ZitatVor einem Jahr war das Klonen menschlicher Stammzellen noch eine Sensation, heute hält sich die Aufregung in Grenzen. Dabei ist es Forschern erstmals gelungen, aus dem Erbgut erwachsener Männer Embryonen zu klonen und aus diesen Stammzellen zu gewinnen.
Stammzellen: Blinde sollen mit fremder Hornhaut wieder sehen Wissenschaftler aus Boston haben eine Möglichkeit entdeckt, wie sie die Hornhaut im menschlichen Auge nachwachsen lassen können. Das Ziel ist die natürliche Sehschärfe wiederherzustellen. Hier wird die Stammzellenforschung angewandt. Bibeltreue Christen laufen Sturm. Doch es werden keine Stammzellen von Embryos, sondern von Erwachsenen eingesetzt.
ZitatNur durch sogenannte Tracer-Moleküle konnten die Forscher die wichtigen Zellen ausmachen. Diese Art der Stammzellen haben dabei die Fähigkeit die Hornhaut im menschlichen Auge zu regenerieren. Inwieweit dieser Fund jetzt direkt auf den Menschen übertragbar ist, wird sich zeigen. Zumindest beim Versuch an Mäusen haben die Stammzellen sofort ihre Arbeit geleistet. Die getesteten Mäuse hatten nach der Behandlung vollständig gesunde Hornhäute.
Implantierte Nerven integrieren sich ins Gehirn Aus Hautzellen gezüchtete Nervenzellen geben Hoffnung für neue Parkinson-Therapien Großer Schritt im Kampf gegen Parkinson: Forscher haben aus Hautzellen erzeugte Nervenzellen funktionstüchtig und nachhaltig ins Gehirn von Mäusen eingebaut. Mit diesem Konzept könnten eines Tages auch beim Menschen kranke oder abgestorbene Nerven ersetzt werden. Derartige Therapien gegen Krankheiten wie Parkinson liegen damit zumindest im Bereich des Möglichen, schreiben die Forscher im Magazin "Stem Cell Reports".
Unerwartete Rückentwicklung Zähne erweisen sich als Jungbrunnen für Stammzellen Das Zahnmark ist eine unerwartete Quelle von Stammzellen: Hier entwickeln sich offenbar ausgewachsene Zellen wieder in einen ursprünglicheren Zustand zurück.
Stammzellen sind für den Körper unverzichtbar. Aus ihnen entwickeln sich spezielle Zellen, die Gewebe und Organe bilden. Irgendwann aber haben sie ihren Dienst getan und müssen verschwinden. Dass sich die Stammzellen dafür quasi selbst auf Diät setzen und zu Tode hungern, haben nun Wiener Bioforscher herausgefunden.
Alternde Blutvorläufer-Stammzellen haben Defekte, die eine schlechtere Immunkompetenz verursachen und den Boden für Leukämien bereiten. Die Homöostase der Stammzelllen wird von SIRT1 aufrecht erhalten, wie folgende Arbeit zeigt: Ein Verlust von SIRT1 hat ziemlich ähnliche Defekte der Stammzellen zur Folge wie der Alterungsprozess. Die Autoren schlussfolgern, dass die Aufrechterhaltung von SIRT1 auch das Altern der Stammzellen abbremsen könnte:
Stammzellen: Es gibt doch eine Abstoßung Forscher weisen bisher unerkanntes Risiko bei Stammzell-Therapien nach
Schlappe für Stammzell-Therapien: Aus Körperzellen erzeugte Stammzellen sind große Hoffnungsträger für die Medizin. Doch jetzt haben deutsche Forscher ein Problem entdeckt: Werden diese Zellen durch Kerntransfer erzeugt, rufen sie beim Empfänger Abstoßungsreaktionen hervor. Genau das sollte eigentlich bei Stammzellen nicht auftreten, für künftige Stammzell-Therapien ist das daher keine gute Nachricht, so die Forscher im Fachmagazin "Cell Stem Cell".
Ist ja auch logisch. Die fremde mitochondriale DNA wird von einem intakten Organismus automatisch als fremd erkannt werden!
Also
1) Mitochondrien bei SCNT mit austauschen* 2) Die erst noch vorhandenen Fremdproteine auf der Zelloberfläche durch mehrere Zellpassagen soweit ausdünnen, das sie keine Rolle mehr spielen.
*Zwingende Voraussetzung, aber derzeit technisch noch nicht umsetzbar
Multiple Sklerose: Angeregte Stammzellen reparieren Schäden Zwei für Hautkrankheiten zugelassene Medikamente aktivieren Selbstheilungskräfte bei Mäusen und in Kulturen menschlicher Zellen http://www.wissenschaft-aktuell.de/artik...1015589811.html
Schlaganfall: Neuartige Kombinationstherapie mit Stammzellen Die zusätzliche Behandlung mit einem neuroprotektiven Protein fördert die Entwicklung neuer Hirnzellen aus transplantierten neuralen Stammzellen und verbessert die Motorik bei Mäusen http://www.wissenschaft-aktuell.de/artik...1015590199.html
Wiener Forscher entdecken die "Sprache der Stammzellen" Stammzellen können Organe erneuern, aber auch Krebs auslösen. Genetiker der MedUni Wien entdeckten, dass sie über eine eigene "Sprache" andere Zellen anlocken, um Tumore zu bilden.Diesen Vorgang konnten sie blockieren. https://kurier.at/wissen/wiener-forscher...len/287.000.571
Knorpelregeneration: Stammzellen sind Regisseure, nicht Akteure Bislang war unklar, ob Stammzellen selbst für die Knorpelregeneration verantwortlich sind oder diese lediglich auslösen. Forscher konnten nun das Rätsel lösen http://derstandard.at/2000066975202/Knor...e-nicht-Akteure
Parkinson-Patient bekam umprogrammierte Stammzellen implantiert Forscher haben so genannte iPS-Zellen in Dopamin-Vorläuferzellen verwandelt und sie ins Gehirn eines etwa 50-Jährigen Parkinson-Patienten eingesetzt https://derstandard.at/2000091429326/Par...llenimplantiert
Mayo Clinic Researchers Develop More Efficient System to Reprogram Stem Cells
ZitatInduced pluripotent stem cells, the workhorse of many regenerative medicine projects, start out as differentiated cells that are reprogrammed to pluripotent stem cells by exposure to a complex set of genetic cocktails. Mayo researchers now report that using the measles virus vector; they’ve trimmed that multi-vector process with four reprogramming factors down to a single “one cycle” vector process. They say the process is safe, stable, faster and usable for clinical translation. The findings appear in the journal Gene Therapy.
“If we’re going to successfully use reprogrammed stem cells to treat patients in the clinic, we need to ensure that they are safe and effective, that is, not prone to the risk of mutation and potential tumors,” says Patricia Devaux, Ph.D., Mayo Clinic molecular scientist and senior author of the article. “The measles virus vector has long been used safely at Mayo for treating cancer, so it is very safe. Now that we’ve combined a multiple-vectors process into one, it’s efficient as well.”
Previously, the four reprogramming factors – proteins OCT4, SOX2, KLF4 and cMYC – had to be introduced individually to the cells to induce them to change in the proper fashion for the desired outcome. That led to potential partially reprogrammed cells, as not all cells received the four factors required for reprogramming. The new Mayo process combines those factors within the measles virus vector so the process happens in one step and all targeted cells have the potential to reprogram. It should be noted that this measles virus is attenuated, that is all dangerous aspects of the virus have been removed, as they are in a vaccine, and the virus becomes a vector or carrier for other genetic material. The measles virus vaccine strain is often used today because it is safe, fast and targetable.
Hochpotente Stammzellen erzeugt Forscher stellen embryonale Stammzellen mit besonders großem Entwicklungspotenzial her Vielseitige Alleskönner: Forscher haben erstmals einen besonders vielseitigen Stammzellentyp aus Schweine- und Menschenzellen gewonnen. Das Besondere dieser speziellen embryonalen Stammzellen: Sie entsprechen dem ganz frühen Stadium der befruchteten Eizelle und verfügen daher über ein sehr großes Entwicklungspotenzial. Damit könnten sie neue Möglichkeiten für die biomedizinische Forschung eröffnen, wie das Team berichtet.
ZitatGezielte Umprogrammierung „Die von uns gewonnenen EPSC sind etwas ganz Besonderes, denn sie haben ein größeres Entwicklungspotenzial als normale embryonale Stammzellen“, sagt Mitautor Heiner Niemann vom Friedrich-Loeffler-Institut in Neustadt. „Sie können sich nicht nur zu allen Zelltypen entwickeln, sondern auch extraembryonales Gewebe bilden, das den Embryo umhüllt und später wesentliche Teile der Plazenta bildet – den Trophoblasten.“ Diese Fähigkeit besäßen sonst nur befruchtete Eizellen vor der eigentlichen Zellteilung und einzelne Blastomere ganz zu Anfang der Entwicklung.
Wie die Forscher berichten, klappte die Umprogrammierung zum frühen pluripotenten Stadium sowohl bei Schweinezellen als auch bei menschlichen embryonalen Stammzellen oder induzierten pluripotenten Stammzellen. Dass solche Zellen nun nicht mehr nur mithilfe von Mäusen hergestellt werden können, ist nach Ansicht des Teams ein wichtiger Schritt – vor allem die Schweinezellen bieten demnach ideale Voraussetzungen für die biomedizinische Forschung.