Zitat von Tizian im Beitrag #230 Immer öfter beschleicht mich gerade zum Thema Krebsforschung das Gefühl, man veröffentlicht Meldungen nur des Aktionismus wegen und nicht aufgrund "neuer" oder gar bahnbrechender Erkenntnisse. Man will im Gespräch und an den vollen Subventionstöpfen bleiben. Anders kann ich mir so einige Meldungen nicht vorstellen.
Das ist seit über 100 Jahren so. Ununterbrochen werden Erfolgsmeldungen verbreitet. Einen Durchbruch gibt es nicht. Diesen wird es auch nicht geben, solange keine echte Vorsorge gemacht wird, beginnend im jugendlichen Alter, und solange Chirurgen glauben, sie wären die Superschlauen bei Krebs und die Linie vorgeben. Schon Sauerbruch stand (von anderen Verdiensten abgesehen) in dieser Tradition.
Mal noch ein Beispiel dazu. Bei Prostatakrebs wird derzeit die Linien zwischen "gut und böse" bei ca. PSA höher 4,0 ng/ml (andere 2,5 ng/ml) angesetzt. Verantwortungsvolle Ärzte -die gibt es tatsächlich- setzen die Grenze aber bei 1,0 an - altersunabhängig. Wer mehr hat, ist gefährdet.
Was nun, wenn man mehr als 1,0 hat? Dann müsste man den Körper umfangreich "reparieren", die Ernährung anpassen, NEM nehmen usw. usf. Das ist jedoch in der universitären Schul-Medizin nicht vorgesehen.
So gibt es also für das Prostatakarzinom eine S3-Leitlinie, die den Weg zum Krebs nicht wesentlich aufhält. Und das ist gut so, brechen doch hier die Profite des Medizinisch-Industriellen-Komplexes nicht weg. Es könnten ja glatt ein paar tausend Arbeitsplätze im Gesundheitswesen wegfallen.
2003 sagte mir der Nephrologe, dass man nun nur noch ein klein wenig abwarten müsse, dann könne er mir auf Kasse helfen, weil ich dann nämlich dialysepflichtig sei und dies dann von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt würde.
Ich hatte zu der Zeit erhöhten Nierentumormarker, stark erhöhte Nierenwerte, stark eingeschränkte Nierenleistung etc. ...
Weder bestand ein Interesse des Arztes (beim zweiten aufgesuchten Nephrologen war es übrigens genau das Gleiche) noch der Krankenkasse daran, es gar nicht erst zur Dialysepflicht, die dann lebenslang bestanden hätte, kommen zu lassen.
So war ich gezwungen, für mehrere zehntausend Euro meine Nieren durch Eigenbehandlungen selber zu retten...
So ist das eben in Deutschland. Und vermutlich in vielen anderen Ländern ebenso.
So war ich gezwungen, für mehrere zehntausend Euro meine Nieren durch Eigenbehandlungen selber zu retten...
Gruß Lukas
Hallo Lukas,
falls es nicht zu aufwendig und umfangreich ist und für den Laien verständlich erklärt, wie hast Du das gemacht und geschafft, wenn ich fragen darf!?
Hallo Tizian,
indem ich das gemacht habe, was in meinem speziellen Fall notwendig war (und bis heute ist), aber die Krankenkasse nicht bezahlt: Entgiftung und Aufbau, durchgehend begleitet von umfangreichen Laborkontrollen.
sehr interessant! Wie entgiftet man die Nieren und baut die Nierenfunktion wieder selbst auf? Magst Du da ein paar Ratschläge geben, falls man das selbst mal gebrauchen muß?
sehr interessant! Wie entgiftet man die Nieren und baut die Nierenfunktion wieder selbst auf? Magst Du da ein paar Ratschläge geben, falls man das selbst mal gebrauchen muß?
Hallo Tizian,
ich würde sagen, dass das auch von der individuellen Ursache abhängt. Daher bringt Dir das vermutlich nicht so viel, wenn ich das jetzt schreibe...
MEIN Weg war u.a.
Speziell zur Entgiftung: DMPS i.v., DMPS s.c., DMPS oral, DMPS rektal, DMPS nasal, DMSA i.v., DMSA s.c., DMSA oral, DMSA nasal, EDTA (EDTA bei Hg-Belastung immer nur in Kombination mit DMPS oder DMSA!!) i.v., EDTA rektal, ALA (Alpha-Liponsäure) i.v., ALA oral, med. Kohle oral, med. Kohle rektal
Begleitend immer wieder Nierenkur mit speziellen Kräutern nach Dr. Clark. Aber auch verschiedene Galle-Leberreinigungen (u.a. nach Clark, russisch nach Awerbuch), Leberkur, Darmreinigungen mit Rizinusöl, sonstigen Abführungen und Einläufen plus Colon-Hydro-Therapie beim Arzt, um Rückvergiftungen zu minimieren...
Dazu langfristig weitere Nierenmedikamente oral wie hochdosiert Goldrute (das sollte nicht jeder einfach so auf lange Dauer ohne Pause einnehmen), aber auch spezielle Präparate für Leber, um die allgemeine Entgiftungsleistung zu verbessern, allen voran natürlich die Mariendistel...
Solche Präparate (Mariendistel, Goldrute und einige andere) außerdem regelmäßig mehrfach wöchentlich als homöopathische Ampullen i.v., meist zusammen mit Natron-Infusionen mit Procain und diversen B-Vitaminen zur Entsäuerung, da Übersäuerung ebenfalls nierenschädigend ist... Auch diese ganzen Ampullen für Unterstützung des Zitronensäurezyklus u.v.m.
Dazu natürlich zum Aufbau Vit. C-Hochdosis-Infusionen über Monate tgl., gemeinsam mit hochdosiertem Glutathion i.v. (nicht in die Infusion, sondern schnell gespritzt wegen Oxidation!!), damit Hochdosis-Vit. C nicht oxidativ wirkt (was in meinem Fall kontraproduktiv gewesen wäre). Ebenso i.v. diverse Aminosäuren wie u.a. Taurin (entgiftet und schützt Leber), mehrmals tgl. i.v. SAM-e (Gumbaral). Auch tgl. Zink i.v. Im täglichen Wechsel i.v. Calcium und Magnesium plus Kalium und Mischinfusionen mit diversen Elektrolyten und Spurenelementen (wegen den sehr umfangreichen Entgiftungsmaßnahmen mit Chelaten, die natürlich auch wichtige Stoffe ausleiten).
In den letzten Jahren waren das über 3.500 Infusionen. Dazu umfangreiche Laborkontrollen über Giftausscheidungen im Urin und Stuhl, Gifte im Blut, in den Zellen, im Hausstaub... hatte mega-hohe Phthalatwerte im Blut und nur manche Metabolite im Urin (andere also konnten nicht ausgeschieden werden), im Hausstaub 850-fach über dem Grenzwert, Werte darauf im Zytokinproflil (zeigt, wie die Immunzellen darauf reagieren) mehrere tausend (Grenzwert < 10), da wundert es niemand mehr, wenn der ganze Körper entzündet ist und schmerzt.... und die Phthalate waren nur eine Sache von Vielen, auf die mein Körper auf diese Weise reagiert hat. Aber das alles prüft der Kassenarzt um die Ecke eben nicht nach. Da muss man selber drauf kommen und dann handeln. Mein Weg war - neben meinen Behandlungen - in eine fast komplett leere Wohnung umzuziehen, weil ich sonst gestorben wäre. Da sitzt man dann in einem leeren Raum auf einem Stahlstuhl vor einer Glasplatte... Wer von Euch würde das tun? Das alles so und alleine aushalten Jahre lang?
Irgendwann kam dann die FIR-Sauna zur Entgiftung und Entlastung der Organe wie auch Niere mit dazu.
Begleitend (bis heute seit 2003) ausschließlich Osmosewasser zum Trinken. Ausschließlich Bio-Kost und auch hier nur sehr eingeschränkt.
Und ein ganzes Arsenal an Nahrungsergänzungen von bis zu über 250 hyperallergenen Pillen am Tag über etliche Jahre.
Und nicht zu vergessen: mehrere Kiefer-Operationen mit umfangreichen Ausfräsungen des Kieferknochens, in dem bei Knochenbiopsie ebenfalls verheerend hohe Quecksilbervergiftung labortechnisch (und einzig schulmedizinisch anerkannt) nachgewiesen worden war.
Ebenfalls nicht zu vergessen die Hormone, allen voran das WH (nicht von Anfang an zur Zeit der Präcancerose), das beim Aufbau und bei der Organregeneration natürlich eine Masterrolle einnimmt.
Wie gesagt: das war MEIN Weg. Sicher so nicht auf jeden zu übertragen und auch nicht für jeden in dieser umfangreichen Form notwendig.
vielen Dank für die Zeit die Du Dir für diese ja doch sehr umfangreiche Beschreibung genommen hast! Das ist ja wirklich Wahnsinn, was Du da gemacht hast bzw. machen mußtest! Wenn Du sagst, das hast Du weitgehend allein gemacht/machen müssen, woher hast Du Dir dieses umfangreiche Wissen über Mittel, Methoden, Dosierungen etc. angeeignet oder hat Dir dabei wenigstens ein Arzt geholfen? Wobei ich mir gut vorstellen kann, das nicht viele Ärzte so etwas wissen und überhaupt im Studium lernen, aber vielleicht irre ich mich da ja. Ansonsten jedenfalls Hut ab und größte Hochachtung für so ein radikales Selbstexperiment und glücklicherweise auch erfolgreiche Eigenbehandlung, die sich dann ja auch noch so gravierend und drastisch in Deinem Privatleben in den verschiedensten Bereichen ausgewirkt hat!
deine Beschreibung ist interessant und zeigt, dass es Möglichkeiten gibt, schwere Probleme in Griff zu bekommen. Die übliche Schulmedizin hat, wie erwähnt, dafür keine Erlaubnis. Schulmediziner dürfen erst eingreifen, wenn es zu spät ist.
250 Pillen am Tag: Ich hatte mal das Buch "Fantastic Voyage" von Ray Kurzweil und Dr. Terry Grossman erwähnt. In diesem werden konkrete Wege zur Gesundheit, in Gegenwart und Zukunft, aufgezeigt. Es ist ein amerikanischer Bestseller und ein Standardwerk der präventiven Medizin. Beide Autoren stellen auch ihre eigenen Konzepte vor.
Ray Kurzweil nimmt vorbeugend ca. 250 Pillen am Tag. Monatlich gibt es zusätzlich Infusionen und viele Laborwerte werden erfasst. Das, wie gesagt, präventiv. Da bekommt man eine Ahnung, was zu tun ist, wenn Krankheiten auftreten.
Da nun die meisten Patienten kaum mehr als drei oder vier Pillen schlucken wollen, kommt eine solche Medizin für die Mehrzahl der Menschen nicht in Frage. Das wird auch ein Grund sein, weshalb die Pharma gesteuerte Medizin so erfolgreich ist. Man gibt eine Pille, verspricht den Himmel auf Erden und der Patient glaubt dran.
Das soll nicht heißen, dass es nicht Medikamente gibt, die tatsächlich wirken. Aber, dass was zusätzlich getan werden muss, um endgültig Erfolg zu haben und wirklich Heilung zu erreichen -so wie du es beschreibst- Entgiftung, Entsäuerung usw. usf. wird nicht bezahlt und somit meist nicht getan. Privatpatienten haben es üblicherweise etwas besser.
vielen Dank für die Zeit die Du Dir für diese ja doch sehr umfangreiche Beschreibung genommen hast! Das ist ja wirklich Wahnsinn, was Du da gemacht hast bzw. machen mußtest! Wenn Du sagst, das hast Du weitgehend allein gemacht/machen müssen, woher hast Du Dir dieses umfangreiche Wissen über Mittel, Methoden, Dosierungen etc. angeeignet oder hat Dir dabei wenigstens ein Arzt geholfen? Wobei ich mir gut vorstellen kann, das nicht viele Ärzte so etwas wissen und überhaupt im Studium lernen, aber vielleicht irre ich mich da ja. Ansonsten jedenfalls Hut ab und größte Hochachtung für so ein radikales Selbstexperiment und glücklicherweise auch erfolgreiche Eigenbehandlung, die sich dann ja auch noch so gravierend und drastisch in Deinem Privatleben in den verschiedensten Bereichen ausgewirkt hat!
Hallo Tizian,
Hilfe hatte ich kaum. Ich musste mir das Wissen selber aneignen. Über medizinische Fachbücher und mehr oder weniger auch über Foren im Austausch mit anderen Kranken. „Mehr oder weniger“, da in Krankenforen extrem viel Mist steht (hier im Forum ja leider teilweise auch)! Wer da nicht mehr in der Lage ist, selber logisch zu denken und diesen ganzen Mist für bare Münze nimmt und sich danach richtet und danach handelt, der hat verloren und schadet sich nicht selten selber noch stark. Das Logischdenken war zum Glück nie mein Problem, Vergesslichkeit zur damaligen Zeit dagegen sehr stark (ausgeprägte Matschbirne!). Ich hatte wohl schon einmal im alten Forum erwähnt, dass 2003 die Hirn-PET einen mit Alzheimer vergleichbaren Befund ergeben hat und mir einige Fähigkeiten so u.a. auch meine erlernten Fremdsprachen einfach verschwunden waren. Auch in deutscher Sprache war mir kein flüssiges Gespräch mehr möglich. Ach... will gar nicht mehr an diese Zeit denken.
Lediglich die allererste DMPS-Spritze habe ich mir bei einem Privatarzt geben lassen. Aber der hat so viele Fehler gemacht... keine Natron-Infusion (oder ggf. Tham) direkt vor DMPS, obwohl die Nieren basisch sein müssen im Moment der Metallausleitung... nur unzureichendes Labor nach der Spritze etc. Warum also zu Ärzten gehen und die noch zusätzlich teuer bezahlen, wenn man es selber besser kann? Problem für mich war, dass ich früher kein Blut sehen konnte. Ich hatte einen Bekannten, der war Sanitäter und hat mir Verweilkanülen gelegt, bis es nicht mehr ging bzw. er an die Beine oder Hals hätte gehen müssen, was ich dann abgelehnt habe. Dann blieb mir nichts Anderes mehr übrig, als mich zu überwinden und selber täglich zu stechen (denn er hätte nicht täglich zu mir kommen können). Man kann sich für etwas Notwendiges offensichtlich sehr, sehr rasch überwinden, wenn es keine Alternative mehr gibt. Da das immer nur in die Armbeuge ging, hat das natürlich die Infusionen dann schlagartig stark reduziert, denn vorher hatte ich ja Tag und Nacht Infusionen laufen lassen können, jetzt war es täglich nur noch ein paar Stunden am Stück möglich, musste den Arm ja dann auch mal wieder benutzen können...
Hatte halt nichts mehr zu verlieren, war ja kein Leben so, und bin deshalb Risiko eingegangen. Daunderer z.B. sagte mir am Telefon, ich dürfe kein DMPS spritzen, weil die Nieren schon zu sehr geschädigt seien, die könnten dann schon bei nur einer einzigen DMPS-Spritze einen Totalkollaps bekommen, wenn sie die Giftmenge nicht mehr verkraften (die Metalle werden dann ja hauptsächlich über die Nieren mit dem Urin ausgeleitet), und dann wäre augenblicklich Dialyse notwendig. Aber auf die wäre es ja sonst auch hinausgelaufen... warum hätte ich das abwarten sollen! Teilweise auch Risiken bei den Dosierungen, habe aber natürlich auch sehr viele Laboruntersuchungen begleitend machen lassen, um Risiken, wenn möglich, auch einzudämmen. Ich kenne keinen Menschen, der wie ich innerhalb einiger Jahre abertausende Laborwerte hat machen lassen. Die 150.000,- Euro kommen ja auch nicht von ungefähr zusammen.
Ich musste mich auch teilweise z.B. als Heilpraktiker im Netz ausgeben, um mich mit anderen Heilpraktikern austauschen zu können, da ja z.B. das EDTA als Infusion mit bestimmten anderen Mitteln gemeinsam gegeben werden soll, die HPs diese Rezepturen Patienten aber nicht verraten wollen. Das ist natürlich unschön, dass man zu solchen Mitteln zu greifen gezwungen wird in diesem Land. Aber Behandlungsfehler in dem Bereich können eben verheerende Folgen haben. Und ich habe mir ja auch das EDTA von Anfang an selber geben müssen, konnte es nie bei einem Arzt oder HP machen lassen. Wäre mir schon finanziell gar nicht möglich gewesen. Da hätte ich ja keine Behandlungen mehr machen können, weil das ganze Geld schon für den Behandler selber draufgegangen wäre.
Toxikologie wird im Humanmedizinstudium nur marginal angesprochen. D.h. der normale Arzt hat davon Null Ahnung, wenn er sich nicht später auf den Fachbereich Toxikologie spezialisiert oder noch später dann eben Nachschulungen gemacht hat. Deshalb ist es ja auch so, dass ich darüber besser Bescheid weiß als die Ärzte, auf die ich für gewöhnlich treffe, da ich eben jahrelang Toxikologie (und Endokrinologie) intensiv „studiert“ habe - zusätzlich zur Eigenforschung -, die gewöhnlichen Ärzte damit aber nichts am Hut haben. Und was los ist, wenn der Patient besser Bescheid weiß als der Arzt - oder der Patient sich gar selber das Leben gerettet hat und noch heute lebt, obwohl er das lt. mehreren Ärzten seit etwa zehn Jahren ja gar nicht mehr dürfte, darüber brauche ich vermutlich nichts zu schreiben...
Ärztliche Hilfe hatte ich nur dahingehend, dass ein Dermatologe mir Privatrezepte für die benötigten Mittel ausstellte, da ich sonst ja gar nicht daran hätte kommen können. Genau dieser einzige hilfreiche Arzt ist aber letzten Herbst gestorben. Ich hatte es glaube ich im alten Forum erwähnt, weil letztes Jahr drei für mich wichtige Menschen gestorben sind...
deine Beschreibung ist interessant und zeigt, dass es Möglichkeiten gibt, schwere Probleme in Griff zu bekommen. Die übliche Schulmedizin hat, wie erwähnt, dafür keine Erlaubnis. Schulmediziner dürfen erst eingreifen, wenn es zu spät ist.
Ja, erst wenn es zu spät ist. Das ist Alltag. Aufgrund meiner eigenen Nieren-Geschichte habe ich insbesondere in dem Bereich immer bewusst darauf geachtet... bei den Personen im Bekanntenkreis (> 65 Jahre) wurde allesamt nur abgewartet, bis es dann letztendlich hieß "Dialyse ist jetzt unausweichlich." Da hat KEINER versucht, das Ganze im Vorfeld irgendwie noch abzuwenden...
250 Pillen am Tag: Ich hatte mal das Buch "Fantastic Voyage" von Ray Kurzweil und Dr. Terry Grossman erwähnt. In diesem werden konkrete Wege zur Gesundheit, in Gegenwart und Zukunft, aufgezeigt. Es ist ein amerikanischer Bestseller und ein Standardwerk der präventiven Medizin. Beide Autoren stellen auch ihre eigenen Konzepte vor.
Ray Kurzweil nimmt vorbeugend ca. 250 Pillen am Tag. Monatlich gibt es zusätzlich Infusionen und viele Laborwerte werden erfasst. Das, wie gesagt, präventiv. Da bekommt man eine Ahnung, was zu tun ist, wenn Krankheiten auftreten.
Da nun die meisten Patienten kaum mehr als drei oder vier Pillen schlucken wollen, kommt eine solche Medizin für die Mehrzahl der Menschen nicht in Frage.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es bei Vielen nicht (nur) eine Frage des Wollens ist. Die Patienten wissen ja in aller Regel gar nichts über derartige Möglichkeiten bzw. werden absichtlich und bewusst falsch informiert. Wie oft z.B. kommt es vor, dass jemand den Arzt danach fragt, ob dieses oder jenes NEM vielleicht hilfreich wäre bei der Krankheit, wegen welcher Derjenige beim Arzt ist, und der Arzt schließt nicht nur definitiv einen Nutzen des NEMs aus, sondern er unterstellt ihm auch noch gefährliche Nebenwirkungen? Der gemeine Patient wird - derart verunsichert - das NEM dann kaum noch nehmen wollen. Davon abgesehen, würden sich die Meisten aber so eine ganz umfassende NEM-Behandlung plus Infusionen und viele Laborwerte etc., wie es bei schwerer Erkrankung evt. notwendig wäre, auch ganz einfach finanziell nicht leisten können. Denn ein Sportwagen oder gar ein Eigenheim kann da ganz schnell mal eben zusammenkommen...
Das wird auch ein Grund sein, weshalb die Pharma gesteuerte Medizin so erfolgreich ist. Man gibt eine Pille, verspricht den Himmel auf Erden und der Patient glaubt dran.
Das soll nicht heißen, dass es nicht Medikamente gibt, die tatsächlich wirken. Aber, dass was zusätzlich getan werden muss, um endgültig Erfolg zu haben und wirklich Heilung zu erreichen -so wie du es beschreibst- Entgiftung, Entsäuerung usw. usf. wird nicht bezahlt und somit meist nicht getan. Privatpatienten haben es üblicherweise etwas besser.
Ich habe zwar in einigen Bereichen gute Wirkungen erzielen können, von endgültigem Erfolg oder gar Heilung kann bei mir aber nicht die Rede sein. Das merke ich ja auch, wenn ich mein Programm nicht mehr so, wie es sein müsste, weiter durchziehen kann. Und in manchen Bereichen habe ich leider keine oder nahezu keine Verbesserung erreichen können. Ärzte allerdings auch nicht. Manchmal sind Schädigungen eben auch einfach schon zu sehr ausgeprägt, als dass man da noch wirklich etwas ausrichten oder gar wirkliche Heilung erreichen könnte. Da ist dann auch mit Mitteln wie NEMs, Infusionen und Co. eine dauerhafte Unterstützung und Hilfe notwendig. Aber das kann natürlich in Abhängigkeit vom individuellen Schädigungsgrad stark variieren.
Zitat von Lukas im Beitrag #237 Ebenfalls nicht zu vergessen die Hormone, allen voran das WH (nicht von Anfang an zur Zeit der Präcancerose), das beim Aufbau und bei der Organregeneration natürlich eine Masterrolle einnimmt.
Hierzu noch eine Anmerkung, die zu erwähnen ich vergessen hatte:
Beim Beginn der Behandlung mit WH muss auf Vieles geachtet werden. Das vergessen meist auch die Ärzte. Ich hatte das Glück, dass ich mir das selber zusammenreimen konnte. Das WH treibt u.a. die Stoffwechselvorgänge im Körper an. Es ist deshalb von immenser Wichtigkeit, dass man, insbesondere als bereits kachektischer Patient (hatte zu der Zeit zwischen 48 und 50 kg), der ohnehin schon unter ständigem Eiweiß- und Nährstoffmangel leidet, sich ALLE für einen Aufbau von Körperstrukturen notwendigen Stoffe jeden Tag zur Genüge, am besten wirklich reichlich, zuführt. Sonst kann das Gegenteil passieren. Wenn das WH zum Einsatz kommt und den Stoffwechsel ankurbelt, der Körper aber schon total in Mangelsituation ist und die Nährstoffe nicht reichlich erhält, dann wird natürlich der Mangel noch drastisch weiter gesteigert, wegen des durch die Stoffwechselankurbelung verstärkten Verbrauchs an den - ohnehin schon zu wenig vorhandenen - Nährstoffen. Deshalb ist es insbesondere beim Einsatz von anabolen Hormonen wie v.a. auch dem WH sehr wichtig, auf ausreichend Proteinversorgung (d.h. ALLE essentiellen Aminosäuren) und alle sonstigen Nährstoffe zu achten. Das war auch mit ein Grund für diese sehr hohe Menge an NEMs, die ich für mich zusammengestellt hatte. Wenn der Körper hormonell auf Aufbau eingestellt wird, dann muss man ihm selbstverständlich auch alle für Aufbau notwendigen Stoffe zur Genüge liefern. Sonst passiert das Gegenteil! Aber darauf muss man, wie gesagt, auch selber kommen. Ärzte klären einen hierüber nicht auf.
Prima, dass Deine Geschichte aus dem anderen Bereich ausgelagert wurde, Lukas!
So sind die Erfahrungen besser zu finden.
Du schreibst viele interessante Sachen. Danke für Deine ausführliche Zusammenfassung. Das war ein harter Weg für dich! Klasse, dass Du so weit gekommen bist.
Der Gedanke, dass viel Mist in Foren geschrieben wird, stimmt leider. Diese Erfahrung mache ich auch extrem oft!
Ich finde allerdings, hier hält es sich sehr in Grenzen!
Zitat von Nurdug im Beitrag #11 Der Gedanke, dass viel Mist in Foren geschrieben wird, stimmt leider. Diese Erfahrung mache ich auch extrem oft!
Ich finde allerdings, hier hält es sich sehr in Grenzen!
Du hast recht, hier im Forum hält es sich bislang in Grenzen. Die Abgrenzung zu so manch anderem Forum, in dem es noch deutlich schlimmer zugeht, habe ich durch das Wort "teilweise" auszudrücken versucht gehabt.
Allerdings kann es sich hier evtl. auch deshalb bislang in Grenzen halten, weil hier halt bislang auch nur eine eher begrenzte Anzahl an Leuten überhaupt schreibt. Je mehr Mitglieder ein Forum hat, desto größer die Gefahr, dass darunter dann eben auch mehr Leute sind, die halt immer zu allem etwas sagen wollen oder meinen zu müssen, selbst wenn sie zu einem Thema gar keine wirkliche Kenntnis haben. Hier im Forum sind das bislang zum Glück nur Einzelfälle. Das Gros hier scheint sich an den Spruch zu halten: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten." So verkehrt ist dieser Spruch gar nicht...
Hier im Thread fehlt der Beitrag von Wolfgang, auf den ich mit diesem Beitrag (RE:Eigentherapie) antworte. Der ist in dem anderen Thread zurückgelassen worden (News aus der Forschung (24)).
Zitat von Lukas im Beitrag #14Hier im Thread fehlt der Beitrag von Wolfgang, auf den ich mit diesem Beitrag (RE:Eigentherapie) antworte. Der ist in dem anderen Thread zurückgelassen worden (News aus der Forschung (24)).
Der fehlende Beitrag wurde nun noch hier eingefügt. Danke.