Unter den Glukokortikoiden versteht man Hormone, die in der Nebennierenrinde hergestellt werden und die bestimmte Wirkungen im Körper auslösen. Das wichtigste Glukokortikoid-Hormon ist das Cortisol (=Kortisol). Schon weit weniger bedeutsam ist das Corticosteron (Kortikosteron). Daneben gibt es eine Reihe von synthetisch hergestellten Glukokortikoiden, die als Medikamente eingesetzt werden (z.B. Cortison, Dexamethason, Prednisolon).
Woher kommt der Name?
Die Bezeichnung Glukokortikoid-Hormone, bzw. Glukokortikoide (bzw. Glucocorticoide) kommt einerseits von ihrer Wirkung auf den Blutzucker (die Glucose), den sie erhöhen, andererseits von ihrer Produktionsstätte, die in der Rinde (lateinisch cortex) der Nebenniere liegt.
Welche sind die wichtigsten Wirkungen der Glukokortikoide?
•Steigerung der Blutzuckerproduktion und des Eiweißabbaus Glukokortikoide helfen, dass der Körper in Belastungssituationen (aber auch in Hungerphasen zwischen Mahlzeiten) ausreichend Nährstoffe und Aufbaustoffe (Blutzucker, Aminosäuren) zur Verfügung hat. Dazu fördern sie die Blutzuckerproduktion in der Leber und den Eiweißabbau (vor allem im Muskel).
•Hemmung von Entzündungen
•Glukokortikoide sind wichtige Stresshormone Sie helfen, Belastungen wie Verletzungen oder Infektionen zu überstehen. Obwohl man annehmen kann, dass die oben beschriebenen Wirkungen dabei wichtig sind, ist nicht restlos geklärt, wie die Glukokortikoide bei der Bewältigung von Belastungen nützlich sind. Aber man weiß, das Verletzungen oder Infektionen bei Mangel an Glukokortikoid-Hormonen viel gefährlicher sind.
parcel: Seitdem bei mir, eine starke allergische Reaktion, innerhalb von nur 4 Tagen vollkommen verschwunden war, unter der Behandlung mit einer niedrig dosierten Hydrokortison Creme, interessieren mich brennend die Zusammenhänge. Ich hoffe hiermit, ein wenig Licht ins Dunkel zu bekommen .
In der Therapie wird die entzündungshemmende Wirkung des Cortisons genutzt. Cortison wandert in die für die Entzündung verantwortlichen Zellen ein und stoppt deren Aktivität. Sie sind dann nicht mehr in der Lage, weitere, die Entzündung verschlimmernde Stoffe auszuschütten. Cortison kann nur die ablaufende Entzündungsreaktion hemmen, nicht aber den Auslöser bekämpfen, wie zum Beispiel eine allergische Reaktion oder psychischen Streß. In der Medizin wird der entzündungshemmende Effekt von Cortison seit zirka 40 Jahren genutzt, Wirkungen und Nebenwirkungen sind daher sehr gut erforscht.
Lokal wirken Glukokortikoide kurzfristig antientzündlich. Bei langfristiger lokaler Anwendung (mehrere Wochen bis Jahre) erschöpft sich allerdings die Stammzellnische der Haut ("Kortisonhaut").
Bei innerlicher Anwendung von Kortikosteroiden mit höheren Dosierungen beginnt der Körper nach einigen Tagen seine Eigenproduktion zu reduzieren. Deswegen sollten Corticosteroide nach längerfristiger Einnahme nicht abrupt abgesetzt, sondern ausgeschlichen werden.
Der Wirkstoff in modernen "Cortisoncremes" ist so modifiziert, dass möglichst viel Lokalwirkung und möglichst wenig Systemwirkung erzielt wird.
Cortisol ist ein körpereigenes Hormon und wird in circadianen Rhythmen ausgeschüttet.
In den vergangenen Jahrzehnten wurden Glukokortikoide oft sehr unkritisch angewendet. Bei wohlüberlegter und richtig dosierter Anwendung können Glukokortikoide aber durchaus hilfreich sein, denn auch die Gewebeschädigung durch fortdauernde Entzündungsreaktionen sollte man nicht unterschätzen!
Systemwirkungen von Cortisol:
"In üblichen physiologischen Konzentrationen fördert Cortisol die Gluconeogenese aus Protein durch vermehrten Proteinabbau, erhöht den Blutzucker-Spiegel (durch Hemmung der Glucoseoxidation) und die Glykogenbildung (Glykogen) der Leber, verstärkt die lipolytischen Effekte der Catecholamine, beeinflußt die Leistung der Niere (Retention von Natriumionen, vermehrte Sekretion von Kalium- und Calciumionen). Außerdem vermindert es durch negative Rückkopplung die ACTH-Sekretion des Hypophysenvorderlappens. Während der Fetalentwicklung fördert Cortisol die Lungenreifung. " http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/cortisol/15438
Bitte bei dieser Thematik genau darauf achten, von welchem Präparat man spricht!
Hydrocortison = das körpereigene Cortisol kann vom Körper komplett genutzt werden und verursacht bei sachgemäßem Gebrauch keine Schwächung der NNR. Im Gegenteil, es kann helfen, die NN wieder zu stabilisieren.
Prednisolon oder andere, nicht körpereigene Kortisonpräparate wirken anders und können nicht so verstoffwechselt werden wie das körpereigene HC. Die NN fährt ihre Produktion zurück und es wird schwierig, diese Medikamente wieder abzusetzen. Geht nur über vorsichtiges Ausschleichen.
Wer HC nutzt, sollte es auch circadian anwenden. d.h. morgens die größte Dosis, die dann langsam bis späten Nachmittag abnimmt. Gut bewährt haben sich 3-4 Dosen bei Creme am Tag. Mit Tabletten des HC habe ich keine Erfahrung.
Na gut, wir sprechen hier also von Anwendungen … das Zeug wird ja („Gott“-und der Forschung sei Dank!) immer diffiziler und subtiler eingesetzt. Bei Einnahme ist nach wie vor besonders auf Zn- und K/Na-Spiegel zu achten!
Genug B3/Niacin und B5/Pantothensäure (im Essen - ich rede von Hochdosen immer nur als indizierte „Medikation“.) unterstützen die richtige Arbeit der Neben-Nieren-Drüsen, Vanadium (max. 1,8 mg!? tgl. als Supp, ist aber ganz leicht und in vielen Lebens-Mitteln zu finden!) könnte bei Überfunktion hilfreich sein, Tragant, Süßholz und Am.Ginseng bei Unterfunktion.
In dieser Übersichtsarbeit wird ausführlich darauf eingegangen, wie das Stresshormon Cortisol die Altersuhr vorstellt:
"Functional characterization of the epigenetic clock CpGs shows that a total of 85 epigenetic clock CpGs are located within GREs [glucocorticoid response elements], a number that was much higher than expected by chance. Furthermore, exposure to a GR [glucocorticoid receptor] agonist was found to induce dynamic methylation changes in about one third of epigenetic clock CpGs and changes in transcription in more than 80% of the genes neighboring these CpGs. Lastly, disease enrichment analysis of these glucocorticoid-regulated genes showed association for aging-related diseases, including coronary artery disease, arteriosclerosis, and leukemias (Zannas et al., 2015). These findings are consistent with a model whereby lifetime stress and aberrant glucocorticoid signaling may impact epigenetic clock CpGs and neighboring genes, thus accelerating epigenetic aging and contributing to aging-related diseases."
Wo wendet man Cortison Creme oder Spray am besten an, wo treten keine Hautschäden auf? Am behaarten Kopf, deshalb wende ich Hydrocortison, bei Bedarf in kleinster Menge, ausschließlich dort an.
Trotz erhöhter Penetration im behaarten Teil des Kopfes kommt es interessanterweise dort praktisch nie zu unerwünschten Nebenwirkungen, selbst wenn potentere Corticoide appliziert werden. Das gilt allerdings nicht für das unbehaarte Kapillitium, der Glatzenträger ist durchaus gefährdet, Atrophien zu entwickeln.
Quelle: Das Buch, Corticoide in Klinik und Praxis von Hanns Kaiser, Hans K.Kley.
Schreibst Du von nicht körperidentischem Kortison oder Hydrocortison Creme?
Das ist ein Unterschied!
Bei Anwendung des körpereigenen Hydrokortisons passiert nix mit der Haut. Bei nicht körpereigenem Kortison gibt es die von dir beschriebene Problematik.
Ich persönlich nehme nur HC, also bioidentische Cortison Creme. Weißt Du genau, dass man die überall anwenden kann, ohne die üblichen Hautprobleme zu bekommen? Ich habe es anders gelesen, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Es ist noch nie bei irgend jemandem ein Problem aufgetaucht, der HC gecremt hat. Meistens in die inneren Unterarme. Da hätte man es auf jeden Fall erkennen müssen.
Ich kenne einige Leute, die es täglich mehrmals anwenden müssen, das teilweise schon über einen längeren Zeitraum, da war noch nichts in diese Richtung.
Problem mit diesen Infos sehe ich darin, dass nicht sauber zwischen körperidentischem und körperfremdem Kortison unterschieden wird. Die Begriffe klingen ähnlich und so wird sich da auch gern durchgepfuscht
Auch die Cremegrundlage kann Irritationen hervorrufen. Darauf auch achten, sollte eine gute Mischung aus biologischen Zutaten sein.
Diese Begriffsverwechslungen/Vermischungen werden ja auch mit Vorliebe bei Steroidhormonen angewandt. Außerdem habe ich auch festgestellt, dass einer vom anderen abschreibt und da gar nicht so genau hinterfragt.
Also, immer schön skeptisch bleiben und was geht, auch selber probieren. Beim HC würde ich da keine o.g. Bedenken haben.
HC ist nur ein schwachwirkendes, bioidentisches Cortison, bei äußerlicher Langzeit Anwendung kommt es ebenfalls zu epidermalen und dermalen Veränderungen. Der hautverdünnende Effekt kommt bei der Anwendung aller Cortison Präparate vor, die auf die Haut aufgetragen werden. Mag sein, dass er bei synthetischen Cortison größer ist und noch schneller eintritt.
Bei längerdauernder Anwendung auch niedrig potenter Corticoide entwickelt sich das klassische Bild der corticoidbedingten rosazeaartigen Dermatitis, die nur sehr mühsam wieder zum Verschwinden gebracht werden kann.
Man kann bioidentisches Cortison gar nicht mit bioidentischen Geschlechtshormonen vergleichen, letztere haben auf die Haut generell einen günstigen Einfluss und verschönern sie.
-Cortisol gehört in der Regel NICHT zu den Hormonen, die im Alter zu niedrig sind, die Cortisolwerte im Blut steigen im Alter tendentiell eher an.
-Jedes Cortisonpräparat kann bei langfristiger, kontinuierlicher Anwendung eine Hautatrophie ("Kortisonhaut") verursachen. Der Grund sind vor allem die epigenetischen Wirkungen (#7) insbesondere auf die Hautstammzellen, egal ob der Wirkstoff naturidentisch ist oder nicht ( Je stärker die Wirksamkeit des Präparats, desto größer sind auch die potentiell unerwünschten Effekte bei einer langfristigen Anwendung. Hydrocortison ist mild wirksam und hat daher auch eher geringe unerwünschte Effekte. Hydrocortison-Creme ist daher sogar rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.)
-Ist bei chronischen Entzündungen der Haut dauerhaft eine topische kortikosteroidhaltige Therapie erforderlich, kann evtl. eine proaktive Therapie Schübe verhindern und gleichzeitig die unerwünschten Wirkungen reduzieren helfen.
-Bei chronischen Hautentzündungen ist es sehr wichtig, den natürlichen Schutzmantel der Haut zu stärken. Je besser das gelingt, desto seltener werden Glukokortikoide benötigt!
An Zonen mit erhöhter Penetrationsmöglichkeit muss eher mit unerwünschten Nebenwirkungen gerechnet werden, besonders wenn hier unkritisch ein stark wirksames Corticoid angewandt wird, oder ein schwächeres über zu lange Zeit.
Vor dem Hintergrund dieser Gegebenheiten sieht man unerwünschte Nebenwirkungen am ehesten an diesen Stellen. Wenn man ein lokales Corticoid beispielsweise länger als 4 Wochen im Oberschenkelinnenbereich und in den Leisten anwendet, muss schon nach dieser relativ kurzen Zeit mit Striase distensae gerechnet werden. Quelle: obengenanntes Buch
Also, die Anwendung von Cortison Creme und Spray sollte nur über einen kurzen Zeitraum erfolgen. Geringdosierte Präparate bis 0,5% HC kann man rezeptfrei in der Apotheke kaufen, wobei auch hier immer darauf hingewiesen wird, dass man niemals mehr als 30 Gramm im Monat verwenden sollte. Aus diesem Grunde sind auch nur Packungen mit bis zu 30 Gramm Creme erhältlich.
HC 1-2% als Creme angewendet, hat bei keinem meiner mir bekannten Anwendern irgend eine Art von Hautirritation hervorgerufen. Teilweise wird da HC schon über 1-2 Jahre angewendet.
Bei gesunden Menschen mag die Cortisolproduktion im Alter steigen, zumindest wird es in der Literatur so beschrieben. Aber hier geht es um Menschen, die nicht gesund sind und teilweise extrem niedrige Cortisolwerte haben.
HC ist kein Hormon, was man unbesehen einfach substituieren soll. Aber leider gibt es zunehmend Menschen, die im Mangel sind. HC in Tablettenform ist dann nicht immer die bessere Alternative.
Die Kortisonanwender, die ich kenne, haben dünne knittringe Haut, eine wegen COPD und einer wegen starker Allergie. Inwieweit das natürliche Kortison besser sein soll, kann ich nicht beurteilen.
Ich habe mir letzte Woche eine Hydrocortison Creme gekauft und war erstaunt über das was auf dem Beipackzettel stand: HC 0,5% Creme enthaltener Wirkstoff Hydrocortison nimmt unter den kortisonhaltigen Präparaten eine Sonderstellung ein. Er ist im menschlichen Organismus bereits vorhanden. HC ist ein körpereigenes Hormon und kein körperfremder Stoff.
Soweit so gut, ich denke, das wissen die Meisten hier.
Mit Hydrocort 0,5% Creme haben Sie ein in vielen Fällen hervorragend wirksames Kortikoid erhalten. Aus diesem Grund kann das Präparat auch bei besonders empfindlichen Patienten sowie für problematische Hautbereiche (Gesicht, Hautfalten und Genitalbereich) und am ganzen Körper verwendet werden.
Genau davor warnen die Ärzte in dem dicken Fachbuch über die Cortisontherapie aber, wahrscheinlich übertragen sie die Erfahrungen mit synthetischen Cortisonen einfach auf HC. Auf eine eventuelle auftretende Hautatrophie wird aber auch hier hingewiesen. Ich denke mal, da wird es aber auch Unterschiede geben, zwischen HC und Synthetischen. Nurdug hat ja in ihren Beiträgen darauf hingewiesen.
Der verlinkte Thread diskutiert die 5alpha-Reduktase-Metaboliten des Corticosterone und wirft einige interessante Aspekte dieser wenig beachteten Hormone auf. Ich könnte mir denken, dass sie eine wichtige modulierende Wirkung bei Entzündungsprozessen haben und mit darüber bestimmen, ob Inflammation heilsam oder schädlich/überschießend abläuft.
Nichts ist so schwer aus der Welt zu schaffen, wie längst überholte Bewertungen. Für viele gelten heute noch kortisonhaltige Salben und Cremes (med. Corticoide) als „Teufelszeug“. Dabei wird ignoriert, dass bei den neueren Präparaten typische Nebenwirkungen nur noch selten auftreten. Sie gehen meist zurück, wenn das Mittel abgesetzt wird. Viele Gegner von Kortison unterscheiden nicht zwischen der relativ harmlosen äußerlichen Anwendung und der innerlichen Therapie mit Tabletten oder Spritzen. Inzwischen gibt es Mediziner, die auch bei Psoriasis eine Dauertherapie mit kortisonhaltigen Präparaten empfehlen.
Ich habe jetzt einige Monate etwas Hydrocortison Creme angewandt und dadurch sind die ständigen Infekte, unter denen ich im letzten Jahr gelitten habe, Geschichte. Unter der Anwendung war ich niemals mehr erkältet und habe mich dadurch auch gut gefühlt, ich kann die Therapie also empfehlen. Im Moment nehme ich nur noch zweimal wöchentlich ein wenig Creme, um Rückfälle zu vermeiden.
@parcel Warum hast du die Cortison-Creme genommen? Eigendlich wird als Nebenwirkung Infekte angegeben. Wegen den anderen Hormonen die du nimmst, oder hattest du eine Entzündung auf der Haut? Warum sollte Cortison gegen Erkältungen wirken? Oder ist es so,dass ein älterer (oh man darf man so was sagen) Körper bei Infekten überreagiert, so eine Art Autoimunsache. Ich meine, das mal bei der TNF-alpha? und Lungenentzündung bei alten Menschen, gelesen zu haben.
Das Hormon mit der herausragenden Bedeutung ist das Cortisol, da es den Körper vor übermäßigem Stress schützt. Es hilft dem Organismus mit Stressoren fertig zu werden indem es:
•den Blutzucker normalisiert. Zusammen mit dem Hormon Insulin aus der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) reguliert Cortisol den Blutzuckerspiel. Wenn der Körper mehr Energie benötigt greift Cortisol ein und stellt sie bereit. Dies ermöglicht eine 'Angriffs-' oder 'Fluchtreaktion' um Situationen zu meistern die den Organismus bedrohen. In Menschen mit Adrenal Fatigue ist der Cortisolspiegel anfangs hoch, später aber wenn die Nebennieren erschöpft sind fällt die Cortisolproduktion ab und die Blutzuckerregulation wird ein Problem.
•anti-entzündlich wirkt. Cortisol ist ein mächtiger Wirkstoff gegen Entzündungsreaktionen im Körper. Kleine Verletzungen, Insektenstiche oder z.B. Gelenkverletzungen lösen eine Entzündungsreaktion aus, der entsprechende Bereich schwillt an, wird rot und warm. Cortisol hält diese Reaktion unter Kontrolle und sorgt dafür, dass die Schwellung nicht überhand nimmt und verhindert überschießende Reaktionen, wie sie bei Allergien vorkommen.
•immun-unterdrückend wirkt. Aus einem hohen Cortisolspiegel folgt ein relativ schwaches Immunsystem. Es unterdrückt Autoimmunreaktionen, ebenso wie die Zellen des eigenen Immunsystems vor allen Dingen die weißen Blutkörperchen mit ihren natürlichen Killerzellen, Monozyten, Makrophagen und Mastzellen.
•Gefäße engstellt. Cortisol verengt mittelgroße Gefäße. Daraus folgt ein niedriger Blutdruck in Menschen mit Adrenal Fatigue (spätere Stadien). Sie sind weniger sensibel auf andere gefäßverengende Substanzen. Hoher Blutdruck, verursacht von Magnesium und Kalziumprozessen wird eher verstärkt.
•Stress reguliert. Menschen die an Adrenal Fatigue leiden können keinen Stress tolerieren und ihr Körper unterliegt dem andauerndem, starken Stress. In dem Maße wie der Stress ansteigt erhöht sich die Produktion von Cortisol. Können die Nebennieren den Anforderungen nicht mehr nachkommen fehlt dem Organismus eine adäquate Antwort. Daher: Stress ist tödlich.
Kortison – Feuerlöscher bei Überreaktion des Immunsystems.
Allergien, Asthma oder Rheuma - Millionen Menschen leiden unter diesen Beschwerden. Die Ursache ist eine Überreaktion unseres Immunsystems. Lebensretter in solchen Fällen ist das Medikament Kortison, das die überschießende Abwehrreaktion eindämmt.
Ausgangspunkt dieser Autoimmunerkrankungen ist eine Fehlsteuerung im Abwehrsystem, das plötzlich eigene Körperzellen als fremd erkennt, sich gegen sie richtet und diese bekämpft. Das führt zu einer chronischen Entzündung. Der gesamte Prozess zerstört schließlich Zellen und ganze Gewebestrukturen.
Wodurch es zu diesem Fehler im Immunsystem kommt, ist noch nicht geklärt. Vererbung spielt eine Rolle, möglicherweise auch Infektionen durch Viren oder Bakterien, Umweltbedingungen, psychische Belastungen, Stress, dies alles können auslösende Faktoren sein.
parcel: Unter einer Überreaktion des Immunsystems leide ich auch zeitweise und mir haben da des Öfteren schon kleine Dosen Cortison-Creme geholfen. Das Hormon geht genauso durch die Haut ins Blut, wie andere Hormone auch.