ZitatKnochen-, Wundheilungsstörungen und Infektionen sind speziell bei künstlichem Hüft- oder Kniegelenksersatz gefürchtet und können den potenziell sehr positiven Effekt solcher Eingriffe zunichtemachen. Besonders gefährdet sind hier Raucher. "Das hängt mit dem Kohlenmonoxid zusammen. Es stört die Mikrozirkulation und die Sauerstoffversorgung. Cyanwasserstoff aus dem Rauch behindert den Zellstoffwechsel", erklärte der emeritierte Leiter der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie am Kepler Universitätsklinikum in Linz.
In Linz wurde deshalb an der Abteilung ein Programm entwickelt, in dem der Chirurg Patienten in einem persönlichen Gespräch vor geplanten orthopädischen Eingriffen zum Nichtrauchen motiviert. Als Hilfe gibt es auch zum Beispiel Nikotinersatzprodukte. "18 Prozent unserer Patienten sind Raucher", sagte Böhler. Es handle sich also um eine relativ große Patientengruppe.
Deutliche Effekte feststellbar "Schon ein kurzer Rauchverzicht rund um eine Operationen von vier bis sechs Wochen vor dem Eingriff und sechs Wochen danach bringt bei geplanten orthopädischen Eingriffen eine Verringerung der Komplikationsrate um 50 Prozent. Nach Unfällen sinkt die Komplikationsrate um 40 Prozent. 45 Prozent der Patienten der 60 Prozent, die das Aufhören mit dem Rauchen geschafft haben, verzichten auch danach noch auf die Zigaretten", betonte der Orthopäde.
Wann ist der Eingriff nötig? Hysterektomie: Methoden und Folgen der Gebärmutterentfernung
ZitatGründe für die Entfernung der Gebärmutter In rund 90 Prozent der Fälle wird die Gebärmutter heute bei gutartigen Erkrankungen der Gebärmutter entfernt.
ZitatDie Gebärmutterentfernung oder Hysterektomie (auch Hysterectomie) gehört nach wie vor zu den häufigsten Operationen bei Frauen. Schätzungen zufolge werden in Deutschland jedes Jahr rund 80.000 bis 90.000 Hysterektomien durchgeführt. Verlässliche Zahlen zur Häufigkeit des Eingriffs liegen nicht vor. Experten gehen jedoch davon aus, dass in Deutschland jeder dritten Frau im Laufe des Lebens die Gebärmutter entfernt wird. Die Hälfte der betroffenen Frauen ist zwischen 40 und 49 Jahren.