ZitatBlätter und Wurzeln besitzen die gleichen Inhaltsstoffe: Die Hauptbestandteile des ätherischen Öls sind Myristicin, Limonen und 1,3,8-p-Menthatrien. In kleineren Mengen kommen auch weitere Mono- und Sesquiterpene vor.[8] Petersilie enthält mit ca. 160 Milligramm auf 100 Gramm vergleichsweise (z. B. Zitrusfrüchte) viel Vitamin C.
Laut dieser Studie, kann Petersilie wohl den Blutdruck senken: Antihypertensive activity of Petroselinum crispum through inhibition of vascular calcium channels in rats https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31252093/
Ganz allgemein:
ZitatBereits seit dem Altertum ist die medizinische Verwendung der Petersilie belegbar. Traditionell wird sie als Entwässerungsmittel und zur Anregung von Appetit und Verdauung eingesetzt [1]. Außerdem überliefert die Volksmedizin einen blutdrucksenkenden Effekt und die Steigerung der Magen-und Gallensekretion [1].
Petersilie ist als Würzkraut und auch von den Inhaltsstoffen her ein wahrer Alleskönner. Unter anderem enthält sie viel Vitamin C, B und K, viel Calcium, Magnesium sowie Eisen. Zwar verwendet man hierzulande nur geringe Mengen des Krauts, aber trotzdem leisten frische Kräuter als Bestandteil einer abwechslungsreichen Ernährung einen wertvollen Beitrag zur Versorgung mit wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus kann die Petersilie mit einigen sekundären Pflanzenstoffen aufwarten. Diesen Begriff kennen Sie nun schon sehr gut aus unseren Blogbeiträgen. Das sind neben den essentiellen, also den lebensnotwendigen Mikronährstoffen, weitere positive Inhaltsstoffe unserer Nahrungsmittel, die die Gesundheit fördern.
Apigenin, so heißt der wichtigste Vertreter dieser Nährstoffgruppe in der Petersilie. Vor allem ihm verdankt das Würzkraut seine starke antioxidative und anti-entzündliche Wirkung [2]. Diese Eigenschaften machen Apigenin sehr interessant für die Tumorforschung, da zumindest im Labor eine Antikrebswirkung nachweisbar ist [3]. Diese Untersuchungen kann man zwar nicht direkt auf den Menschen übertragen, doch sie zeigen eindrücklich, welches Potential in ihnen steckt und wie wichtig eine gesunde, abwechslungsreiche Kost für unseren Körper ist.
Inhaltsstoff der Petersilie hemmt Krebszellen Der Inhaltsstoff der Petersilie „Apigenin“ hemmt Krebszellen bei der Teilung und Verbreitung im Körper. Zu diesem Ergebnis kommt Britta Kubens vom Institut für Immunologie der Universität Witten/Herdecke. Die Wissenschafterin untersucht seit drei Jahren das Teilungs- und Wanderungsverhalten von Darmkrebszellen. https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur...mt-krebszellen/
Im Apigenin-Thread wurde Petersilie noch gar nicht erwähnt. Dafür wurde Petersilie im Zusammenhang mit Apigenin im Nicotinamid-Ribosid-Thread erwähnt: Nicotinamid-Ribosid (4)
Petersilie lässt sich ganz einfach selbst anbauen (so wie auch z.B. Thymian), sogar am Fensterbrett! So hat man immer frischen parat.
Petersilie auf Balkon oder Fensterbank ziehen Um frische Petersilie zu ernten, brauchen Sie keinen Garten. Ziehen Sie das beliebte Würzkraut ganz einfach auf dem Balkon oder im Topf auf der Fensterbank. Wenn Sie ein paar Dinge beachten, steht Ihnen sogar im Winter frisches Kraut zur Verfügung. https://www.gartenjournal.net/petersilie-balkon
Kräuterzucht Petersilie im Topf: Was Sie bei der Pflege beachten sollten Wächst Petersilie im Topf, braucht sie etwas mehr Pflege als das Pendant in Ihrem Gartenbeet. Zudem sollten Sie schon beim Pflanzen einige Tipps berücksichtigen, damit Sie das Kraut lange nutzen können. https://www.t-online.de/heim-garten/gart...en-sollten.html
Petersilie ist meine Nr. 1 als Küchenkraut, alleine wegen Geschmack und der Aufwertung von Gerichten damit, ich liebe den Geschmack in Verbindung mit Gerichten. Ich hole sie mir meist von Gemüsehändlern als großen Bund. Supermärkte führen sie zwar auch, aber oft nur Reste, verpackt in Plastik und 40g mit viel Stängel dann für ~1€. Und bei selbst anbauen würde ein Fensterbrett niemals reichen :-) Ich verwende sie auch über heiße Gerichte, wie Gemüsepfanne, Wokgerichte, Chili con carne, Rindergulasch, Fisch, Kartoffeln, usw., und das nicht zu knapp. Gerne auch in Salat. Auf heiße Gerichte gebe ich die Petersilie immer nach dem Garen und am liebsten erst über das Gericht im Teller, dann leicht unterheben. Der Geschmack geht sonst schnell weg bei Hitze, wenn man Petersilie früher rein gibt, und vermutlich damit auch viel an positiver Wirkung.
IMG_20230323_134848.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Aktuelles Bild der italienischen Petersiliensorte "Gulliver" auf einer warmen Lodgia im Osten Österreichs, 100% Bio, aus Samen gezogen, hoher Ertrag und Pflanzen bis zu 40 cm Höhe.
Eigentlich müsste der Gehalt an Apigenin auch bei Petersiliensaft ähnlich hoch sein, immerhin wird der Saft aus frischen Pflanzen mit ökologischem Anbau hergestellt und ist stark konzentriert. Leider gibt es keine Angaben der Hersteller dazu.
Ist Apigenin eigentlich auch noch in der handelsüblichen getrockneten Petersilie aus dem Gewürzfach enthalten? Und sind generell noch Wirkstoffe in getrockneten Kräutern oder ist das alles, anders als tiefgekühlt, eben trocken und damit tot?