Ich denke, es ist eine gute Methode, den Darm zu sanieren, wenn Probleme bestehen.
Ich weiß von vielen, denen solch eine Darmreinigung mit anschließender Sanierung sehr gut getan hat. Allerdings würde ich das schon in die Hand eines erfahrenen Therapeuten legen.
Es ist auch kein Ersatz für gut Ernährung und Lebensstil. Aber z.B. als "Frühjahrsputz", vielleicht verbunden mit einer Fastenkur, bringt es sicherlich einiges an Wohlbefinden und Krankheitsvermeidung.
Aber im Gegenzug kenne ich auch Ärzte, die es in ihrer Praxis anwenden! Es muss halt mit Hirn gemacht werden.
Und es ist auch nicht für jeden geeignet. Schwache Konstitution ist aus meiner Sicht schon mal ein Ausschlußkriterium.
In meiner schlimmsten SD-Unterfunktionszeit, bevor das wirklich ernst genommen wurde, war die CHT meine Rettung! Ich glaube, ich hätte mich sonst selbst vergiftet
Letzte Woche nach meiner Leberreinigung, die auch ein hochexplosives Thema im I-Net ist, habe ich eine Runde CHT gemacht, mir geht es bombig! Sozusagen habe ich die Kraft der zwei Herzen!
Aber ich achte ja auch auf alle anderen wichtigen Dinge!
Ich finde das unnötig. Ich habe keine Probleme mit meiner verdauung oder mit dem Darm. Wieso sollte ich dann so etwas machen und vor allem regelmäßig? Ich würde es nicht tun. Außerdem kann man den Darmauch auf natürliche Weise durch die Ernährung reinigen. LG
Ich mache täglich eine Darmreinigung :-) . Auf ganz natürlichem Weg auf der Toilette. Ist schon erstaunlich was sich da so alles ansammelt.
Ansonsten gehört der Darm zum Versorgungs/Entsorgungssystem des Menschen, das unbemerkt und Reibungslos funktionieren soll. So ist es bei mir schon immer. Never change a running system. Wenig essen, ein bisschen öfter mal ... ich weiß es ist gegen die Lehre. Ich sehe es technisch. Der eher kontinuierliche Prozess ist zu bevorzugen. Homöostase.
Ich mache nichts speziell um den Darm zu erfreuen. Vll. freut er sich über meine gemischten Salatblätter früh mit Olvenöl. Vll auch über mein Computer-Stehpult (Schwerkraft).
habe auch meine tägliche natürliche Routine ... es ist nicht verwunderlich, dass so viele Leute Probleme mit der Verdauung haben ... shice sollte hinten unten rauskommen ... nicht schon vorne oben rein ... und selbst bei "genetischer Bedingtheit" (eine der genialsten medizinischen Ausreden) lässt sich was tun ...
...Ich dachte eher dass es auch andere Methoden gibt, die weniger aggressiv sind. Ich hatte eine Zeitlang sehr oft Probleme mit der Verdauung und damit kamen dann auch so langsam andere Beschwerden wie Verstopfungen und Blähungen. Mein Arzt hat mir dann ein Abführmittel verschrieben und um ehrlich zu sein, war diese Darmreinigung für mich alles andere als angenehm. Der Arzt meinte damals, dass ich das Abführmittel öfter nehmen sollte, damit der Darm gereinigt wird. Da es, wie schon gesagt, recht unangenehm ist, habe ich nach einem natürlichen Hilfsmittel gesund und bin auf Bockshornklee gestoßen, welches die Verdauung anregen sollte. Ich habe dann einige Wochen Bockshornklee Kapseln, sieh hier genommen und mir hat es tatsächlich geholfen. Die Verdauung wurde angeregt und ich hatte keine Blähungen oder Verstopfungen mehr. Da es sich bei diesem Mittel und ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel handelt, kann man es ohne Bedenken auch längere Zeit nehmen, was ich auch tue. Ich würde jedem Empfehlen lieber nach einer natürlichen Lösung zu suchen, da sie bestimmt viel angenehmer ist und auch nicht gleich zu Abführmittel zu greifen. Liebe Grüße
Viel gutes erfahren mit Akazienpulver. Kommt bei mir täglich über das Müsli oder den Salat oder die Suppe: (1-2 TL). Erhöht erwiesenermaßen Faecalibacterium prausnitzii und Akkermansia muciniphila, die beiden stärksten Butyratbildner. Seit dem keinerlei Probleme mehr und gutes Darm-Mikrobiom.
Bei Problemen im Magen-Darm-Trakt sollte man zuerst die Ernährung prüfen und damit experimentieren. Wie gesagt, man sollte im Magen-Darm-Trakt überhaupt nichts spüren, abgesehen vom Drang auf die Toilette zu gehen.
Interessant auch was Kampitzsch/Zippel in Natural Doping schreiben. Greift in den Androgenstoffwechsel ein, erhöht Testosteron und wirkt auch bei Frauen hoch anabol.
Darmgesundheit "Machen Sie auf keinen Fall eine Darmspülung" Was wir speisen, beeinflusst, wie fit wir uns fühlen. Denn die Bakterien im Darm ernähren sich davon. Viel Abwechslung ist da geboten – so kann man Lifestyle-Krankheiten am ehesten vorbeugen
ZitatWer sich mit der richtigen Ernährung und deren Einfluss auf die allgemeine Gesundheit auseinandersetzt, wird ziemlich bald auf das Mikrobiom im Darm stoßen. Das ist der vielfältige Bakterien-, Mikroben- und Virenkosmos, der unser Inneres bewohnt. Und der bei Verdauung, Nährstoffaufnahme oder auch der Entstehung und Heilung von Krankheiten ordentlich mitmischen kann. Wie er das genau tut, das weiß man immer noch nicht so recht. Aber immer mehr Teile des Puzzles werden zusammengesetzt.
ZitatSTANDARD: Heißt das, ich muss nur Probiotika, also die richtige Bakterienmischung in Pulverform, einnehmen und alles wird gut?
Axt-Gadermann: Nein, so einfach ist es leider nicht. Aber viele denken das, auch weil für Probiotika viel Werbung gemacht wird. Tatsächlich kann man nur etwa zehn Prozent der Bakterien im Darm über Nahrungsergänzungsmittel zuführen, und es gelingt auch nicht immer, dass sie dann langfristig dort bleiben. Die restlichen 90 Prozent der Bakterienstämme kann man derzeit noch gar nicht zuführen. Die zehn möglichen Prozent sind zwar wichtige Bakterienstämme, aber nicht die wichtigsten. Durch Antibiotika und ungesunde, einseitige Ernährung werden außerdem alle Bakterienstämme gleichmäßig geschädigt.
ZitatMachen Sie auf keinen Fall eine Darmspülung.
STANDARD: Warum das? Die werden ja auch im Zuge einer Fastenkur häufig durchgeführt.
Axt-Gaderman: Weil der Darm kein Abflussrohr ist, das gereinigt werden muss, er ist ein möglichst vielfältiges Ökosystem. Wenn ich da alles rausspüle, ist das so ähnlich, wie wenn ich den Regenwald brandrode. Nur Probiotika einzunehmen reicht dann bei weitem nicht aus, nicht immer regeneriert sich das Mikrobiom nach so einer Therapie wieder. Studien zeigen, dass teilweise noch ein Jahr später die wichtige Vielfalt reduziert ist und Bakterienstämme fehlen, die wir nicht mit probiotischen Präparaten ersetzen können.
Was die klassischen Fastenkuren anbelangt, das ist ein Konzept, das in seinen Grundzügen bereits über hundert Jahre alt ist. Damals wusste man nicht einmal, dass es ein Mikrobiom gibt. Man hat nach so einer Darmreinigung, egal ob mit Glaubersalz, selbst verabreichtem Einlauf oder Colon-Hydro-Therapie in einer Klinik, natürlich den Eindruck, dass da viel Schmutz rausgeht, man fühlt sich auch viel leichter. Das ist aber eher ein psychologischer Effekt. Die Anwendungen sind im Prinzip Abführmittel. Und Abführmittel machen den Darm faul, weil sie das Mikrobiom schädigen.
Zudem vermehren sich im Anschluss Bakterien, die Entzündungen und Übergewicht fördern können. Den Ablauf einer Fastenkur müsste man heute ganz anders gestalten, um einen größtmöglichen Erfolg zu erzielen. Der einzige Anlass, für den man eine Darmreinigung in Kauf nehmen sollte, ist vor einer Darmspiegelung. Da ist es dann aber umso wichtiger, dass man das Mikrobiom gezielt wieder aufbaut.
ZitatSTANDARD: Kann man kurz und knapp auf den Punkt bringen, wie ein gesundes Mikrobiom aussehen soll?
Axt-Gadermann: Ja, das ist recht einfach. Ein gesundes Mikrobiom ist möglichst vielfältig und artenreich, so wie jedes gesunde Ökosystem. Und diese Vielfalt bekomme ich, indem ich mich möglichst abwechslungsreich ernähre. Vorwiegend vegetarische und mediterrane Kost mit Fisch ist optimal. Das muss aber nicht langweilig sein, abwechslungsreich bedeutet, dass da ruhig auch mal eine Currywurst oder ein Hamburger dabei sein dürfen. Nur einseitige Kost mit viel Fleisch, Fastfood, Fertiggerichten und Zusatzstoffen lässt es auf lange Sicht verarmen, ebenso wie Low-Carb-Ernährung. Natürlich ist Eiweiß für viele Prozesse essenziell, aber ein Zuviel davon fördert die Fäulnisbakterien.
Und der Faktor Balance ist auch wichtig. Es gibt Bakterien, die, wenn man zu viel davon hat, schädlich sind, etwa weil sie Entzündungen fördern. Man braucht sie aber trotzdem in einem gewissen Ausmaß, weil sie auch die Abwehrkräfte stimulieren, die ja oft mit Entzündungen arbeiten, um Krankheitserreger zu beseitigen oder altes Gewebe abzubauen.
STANDARD: Man liest immer wieder, ein "falsches" Mikrobiom könnte auch bei Long Covid eine Rolle spielen. Immerhin weiß man, dass Sars-CoV-2-Viren auch noch Wochen oder Monate nach der Genesung im Darm zu finden sind. Gibt es da einen Zusammenhang?
Axt-Gadermann: Man weiß, dass Menschen mit einem wenig vielfältigen oder geschwächten Mikrobiom stärker gefährdet sind, einen schweren Verlauf zu bekommen. Inzwischen gilt es als sicher, dass das Darmmikrobiom beim Verlauf einer Infektion mit Sars-Cov-2- oder auch anderen Viren eine Rolle spielt – möglicherweise indem es die Abwehrkräfte beeinflusst und die Immunantwort moduliert.
Auch die Virusinfektion selbst verändert das Mikrobiom. Beim Vergleich der Stuhlproben von schwer erkrankten hospitalisierten Covid-19-Patienten mit den Stuhlproben von gesunden Kontrollpersonen fanden chinesische Wissenschaftler gravierende Unterschiede und vor allem einen deutlichen Rückgang nützlicher Bakterien. Diese Dysbiose, also eine Veränderung des Mikrobioms, blieb bei einigen Patienten auch nach dem Abheilen der Erkrankung bestehen. Und inzwischen vermutet man, dass die Störung des Mikrobioms auch bei Long Covid eine Rolle spielen und für bleibende Symptome nach dem Abklingen der Infektion verantwortlich sein könnte. In einer kürzlich veröffentlichten Studie stellten Wissenschafter fest, dass die Einnahme probiotischer Bakterien die Symptome der Infektion vor allem im Bereich der oberen Luftwege deutlich reduzieren kann. Besonders stark profitierten Personen über 45 und übergewichtige Patientinnen und Patienten von der Probiotikaeinnahme.
Auch für den Impferfolg ist ein gesundes Mikrobiom wichtig, denn Immunsystem und Darmbakterien unterstützen sich gegenseitig. Man weiß, dass das Ansprechen auf eine Impfung nach einer Antibiotikaeinnahme schlechter sein kann. Es gibt auch schon einige interessante Untersuchungen, bei denen sich durch Probiotika die Wirkung der Impfungen verbessern und Nebenwirkungen reduzieren ließen. Insgesamt reicht aber die alleinige Zufuhr von probiotischen Präparaten nicht aus. Sinnvoller ist es, vor allem für chronisch kranke Menschen, anhand einer Analyse ganz gezielt und individuell abgestimmt das Mikrobiom zu stärken.