Also Fremdkörper werden in die Mäuse gespritzt. Da braucht auf jedenfall jede Maus ein gutes Immunsystem. Und zu diesem gehören freie Radikale dazu. Aber ob das auch zutrifft wenn der Krebs nicht gespritzt wird, sondern von innen, von selbst entsteht?
Labortieren, denen für Studien menschliche Krebszellen injiziert werden, dürfen kein voll funktionsfähiges Immunsystem haben. Menschliche Zellen würden auf jedenfall vom Immunsystem erkannt und bekämpft werden. Niemals könnten sich in einer Maus mit funktionsfähigen Immunsyste ein Tumor aus menschlichen Zellen bilden oder metastasieren. Das ist wie mit Menschen, die fremde Organe erhalten haben, nur dass die "Abstoßungsreaktion" des Immunsystems einer Maus gegen menschliche Zellen noch viel stärker ist.
Krebs kann noch nicht mal von einem Menschen zu einem anderen Gesunden Übertragen werden, weil das Immunsystem jede Krebszelle, von einem fremden Menschen sofort ausschaltet (vielleicht gab es so etwas aber schon zwischen eineiigen Zwillingen). Nur vor den Immunzellen des eigenen Körpers, können sich Krebszellen schützen.
Bei Menschen, die wegen Organtransplantationen mit Immunsupressivern behandelt werden, sollen schon Tumore beschrieben worden sein, die aus körperfremden Zellen bestanden.
Hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber es ist "nur" die rede davon, dass N-Acetylcystein die Ausbreitung von Hautkrebs beschleunigen kann. Dies ist doch etwas ganz anderes, als Krebs auszulösen.
Natürlich ist das noch etwas anderes, aber wenn man bereits Hautkrebs hatte, wird man sehr zur Vorsicht neigen. Und wer will das schon so genau wissen, ob nicht doch Krebszellen irgendwo im Verborgenen in ihm schlummern, ich persönlich schließe so etwas nicht mehr aus.
@parcel so hatte ich es nämlich auch verstanden. Im Prinzip hat man bei Östrogen genau das gleiche. Löst den Krebs nicht aus, aber wenn schon Brustkrebszellen da sind, regt das Östrogen zum Wachstum selbiger an. Im Prinzip wissen wir gar nicht so viel um die Auslöser und die Beschleuniger von Krebs. Wahrscheinlich besser so.
Wenn ich bedenke, wie gesund wir seit vielen Jahren schon leben und wie viele Vitamine wir genommen haben, wir müssten eigentlich strotzen vor Gesundheit und ein starkes Immunsystem haben.
Ich habe aber schon mal Schiffbruch erlitten, als ich mich streng an die Anweisungen von Dr. J. Wright gehalten habe. In seinem Buch "Ein Lob der Magensäure" beschreibt er sehr genau, was man tun muss, wenn man unter Gastritis leidet und wie genau man sie ausheilt. Alles klang sehr logisch, aber es hatte eine schreckliche Wirkung. Von dem Mittel, das er über alles gestellt hat, habe ich die schwerste Gastritis bekommen, die ich jemals im Leben hatte. Ich hatte wahnsinnige Schmerzen, ich dachte schon mein letztes Stündlein hat geschlagen und dass ich Magenkrebs habe. Dann habe ich eine Zeitlang ein von ihm, in den höchsten Tönen verteufeltes Medikament genommen und das hat meinen Magen dann auch wieder geheilt. Heute bin ich weitestgehend beschwerdefrei und misstraue den Ratschlägen von Dr. J. Wright zu tiefst. .
Wir Beide haben ja auch versucht, nach dem von ihm so favorisierten Muster, die Hormonersatztherapie einzustellen, das klappte ja überhaupt nicht. Im Endeffekt mache ich es nun doch völlig anders, weil seine Methode nicht funktionierte, er verschreibt den Frauen auch zur täglichen Anwendung mehr als 2mg Östrogen, davon nehme ich heute nur einen Bruchteil .
@parcel ja, man darf wirklich auch den Alternativärzten alles glauben, nur weil sie nicht Big Pharma unterliegen. Man muss immer vorsichtig sein. Das mit deinem Magen war dann ja echt krass. Du Arme. War das Natron?
Nein, auf Natron wäre selbst ich nicht hereingefallen. Aber wir haben ja alle, an die hoffnungsvollen Verheißungen der Alternativ Ärzte geglaubt, das klang ja alles so unglaublich gut . Es handelte sich um sehr hochdosiertes Betain mit Pepsin (HCI und Pepsin). Dr. J. Wright geht davon aus, dass so ziemlich alle Menschen ab dem mittleren Alter unter einem starken Defizit an Magensäure leiden und dass das Symptome auslöst. Bei mir lag er völlig daneben, obwohl vieles was er so geschrieben hat, durchaus auf mich zutraf.
Ich habe keine Ahnung, warum man Betain HCl nehmen sollte. Wär ich nie drauf gekommen. Was für Symptome sollen damit behandelt werden? Immer die Verallgemeinerungen uns Schlussfolgerungen. Fast alle älteren Menschen haben einen Säuremangel ...
Auf der anderen Seite gibt es "Protonenpumpenhemmer" und sog. "Magenschutztabletten", damit ältere Leute nicht zuviel Magensäure produzieren.
Mein Rat: nichts nehmen, ganz normal, aber relativ wenig essen ... Bloß nicht soviel an Magen und Darm herumdoktern, höchstens an dem, was man so an Nahrung hereinbringt, da besteht immer Optimierungsbedarf.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #32Auf der anderen Seite gibt es "Protonenpumpenhemmer" und sog. "Magenschutztabletten", damit ältere Leute nicht zuviel Magensäure produzieren. .
Ja, das ist ja gerade das Teufelszeug, das uns alle krank macht, laut den Aussagen des Doktors .
Zitat aus dem obengenannten Buch, "Ein Lob der Magensäure" v. Dr. J. Wright: Um Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten, nimmt man am besten eine 650-Milligramm Kapsel Betain-HCI mit Pepsin ein. Wenn nach zwei oder drei Tagen keine Probleme aufgetreten sind, rate ich auf zwei oder drei Kapseln zu Beginn einer Mahlzeit zu erhöhen. Auf diese Weise steigern wir die Menge Schritt für Schritt, bis die empfohlene Dosis, fünf bis sieben Kapseln bei durchschnittlichen Erwachsenen erreicht ist .
So viel habe ich nie genommen, die Schmerzen die ich dadurch bekommen habe waren unerträglich, ich habe sie dann mit Protonenpumpenhemmer wieder wegbekommen. Heute brauche ich diesbezüglich gar keine Medikamente mehr. Wright beschreibt Protonenpumpenhemmer als Geißel Gottes, sie sind nur da, um der Pharmaindustrie satte Gewinne zu garantieren. Meine persönliche Erfahrung sagt allerdings etwas ganz anderes.
Was man weglässt, kann nicht durchfallen (für Diplomanden und Doktoranden).
Was man nicht in den Körper hineingibt, kann nicht schaden. (Gilt nicht nur für Tabletten und Kapseln, Pulver etc., sondern ganz besonders für Essen und Trinken.
Der Dr meiner Mutter hat immer gesagt: Tabletten helfen nur dann, wenn man sie auch nimmt. Umgekehrt gilt aber auch: Tabletten schaden nur dann nicht, wenn man sie nicht nimmt.
Den letzten Satz in #34 hab ich hinzugefügt, der Satz davor stammt vom Dr. der Dr. war nicht weise, ich (2010/11) auch nicht. Der Dr war ein Tablettenfetischist, und ich durfte die Tabletten immer schön in die Schachtel sortieren. Aber auf mich hätte meine Mutter auch nicht gehört.
Studie mit Mäusen, denen N-Acetylcystein und Glycin gegeben wurde:
Zitat REVERSING AGING: PREVENTING AGE-RELATED DECLINE IN GLUTATHIONE AND MITOCHONDRIAL FUNCTION INCREASES LONGEVITY
Abstract
Since mitochondria provide life-giving energy, impaired mitochondrial energetics which occurs in aging, could limit lifespan. Based on our prior discoveries that optimal mitochondrial fat-oxidation critically depends on adequate availability of the endogenous antioxidant Glutathione, and that Glutathione deficiency in aging can be corrected by dietary supplementation of N-acetylcysteine and glycine (NAC-Gly), we hypothesized that supplementing NAC-Gly in aging mice will prevent age-related Glutathione deficiency and mitochondrial decline, and thereby increase lifespan. We tested our hypotheses via two complementary studies in aging wild-type C57BL/6J mice: (1) To investigate longevity, we studied 32 mice matched for age and sex, supplemented from the age of 65-weeks with either a standard diet (in 16 control mice) or an isocaloric-isonitrogenous diet supplemented with NAC-Gly (in16 study mice). Results showed that NAC-Gly supplemented mice lived significantly (23.7%) longer than control mice (104.0+/-3.0 vs. 128.6+/-4.2 weeks, p<0.0001). (2) To investigate underlying mechanisms, we studied 16 mice aged 90-weeks in 2 groups (n=8 each) for 8-weeks. Both groups were matched for age, weight, and mitochondrial fat-oxidation. Control mice consumed a standard diet ad libitum. Study-mice were pair-fed an isocaloric-isonitrogenous diet supplemented with NAC-Gly, and significantly improved Glutathione (P<0.05), oxidative-stress (P<0.05), mitochondrial fat-oxidation (P<0.01), and molecular regulation of mitochondrial energy metabolism. These data highlight the exciting discovery of a new mechanism to increase longevity by supplementing NAC-Gly to prevent age-related Glutathione deficiency and thereby prevent impaired mitochondrial fatty-acid oxidation. Dietary supplementation of NAC-Gly could be developed as an innovative nutritional approach to improve health and longevity in elderly humans.
Das wäre ja nun wirklich mal eine sehr einfach und auch noch günstig zu praktizierende A-A-Methode. NAC und Glycin sind nicht teuer und so einen Drink könnte man problemlos in eine Tagesroutine einbringen.
#41 Ich mach das schon ohne zu wissen dass es in Kombintion wirkt. Glycin immer morgens an den Tee. Wollte jetzt diesen NAc-Hustenlöser durch reines Cystein ersetzen, aber vll. doch besser diese NAC-Brausetabletten?
N-Acetylcysteine ethyl ester (NACET): a novel lipophilic cell-permeable cysteine derivative with an unusual pharmacokinetic feature and remarkable antioxidant potential
"genes downregulated by NAC are involved in oxidative and toxic metal stress resistance, suggesting that SKN-1, an ortholog of the mammalian master regulator of oxidative stress defense, NRF-2, is negatively regulated by NAC"
Vielleicht NAC immer abwechselnd mit Nrf2 - Aktivierung? Nrf2 sollte ja auch nicht dauerhaft aktiv sein!