Sag mal Prometheus, denkst du dass sich eine Fructose-Malabsorbtionsstörung eventuell positiv auf die Gesundheit und Lebenserwartung auswirkt? Wenn man von viel Fructose nur etwas Blähungen bekommt, aber keine Schmerzen, wäre dies doch eigentlich ein Zeichen dafür, dass die Fructose den Darmsymbionten hilft und den Organismus nicht belastet.
1) Bei einer Fructose-Malabsorption sind Bauchschmerzen absehbar! 2) Ja, die Darmflora ändert sich bei Fructose-Malabsorption wenn Fruktose gegessen wird. Aber wirklich zum Guten?
Wird Fruktose nicht resorbiert, landet sie im Dickdarm. Dort vermehren sich dann Spezies, die saccharolytische Stoffwechselwege bevorzugen. Nur, dass die da eigentlich nicht hingehören.
P.S.: Fruktose ist nicht grundsätzlich "schlecht", auch wenn das im Thread hier so rüberkommt. Fruktose wird aber meist in zu hohen Mengen konsumiert.
Laut einer Studie an Mäusen, könnte es (von den Zuckern) ausschließlich die Fructose sein, welche der Leber und dem Herzkreislaufsystem schadet?
Fructose: Markers Of Vascular & Liver Damage Affecting Long-Term Health Risks A newly published study in American Journal of Physiology - Heart and Circulatory Physiology stating that it is not just about the calorie of the sugar that counts, the type of sugar may determine the risk for chronic disease. The study was about to compare the effects of the two types of sugar (the glucose and the fructose) on vascular and metabolic function.
Zitat von La_Croix im Beitrag #5Laut einer Studie an Mäusen, könnte es (von den Zuckern) ausschließlich die Fructose sein, welche der Leber und dem Herzkreislaufsystem schadet?
Das wäre ja dann eigentlich ja auch eine radikale Neubewertung von Obst! In dem Zusammenhang fällt mir eine britische BBC-Doku ein, die ich vor längerer Zeit mal gesehen habe und in der es um Diäten und Abnehmen ging. Eine adipöse Frau hat sich vermeintlich "obergesund" und vor allem mit Obstsalaten und Gemüse ernährt. Also vermeintlich alles "richtig" gemacht, nichts Ungesundes gegessen, praktisch keine Fette, die da noch der Hauptfeind waren, im Gegenteil, aber sie nahm immer mehr zu, statt ab. Das war schon sehr interessant und schon damals(vor ein paar Jahren), als massenhaft Obst noch ein Gesundheits-und auch AA-Hype und das Thema Fructose noch gar nicht bekannt war, kam schon BBC zumindest auf den Gedanken, das es einfach am Obstverzehr liegen muß. Auch wenn man es damals noch nicht so definiert hatte und die Frau eigentlich kalorienarm gegessen hatte wurde man da schon aufmerksam. Im Nachhinein sehr interessant!
Mein Mann ist ein ausgesprochener Obstliebhaber. Er isst Erdbeeren und Kirschen in der Season wirklich Kiloweise und das fast täglich. Probleme hat er dadurch keine, auch legt er an Gewicht nicht zu, durch das viele Obst. Also es scheint mir doch sehr individuell zu sein, wie ein Mensch darauf reagiert.
Hallole, ich esse viel Obst und das mit Fructoseintoleranz. Die Folgen fühlen sich nicht gesund an, soviel zu meiner Erfahrung. Ich glaube, das ist nicht gut. Ich war jahrelang auf fast alle Obstsorten hochallergisch und in der Zeit sah ich sehr viel jünger aus und wurde auch immer viel jünger geschätzt. Seitdem ich sehr viel Obst esse, habe ich auch viel mehr Falten bekommen. Muss keine Kausalität bestehen, aber mein Eindruck ist nun doch, dass Obst älter macht. Schade :-(. Ich dachte im Obst sind Stoffe die das ausgleichen, aber scheint nicht ganz so zu sein. Aber wie gesagt, mein persönlicher Eindruck. Dafür kenne ich Leute die sehr viel Schokolade essen, schon älter sind und sehr jung noch aussehen. Ich meine, dass speziell Schokoladenesser immer jünger aussehen, im Gegensatz zu den Obstessern. Liebe Grüße von Julie
Meines Wissens ist zu viel Fructose (z.B. in Form von Sacharose - Haushaltszucker) auf die Dauer nicht gut für die Leber (Nichtalkoholische Fettleber, sofern nicht noch Alk dazukommt). Die Leber leidet leise. Es besagt also noch nichts, wenn man sich trotzdem wohl fühlt. Man könnte ja mal die Leberwerte messen lassen, und sofern die überhöht sind, wird auch gern eine Ultraschall-Untersuchung gemacht.
Generell gilt immer: alles in Maßen. Obst ist sicher gesund, in Maßen. Und nicht nur eine Sorte. Man kann auch nicht pauschal sagen, dass "Stoffe das ausgleichen." Wie funktioniert das genau? Welcher Stoff gleicht was aus? Ist eine echte Frage, ich weiß es nicht. Der Gemüseanteil sollte vielleicht höher sein als der Obstanteil.
Wäre schön, wenn Schokoladeesser (welche Schokolade, ich esse fast nur welche mit 85% Kakao) jünger aussehen, finde ich persönlich auch :-). Obst bis auf "one apple per day", der ja den Doktor "away" halten soll. Sonst mal etwas Obstsalat.
Ich könnte mir vorstellen, daß zum einen der "Südfrüchtehype" mit Bananen, Orangen, Ananas, Kiwi etc. und die Süßzüchtung auch heimischer Produkte (Birnen, Äpfel, Kirschen usw.) mehr "Schaden" als Nutzen anrichtet, was Fructose betrifft. Man sollte wohl wirklich beim ollen Boskop & Co. bleiben, da macht man womöglich zumindest in unseren Breitengraden nicht viel verkehrt.
Es müßte mal untersucht werden ob und wenn ja wie sich die Menschen in den Regionen mit den o. g. süßen Früchten vielleicht in der Fructoseverwertung von uns unterscheiden. Vielleicht gibt es da ja auch genetische Unterschiede die etwas begünstigen oder eher negativ beeinflussen.
Ganze Früchte enthalten neben Fruktose, viele Vitamine, Antioxidantien und Ballaststoffe, letzteres sind äußerst gesunde Substanzen, die Entzündungen und vielen Krankheiten entgegen wirken können.
Ich glaube auch nicht, dass man jünger aussieht, wenn man viel Schokolade und wenig Obst isst, das halte ich wirklich, bei allem Respekt, doch für ein Märchen. Natürlich schaden einem Lebensmittel, gegen die man allergisch ist oder stellen wenigsten einen Zustand des Unwohlseins her.
Ich denke, wenn man weitestgehend gesund lebt, NEMs nimmt und möglichst, fehlende Hormone ausgleicht, sieht man auch gut aus, selbst wenn die Jahre nicht spurlos an einem vorüber gegangen sind.
Gehört vll nicht ganz hierher, aber ich habe mich ein wenig nach Kollagen Hydrolysat umgesehen, und habe doch tatsächlich bei einem namhaften Eiweiß-Anbieter finden müssen, dass man Sucralose (wie viele Süßungsmittel sehr umstritten) beigegeben hat!
Konträr zum "Rechtssystem" entscheide ich mich bei Synthetika im Zweifel gegen den Angeklagten.
Hatte außerdem gerade eine kleine schriftliche Diskussion mit dem Anbieter einer Abnehm-Line. Deren Hauptsüßungsmittel sind Fruktose, Aspartam und Acesulfam k. Auch irgendwie fragwürdig ...
(Hab mich mittlerweile auch von Steviosid verabschiedet.)
Zitat von Speedy im Beitrag #16Man sollte sich mehr Gedanken machen, welches Obst man auch in größeren Mengen eher bedenkenlos verzehren kann.
Wenn man nur danach geht, dass wenig Fructose drinn sein soll, fallen mir Papaya, Avocado und Kaktusfeige ein. Diese Früchte haben fast gar keinen Fruchtzucker, Avocado besteht ja auch mehr aus Fett, als aus sonst was
Aber, kann und sollte man Früchte nur danach beurteilen, wie viel Fruchtzucker drinn ist, wo doch wohl jede Frucht noch 100 andere Stoffe beinhaltet?
Wie wirken sich diese drei extrem fruktosearmen Obstsorten jetzt konkret auf den Körper aus? Wie schneiden sie im Vergleich, mit fruktosereicheren Arten ab?
In den Medien schreiben sie schon von der "Obstlüge". Im folgenden Focusartikel, wird dazu geraten nur wenig Obst zu essen und mehr Polyphenole durch Rotwein und dunkle Schkolade aufzunehmen
Von wegen gesund Die Obstlüge: Wann Früchte genauso schädlich sind wie Schokolade und Alkohol Obst kann die Leber verfetten und Diabetes begünstigen, während Schokolade und Alkohol sogar gesund sein können, wenn Sie bestimmte Fakten beachten. Warum das so ist und wie Sie sich entsprechend ernähren können.
-Zwei Portionen Obst pro Tag sind richtig, mehr Obst kann schaden. -Obst enthält Fruchtzucker, der bereits ab Mengen von 50 Gramm pro Tag gefährlich werden kann.
ZitatAlkohol – senkt Cholesterinwerte in Blut
Obst ist also nur in kleinen Mengen gesund. Und wie ist das mit dem Alkoholverzicht? „Dazu gibt es zahlreiche Studien, die beweisen, dass ein wenig Alkohol besser ist als gar keiner“, berichtet Nicolai Worm. Allerdings ist damit nicht gemeint, dass folglich mehr Alkohol besser ist als wenig. Als Faustregel gilt: „Männer sollten nicht mehr als ein Viertel Rotwein pro Tag trinken, Frauen etwa die Hälfte.“
Rotwein ist gesundheitlich besonders wertvoll. Die Schalen der Trauben enthalten eine Vielzahl von verschiedenen Polyphenolen, also sekundären Pflanzenstoffen. Ihre positiven Effekte auf die Gesundheit werden erst nach und nach entdeckt.
Polyphenole werden von Darmbakterien in pharmakologische Substanzen umgewandelt, die etwa „das Thromboserisiko senken, gegen Entzündungen wirken, antibakterielle Eigenschaften haben, sowie schädliche Blutfette senken können.“ Kakao – hilft gegen hohen Blutdruck
Ganz ähnlich ist das mit Schokolade. Die Grundsubstanz stammt ebenfalls von einer Pflanze, der Kakaobohne . Ihre natürlichen Inhaltsstoffe schützen nachweislich die Blutgefäße vor Entzündungen und Ablagerungen (Arteriosklerose) und senken den Blutdruck.
Deshalb ist ein hoher Kakaogehalt der Schokolade (mindestens 60 Prozent) wichtig – allerdings sollte sie schon noch gut schmecken und nicht zu bitter sein. Sind der Schokolade außerdem Mandeln oder Walnüsse zugesetzt, kommt zur positiven Wirkung des Kakaos noch die der Nussöle.
Nüsse enthalten mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3-Fettsäuren, die entzündunghemmend wirken und die Gefäße schonen. Dadurch schützen sie indirekt vor Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall.
Fazit: Das ist die ideale Kombination aus Obst, Schokolade und Alkohol
Am Abend ein Glas Rotwein und dazu etwas dunkle Schokolade ist also eine ideale Kombination, schmeckt hervorragend und ist dazu noch gesund. Und wie viel Obst ist ideal? Hier verweist der Präventionsexperte auf die mediterrane Ernährungsweise: „Das klassische Dessert in Italien und Spanien ist nicht Tiramisu – das gibt es nur an Feiertagen – sondern etwas Käse und eine Birne oder eine Handvoll Trauben.“
Damit bekommt Ihr Körper die perfekte Kombination aus Eiweiß, Mineralstoffen, Vitaminen, Ballaststoffen und Polyphenolen.
#18: Ich bin ja auch dieser Meinung, dass Fruchtzucker nicht so toll ist bzgl. einer nichtalkoholischen Fettleber. Im wesentlichen verhalte ich mich ja schon lange so wie beschrieben. Aber von 2 Pfund Obst pro Tag habe ich nie gelesen. Es geht da immer mehr um Gemüse, das darf etwas mehr sein. Esse ca. einen Apfel pro Tag, ab und zu mal Apfelsine, keine Fruchtsäfte.
Interessant sind die Kommentare zum Artikel. Irgendwie kann ich die Leute ja auch verstehen, dieses ewige hin und her, was Ratschläge zu Essen und Trinken betrifft. Es ist wirklich fast unmöglich, da den richtigen Weg zu finden. Zumal mögliche Folgen erst später sichtbar werden, selbst Gewichtszunahme dauert. Und im Nachhinein ist es auch nicht so einfach, herauszubekommen, welche Ernährungskomponente zu den "schlechten" Werte geführt hat. Dann ist man eben krank geworden und brauch Tabletten dagegen. Die Strategie kann wirklich nur lauten: alles in Maßen (Minimax: Minimierung des maximalen Schadensrisikos (Spieltheorie)).
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #19#18: Ich bin ja auch dieser Meinung, dass Fruchtzucker nicht so toll ist bzgl. einer nichtalkoholischen Fettleber. Im wesentlichen verhalte ich mich ja schon lange so wie beschrieben. Aber von 2 Pfund Obst pro Tag habe ich nie gelesen. Es geht da immer mehr um Gemüse, das darf etwas mehr sein. Esse ca. einen Apfel pro Tag, ab und zu mal Apfelsine, keine Fruchtsäfte.
Interessant sind die Kommentare zum Artikel. Irgendwie kann ich die Leute ja auch verstehen, dieses ewige hin und her, was Ratschläge zu Essen und Trinken betrifft. Es ist wirklich fast unmöglich, da den richtigen Weg zu finden. Zumal mögliche Folgen erst später sichtbar werden, selbst Gewichtszunahme dauert. Und im Nachhinein ist es auch nicht so einfach, herauszubekommen, welche Ernährungskomponente zu den "schlechten" Werte geführt hat. Dann ist man eben krank geworden und brauch Tabletten dagegen. Die Strategie kann wirklich nur lauten: alles in Maßen (Minimax: Minimierung des maximalen Schadensrisikos (Spieltheorie)).
Ich gbe dir Inhaltlich voll recht. Finde es ja auch nur lustig, dass in den Medien plötzlich dazu geraten wird doch lieber etwas Schokolade und Rotwein zu trinken, als zu viel Obst zu essen
Fructose – heimlicher Krankmacher? Die Schattenseiten der vermeintlich gesunden Fruchtsüße Lange galt Fruchtzucker als besonders natürlich und gesund, wurde sogar eigens beworben. Doch die Fructose hat eine Schattenseite, wie immer mehr Studien enthüllen: Wird sie Lebensmitteln künstlich zugesetzt und in Mengen genossen, kann sie dick und krank machen. Doch wo steckt Fructose drin? Und was macht sie so schädlich? http://www.scinexx.de/dossier-837-1.html
Beeinträchtigt Fruktose das Immunsystem? Wissenschaftler haben Hinweise darauf gefunden, dass Lebensmittel mit viel Fruktose die Immunfunktion beeinträchtigt. In Versuchen mit Zellen haben sie beobachtet, dass Fruktose den Stoffwechsel verändert und dazu führt, dass vermehrt Entzündungsmarker ausgeschüttet werden. Auch in Tierversuchen ließen sich gesteigerte Entzündungsreaktionen durch eine Ernährung mit viel Fruktose nachweisen.
ZitatFruktose veränderte den Stoffwechsel von Monozyten, einer bestimmten Sorte Immunzellen. Zudem produzierten die Zellen vermehrt entzündungsfördernde Botenstoffe, wenn sie mit einem Bestandteil aus Bakterien namens LPS stimuliert wurden. Die Auswirkungen von Fruktose auf den Körper untersuchten die Forscher daraufhin auch an Mäusen: Tiere, bei denen durch LPS eine systemische Entzündung hervorgerufen wurde, hatten erhöhte Spiegel des entzündlichen Botenstoffes Interleukin-1β im Blut, wenn sie viel Fruktose mit der Nahrung aufgenommen hatten. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Zeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.
Solche Entzündungsreaktionen können Zellen und Gewebe schädigen und Krankheiten begünstigen. Die Ergebnisse tragen dazu bei, besser zu verstehen, warum Fruktose mit Diabetes und Fettleibigkeit zusammenhängt, denn schon länger weiß man, dass niedriggradige Entzündungen im Körper mit Fettleibigkeit verbunden sind.
Fruktose wird auch Fruchtzucker genannt, da sie in Früchten vorkommt. Die Aufnahme von Fruktose hat in den vergangenen Jahrzehnten in Industrieländern erheblich zugenommen, weil sie in der Lebensmittelproduktion beispielsweise zuckerhaltigen Getränken, Süßigkeiten und verarbeiteten Lebensmitteln zugesetzt wird. Der Zucker ist mit Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und der nicht alkoholbedingten Fettlebererkrankung verbunden.
ZitatZu viel Fructose schwächt das menschliche Immunsystem. Das Kohlenhydrat erzeugt in großen Mengen nämlich entzündliche Zytokine, also Proteine, die für das Wachstum von Zellen verantwortlich sind. Das kann die Funktion von Organen beeinträchtigen und sogar mit Krebserkrankungen und Fettleibigkeit in Verbindung stehen, zeigt eine Studie der Swansea University. Speziell in den USA benutzen viele Nahrungsmittelkonzerne zum Süßen Maissirup, in dem sich große Mengen an Fructose befinden.