Genial! Mariendistelöl könnte Olivenöl sogar noch toppen!
Schade, dass die Studie nicht direkt auch dazu genutzt wurde, Telomere/Telomerase zu untersuchen! Das hätte den Wert der Publikation enorm gesteigert. War den Autoren diese Mariendistel-Wirkung etwa nicht bekannt?
Ich habe die letzten 4 Monate täglich 50-70 ml Mariendistelöl ''getrunken''. Der Geschmack ist sehr gewöhnungsbedürftig und wirkt nach. Das Öl ist auch nicht gerade günstig und ist im Handel nur als Nahrungsergänzungmittel für Pferde erhältlich. Ich hatte mir direkt einen 4,5 Liter Kanister bestellt. Als Hautöl ist es nur bedingt geeignet, da es im Vergleich zu einigen anderen Ölen doch eher langsam einzieht. Ansonsten sind mir bei der oralen Einnahme weder positive noch negative Effekte aufgefallen. Über eine eventuelle verstärkte Telomeraseaktivität kann ich natürlich nichts sagen. Während dieser 4 Monate habe ich täglich ein wenig Nicotinamid eingenomen, da eine mögliche Telomerverlängerung vermutlich die Anwesenheit von NAD+ vorraussetzt.
Ich nehme mittlerweile wieder Mariendistelöl (50-70ml). Statt mit Nicotinamid kombiniere ich dieses mittlerweile aber mit 3 EL Kakaopulver, da Theobromin NAD+ aktivieren soll. Außerdem beginnt bald wieder die Aussaatzeit für Portulak, der sich unter Umständen auch positiv auf die Telomerlänge auswirken könnte.
Zitat von _Tabea_ im Beitrag #8Hallo Speedy! ich hatte mir mal Mariendistelextrakt aus dem dm-Markt gekauft. Ist das Öl einfach billiger oder hat es weitere Vorteile gegenüber den Kapseln?
Mariendistelextrakt wird eine schlechte Bioverfügbarkeit nachgesagt. Wie das nun mit dem Öl aussieht, weiss ich auch nicht so genau. Man kann das Öl in Flaschen/Behältern kaufen (so mache ich das) und da du schon dm erwähnst, dort gibt es auch Mariendistelölkapseln.
Mariendistel habe ich bisher nicht beachtet, aber hier im Forum werden ja einige sehr interessante Wirkweisen aufgezeigt.
Es gibt Trockenextrakte in Kapsel- und Pulverform, Flüssige Extrakte (Tropfen) mit Ethanol oder Glycerin als Auszugsmittel, den Tee und das Öl.
Das Öl beinhaltet natürlich viele der interessanten (lipophoben) Stoffe nicht, und das Fettsäure-Profil interessiert mich auch nicht.
Ist der Tee, hin und wieder eingenommen, eine gute Alternative zu den Extrakten oder bedarf es dieser höheren Dosierungen der Extrakte? Mich interessieren vorallem die hepaprotektiven Aspekte.
Mit Mariendistel habe ich gute Erfolge bei erhöhten Leberwerten erzielt. Ich nehme Siliphos®. In diesem Komplex ist Silybin an Phosphatidylcholin gekoppelt. Das erhöht die Bioverfügbarkeit.
Meine Mariendisteln im Garten sind ausgereift. Ich möchte die Samen im Müsli verwenden. Wieviel müsste man den verwenden für die Lebergesundheit? Selbst gezogen und geerntet, dass muss ja positiv wirken :)