Leider gibt es in Deutschland immer noch eine relativ raucherfreundliche Kultur und entsprechend hoch ist der Anteil der Raucher:
Europe's Smoking Hotspots
ZitatThe latest data from Eurostat has found that 18.4 percent of EU residents aged 15 and above were daily smokers in 2019. Bulgaria came out on top for the highest proportion of people maintaining the habit, with 28.7 percent of residents smoking daily, followed by Greece (23.6 percent), Latvia (22.1 percent), and Germany (21.9 percent). Meanwhile, at the other end of the spectrum, only 6.4 percent of Swedes said that they smoke every day. Since the UK is no longer a part of the EU, the country’s data was not included by Eurostat, however, the country’s Opinions and Lifestyle Survey (OPN) have sourced their own data. As our chart shows, the UK comes in below the European average, with a 15.8 percent share.
ZitatSmoking can increase inflammation throughout your body and negatively affect your immune system. This may make you more susceptible to infection.
Smoking is an environmental risk factor for conditions such as rheumatoid arthritis, though researchers do not yet understand the mechanism behind the connection.
A well-studied link also exists between smoking and many types of cancer. Smoking can increase your risk of developing cancer almost anywhere in your body.
ZitatPassive smoking is associated with the same consequences for health as smoking, albeit to a lesser extent. Various legislative measures have been put in place in Germany to lower exposure to passive smoking. According to data from GEDA 2014/2015-EHIS, 11.3% of non-smoking adults are regularly exposed to passive smoking in enclosed spaces, this is particularly the case with young adults. Non-smoking women who are regularly exposed to passive smoking usually come into contact with passive smoking when they are together with friends and acquaintances (51.2%). Non-smoking men most frequently face passive smoking in the work place (56.1%). People with a high level of education are much less frequently exposed to passive smoking than those with medium to lower levels of education. Action still needs to be taken to protect people against the dangers linked to passive smoking.
Passive Smoking Exposure in Living Environments Reduces Cognitive Function: A Prospective Cohort Study in Older Adults
ZitatTherefore, passive smoking exposure increased the risk of cognitive impairment in older adults, especially non-smokers. More effective measures to restrict smoking in the living environment should be developed and implemented.
The Health Effects of Passive Smoking: An Overview of Systematic Reviews Based on Observational Epidemiological Evidence
ZitatOur overview of systematic reviews of observational epidemiological evidence suggests that passive smoking is significantly associated with an increasing risk of many diseases or health problems, especially diseases in children and cancers.
Natürlich sollte es weiterhin jedem frei stehen, sich zu vergiften wie er mag, aber Unbeteiligte müssen unbedingt besser davor geschützt werden. Anekdoten, die wahrscheinlich viele hier so oder so ähnlich kennen: Man steht am Bahnsteig und plötzlich zündet sich der Mensch neben einem wie selbstverständlich eine Zigarette an, deren Rauch man dann einatmen darf. Oder jemand raucht auf der Straße und der Rauch dringt durch das offene Fenster in die eigene Wohnung ein, um dort die Luft zu verpesten. Warum ist das legal? Das soll Raucher nicht dämonisieren, sie gehen schließlich auch nur ihrem Laster nach. Trotzdem wäre es für alle besser, das Rauchen sukzessive, kulturell und politisch deutlich zu erschweren. Zwar halte ich es für möglich, dass es auch geringfügig positive Effekte geben könnte (die noch zu beweisen wären), aber selbst diese gäben immer noch niemandem das Recht, anderen die Luft zu verschmutzen. Der Aspekt, dass bei den meisten Rauchern eine Sucht vorliegen dürfte, wurde hier noch außen vor gelassen. Rauchen ist wahrlich die Antithese zu unserem gemeinsamen Ideal des gesunden Lebens. Eine Kultur des Nichtrauchens zu etablieren sollte daher eines unserer Ziele sein.
in der Vergangenheit habe ich selten so einen großen Blödsinn gelesen: die älteste Frau der Welt war Raucherin, hat das Rauchen mit 116 Jahren aufgegeben, wurde rückfällig und schließlich 122 Jahre alt. Die Beispiele für das Passivrauchen sind ausschließlich an der frischen Luft und schaden dem gesunden Nichtraucher nicht. Bei Schadstoffüberempfindlichkeiten ist gegenseitige Rücksichtnahme gefragt und der Betroffene sollte bei Bedarf den Privatarzt/HP aufsuchen. Dr. Kuklinski würde einige NEM für Raucher empfehlen: u.a. Vitamin C, Vitamin E-Komplex, ACC/NAC (siehe auch www.dr-kuklinski.info).
Zitat von Roger im Beitrag #2in der Vergangenheit habe ich selten so einen großen Blödsinn gelesen
Da spricht die Sucht. Die Studien habe ich zitiert und verlinkt, du bist einfach ignorant. Schließlich würdest auch du von den Vorschlägen profitieren (am meisten natürlich, wenn du selbst mit dem Rauchen aufhörst), doch anscheinend ist dir Rauchen wichtiger als deine Gesundheit.
Assessment of Greek Smokers’ Psychological Characteristics and Empathy While Smoking in Enclosed Public Spaces and Near Nonsmokers
ZitatSmokers presented high levels of hostility and those who smoke more than 15 cigarettes per day indicated higher levels of anxiety than those who smoke less or not at all.Lower levels of empathy appeared in smokers, regardless of occupation. Smokers presented lower levels of annoyance when they are in a place where smoking is prohibited and someone else smokes. Participants with higher somatization, hostility, and lower empathy are less bothered when they are in a place where smoking is prohibited and someone else smokes.
Zitat von Roger im Beitrag #2die älteste Frau der Welt war Raucherin, hat das Rauchen mit 116 Jahren aufgegeben, wurde rückfällig und schließlich 122 Jahre alt.
Also willst du Rauchen für AA vorschlagen oder wie soll man das verstehen?
Zitat von Roger im Beitrag #2Die Beispiele für das Passivrauchen sind ausschließlich an der frischen Luft und schaden dem gesunden Nichtraucher nicht.
Dann kannst du das sicher auch beweisen. Und was ist mit den nicht gesunden Nichtrauchern? Die sind dann egal?
Zitat von Roger im Beitrag #2Bei Schadstoffüberempfindlichkeiten ist gegenseitige Rücksichtnahme gefragt
Warum soll ich Rücksicht darauf nehmen, wenn andere für ihre Sucht meiner Gesundheit schaden? Die Rücksichtnahme sollte so aussehen, dass Rauchen nur dort gestattet ist, wo andere dadurch nicht belästigt werden. Zudem muss die Kultur verändert werden, Rauchen darf nicht länger als normal gelten. Ich muss mich nicht als Nichtraucher schämen einen Raucher zu bitten, woanders zu rauchen, sondern der Raucher muss sich schämen, wenn er Nichtraucher seinem gesundheitsschädlichen Qualm aussetzt. Andere Länder sind da schließlich deutlich weiter.
die Erkenntnisse zur Schädlichkeit des Rauchens sind "veraltet" und berücksichtigen nicht die Empfehlungen von Dr. Kuklinski. Außerdem sinkt die Zahl der Raucher kontinuierlich, so dass Du mit dem "konstruierten Problem" nur verschiedene Bevölkerungsgruppen gegeneinander aufwiegeln kannst. Der Autor Robert Krug hat in seinen Büchern bereits darauf hingewiesen, dass viele Zivilisationskrankheiten u.a. stark von Diabetes, Übergewicht und Stoffwechselstörungen beeinflusst werden (Ernährung, siehe auch News unter www.strunz.com). Die Risikofaktoren Rauchen, Alkoholkonsum und Drogenkonsum spielen statistisch eine geringere Rolle.
Zitat von Roger im Beitrag #4die Erkenntnisse zur Schädlichkeit des Rauchens sind "veraltet" und berücksichtigen nicht die Empfehlungen von Dr. Kuklinski.
Also hat dieser Doktor alle Studien widerlegt? Mach dir nichts vor, Roger. Rauchen ist und bleibt ungesund, wie gezeigt. Du schadest nicht nur dir selbst, sondern auch anderen damit. Es ist doch traurig, dass du mich hier als Gegner ausmachst, während du händeringend nach Ausreden für deine gesundheitsschädigende Sucht suchst. Noch ist es nicht zu spät für Neujahrsvorsätze, hör doch einfach auf zu rauchen.
Zitat von Roger im Beitrag #4Außerdem sinkt die Zahl der Raucher kontinuierlich, so dass Du mit dem "konstruierten Problem" nur verschiedene Bevölkerungsgruppen gegeneinander aufwiegeln kannst.
Es sind in Deutschland immer noch überdurchschnittlich viele, wie eingangs gezeigt. Das Ziel ist kein Aufwiegeln, sondern das Ausmerzen der Zigarettensucht und Raucherkultur. Natürlich gefällt das den Süchtigen nicht, einem Heroinjunkie wird man durch Fakten auch nicht so leicht vom Heroin abbringen können, um mal ein stark überspitztes Beispiel zu bringen. Dabei schadet der Heroinjunkie oder von mir aus auch Alkoholiker wenigstens nicht völlig Fremden mit seinem Konsum.
Zitat von Roger im Beitrag #4Der Autor Robert Krug hat in seinen Büchern bereits darauf hingewiesen, dass viele Zivilisationskrankheiten u.a. stark von Diabetes, Übergewicht und Stoffwechselstörungen beeinflusst werden (Ernährung, siehe auch News unter www.strunz.com). Die Risikofaktoren Rauchen, Alkoholkonsum und Drogenkonsum spielen statistisch eine geringere Rolle.
Bitte bring doch mal ein paar konkrete Belege die aufzeigen, dass Passivrauchen und Rauchen nicht schädlich sind. Die Nebelkerzen ziehen jedenfalls nicht.
Wie wir sehen ist ein wesentliches Problem das Normalisieren der Zigarettensucht und der Raucherkultur. An die Bilder auf den Verpackungen haben sich die Raucher schon gewöhnt, dadurch dass Rauchen im öffentlichen Raum nicht pauschal verboten ist wird die Sucht weiter trivialisiert. Den Schaden erleiden auch die unfreiwilligen Passivraucher.
@Roger, ich bin Nichtraucher seit 23 Jahren und werde auch nicht mehr anfangen zu rauchen. Ich stimme Dir trotzdem komplett zu. Die meisten Studien sind gefaked dazu, da bin ich fest von überzeugt. Ebenso die Horrorbildchen auf Zigarettenschachteln, wo Leute Klage einreichten und ruhig bezahlt wurden, weil sie ihre (Nichtraucher) sterbenden Angehörigen auf den Fotos in Intensivstationen erkannten. Man muss ja nur mal etwas überlegen, warum ist Alk weiterhin billig, giftigste Zusätze wie in Energy Drinks, Süßstoffe, Pestizide, die ganzen Agrargifte usw, aber Rauchen wird verteufelt? Da müsste doch alles beim denkenden Menschen klingeln?
Interessant war für mich auch auf der Arbeit die stark rauchenden Kollegen- viele hatten die Lunge dicht 2021 / 22 und jetzt sind auch wieder viele krank. Lustigerweise wenig Raucher und wenn, sehr kurz.
Alles suspekt. Wenn ich auf der Arbeit draußen Rauch abkrieg, ist es ok. Meckern würde ich nie. Freundliche Grüße und Dir einen schönen Samstag!
offensichtlich ignorierst Du die Tatsache, dass die ungesunde Ernährung/Stress/Bewegungsmangel die Ursache für die vielen Zivilisationskrankheiten ist und nicht das Rauchen oder andere Genussmittel.
Zitat von Larissa im Beitrag #6Man muss ja nur mal etwas überlegen, warum ist Alk weiterhin billig, giftigste Zusätze wie in Energy Drinks, Süßstoffe, Pestizide, die ganzen Agrargifte usw, aber Rauchen wird verteufelt? Da müsste doch alles beim denkenden Menschen klingeln?
Weil Passivrauchen eben auch Fremde und oftmals Kinder betrifft? Das wäre mal die naheliegendste Erklärung.
Zitat von Larissa im Beitrag #6Wenn ich auf der Arbeit draußen Rauch abkrieg, ist es ok. Meckern würde ich nie.
Ja, das ist das Problem. Die Nichtraucher ordnen sich aus Sympathie unter und schaden damit ihrer Gesundheit. Es müsste umgekehrt sein, Rauchen darf nur noch in speziellen Räumen erlaubt sein. Etwas das stinkt und zu Hustenreiz führt und laut den allermeisten Studien (weltweit) als ungesund angesehen wird, wird wohl nicht insgeheim doch irgendwie gesund sein. Guck dir mal den durchschnittlichen Raucher an, sieht der für dich gesünder aus als ein Nichtraucher?!
Zitat von Roger im Beitrag #7offensichtlich ignorierst Du die Tatsache, dass die ungesunde Ernährung/Stress/Bewegungsmangel die Ursache für die vielen Zivilisationskrankheiten ist und nicht das Rauchen oder andere Genussmittel.
Du ignorierst so ziemlich alle genannten Studien und versuchst jetzt ohne irgendetwas zu belegen vom Thema abzulenken. Versuch doch mal, aus deinen Denkmustern auszubrechen und stelle dir vor, wie dein Leben aussehen könnte, wenn du nicht mehr rauchst. Wäre es nicht deutlich besser für deine Gesundheit? Du glaubst doch nicht wirklich, dass Rauchen dir mehr nutzt als schadet. Also die bisherigen Antworten hier sind schon sehr bizarr bis amüsant.
Man kann sich natürlich fragen, Ab wann beim "Rauchen die Dosis das Gift macht". Beim "klassischen" Rauchen kann man davon ausgehen, dass es so gut wie immer suprahormetische Schäden bewirkt.
Alkohol betrifft nicht Außenstehende/ Kinder? Tja, da fallen mir die ganzen behinderten Kinder von Alkis ein (nicht schön anzusehen), die Opfer häuslicher Gewalt von Alkis, die Unfallopfer von Alkis usw usw. Scheint aber für unseren liebenden Staat "Null Problemo" zu sein. Die Kippen, die sind Teufelswerk
Zitat von Prometheus im Beitrag #11Man kann sich natürlich fragen, Ab wann beim "Rauchen die Dosis das Gift macht". Beim "klassischen" Rauchen kann man davon ausgehen, dass es so gut wie immer suprahormetische Schäden bewirkt.
Danke für deine Stimme der Vernunft. Ich habe zu besonderen Anlässen auch schon geraucht, aber dann nicht in Anwesenheit von Nichtrauchern. Das kommt halt alle Jubeljahre mal vor und bei Zigaretten gar nicht mehr. Nikotin scheint auch einige positive Wirkungen zu haben, aber niemals in dem Ausmaß, dass es die negativen des Rauchens aufwiegen könnte. Die Tabakpflanze ist sicherlich interessant und ich kann mir gut vorstellen, dass es Konsumformen gibt, die möglicherweise weniger schädlich sind.
Zitat von Larissa im Beitrag #12Alkohol betrifft nicht Außenstehende/ Kinder? Tja, da fallen mir die ganzen behinderten Kinder von Alkis ein (nicht schön anzusehen), die Opfer häuslicher Gewalt von Alkis, die Unfallopfer von Alkis usw usw. Scheint aber für unseren liebenden Staat "Null Problemo" zu sein. Die Kippen, die sind Teufelswerk
Das stimmt, dagegen sollte auch mehr getan werden. Genau wie gegen das Rauchen und Passivrauchen. Trotzdem trinkt man als Außenstehender nicht zwangsläufig mit, wenn jemand in der Umgebung die Pulle rausholt. Das ist der Unterschied.
Die Frage ist, warum wir als Gesellschaft achselzuckend hinnehmen, dass Raucher in ihrer Sucht nicht nur sich selbst, sondern auch uns schaden. Die Belastung durch Autosmog hat sich über die Jahre deutlich verringert, weil es immer neue Vorschriften gab. Beim Rauchen scheint es Stillstand zu geben. Andere Länder sind da strenger und dementsprechend rauchen dort weniger Menschen. Das klingt nach einer Unterdrückung der Raucher, aber ist letztlich eine Befreiung der Nichtraucher, die auch zum gesundheitlichen Vorteil der Raucher ist und ihnen Geld spart. Trotzdem sollte es ihnen da erlaubt bleiben, wo sie anderen nicht schaden, da dies dann die individuelle Freiheit ist.
Macht einfach mal das Selbstexperiment: Achtet darauf, wie oft ihr am Tag fremden Zigarettenrauch einatmet. Mir ist es heute morgen beim Einkaufen schon passiert.
Selbst dieser wohlwollenden Studie nach verlieren Raucher im Durchschnitt noch über vier Jahre Lebenszeit:
Smoking and Mortality: New Evidence from a Long Panel
ZitatBased on our findings, we concur with the universal evidence in the medical and economics literatures that smoking is detrimental to health measured by both morbidity and mortality. Our results suggest, however, that the mortality consequences of smoking typically cited and used by policymakers are overstated by as much as 50 percent (i.e., a difference in age of death of 4.3 years on average versus the existing evidence of 9.3 years).
ZitatMore deaths in the US are attributed to cigarette smoking each year than to any other preventable cause. Approximately 34 million people and an estimated 14% of adults in the US smoke cigarettes. If they stopped smoking, they could reduce their risk of tobacco-related morbidity and mortality and potentially gain up to 10 years of life. (...) Approximately 70% of people who smoke cigarettes want to quit smoking. However, individuals who attempt to quit smoking make an average of approximately 6 quit attempts before achieving long-term abstinence. Both behavioral counseling and pharmacotherapy while using nicotine replacement therapy (NRT) products, varenicline, or bupropion are effective treatments when used individually, but they are most effective when combined.
Smoking and passive smoking increases mortality through mediation effect of cadmium exposure in the United States
ZitatWe found that current smoking and passive smoking was related to increased risk of all-cause, CVD-related, and cancer-related mortality. Notably, passive smoking showed a synergistic effect with smoking status on the risk of mortality. In particular, current smokers with passive smoking had the highest risk of all-cause and disease-specific deaths. In addition, the accumulation of cadmium in the blood due to smoking and passive smoking mediates the increased risk of all-cause mortality.
Passive smoking and mortality from aortic dissection or aneurysm
ZitatOut-of-home passive smoking and out-of- or at-home combined passive smoking were associated with increased mortality from aortic dissection or aneurysm.
Zitat von Roger im Beitrag #14die Spaltung der Gesellschaft ist ein "Irrweg" und ich halte nicht viel von militanten Nichtrauchern/Rauchern.
Es ist keine Spaltung der Gesellschaft, diese hat es in anderen Ländern mit strengeren Regeln schließlich auch nicht gegeben. Hier geht es um Lebensverlängerung und das Thema Rauchen hat in letzter Zeit nicht mehr die Aufmerksamkeit bekommen, die es den Daten nach verdient hat. Man sieht hier nur zu gut, dass viele zu faul sind sich damit auseinanderzusetzen und den (falschen) Meinungen zustimmen, die es ihnen ermöglichen, den Kopf weiter in den Sand zu stecken. "Ist ja alles nicht so wild" ist da ohne jeden Beleg beliebter als die Posts, die konkrete Risiken aufzeigen und zum Nachdenken anregen. Ironischerweise deutet genau das auf eine gealterte Psyche hin. Die Leute denen es jetzt egal ist würden sich höchstwahrscheinlich darüber empören, wenn jemand in ihrer Nähe Insektizide oder sonstige schädliche Stoffe versprüht. Beim Rauchen tolerieren sie es, weil sie zu abgestumpft sind.
Was sehr viele Raucher auch nicht wissen, dass sie sich radioaktiver Strahlung aussetzen. Wer 20-40 Ziggis am Tag qualmt, kommt im Jahr auf die selbe Strahlendosis, als hätte er 250 Mal die Lunge geröntgt bekommen.
The role of smoking in COVID-19 progression: a comprehensive meta-analysis
ZitatWe found a 30–50% excess risk of COVID-19 progression for current and former smokers compared with never-smokers. Preventing serious COVID-19 outcomes, including death, seems the newest compelling argument against smoking.
Cigarette Smoking and Atherosclerotic Cardiovascular Disease
ZitatCollectively, exposure to cigarette smoke exerts profound effects on endothelial function, inflammation, and thrombosis, contributing to the development and progression of atherosclerosis and atherothrombotic cardiovascular diseases. Understanding these intricate mechanisms highlights the urgent need for smoking cessation to protect cardiovascular health. This comprehensive review investigates the multifaceted mechanisms through which smoking contributes to these life-threatening conditions.
Personality and smoking: Individual-Participant Meta-Analysis of 9 cohort studies
ZitatAdult smokers have higher extraversion, higher neuroticism and lower conscientiousness personality scores than non-smokers. Initiation into smoking is positively associated with higher extraversion and lower conscientiousness, while relapse to smoking among ex-smokers is association with higher neuroticism.
Big five personality factors and cigarette smoking: A 10-year study among US adults
ZitatThe findings suggest that openness to experience and neuroticism may be involved in any lifetime cigarette use and smoking progression, and that conscientiousness appears to protect against smoking progression and persistence. These data add to a growing literature suggesting that certain personality factors—most consistently neuroticism—are important to assess and perhaps target during intervention programs for smoking behavior.
Regelmäßiges Rauchen oder Trinken ist der Gegenentwurf zum gesundheitsbewussten Leben mit einem optimistischen Blick in die Zukunft. Gerade bei Rauchern fällt nicht selten eine starke Egozentrik auf, sogar stärker als bei Leuten die Rauchen und Trinken. Solchen ist es dann völlig egal, ob sie dir oder anderen die Luft vergiften. Ja, vergiften. Wir reden nicht nur von Gestank, sondern auch von giftiger Luft. Die empathischeren Raucher hören dann meistens früher oder später auf zu rauchen oder rauchen nur selten für sich. Es ist völlig unlogisch, dass Rauchen in der Öffentlichkeit an vielen Orten noch erlaubt ist. Selbst in Wohnungen dürfte es nur dann erlaubt sein, wenn eine Rauchexposition der Nachbarn ausgeschlossen ist. Hier hat sich die Gesellschaft an einen Missstand so dermaßen gewöhnt, dass er kaum mehr Thema ist und wir Nichtraucher lassen uns von Süchtigen grundlos unsere Lebenserwartung verkürzen. Wenn du für jeden Trinker in deiner Nähe auch einen Schluck mittrinken müsstest, käme dir das auch ungesund vor, oder? Tja, warum dann nicht bei den Rauchern? Ist deren Sucht mehr wert als deine Gesundheit? Und jetzt bitte keine unpassenden Vergleiche zur Debatte um den Impfzwang, denn da sollte die körperliche Unversehrtheit verletzt werden. Hier geht es darum, die körperliche Unversehrtheit der Nichtraucher zu schützen, den Rauchern will niemand etwas tun. Natürlich sollte Rauchen weiterhin legal bleiben, aber es muss sichergestellt sein, dass niemand ungewollt den gesundheitsschädigenden Rauch einatmet.
@version2, ich als Nichtraucher sehe das auch so. Aber ich finde, daß mit den Rauchverboten in öffentlichen und gesellschaftlichen Räumen wie Büros, Restaurants etc. doch die wesentlichen Räume für ungewolltes Passivrauchen von Menschengruppen in relevanter Größe abgedeckt sind. Wo gibt es denn heutztage wirklich noch Bereiche, in denen Nichtraucher massiv belästigt werden? Mir fällt da in meinem Alltag und Umfeld zumindest spontan nichts ein, vor allem nichts Vergleichbares, was man damals in den o. g. Einrichtungen erdulden mußte.
Ich finde wirklich schlimm, daß man viele Kinder von verantwortungslosen rauchenden Eltern davor nicht schützen kann, aber man kann und darf eben auch nicht alles regulieren etc. Eigenverantwortung, Mitdenken und gegenseitige Rücksichtnahme sind das Entscheidende. Das dies vielen oder vielleicht sogar den meisten Leuten völlig abgeht ist natürlich tragisch, wird aber leider immer so sein.
Ich denke auch, es hat sich ja glücklicherweise bereits einiges getan bei der Gesetzgebung - aber auch in der Bevölkerung. In absoluten Zahlen haben haben wir im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten mittlerweile deutlich weniger Raucher, auch bei den nachrückenden Generationen gibt es weniger Menschen, die überhaupt mit dem Rauchen anfangen! Eine konträre Entwicklung sieht man aktuell beim Kiffen, das nach der Liberalisierung in Deutschland deutlich häufiger im öffentlichen Raum sichbar und ungewollt einatembar geworden ist...
Zitat von Tizian im Beitrag #19Aber ich finde, daß mit den Rauchverboten in öffentlichen und gesellschaftlichen Räumen wie Büros, Restaurants etc. doch die wesentlichen Räume für ungewolltes Passivrauchen von Menschengruppen in relevanter Größe abgedeckt sind. Wo gibt es denn heutztage wirklich noch Bereiche, in denen Nichtraucher massiv belästigt werden?
Achte mal drauf, man atmet beinahe täglich ungewollt Zigarettenrauch ein. Beispiele: Raucher vor dem Fenster, Raucher neben dir an Haltestellen, Raucher vor dem Supermarkt, Nachbarn als Raucher. Kaum vorstellbar, dass sich das nicht auf deine Gesundheit auswirkt. Es erfüllt auch keinen wirklichen Zweck. Wenn man Smog von bspw. LKW oder Autos einatmet, dann werden damit Waren transportiert oder Menschen fahren zur Arbeit. Wenn jemand in der Öffentlichkeit raucht dann bringt das nur seiner Suchtbefriedigung etwas und es schadet aber der Gesundheit aller (inkl. seiner eigenen). Es ist richtig, dass man es nicht verbieten sollte. Aber es sollte nur noch so erlaubt sein, dass eine Vergiftung anderer völlig ausgeschlossen ist. Wie man das dann realisiert ist eine andere Frage.
Zitat von Prometheus im Beitrag #20In absoluten Zahlen haben haben wir im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten mittlerweile deutlich weniger Raucher
Die aber leider immer noch für genug Luftverpestung sorgen.
Zitat von Prometheus im Beitrag #20Eine konträre Entwicklung sieht man aktuell beim Kiffen, das nach der Liberalisierung in Deutschland deutlich häufiger im öffentlichen Raum sichbar und ungewollt einatembar geworden ist...
Ja, ist mir aber kurioserweise noch nicht passiert.
Es macht schon Sinn das man nicht überall rauchen darf. Aber eigendlich sollte es der Besitzer seiner Bar entscheiden dürfen. Ansonsten hört sich das für mich etwas abgedreht an. Ein Passivrauch ungewollt inhaliert, oh mein Gott! Da gibt es anderes. z.B.die Sonne ist ein Killer. Nicht meine Welt aber ich war ja auch Raucher und im Moment noch Nikotinsüchtig und nehme noch keine Legalen Pilze die vielleicht das Krankensystem oder nicht vorhandenen Rentensystem Belasten. Ist denn dann Vapen noch okey oder Furzen?
Zitat von Tizian im Beitrag #19Aber ich finde, daß mit den Rauchverboten in öffentlichen und gesellschaftlichen Räumen wie Büros, Restaurants etc. doch die wesentlichen Räume für ungewolltes Passivrauchen von Menschengruppen in relevanter Größe abgedeckt sind. Wo gibt es denn heutztage wirklich noch Bereiche, in denen Nichtraucher massiv belästigt werden?
Achte mal drauf, man atmet beinahe täglich ungewollt Zigarettenrauch ein. Beispiele: Raucher vor dem Fenster, Raucher neben dir an Haltestellen, Raucher vor dem Supermarkt, Nachbarn als Raucher. Kaum vorstellbar, dass sich das nicht auf deine Gesundheit auswirkt. Es erfüllt auch keinen wirklichen Zweck. Wenn man Smog von bspw. LKW oder Autos einatmet, dann werden damit Waren transportiert oder Menschen fahren zur Arbeit. Wenn jemand in der Öffentlichkeit raucht dann bringt das nur seiner Suchtbefriedigung etwas und es schadet aber der Gesundheit aller (inkl. seiner eigenen). Es ist richtig, dass man es nicht verbieten sollte. Aber es sollte nur noch so erlaubt sein, dass eine Vergiftung anderer völlig ausgeschlossen ist. Wie man das dann realisiert ist eine andere Frage.
Also ich kann mich da nur wiederholen, daß ist doch alles deutlich anders, als es noch bis vor einiger Zeit war. Natürlich läuft man auch in der "freien Luft" mal in eine solche von Dir genannte Situation, aber wie oft passiert das und vor allem kann man doch in der Regel einfach den gewünschten Abstand halten, das Ganze umgehen etc. Man muß sich dem im Freien doch nicht wirklich aussetzen.
Ich sehe das selbst als Nichtraucher entspannt und finde da z. B. Autoabgase wesentlich kritischer und gefährlicher, nicht nur von der Masse und Häufigkeit her, sondern weil man dem dann wirklich kaum ausweichen kann. Zumindest in den größeren Städten nicht.
Wie soll denn das Fettgedruckte in der Realität umzusetzen sein, außer mit Verboten zu arbeiten?
Aber wie auch immer, das ist sicher grundsätzlich ein sehr subjektives Thema, bei dem man sich auch schnell festfährt. Aber selbst für mich, als jemand, der dem Rauchen überhaupt nichts abgewinnen kann und sich auch belästigt fühlt, wenn man in eine Situation geraten sollte, in dem man dem Gepaffe nicht entrinnen könnte, stellt sich die von Dir beschriebene Problematik für mich gar nicht, aus den o. g. Gründen, bzw. der Reaktion meinerseits im Fall der Fälle.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #22Es macht schon Sinn das man nicht überall rauchen darf. Aber eigendlich sollte es der Besitzer seiner Bar entscheiden dürfen.
Ja klar, wenn dem Nachbar bei offenem Fenster nicht die Luft vergiftet wird.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #22Ansonsten hört sich das für mich etwas abgedreht an. Ein Passivrauch ungewollt inhaliert, oh mein Gott! Da gibt es anderes. z.B.die Sonne ist ein Killer. Nicht meine Welt aber ich war ja auch Raucher und im Moment noch Nikotinsüchtig und nehme noch keine Legalen Pilze die vielleicht das Krankensystem oder nicht vorhandenen Rentensystem Belasten. Ist denn dann Vapen noch okey oder Furzen?
Weil du noch nicht genauer drüber nachgedacht hast. Wenn jemand einen ungesunden Lebensstil pflegt und meinetwegen sogar schädliche Pilze konsumiert, dann ist das zwar ein potentielles Problem für das Gesundheitssystem, aber meine Gesundheit wird dadurch nicht direkt geschädigt, wie es beim Passivrauchen der Fall ist. Wir erlauben einer Minderheit zur sinnfreien Suchtbefriedigung die Luft auch für andere zu vergiften und das ist das Problem.
Zitat von Tizian im Beitrag #23aber wie oft passiert das und vor allem kann man doch in der Regel einfach den gewünschten Abstand halten, das Ganze umgehen etc. Man muß sich dem im Freien doch nicht wirklich aussetzen.
Hier passiert das quasi täglich. Wieso soll es meine Aufgabe sein, auszuweichen? Soll der Raucher doch sicherstellen, dass er andere nicht zuqualmt.
Zitat von Tizian im Beitrag #23Ich sehe das selbst als Nichtraucher entspannt und finde da z. B. Autoabgase wesentlich kritischer und gefährlicher, nicht nur von der Masse und Häufigkeit her, sondern weil man dem dann wirklich kaum ausweichen kann. Zumindest in den größeren Städten nicht.
Autoabgase waren früher auch viel schlimmer. Und Autos erfüllen wenigstens einen Zweck.
Zitat von Tizian im Beitrag #23Wie soll denn das Fettgedruckte in der Realität umzusetzen sein, außer mit Verboten zu arbeiten?
Klar muss es in der Öffentlichkeit verboten werden, wenigstens überall wo andere Menschen betroffen sein können. Zu Hause muss der Raucher sich dann evtl. ein Filtersystem einbauen, wenn er in der Nähe anderer Menschen wohnt. Was ist denn überhaupt die Alternative? Dass andere Menschen weiter gezwungen sind, den Mist einzuatmen?
Zitat von Tizian im Beitrag #23tellt sich die von Dir beschriebene Problematik gar nicht, aus den o. g. Gründen, bzw. der Reaktion meinerseits.
Wahrscheinlich blendest du es einfach nur aus und redest es dir schön. Achte mal drauf.
@version2 ich hab's nicht ganz durchgelesen da sind wir zu weit auseinander. Ich habe heute zweimal THC am Stand gerochen, diese bestialischen Mörder. Nee das Lagerfeuer und Bier ist mir zu ungesund mit dir! Aber ich mag dich trotzdem. Lagerfeuer ist nur da für die Abenteuerromantik ohne nutzen.