Hallole, ich habe ein reines ALA Präparat, von dem ich mühelos eine Tagesdosis von 600 mg verkrafte ohne Nebenwirkungen. Allerdings habe ich ein Resveratrolpräparat, das auch ALA enthält und zwar viel niedriger dosiert, davon vertrage ich keine 300mg. Bekomme Kopfschmerzen davon. Ist doch seltsam oder?
Für ein Selbstexperiment müsstest du jetzt ein "pures" Resveratrol in ähnlicher Dosis wie das Kombipräparat testen. Vielleicht liegts ja am Resveratrol
Ein Beispiel von mir: RMSSD heute morgen: 46 ms RMSSD heute nach intensivem Rennradfahren: 14 ms "RMSSD : Der RMSSD steht für die schnellen (hochfrequenten) Schwankungen der Herzfrequenz. Beim RMSSD-Wert wird die Unterschiedlichkeit aufeinanderfolgender RR-Intervalle verrechnet. Dies sagt etwas über den Parasympathikuseinfluss und damit etwas über den Entspannungsgrad und die Erholungsfähigkeit des Organis- mus aus. Je höher dieser Wert, desto entspannter ist der Mensch. Der RMSSD Wert ist die Quadratwurzel aus dem Mittelwert der quadrierten Differenzen sukzes- siver RR-Intervalle (in ms). " http://www-app.uni-regensburg.de/Fakulta...envariabilitaet
Die evidenzbasierte Medizin ist eine großartige Errungenschaft und durch neue wissenschaftiche Erkenntnisse verbessern sich Therapien immer weiter.
Medizinisches Wissen, dass mit mehreren unabhängigen, gut durchdachten Studien mit tausenden von Teilnehmern gesammelt wurde ist wertvoll und übertrumpft mühelos Einzelfallberichte oder Expertenmeinungen.
ABER....
Dir persönlich geht es ja in erster Linie nicht darum, ob eine Maßnahme bei tausend anderen Menschen funktioniert, sondern ob DU profitieren wirst!
ZitatIf there’s an absolute cure, no side-effects, no recurrence, but it only works in 20% of the subjects, you won’t even hear about it. If there’s a cure that requires discipline—for example, a rigorous exercise program or a severely restricted diet–you’ll never hear about it even if it works for everyone, because the study will be undermined by “compliance issues”.
Of course, let’s learn all we can learn from large-scale studies. But don’t let’s stop there. The one experimental subject you care about is the one over whom you have the most control. You are not an average, but you are knowable—your tolerances and your limits, your preferences, your individual and highly specific response to a medication or a diet or a new rhythm of sleeping and waking, of discipline and free play, of working and working out.
Josh Mitteldorf gibt gute Tipps, wie man Selbstexperimente erfolgreich durchführt. Wer das nicht auf englisch durchlesen möchte, kann auch dieses Thread hier noch einmal querlesen!
#32 Das ist genau meine Antwort auf das immer wiederkehrende Argument, dass es nicht evedenzbasiert sei und es es keine placebokrontrollierten Doppelblindstudien gäbe. Für mich muss es gut sein. Ich möchte ja nicht wissen oder schlussfolgern, dass es für eine Million Menschen auch gut ist. Das allerdings sollten Firmen prüfen, bevor sie etwas auf den Massenmerkt bringen.
Andererseits sollte man bei Selbstexperimenten auch gute Gründe haben, etwas zu tun, sich genau über Risiken und Nebenwirkungen informieren und sich beobachten.
Studien werfen viele Aspekte in einen Topf und mitteln dann über alle Versuchsteilnehmer. Vieles wird auch nicht erfasst. Die Abhängigkeiten von Parametern gehen durch die Summierung unter. Insofern finde ich auch Einzelfallberichte interessant.