ZitatMöglicherweise könnte Vitamin B 12 dazu beitragen, ein großes Gesundheitsproblem moderner Industriegesellschaften zu verkleinern: das Durchbrechen des natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus durch künstliches Licht. Störungen der nächtlichen Melatoninausschüttung erhöhen die Krebsrate. Ähnliche Zusammenhänge wurden bei Alzheimer gefunden.
ZitatDie regelmäßige Ergänzung von Vitamin B 12 reduzierte im Tierversuch die lichtbedingte Störung der nächtlichen Melatoninproduktion. Wir haben leider noch keine ausreichenden Daten, was die optimale Substitutionsmenge beim Menschen ist. Belgt ist allerdings, dass das Problem suboptimaler B-12-Versorgung bei Älteren erhebliche Ausmaße mit starken Auswirkungen auf die Gerhirnalterung erreicht. Im Alter ist die Mehrzahl der Menschen von einem B-12-Defizit betroffen.
ZitatMöglicherweise könnte Vitamin B 12 dazu beitragen, ein großes Gesundheitsproblem moderner Industriegesellschaften zu verkleinern: das Durchbrechen des natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus durch künstliches Licht. Störungen der nächtlichen Melatoninausschüttung erhöhen die Krebsrate. Ähnliche Zusammenhänge wurden bei Alzheimer gefunden.
ZitatDie regelmäßige Ergänzung von Vitamin B 12 reduzierte im Tierversuch die lichtbedingte Störung der nächtlichen Melatoninproduktion. Wir haben leider noch keine ausreichenden Daten, was die optimale Substitutionsmenge beim Menschen ist. Belgt ist allerdings, dass das Problem suboptimaler B-12-Versorgung bei Älteren erhebliche Ausmaße mit starken Auswirkungen auf die Gerhirnalterung erreicht. Im Alter ist die Mehrzahl der Menschen von einem B-12-Defizit betroffen.
Quelle:Handbuch Anti-Aging und Prävention.
Offensichtlich ist es wirklich wichtig eine Schlaftiefe zu finden, die die positiven Aspekte des Gesundheitsschlafes voll entfalten kann. Und das evtl. auch mit natürlichen Substanzen/Verstärkern. Vielleicht idealerweise vor dem Schlafengehen ein Mix aus Melatonin, B12 oder einem Vit.B-Komplex, nebst einigen pflanzlichen Produkten?
Vitamin B12 zur Nacht ist evtl. keine gute Idee, denn das Einschlafen ist ein komplizierter Mechanismus (siehe auch "Mitochondrien", Dr. Kuklinski 2015). Melatonin erhöht vorübergehend den NO Wert im Blut und verursacht einen Energiemangel (Müdigkeit). Bei der hochdosierten Gabe von Vitamin B12 wird dieser Mechanismus evtl. gestört. Zu wenig Vitamin B12 ist auch nicht gut (je nach Laborwert), weil sonst der hohe NO Wert zu einem extremen Energiemangel führt (Schlafstörung). Ich nehme Vitamin B12 deshalb vormittags oder mittags ein.
@Roger Ich habe in den letzten Tag auch mal Abends noch eine Lutschtablette B 12 genommen. Ohne irgendwelche NW. Überschuss scheidet der Körper einfach aus. Wasserlöslich.
Zitat von scooter44 im Beitrag #16@Roger Ich habe in den letzten Tag auch mal Abends noch eine Lutschtablette B 12 genommen. Ohne irgendwelche NW. Überschuss scheidet der Körper einfach aus. Wasserlöslich.
Vitamin B12 ist zwar wasserlöslich, wird aber auch im Körper gespeichert. Zu hohe Vitamin B12 Werte sind auch nicht günstig, die bekommt man aber eher durch das Spritzen der Substanz. Tabletten erhöhen die Blutwerte ebenfalls, aber viel langsamer und meistens auch nicht ganz so drastisch.
ZitatIst zu viel Vitamin B12 als Nahrungsergänzung schädlich?
Lange Zeit galt die Supplementierung von Vitamin B12 als unbedenklich. Denn, so der weitläufige Glaube, selbst wenn man zu viel davon aufnehme, wird dieses einfach wieder über den Urin ausgeschieden. Doch nun lassen neueste Studienergebnisse das ganze Thema doch in einem etwas anderen Licht erscheinen. Was genau dahinter steckt? Und ob die Supplementierung von Vitamin B12, insbesondere bei einer veganen sowie vegetarischen Ernährung, unbedenklich ist, erfährst du in diesem Artikel.
ZitatMETHYL-B12 METHYLCOBALAMIN Methylcobalamin ist eine natürliche und bioaktive Form von Vitamin B12. Es wirkt eng mit Folsäure zusammen und schützt Blut, Nerven und DNA.
Methylcobalamin ist eine der beiden bioaktiven Coenzym-Formen von Vitamin B12, die unser Körper wirklich benötigt. Nur Methylcobalamin und Adenosylcobalamin können direkt eine gesundheitliche Wirkung entfalten – alle anderen Formen von Vitamin B12 müssen vom Körper erst in Methylcobalamin oder Adenosylcobalamin umgewandelt werden, um als Coenzyme im Körper aktiv werden zu können.
Methylcobalamin ist dabei eine natürliche Vitamin-B12-Form, die auch in vielen Nahrungsmitteln vorkommt – besonders konzentriert in Milch und Käse. Im menschlichen Körper findet es sich vor allem in den Zellen und dem Zentralnervensystem.
Reaktivierung der Folsäure Methylcobalamin wirkt direkt im inneren der Zelle, wo es für die Reaktivierung der Folsäure (Folat), verantwortlich ist. Ohne Methylcobalamin liegt die Folsäure in einer für den Körper unbrauchbaren Form vor und kann darum ihre Wirkung nicht entfalten. Die Folge sind unter anderem Blutarmut, Nervenschäden und genetische Fehler bei der Zellteilung.
"Ich nehme Vitamin B12 deshalb vormittags oder mittags ein."
Ich nehme meins direkt vorm Schlafengehen, schlafe trotzdem gut. Werde das mit dem Mittags nehmen aber mal ausprobieren, vielleicht schlafe ich dann noch besser?
ZitatVitamin-B12-Mangel ist weit verbreitet. Je nach Studie leiden bis zu 50 Prozent der älteren Menschen darunter. Dabei wird ein Mangel gewöhnlich durch einen B12-Serumspiegel unter 200 pg/ml definiert. Doch Mangelerscheinungen und Folgeerkrankungen können sich auch bei deutlich höheren Werten ergeben, etwa wenn in den Zellen ein Mangel herrscht oder die Verwertung von Vitamin B12 gestört ist. Das heißt, die Zahl der Mangelpatienten ist weitaus höher als gewöhnlich angenommen wird. Vitamin-B12-Mangel entwickelt sich unmerklich über viele Jahre. Bei rein pflanzlicher Ernährung ohne Zufuhr von Vitamin B12 kann es zehn, ja sogar zwanzig oder dreißig Jahre dauern, bis sich erste Beschwerden und Erkrankungen zeigen. Dazu gehört Anämie mit blasser Haut, schneller Ermüdbarkeit, ständiger Erschöpfung und Lustlosigkeit sowie einem Gefühl des Ausgebranntseins (Burnout). Auch Immunschwäche und Infektanfälligkeit sind typisch dafür. Ein Mangel führt zum Anstieg des Homocysteinspiegels und fördert Arteriosklerose mit der Folge von Durchblutungsstörungen, Herz- und Kreislauferkrankungen, erhöhtem Risiko für Nierenschäden, Herz- und Hirninfarkt, Netzhautschäden, Makula-Degeneration sowie vaskulärer Demenz (infolge der Schädigung der Hirnarterien). Wegen der gestörten Bildung von Neurotransmittern können sich vielfältige seelische Störungen ergeben, Stimmungsschwankungen, Depressionen und Persönlichkeitsveränderungen mit Ängstlichkeit und Weinerlichkeit, mit Impulsivität, Hyperaktivität und Aggressivität. Auch der Schlaf kann durch Blockade der Melatoninbildung gestört sein. Nervenschäden und Störung der Nervenfunktion aufgrund eines Vitamin-B12-Mangels können zu Polyneuropathien führen mit Mißempfindungen wie Kribbel- und Taubheitsgefühlen, gestörtem Tastempfinden und unerklärlichen Schmerzen, meist in den Gliedern. Ferner Muskelzittern, -zucken und -vibrieren, wenn die motorischen Nervenfasern betroffen sind. Es kann sogar zu Lähmungen kommen und demzufolge auch zur Störung der Schließmuskelfunktion von Blase und Darm. Auch Sehstörungen und Abnahme des Sehvermögens können im B12-Mangel ihre Ursache haben, ebenso innere Unruhe oder Benommenheit. Gleichfalls können Koordinationsvermögen und Gleichgewichtsgefühl schwinden: Die Patienten verlieren ihre Geschicklichkeit bei Handarbeiten, die Handschrift wird unsauber und Gangunsicherheit macht sich bemerkbar mit erhöhter Neigung zum Stolpern und Anstoßen. Geistig zeigen sich Nervosität; Konzentrationsschwäche und Vergeßlichkeit. Urteilskraft, Aufnahme- und Denkvermögen lassen nach, ebenso können sich Verwirrung, Senilität und Demenz (oft irrtümlich als Alzheimer diagnostiziert) ergeben. Auch Halluzinationen und Wahnvorstellungen können vorkommen. Es kann zu ähnlichen Symptomen wie bei der Parkinson-Krankheit im Frühstadium kommen. Entmarkungsschäden im Rückenmark können die gleichen Beschwerden und Funktionsverlust hervorrufen wie bei Multipler Sklerose. Vitamin-B12-Mangel kann zu Unfruchtbarkeit und Impotenz führen, zur Störung der Embryonal- und der Hirnentwicklung. Die Kinder sind dann weniger intelligent, als sie es sonst wären. Nicht zuletzt wird auch die Alterung beschleunigt. Die Haare können vorzeitig ergrauen. Das Risiko von Krebserkrankungen steigt. Bei vielen Patienten mit langjährigem Vitamin-B12-Mangel kommt es zu gesundheitlichem Verfall sowie zur Abnahme der geistigen und körperlichen Leistungskraft. Diese Aufzählung macht deutlich, welch vielfältige und schwerwiegende Folgen ein Vitamin-B12-Mangel haben kann und langfristig in der einen oder anderen Weise wohl auch haben wird. Es geht mit diesem Buch jedoch nicht darum, Angst zu schüren, sondern die Kenntnis über die Zusammenhänge und Ursachen zu vermitteln, damit derartige Schäden vorbeugend vermieden werden oder zumindest rechtzeitig erkannt und durch richtige Therapie überwunden werden können. Es ist wichtig, daß Ärzte und Heilpraktiker über die Symptome eines Vitamin-B12-Mangels Bescheid wissen, bei Verdacht die nötigen Untersuchungen veranlassen und gegebenenfalls das Defizit unverzüglich beheben. Doch leider können wir uns darauf nicht verlassen. Somit müssen wir selbst die Zusammenhänge kennen, mitdenken und bei Verdacht den Arzt darauf aufmerksam machen. Denn die ersten Anzeichen eines Mangels sind kaum wahrnehmbar, verschwinden oft wieder und kehren zurück. Deshalb werden diese Störungen üblicherweise ignoriert und bagatellisiert – und der Arzt erfährt nichts davon. Die Ursache bleibt unerkannt und wirkt fort, bis sich die Beschwerden verstärken, merklich das Befinden verschlechtern und sich allmählich schwere Erkrankungen entwickeln. Und selbst dann ist nicht sicher, ob der Arzt einen Vitamin-B12-Mangel als mögliche Ursache überhaupt erwägt und seinen Verdacht überprüft. Viele Patienten mit einem offensichtlichen Vitamin-B12-Mangel haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich mit einer Fehldiagnose und Fehlbehandlung nach der anderen, bis endlich die Ursache gefunden und behoben wird. Nicht immer können die Beschwerden wieder rückgängig gemacht werden. Und viele Mangelpatienten erfahren nie die wahre Ursache ihres Leidens, sie ahnen nicht, weshalb sie sich so durchs Leben quälen und machtlos den gesundheitlichen Verfall hinnehmen müssen. Am besten läßt man es gar nicht erst zu einem Mangel kommen und achtet vorbeugend auf eine optimale Versorgung. Nur so können wir Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungskraft bewahren. Das Wissen, das in diesem Buch vermittelt wird, kann unsere Gesundheit, ja unser Leben retten – und nicht nur unser eigenes, sondern auch das unserer Angehörigen, Freunde und Bekannten. Es gilt auch hier: „Die Investition in Wissen“, so Benjamin Franklin, „trägt die höchsten Zinsen.“
Quelle:Volkskrankheit Vitamin-B12-Mangel: Über die schwerwiegenden Folgen geringer Zufuhr, gestörter Aufnahme und Verwertung von Vitamin B12
ZitatEs empfiehlt sich die Zufuhr von 1000 mcg Methylcobalamin täglich. Davon werden im Durchschnitt nur etwa ein Prozent, also 10 bis 15 mcg durch passive Diffusion aufgenommen. Diese Dosis ist erforderlich, da manche Patienten nur 5 mcg wirklich aufnehmen, während es bei anderen 20 oder sogar 30 mcg sein können. Bei starkem Mangel ist eine höhere Anfangsdosis ratsam: Zum Beispiel im ersten Monat 3000 mcg täglich, im zweiten und dritten Monat 2000 mcg und danach 1000 mcg täglich.
ZitatNach Dr. Mark Goodman kann sich B-12-Mangel-Demenz bei einem Spiegel von unter 400 pg/ml entwickeln Deshalb sollte aus Gründen der Vorbeugung der Serumspiegel besonders bei älteren Menschen hinreichend weit über dieser kritischen Schwelle liegen und auf eine stetige Zufuhr geachtet werden, damt der B-12-TC2-Spiegel nicht abfällt.
Momentan nehme ich sogar 3 x 1000 mcg Vitamin B 12 sublingual. Von 1000 mcg wird bekanntlich nur ein geringer Teil tatsächlich gespeichert. Mit B 12 war ich jahrelang unter geringen Dosen (nicht sublingual) eigentlich unterversorgt. Überschüssiges wird ausgeschieden, ein Test folgt. Früher habe ich es leider nie testen lassen. Wichtig!
der Test wird bei der derzeitigen Dosis interessant. Zu einer dauerhaften hochdosierten Gabe von Vitamin B12 gehören auch täglich 2,5 - 5 mg Biotin sowie 400 - 800 Mikrogramm Folat (evtl. Folsäure): Biotin wird u.a. zur Verarbeitung von Vitamin B12 benötigt (siehe auch Publikationen von Dr. Kuklinski unter www.dr-kuklinski.info).