eine Frage zu diesem Thema in die Runde. Mich plagen seit längerem Ischiasbeschwerden. Ich war dazu bislang einmalig in Behandlung bei einem Osteopathen, eine Folgebehandlung steht in einer Woche an. Das hat durchaus Wirkung gehabt und gut getan. Natürlich wie zu erwarten nach einer Sitzung noch keine dauerhafte Beschwerdefreiheit. Nun sind Ischiasschmerzen, neben den bekannten dabei relevanten muskulären etc. Aspekten, ja auch letztlich Entzündungen. Ich möchte dem nicht mit den üblichen verschriebenen Pharmabomben wie Ibuprofen etc. entgegenwirken, sondern das Thema eher "alternativ" angehen. Hat jemand dazu einen Rat, vielleicht sogar aufgrund eigener Erfahrungen, ob und wie man hier den Heilungsprozeß wirkungsvoll unterstützen kann?
Ischiasschmerzen sind häufig mit generellen Rückenschmerzen, insbesondere im LWS-Bereich verbunden. Wenn keine schweren strukturellen Probleme vorliegen (gesicherter Prolaps, Wirbelbruch etc.) hilft langfristig und sozusagen "kausal" nur ein richtig gutes Muskeltraining für den Rücken. "Kieser" bzw. ein kompetentes Fitnessstudio wären dann angesagt, mit regelmäßigem Training.
Osteopathie halte ich für eine der besten Physiotherapien.
Einreibung mit Rizinusöl (mit ein paar Tropfen Latschenkieferöl und Lavendelöl drin) dürfte dir rasch Linderung verschaffen, Heilung ist was anderes ...
danke für die schnellen Antworten! Arteriosklerose ist wohl auszuschließen. Der Osteopath meinte, daß durch meine sitzende berufliche Tätigkeit und Haltung wohl eine Muskelverkürzung im Beckenbereich vorliegt, die rechts durch die einseitige Tätigkeit stärker ausfällt, daher auch auf dieser Seite die Beschwerden. Daneben hat er dann noch einen gewissen Beckenschiefstand korrigiert. Von der Symptomatik her aus meiner Sicht ein Piriformis-Syndrom, da der Schmerz nicht "klassisch" Becken, Po, Oberschenkel und tiefer verläuft, sondern im Becken und Pobereich bleibt und eher in die Leiste ausstrahlt. Auch die bestimmten Bewegungseinschränken im Rahmen der Indikation kommen so hin.
Dehnen und Muskelübungen sind klar ein Muß, ich hätte gern nur etwas speziell zur Entzündungslinderung getan, daß vielleicht zusätzlich zu den Klassikern Omega-3 oder andere NEM, die ich ja schon regelmäßig nehme, hilfreich ist.
Und dass unvorsichtiges/unrichtiges Dehnen/Stretching manchmal suboptimal sein kann, müsste dem Osteopathen bekannt sein. Es kann zu Subluxationen führen.
Zitat von mithut im Beitrag #6Welche NEM? Ist der Bedarf abgesichert/gegeben?
Und dass unvorsichtiges/unrichtiges Dehnen/Stretching manchmal suboptimal sein kann, müsste dem Osteopathen bekannt sein. Es kann zu Subluxationen führen.
Hallo,
die NEM-Liste ist lang! Von verschiedenen Aminosäuren, Vitamin-und Mineralpräparaten bis zur guten alten Omega-3-Fischölkapsel. Daneben dann auch Grünteeextrakt, Kurkuma, MSM usw. Nicht alles regelmäßig und am WE von allem Pause, um hier keinen Gewöhnungseffekt oder eine Überproportionierung zu erreichen. Von der Dosis her aber alles im grünen Bereich, keine Megadosierungen oder andere "Spielereien".
Auch beim Dehnen nichts wirklich verrücktes und alles sehr vorsichtig und schmerzdosiert. Da war der Osteopathiebesuch heftiger.
Aber wie gesagt, ganz easy und vorsichtig. Ich weiß, daß man da übertreiben und auch etwas kaputt machen kann. Aber gar nichts machen geht eben auch nicht.