Hier ein Artikel über schnelles Altern und Stress. Da ich sehr viel Stress im Job habe, würde ich mich über Gegenstrategie-Tipps freuen. Meditieren weiß ich schon, dazu fehlt mir aber die Muse und Sport mache ich schon. Liebe Grüße und Dankeschön von Julie http://www.focus.de/gesundheit/gesundleb...aid_652263.html
Aber, man sollte sich vielleicht gar nicht so viele Gedanken zum Stress machen. Eventuell ist die Angst vor den Folgen des Stresses, beteiligt an den Effekten, die man im bisher zusprach? http://www.psychologiederschule.de/Klini...u-bewerten.html
Wie Stress auf das Immunsystem wirkt Prüfungsstress ändert die Zahl und Verteilung von Abwehrzellen Voll im Stress: Belastende Prüfungsphasen wirken sich merklich auf das Immunsystem von Studierenden aus. Durch die stressige Situation sinkt die Zahl wichtiger Akteure für die frühe Immunantwort gegen Infektionen, wie eine Studie zeigt. Gleichzeitig wappnet sich der Körper jedoch durch eine Umverteilung reifer Abwehrzellen vom Blut ins Gewebe. Frappierend dabei: Bei psychisch bereits vorbelasteten Personen scheint das Immunsystem nicht mehr auf diese Weise reagieren zu können.
ZitatZahl der Immunzellen sinkt Die Ergebnisse zeigten: Bei psychisch grundsätzlich stabilen Studierenden nahm die Anzahl der Abwehrzellen im Blut im Verlauf der Prüfungsphase deutlich ab. Dies betraf besonders Natürliche Killerzellen und Monozyten – Zellen des angeborenen Immunsystems, die für frühe Immunantworten gegen Infektionen besonders wichtig sind.
Doch nicht nur die Zahl der Abwehrzellen war auffällig, wie Maydych und ihre Kollegen berichten. Bemerkenswerterweise fand zudem eine Verschiebung des Verhältnisses von unreifen zu reifen Subpopulationen von Natürlichen Killerzellen und sogenannten T-Zellen statt. "Bis kurz vor Klausurstart stiegen die prozentualen Anteile der unreifen Zellen im Blut an, während die der reifen Zellen sanken", sagt Maydychs Kollege Carsten Watzl.
Stress ist auch meine Archilesferse. Und ich denke mir (wie es Lazerus schrieb) das der Stress an mir selbst liegt. Ich liebe wohl die Herausforderungen. Für das Meditieren fehlt auch mir die Geduld, wobei Atemübungen vor dem Einschlafen sind schon drinnen, Sport natürlich auch. Damit ich den Stress los werde müßte ich wohl irgendwie mein Hirn umpolen.
Ich habe meine Gegenstrategie gefunden. Ich habe gekündigt und innerhalb von 2 Wochen einen besseren Job gefunden, bei dem das Stresslevel jetzt von 100 auf ca. 20 gesunken ist und ich darüber hinaus mehr Stundenlohn bekomme und somit auch einer Gratifizierungskrise vorbeugen kann, was im letzten Job auch zusätzlich Stress in mir erzeugte. Meine neue Chefin ist ein Traum, im Gegensatz zur alten. Ich kann wieder schlafen und das nächtliche Schwitzen ist weg. Bin gerade dabei mich von einem Beinahe -Burn-Out zu erholen. Liebe Grüße von Julie
Autoimmunerkrankungen: Stress macht mürbe An sich ist Stress nicht schädlich. Über Wochen und Monate aber kann er krank machen: Dauergestresste bekommen häufiger Herzprobleme und Rheuma. Warum, ist rätselhaft. https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20...komplettansicht
Ich glaube das der Mensch wie auch Tiere Stress gewöhnt sind und Stress auch aushalten können. Wann in den letzten Jahrtausenden hatten wir Menschen weniger Stress als jetzt? Ich versuche gar nicht meinen Stress zu reduzieren weil ich weiß das mir das nur mehr Stress macht.
Zitat von marmor im Beitrag #10Ich glaube das der Mensch wie auch Tiere Stress gewöhnt sind und Stress auch aushalten können. Wann in den letzten Jahrtausenden hatten wir Menschen weniger Stress als jetzt?
Früher war der Stress, aber eher kurzfristig. Im Herbst, bei der Erntezeit, oder wenn man gerade bei der Jagd war, oder umgekehrt ein Raubtier abwerte usw. Ich denke, das Grundproblem ist eben heute, dass sehr viele Menschen, einen permanent (wenn vielleicht auch nur leicht) erhöhten Stresspegel haben, der nie wirklich nachlässt. Und die moderne Welt, hat uns auch viele Hürden in den Weg gelegt, um uns vom Stress zu erhohlen z.B. künstliches Licht, Lärm durch Maschinen oder generell, die zunehmende Verbauung der Landschaft und urbanisierung, durch die es weniger Grünflächen gibt, deren Anblick alleine nachweislich den Stresspegel senkt.
detektor.fm: Die vielfältige Wirkung von Druck Druck wirkt sich auf die menschliche Psyche aus, sorgt dafür, dass sich Knochen verändern und kann sogar chemische Stoffe beeinflussen. Die lange Folge des Forschungsquartetts widmet sich der Bedeutung von Druck in der Psychologie, der Biologie und der Chemie. https://www.spektrum.de/podcast/detektor...r-druck/2007370
Zitat von BenutzerNeu im Beitrag #17#15 @Speedy Wie ist Streß in dem Sinne definiert?
In der Arbeit wird exemplarisch eine bevorstehende OP oder eine Schwangerschaft als Stressor genannt. Hier beschleunigt sich jeweils die epigenetische Uhr!
Zitat von BenutzerNeu im Beitrag #17#15 @Speedy Wie ist Streß in dem Sinne definiert?
In der Arbeit wird exemplarisch eine bevorstehende OP oder eine Schwangerschaft als Stressor genannt. Hier beschleunigt sich jeweils die epigenetische Uhr!
Stress lässt das Immunsystem altern Schlimme Ereignisse, Stress im Beruf und Alltag, Diskriminierung – solche Dinge belasten auch die Immunabwehr. Die beschleunigte Alterung von Immunzellen erhöht möglicherweise das Risiko für Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infektionskrankheiten. https://www.aponet.de/artikel/stress-lae...em-altern-26940
Es wird hier auch auf das beschleunigte Altern nach einer schwereren Covid Infektion eingegangen. Tocilizumab kehrte dies bis zu einem gewissen Grad um.
Wie kann man "Stress" eigentlich messbar machen? Die Perceived Stress Scale (PSS) ist ein weit verbreitetes und etabliertes Selbstbeurteilungsinstrument zur Messung von wahrgenommenem Stress. Die am häufigsten verwendete Version ist die PSS-10, die aus 10 Fragen besteht.
Frage
Bewertung (1-5)
1) Wie oft waren Sie im letzten Monat aufgewühlt, weil etwas unerwartet passiert ist?
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2) Wie oft hatten Sie im letzten Monat das Gefühl, nicht in der Lage zu sein, die wichtigen Dinge in Ihrem Leben kontrollieren zu können?
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3) Wie oft haben Sie sich im letzten Monat nervös und gestresst gefühlt?
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4) Wie oft waren Sie im letzten Monat zuversichtlich, dass Sie fähig sind, Ihre persönlichen Probleme zu bewältigen?
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5) Wie oft hatten Sie im letzten Monat das Gefühl, dass sich die Dinge zu Ihren Gunsten entwickeln?
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6) Wie oft hatten Sie im letzten Monat den Eindruck, nicht all Ihren anstehenden Aufgaben gewachsen zu sein?
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7) Wie oft waren Sie im letzten Monat in der Lage, ärgerliche Situationen in Ihrem Leben zu beeinflussen?
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8) Wie oft hatten Sie im letzten Monat das Gefühl, alles im Griff zu haben?
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9) Wie oft haben Sie sich im letzten Monat über Dinge geärgert, über die Sie keine Kontrolle hatten?
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10) Wie oft hatten Sie im letzten Monat das Gefühl, dass sich so viele Schwierigkeiten angehäuft haben, dass Sie diese nicht überwinden konnten?
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(Die Fragen 4, 5, 7 und 8 sind positiv formuliert und bei der Auswertung umgekehrt kodiert, d.h. die Bewertung 5 entspricht 0 Punkten, Bewertung 4 entspricht 1 Punkt usw).
Die Punktzahlen können wie folgt interpretiert werden: 0-14 Punkte: niedriges Stressniveau 14-26 Punkte: mäßiges Stressniveau 27-40 Punkte: hohes Stressniveau
Wenn man den Test 1x pro Monat durchführt, kann man sehen ob sich die eigene Situation verbessert hat bzw. ob und wo man gegensteuern sollte.