Astragloside IV vs. Cycloastragenol Beitragvon domino am 22.04.2014, 13:46
Hallo Leute, auf diversen Webseiten sowie in vielen Foren verwirrt das Pro und Contra wegen Telemorase-Verlängerung und den damit verbunden Stoffen Astragloside IV und Cycloastragenol. Ebenso verwirrend sind die unterschiedlichen Angaben zur Dosierung sowie der Dauer der Einnahme und das angebliche Risiko einer Krebserkrankung.
Daher meine Fragen: 1: was ist der Unterschied zwischen Astragloside IV und Cycloastragenol? 2: welches der beiden ist besser? 3: wie viel von dem jeweiligen Wirkstoff muß in einer Kapsel enthalten sein um Definitiv eine Wirkung zu Erzielen? 4: wie viele Kapseln am Tag müssen eingenommen werden und wie oft? 5: wie lange ist die Einnahme-Dauer? 6: müssen Einnahme-Pausen gemacht werden und wenn ja, wie lange? (habe irgendwo gelesen das die Einnahme-Dauer im Gesamten 1 Jahr nicht überschreiten sollte) Falls das stimmen sollte; was ist nach 1 Jahr? Irgendwann muß es doch wieder eingenommen werden? 7: stimmt es das Astragloside IV und Cycloastragenol nur bei gleichzeitiger Einnahme von Chitosan richtig wirken? wenn ja; wieviel Chitosan sollte es sein? 8: stimmt es das man durch die Telomerase-Verlängerung mit einer Krebserkrankung rechnen muß?
Zu Astragalus selbst: habe gehört das der "Normale" Astragalus-Extrakt diese Wirkung nicht erbringen kann, wenn überhaupt müßte man jeden Tag eine sehr große Menge des Extraktes einnehmen.
Da aber die Produkte, die Astragloside IV und Cycloastragenol enthalten sehr teuer sind würde mich interressieren, ob evtl. für den Anfang auch folgendes reichen könnte? Kapseln mit 400mg Astragalus extrakt ( 1% Astragaloside IV )
Ich weiß, was billig ist kann doch eigentlich nichts sein und keine Wirkung haben? Immerhin aber bestimmt noch besser als der ganz "Normale" Astragalus-Extrakt?
CAG kann aus ASI mittels saurer Hydrolyse hergestellt werden (Wenn du dir die beiden Bilder ansiehst, kannst du erahnen, welche zwei Moleküle dabei abgespalten werden müssen).
ZitatCycloastragenol is claimed to be much more effective than Astragalocide IV, but the compounds are closely related and knowledgable chemists with whom I’ve spoken claim that Astragalocide IV turns to cycloastragenol in your stomach.
(Für die Erkenntnis, das im Magen saure Hydrolyse stattfindet, braucht es keinen Chemiker, oder?)
Zu deinen Fragen 3-6: Es sind verschiedene Strategien denkbar die sich in Dauer und Dosierung unterscheiden. Wenn schon, dann bitte zyklisch und nicht kontinuierlich!
zu 7: Nicht die Wirkung verbessert sich durch gleichzeitige Chitosan-Einnahme, sondern die Bioverfügbarkeit.
zu 8: Krebszellen besitzen Mutationen, die eine Telomerase-Aktivierung bewirken. Der Umkehrschluss, dass eine Telomerase-Aktivierung Krebs bewirkt, ist so nicht richtig. Astragalus membranaceus wird in der traditionellen chinesischen Medizin bereits seit vielen Jahrhunderen angewendet. Die bioaktiven Substanzen haben pleiotrope Effekte auf zelluläre biochemische Prozesse. Es ist nahezu unmöglich vorherzusagen, was alles passiert, wenn man so eine Pille einnimmt. Das gilt aber genauso für die Aspirin-Pille, die du vielleicht bei Kopfschmerzen eingenommen hast (Zu Acetylsalicylsäure gibt es aber im Gegensatz zu ASI und CAG eine solide Studienlage).
P.S.: Muss es denn teures CAG sein? Was hast du z.B. gegen Mariendistel als Alternative einzuwenden?
Sierra Sciences behauptet, jede Menge Substanzen auf Telomerverlängerung untersucht zu haben und ist an der Entwicklung von "Product B" beteiligt gewesen. Die Inhaltsstoffe von Product B:
Die Substanzgruppe Astragaloside/Cycloastragenol/TA-65 ist sicherlich für Anti-Aging nicht uninteressant!
In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Astragaluswurzel recht hoch dosiert gegen Appetitmangel, zur Stärkung des Immunsystems, zur Geweberegeneration und gegen Ödeme eingesetzt.
In Life-Extender-Kreisen ist es sehr populär, Astragalus-Extrakte zur Telomerverlängerung zu nutzen. Telomerverlängerung ist in der Tat auch eine wichtige Strategie, vor allem gegen den Stammzellverlust. Die Frage ist nur, ob Astragalus tatsächlich auch Telomere verlängern kann. Abgesehen von einer mageren TA-65-Studie ist die Datenlage hierfür allerdings recht dünn (wenn euch Studien bekannt sind, die die postulierte Telomerverlängerung stützen, bitte hier posten, ich wäre dankbar)!
Aber allein schon wegen der antiinflammatorischen Wirkung von Astragalosiden (und von mir aus auch von TA-65, wenn der Geldbeutel stattlich gefüllt ist) wäre eine Supplementierung überlegenswert!
bis heute habe ich keine Astragaloside oder Cycloastragenol genommen, nur TA-65. Außerdem nehme ich noch Multivitamine, Vitamine, Mineralstoffe etcpp.. Lt. Aussage von TA.Sciences ist TA-65 auch hochdosiertes Cycloagastrenol, aber ein anderes Molekül...
Ich kann nur sagen, dass es wirklich wirkt (zu spüren). Unsere Gesundheit hat sich stark verbessert. Die Länge der Telomere kann man messen lassen, aber wohl noch nicht in Deutschland.
Auf der Webseite von TA-65 in USA gibt es zugang zu Studien. Ich schau da mal nach...
Astragalus wird bei uns stehts nur auf seine Wirkung auf die Telmoere reduziert. Allerdings kann es mehr.
Pharmacological effects of Astragaloside IV: a literature review
Objective To review the pharmacological effects and mechanisms of action of Astragaloside IV in Huangqi (Radix Astragali Mongolici). Methods Aticles focusing on Astragaloside IV in English and Chinese in databases were collected and reviewed in order to summarize the latest extraction separation, pharmacokinetics, and the pharmacological effects of astrageloside IV. Results Protective effects of Astrageloside IV on the cardiovascular system, immune, digestive, nervous system were identified, and the action mechanisms were associated with regulation of the calcium balance, anti-oxydant, antiapoptosis, antivirus, and so on. Conclusion Astrageloside IV has broad application prospects, especially in cardiovascular diseases, digestive diseases, cancer and other modern high incidence, high-risk diseases, and could be developed as a medicine.
Astragaloside IV improves lipid metabolism in obese mice by alleviation of leptin resistance and regulation of thermogenic network Obesity is a worldwide threat to public health in modern society, which may result from leptin resistance and disorder of thermogenesis. The present study investigated whether astragaloside IV (ASI) could prevent obesity in high-fat diet (HFD)-fed and db/db mice. In HFD-fed mice, ASI prevented body weight gain, lowered serum triglyceride and total cholesterol levels, mitigated liver lipid accumulation, reduced fat tissues and decreased the enlargement of adipose cells. In metabolic chambers, ASI lessened appetite of the mice, decreased their respiratory exchange ratio and elevated VCO2 and VO2 without altering circadian motor activity. Moreover, ASI modulated thermogenesis associated gene expressions in liver and brawn fat tissues, as well as leptin resistance evidenced by altered expressions of leptin, leptin receptor (ObR) or appetite associated genes. In SH-SY5Y cells, ASI enhanced leptin signaling transduction. However, in db/db mice, ASI did not change body weight gain and appetite associated genes. But it decreased serum triglyceride and total cholesterol levels as well as liver triglyceride. Meanwhile, it significantly modulated gene expressions of PPARα, PGC1-α, UCP2, ACC, SCD1, LPL, AP2, CD36 and SREBP-1c. Collectively, our study suggested that ASI could efficiently improve lipid metabolism in obese mice probably through enhancing leptin sensitivity and modulating thermogenic network.
Beneficial Effects of Astragaloside IV for Hair Loss via Inhibition of Fas/Fas L-Mediated Apoptotic Signaling Apoptosis with premature termination of hair follicle growth induces several types of hair loss and is one of the crucial factors of hair loss. Astragaloside IV, which is a major component of Astragalus membranaceus, is a cycloartane triterpene saponin. Although an anti-apoptotic effect of Astragaloside IV has been reported, its effects against hair loss have not been investigated. To explore the underlying mechanisms of Astragaloside IV on apoptotic signaling in hair follicle, the dorsal skin of depilated C57BL/6 mice was topically treated with 1 and 100 μM Astragaloside IV for 14 days. In Astragaloside IV-treated group, TUNEL-positive cells were reduced. We found that Astragaloside IV blocked the procaspase-8, resulting in the inhibition of caspase-3 and procaspase-9 activities. The changes were accompanied with down-regulation of Bax and p53, and up-regulation of Bcl-2 and Bcl-xL by Astragaloside IV treatment. In addition, activation of NF-κB and phosphorylation of IκB-α were inhibited, along with decreases in three MAPKs: ERK, SAPK/JNK and p38 by Astragaloside IV. The expressions of KGF, p21, TNF-α and IL-1β, which are keratinocyte terminal differentiation markers associated with catagen, were modulated by treatment with Astragaloside IV. These results demonstrated that Astragaloside IV is concerned with blocking the Fas/Fas L-mediated apoptotic pathway, which would be an alternative therapy for hair loss.
Schönen guten Morgen ihr Lieben, ich möchte eine Kur mit Astragalus und Chitosan machen. Nun soll man ja in der Zeit keine Telomerasehemmer einnehmen. Bedeutet das, dass ich meine anderen Nems dann ganz absetzen sollte oder nur zeitlich versetzt nehmen? Ich kann ohne Melatonin nicht schlafen und das ist ja bekanntlich auch ein Hemmer. Liebe Grüße von Julie
Zitat von Julie ich möchte eine Kur mit Astragalus und Chitosan machen. Nun soll man ja in der Zeit keine Telomerasehemmer einnehmen. Bedeutet das, dass ich meine anderen Nems dann ganz absetzen sollte oder nur zeitlich versetzt nehmen? Ich kann ohne Melatonin nicht schlafen und das ist ja bekanntlich auch ein Hemmer.
Der Einfluss von Melatonin auf die Telomerase-Aktivität ist etwas komplexer:
Hallole Ihr Lieben und schönen guten Morgen, ich mache ja im Moment die Astragalus Kur. Nun habe ich innerhalb kürzester Zeit 3 Kilo abgenommen. Das gefällt mir gar nicht, da ich eh schon starkes Untergewicht hatte. Kann das am Astragalus liegen? Ich nehme das nur am Morgen und das Chitosan dazu. Wenn es daran liegt, muss ich das abbrechen:-(. Liebe Grüße von Julie
Astragalus nehme ich bisher nicht, ich habe aber eine Gewichtabnahme durch GABA, obwohl ich letztlich nur noch 500mg genommen habe. Allerdings hat sich bei mir auch eine starke Migräne eingestellt, darunter habe ich früher des Öfteren gelitten und nun ist sie, unter der Substitutin mit GABA wieder da. Ich habe dieses NEM erst einmal wieder abgesetzt, es ist möglich, dass es bei mir den Blutzucker zu sehr senkt.
Hallo @Parcel, ich hatte ja länger Gaba Pause gemacht und erst wieder angefangen vor ein paar Wochen. Migräneattacken habe ich auch in letzter Zeit. Dann kommt wohl alles daher. Aber wieder nimmt man ab, wenn man Gaba nimmt? Verstehe ich nicht.
den genauen Mechanismus von GABA verstehe ich auch noch nicht, ich bleibe aber am Ball und werde versuchen, meinen Geist weiter aufzuhellen . Vielleicht liest Du mal im GABA Thread, was ich da verlinkt habe. Denke nur an die Mäuse, die trotz kalorienreicher Kost nicht dicker geworden sind unter der Einnahme von GABA.
Obwohl ich heute schon das NEM nicht mehr genommen habe, habe ich noch leichte Migräne und einen Augeninnendruck, der war auch ganz besonders schlimm geworden. Ich denke, man kann GABA hin und wieder einmal nehmen, vielleicht, wenn man sehr gestresst ist, das könnte sinnvoll sein, aber zur Dauereinnahme ist es ungeeignet, nach meinen persönlichen Erfahrungen.
was mir gerade einfällt, ist dass 5mg Lithiumorotat das Gehirn wohl um 3% in ca. 4 Wochen vergrößert. Die Lithiumtherapie wird u.a. auch bei Cluster-Kopfschmerz eingesetzt.
Wenn also in Ihrem Fall die Einnahme von GABA Kopfschmerzen auslöst (bei anderen Personen jedoch nicht), könnte es sein, dass GABA Lithium aus den Gehirnzellen verdrängt.
Sollte dies der Fall sein, ist folgende Rechnung plausibel: Mineralien (Magnesium, Lithium ect. werden aus den Gehirn geschwemmt, dass Gehirn schrumpft und als Folge davon entstehen Kopfschmerzen (als Verkrampfung).
Daher wäre es sinnvoll sofern die GABA Einnahme erwünscht ist, den Lithiumspiegel eventuell mit dem Wasser Hirsch- oder Adelheidquelle aufzubessern (sollte man Lithiumorotat 1x 5mg/Tag nicht als Tablette nehmen wollen).
Sind nach dem Trinken von zwei Kästen Hirschquelle (entspricht 21mg Lithium/Woche) und der sich anschließenden Einnahme von GABA immer noch die Kopfschmerzen in gleicher Art und Stärke vorhanden liegt es nicht an der vermuteten Lithiumverdrängung.
Ein Versuch wäre dies wert.
Selbst habe ich GABA nicht genommen, weshalb ich über einen Versuch nichts berichten kann.