Mir persönlich hilft Hopfentee gut zum einschlafen. Es beruhigt mich ziemlich gut.
Hier ein paar gesundheitsbeszogene Infos zu dieser Pflanze:
ZitatHopfenextrakt im Labor
Im Labor haben nun Forscher mit speziellen Hopfenextrakten die Entwicklung von Tumorzellen verhindert, wie die UIC in einer Pressemitteilung berichtet . Ein Schlüsselstoff im Hopfen ist demnach das 6-Prenylnarigenin oder 6-PN. Das Extrakt zeigt nachweislich einen Einfluss auf den Östrogenstoffwechsel in Brustzellen, wie Professor Judy Bolton und ihr Team festgestellt hat. Ein langsamer Östrogen-Stoffwechsel erhöht das Risiko von Brustkrebs. Mit 6-PN erhöhte sich der Östrogen-Stoffwechsel und die steigerte eine Entgiftung in den Zellen. „Es deutet vielen daraufhin, dass 6-PN eine Anti-Krebs-Wirkung haben könnte“, sagt Bolton. Nun müssten aber weitere Untersuchungen diese Ergebnisse bestätigen. Neben dem Inhaltsstoff 6-PN hatten die Wissenschaftler auch andere Pflanzenstoffe im Hopfen, wie das 8-Prenylnarigenin (8-PN), Isoxanthohumol (IX) und Xanthohumol (XH) auf ihre Auswirkungen auf den Östrogen-Stoffwechsel in Brustzellen untersucht. Das Ergebnis: Nur 8-PN zeigte eine leichte Steigerung des Stoffwechsels in den Brustzellen.
Hopfen hilft gegen Cholesterin und Blutzucker Inhaltsstoff Xanthohumol beugt auch gegen Gewichtszunahme vor.
Wissenschaftler der Oregon State University (OSU) haben nachgewiesen, dass die Einnahme großer Mengen von Xanthohumol, einem natürlich in Hopfen vorkommenden Flavonoid, bei Versuchstieren zu Verbesserungen beim metabolischen Syndrom und einer verringerten Gewichtszunahme führen kann. Diese Forschungsergebnisse könnten zu neuen Behandlungsansätzen bei Fettleibigkeit, hohen Cholesterinwerten und erhöhtem Blutzucker führen. Die Kombination dieser gesundheitlichen Probleme, bekannt als das metabolische Syndrom, gehören heute mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes in den Industrieländern zu den häufigsten Todesursachen. Weniger Fett trotz viel Futter Für die aktuelle Studie erhielten Mäuse im Labor eine fettreiche Ernährung und verschiedene Mengen an Xanthohumol. Im Vergleich zu Tieren, die nicht mit dem Hopfen-Bestandteil versorgt wurden, verringerte die höchste Dosis die Werte des “schlechten” LDL-Cholesterins um 80 Prozent. Die Insulinwerte sanken um 42 Prozent und die Werte von Interleukin-6, einem Marker für Entzündungen, verringerten sich um 78 Prozent. Da die untersuchten Tiere weiter wuchsen, reichhaltig ernährt wurden, nahmen sie zu und wurden fettleibig. Diese Gewichtszunahme fiel jedoch bei gleicher Futtermenge um 22 Prozent geringer aus, wenn Xanthohumol beigemengt war. Dieses scheint den Sauerstoffverbrauch und Energieumsatz zu erhöhen. Forschungsleiter Cristobal Miranda zufolge sei damit erstmals eine Substanz gefunden, die zur Behandlung zahlreicher Gesundheitsprobleme eingesetzt werden könnte. Laut den Wissenschaftlern sind jedoch weitere Studien erforderlich, um die Sicherheit und Wirksamkeit von Xanthohumol beim Menschen zu untersuchen. Dabei gehe es vor allem um die Verabreichung hoher Dosierungen. “Mengen, die 15 bis 20 Mal höher als die von uns eingesetzten, wurden Tieren bereits ohne Probleme verabreicht”, betont Mitautor Fred Stevens vom OSU College of Pharmacy.
Neue Erkenntnisse über Xanthohumol
Die in den “Archives of Biochemistry and Biophysics” veröffentlichten Studienergebnisse identifizierten auch erstmals einen der Mechanismen der Wirksamkeit von Xanthohumol. Es scheint den Plasmaspiegel bei PCSK9 zu senken, einem Protein, das eine wichtige Rolle bei den Cholesterinwerten spielt. Eine Senkung der PCSK9-Werte könnte den Abbau des LDL-Cholesterins aus dem Blut verbessern. Xanthohumol kommt natürlich im Hopfen und Bier vor. Die höchsten in der Studie eingesetzten Mengen entsprachen 60 Milligramm pro Kilo Körpergewicht täglich. Das würde beim Menschen einer Dosis von 350 Milligramm pro Tag für eine Person entsprechen. Dieser Wert übersteigt jedoch deutlich jenen, der durch eine normale Nahrungsaufnahme erreicht werden kann. Ein erwachsener Mensch müsste für das Erreichen dieser Menge rund 3.500 große Biere pro Tag trinken. Eine Einnahme über ein Nahrungsergänzungsmittel wäre jedoch theoretisch problemlos möglich. http://www.besserlaengerleben.at/gesund-...blutzucker.html
Bei Xanthohumol handelt sich um ein prenyliertes Pflanzenpolyphenol, das den Chalkonen zugeordnet wird und bisher ausschließlich im Hopfen nachgewiesen werden konnte. Dabei weisen die Bitterhopfensorten einen deutlich höheren Gehalt an Xanthohumol auf als Aromasorten. Beim Brauprozess wird Xanthohumol weitestgehend durch das Erhitzen in Isoxanthohumol umgewandelt.
In Tests zeigte sich Xanthohumol als wirksam gegen die Entstehung und Entwicklung von Krebszellen. Die chemopräventive Wirkung von Isoxanthohumol ist deutlich geringer. Die Privatbrauerei Hoepfner entwickelte ein 2004 patentiertes Verfahren, um Bier mit einem erhöhten Xanthohumol-Gehalt zu brauen.
An der Lanzhou Universität in China konnte in Laborversuchen festgestellt werden, dass Xanthohumol die Nervenzellen des Gehirns schützen kann und dadurch möglicherweise helfen könnte, bei Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. https://de.wikipedia.org/wiki/Xanthohumol
Trübes Bier ist am gesündesten Bier enthält den gesunden Stoff Xanthohumol. Forscher vermuten, dass er vor Krebs schützt. Jetzt zeigt ein Test des Gesundheitstipp: Naturtrübe und Weizen-Biere enthalten besonders viel davon. https://www.gesundheitstipp.ch/artikel/d...m-gesuendesten/
Ich liebe Hopfen - bin extra drauf gestoßen, weil in Österreich von und rund um Prof. Ludwig Aigner die Forschungen in Bezug auf seine neuroprotektive und sogar neurorestorative Wirkung sehr forciert werden (konnte ich mir nicht leisten).
Leider gibt es zwei kleine Abstriche beim Hopfen: a) ist östrogenlastig, also besser für die Damen - das lässt sich aber mit Maca, Damiana, Suma und Konsorten balancieren. b) ist tamasisch/"dämpfend" - das kann man mit Basilikum, Ingwer ... und anderen sattvischen Pflänzchen gut ausgleichen.
"Östrogenlastig" ist ja schon ein Kampfbegriff in der Wirkstoff-Debatte.
Menschliche Östrogene kann der Hopfen ja schwerlich enthalten - es handelt sich also um Phytoöstrogene. Dass diese per se "schlecht" für Männer sind, oder uns entmannen bzw. Testosterondrücken ist als pauschale Aussage Quatsch. Positive Wirkungen sind gerade wegen ihrer Analogie zu humanen Östrogenen denkbar. Sie besetzen und aktivieren die gleichen Rezeptoren, aber mit anderen, oft milderen biochemischen Konsequenzen, sodaß die schädliche Wirkung des humanen Östrogens nicht zum Tragen kommt. Allosterische Modulation ist ebenfalls denkbar.
Bier ist nun schon lange ein Lieblingsgeträk der Männer, sicher nicht weil es uns schadet. Finde gerade die Publikation nicht, aber es wurde eine Korrelation festgestellt zwischen der Androstenone- (Test.-Metabolit) Empfänglichkeit von Frauen und dem subjektiven Biergeschmack. Frauen, die auf hohes Androstenone ansprachen, mochten auch Bier "lieber" als die anderen Probandinnen. Bier scheint mir schlussfolgernd doch ein sehr der Männer-Physologie zusagendes Gebräu.
Ja, natürlich sind es Phyto-Östrogene, da sieht man's mal wieder - die einen behaupten dies (z. b., dass der Hopfen im bier den Bauchspeck vermehre), die anderen jenes (Hopfen wäre gut zum Abnehmen und wirke zudementwässernd)
Da glaub ich dann lieber dem Ayurveda: tamasisch und trotz der Beruhigung vata-vermehrend,
am besten ist es ohnehin, das selbst zu testen
Meinem Nervenkostüm hilft er, ich nehm ihn hauptsächlich abends (obwohl da Vata am höchsten ist), Baldrian tut mir gar nicht gut, ich hatte bis vor einiger Zeit (trotz ausreichend Vit B, Mg, Meditation, Melisse, Passionsblume ...) mit Null-Stress-Resistenz (jeder Kleinigkeit!) zu kämpfen
Bier hab ich früher ganz gern mal getrunken, aber heute bringt mich Alk sofort in Gefahr, einen epilepsie-ähnlichen Anfall (Taurin und Mn hab ich) zu bekommen (ein bisschen schade, aber der wohl selbstverständliche Verzicht ist eigentlich keiner)
Zitat von La_Croix im Beitrag #1 Trübes Bier ist am gesündesten Bier enthält den gesunden Stoff Xanthohumol. Forscher vermuten, dass er vor Krebs schützt. Jetzt zeigt ein Test des Gesundheitstipp: Naturtrübe und Weizen-Biere enthalten besonders viel davon. https://www.gesundheitstipp.ch/artikel/d...m-gesuendesten/
Deshalb trinke ich, wenn überhaupt mal ein Kellerbier!