unsere Vorfahren haben bei dem Genuss von Fleisch nicht nur überlebt, sondern sie waren auch besonders leistungsfähig: sie sind z.B. tagelang den wilden Tieren nachgelaufen, um sie schließlich zu fangen bzw. zu töten. Du kannst gern versuchen, einen (zahmen) Stier auf der Wiese zu fangen. Es reicht auch schon, die großen Strecken zu laufen, die unsere Vorfahren zurückgelegt haben.
Na ob das so war weiß auch niemand so genau. Und so furchtbar alt sind sie wohl auch nicht geworden. Mag an den Lebensumständen gelegen haben. Das Durchschnittsalter liegt heut sicher um einiges höher. Und es könnte noch höher liegen, ohne Stieren hinterherzurennen. Wenn wir insgesamt unser Gehirn mehr gebrauchen würden.
Ob man zwecks Anti/Reverse-Aging große Strecken rennen sollte? Hab da so meine Zweifel. Auf dem Sofa sitzen ist aber garantiert falsch. Überall in Maßen. Hormese. Marathon ist nicht A/R-Aging. Mal sehen wie alt der Ironman Strunz wird. Aber er hat AHnung kann viel kompensieren.
auf der Couch, mit Übergewicht und Rollator kann man auf keinen Fall gesund altern. Übertraining ist natürlich auch schädlich, aber man kann die Trainingsleistung langsam steigern (u.a. "Laktatgrenze"). Unsere Vorfahren waren übrigens sehr erfolgreich und einige Beutetiere sind inzwischen leider ausgestorben.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #27Na ob das so war weiß auch niemand so genau.
Steinzeitmenschen und Naturvölker, aber auch Soldaten der Antike waren auch heutigen Topathleten überlegen!
ZitatAborigines in Australien McAllister bezieht sich unter anderem auf fossilisierte Fußabdrücke prähistorischer Aborigines in Australien, die eine Jagd vor 20 000 Jahren im Lehmboden verewigt haben: sechs Männer, die in rasender Hatz ein Tier verfolgen. Aus der Analyse ihrer Abdrücke ergebe sich, sagt McAllister, dass die Männer es auf Geschwindigkeiten von 37 Stundenkilometern gebracht hätten. Zum Vergleich: Der Olympiasieger Usain Bolt kommt beim 100-Meter-Sprint auf ein Tempo von 42 Stundenkilometern.
"Würde dieser Aborigines-Jäger mit heutigen Methoden trainieren, Laufschuhe mit Spikes tragen und auf gummierten Bahnen laufen, könnte er locker 45 Stundenkilometer erreichen", sagt der Australier.
Tutsi in Afrika Eine ähnliche sportliche Überlegenheit erkennt er bei den Tutsi-Männern in Ruanda. Auf 100 Jahre alten Fotos von Anthropologen könne man erkennen, dass sie bei rituellen Feiern ohne Hilfen bis zu 2,52 Meter hoch sprangen, was heute ebenfalls Weltrekord wäre.
Soldaten im alten Rom Auch die Aufzeichnungen der antiken Hochkulturen ergäben eine faszinierende Durchschnittssportlichkeit. So legten römische Soldaten rund eineinhalb Marathonstrecken pro Tag in voller Rüstung zurück, beladen mit dem Gewicht ihrer halben Körpermasse. Aber nicht nur die heutigen Marathonläufer erschienen unsportlich, müssten sie gegen ihre Vorfahren antreten - auch die modernen Ruderteams wären haushohe Verlierer gegen die 30 000 Ruderer, die Athen einst beschäftigte, schreibt McAllister. Und die Aborigines seien neben guten Läufern auch geniale Speerwerfer gewesen und hätten ihre Lanzen bis zu 110 Meter weit geschleudert.
Sportliche Urmenschen Am meisten ist McAllister von der Sportlichkeit der Neandertaler fasziniert. "Sogar die Frauen der Neandertaler besaßen eine um zehn Prozent höhere Muskelmasse als heutige europäische Männer. Dank ihrer wesentlich kürzeren Arme hätten sie mit entsprechendem Training selbst Arnold Schwarzenegger zu dessen körperlichen Spitzenzeiten im Armdrücken besiegt", behauptet der Anthropologe.
Der Wissenschaftler Bence Viola vom Institut für Anthropologie der Universität Wien gibt McAllister recht. Viola leitet die altsteinzeitlichen Ausgrabungen im österreichischen Willendorf. "Wir wissen, dass frühere Jäger-und-Sammler-Völker viel mehr Muskeln hatten als die Menschen von heute. Das kann man aus den extrem kräftigen Knochen schließen", sagt Viola. Am bulligsten und kräftigsten sei ein noch früherer Vorfahre gewesen, der Homo heidelbergensis. Er hat es auf 120 Kilogramm gebracht - und er gibt der modernen Männlichkeit Anlass zur Hoffnung. "Die Masse von Knochen und Muskeln passt sich stets den Belastungen an, denen sie ausgesetzt sind, ähnlich wie der Armaufbau eines Tennisspielers", sagt Viola.
Die Gebrechlichkeit des modernen Menschen führt McAllister auf die industrielle Revolution zurück. Schon viel früher sieht das Viola - nämlich als unsere Vorfahren sesshaft wurden und das Jagen aufgaben. "Schon während der neolithischen Revolution wurden unsere Langknochen schwächer, weil der Ackerbau die Menschen viel weniger gefordert hat als die Jagd."
ZitatAm meisten ist McAllister allerdings von der Sportlichkeit der Neandertaler fasziniert. „Sogar die Frauen der Neandertaler besaßen eine um zehn Prozent höhere Muskelmasse als heutige europäische Männer. Dank ihrer wesentlich kürzeren Arme hätten sie mit entsprechendem Training selbst Arnold Schwarzenegger zu dessen körperlichen Spitzenzeiten im Armdrücken besiegt“, behauptet der Anthropologe.
Der Wissenschaftler Bence Viola vom Institut für Anthropologie der Universität Wien gibt McAllister Recht. Viola leitet unter anderem die berühmten altsteinzeitlichen Ausgrabungen im österreichischen Willendorf an der Donau. „Wir wissen, dass frühere Jäger- und Sammlervölker viel mehr Muskeln hatten als die Menschen von heute. Das kann man aus den extrem kräftigen Knochen schließen, die etwa der Neandertaler besaß“, sagt Viola.
Am bulligsten und kräftigsten allerdings sei ein noch früherer Vorfahre gewesen, der Homo heidelbergensis. Er hat es auf 120 Kilogramm gebracht – und er gibt der modernen, fitness-geplagten Männlichkeit Anlass zur Hoffnung: „Die Masse von Knochen und Muskeln passt sich stets den Belastungen an, denen sie ausgesetzt sind, ähnlich wie der Armaufbau eines Tennisspielers“, sagt Viola. Allerdings sei leider nicht alles am menschlichen Körper nur eine Frage des Trainings: „Daneben sind auch klimatische Faktoren im Spiel“, sagt Viola, die bestimmten zum Beispiel die Länge der Extremitäten entscheidend mit. Entsprechend einer Faustregel der Zoologie seien die Gliedmaßen bei Völkern in heißen Gebieten viel länger und dünner als in kalten Zonen, da sie so mehr Hitze abgeben können. Von der Gültigkeit dieses Naturgesetzes könne sich jeder überzeugen, der die langen Extremitäten von Massai, Tutsi oder der Menschen in Äthiopien beispielsweise mit jenen der Inuit vergleiche. Allerdings müsse man mit Rückschlüssen auf Laufgeschwindigkeiten vorsichtig umgehen, sagt Viola.
Die Gebrechlichkeit des modernen Menschen führt McAllister auf die industrielle Revolution zurück. Schon viel früher allerdings sieht Viola den Schwund von Knochen und Muskeln – nämlich als unsere Vorfahren sesshaft wurden und das Jagen aufgaben. „Schon während der neolithischen Revolution wurden unsere Langknochen schwächer, weil der Ackerbau die Menschen viel weniger gefordert hat als die Jagd.“ Außerdem gelte körperliche Stärke heute nicht mehr als sexy. „Die Paarungschancen messen sich heute nicht mehr am Jagderfolg sondern am Gehalt. Und im Büro verdient man heute mehr als auf der Baustelle“, sagt Viola.
Waren Aborigines schneller als Usain Bolt? Australische Ureinwohner, Tutsi-Teenager und Neanderthaler hätten die heutigen Leichtathletik-Idole mit modernen Hilfsmitteln mühelos besiegen können. Zu diesem Ergebnis ist der australische Anthropologe Peter McAllister bei entsprechenden Forschungen gekommen.
Zitat„Die Jäger der Aborigines in Australien hätten schon vor 20.000 Jahren unter den heutigen Umständen Geschwindigkeiten von bis zu 45 Stundenkilometer erreichen und damit auch Usain Bolt in seinen Weltrekordläufen schlagen können“, sagte Peter McAllister bei der Vorstellung seiner Untersuchungen in der englischen Universität Cambridge.
Dreifach-Olympiasieger und -Weltmeister Usain Bolt (Jamaika) war bei seinem WM-Sieg in der 100-Meter-Weltrekordzeit von 9,58 Sekunden auf durchschnittlich 37,58 Stundenkilometer und in der Spitze auf 44,72 Stundenkilometer gekommen.
37 Stundenkilometer schnell im Schlamm Peter McAllister erläuterte seinen Standpunkt mit der Analyse von gefundenen Fußabdrücken des sogenannten „T8“-Aborigines in einem Flussbett, die der Forscher einer sechsköpfigen Gruppe von Jägern zugeordnet hat: „Unsere Studien haben ergeben, dass die Jäger dabei bis zu 37 Stundenkilometer schnell gelaufen sind. Wenn sie aber in einem schlammigen Flussbett so schnell gewesen sein können, bedeutet das ja nur, dass sie mit heutigen Trainingsmethoden, Spikes unter den Schuhen und auf einer modernen Laufbahn sich natürlich nochmals deutlich gesteigert hätte.“
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #25Ansonsten: - Das Argument dass die Menscheit mit Fleisch und anderen ungesunden Dingen überlebt hat, ist natürlich keines. Es reicht ja zu überleben bis Nachwuchs da ist und der halbwegs allein auskommt. Hier geht es aber um Anti/Reverse Aging.
Sehe ich genauso. Zudem leben wir heute in einer Zeit des Überflusses, niemand wird mehr unter irgendeinem Mangel leiden, wenn er aus Tierliebe auf Fleisch ganz verzichtet.
Zitat"Ernährungsumstellung von Fisch und Wildpflanzen auf Getreide im Zuge der Besiedelung durch weiße Zuwanderer. Das habe zu einem Mangel an essentiellen Aminosäuren und zu Eisenmangel geführt".
Hier wird Arthrose erklärt. Natürlich nicht von deutschen Orthopäden als Abnutzung durch Sport. Sondern von führenden Forschern in den USA als Folge von Mangelernährung. Präzise:
Mangel an Aminosäuren
parcel: Ja, wenn alles so einfach wäre, wie Dr. Strunz sich das vorstellt. Ich habe fast 10 Jahre lang nur von "Pflanzen, Gemüse, Fisch gelebt und habe in dieser Zeit eine schwere, schmerzhafte Arthrose entwickelt, das zog sich über Jahre. Essentielle, lebenswichtige Stoffe habe ich immer genommen (damals auch noch Aminosäuren), also Mängel hatte ich keine. Ich habe auch kein verpöntes Getreide gegessen, dass was Du da verlinkt hast wurde ja vor vielen Jahren schon so berichtet. Mittlerweile haben es viele ausprobiert und wissen, dass es für die Gesundheit nicht viel bringt.
Zitat von Roger im Beitrag #26unsere Vorfahren haben bei dem Genuss von Fleisch nicht nur überlebt, sondern sie waren auch besonders leistungsfähig
Man könnte auch spekulieren, ob sie durch Fisch ihren Bedarf an Vitamin D im Winter gedeckt haben. Ein Bodybuilder sagte einmal sinngemäß: "Fleisch ist anabol, Pflanzen sind katabol." Dies ist natürlich nicht wortwörtlich zu nehmen, sondern als Hyperbel. So wirken Flavonoide in höheren Konzentrationen durchaus zytotoxisch. Wieso töten sie wohl in Versuchen häufig Krebszellen? Vermutlich auch weil Krebszellen sowieso schon geschwächt sind und Flavonoide ihnen dann den Rest geben. Den gesunden Zellen macht es anscheinend weniger aus. Eine Art Hormesis?
ZitatFlavonoids have been shown to possess a wide variety of anticancer effects: they modulate reactive oxygen species (ROS)-scavenging enzyme activities, participate in arresting the cell cycle, induce apoptosis, autophagy, and suppress cancer cell proliferation and invasiveness. Flavonoids have dual action regarding ROS homeostasis—they act as antioxidants under normal conditions and are potent pro-oxidants in cancer cells triggering the apoptotic pathways and downregulating pro-inflammatory signaling pathways.
Wer behauptet, man könne Fleisch einfach so aus seiner Ernährung streichen, ohne auch nur die geringsten nachteiligen Effekte zu haben, stellt meiner Meinung nach nur seine Unkenntnis zur Schau. Am schlimmsten finde ich diesen Vegan-Hype. Ethisch habe ich da zwar hohen Respekt vor, aber wenn man das dann als gesunde Ernährung verkaufen will, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Mit ein bisschen Nachdenken stellt man doch relativ schnell fest, dass Fleisch genau wie unser Körper aus tierischen Zellen besteht, die Verhältnisse der Aminosäuren und Mineralstoffe also i. d. R. viel ähnlicher als bei Pflanzen sind! Pflanzliche Ernährung ist eher aus "medizinischer" Sicht vorteilhaft - und natürlich wegen einiger Vitamine und den Ballaststoffen. Von stark verarbeitetem rotem Fleisch würde ich dennoch abraten, wenn es um größere Mengen geht.
Edit: 97% aller Omega 3 Fettsäuren des Gehirns sind übrigens DHA:
ZitatDocosahexaenoic acid (DHA) is a major structural fat in the human brain and eyes, representing about 97% of all omega-3 fats in the brain and 93% of all omega-3 fats in the retina.
DHA und EPA werden nur in geringen Mengen aus pflanzlicher Nahrung gewonnen. Meistens findet man sie in tierischer, z. B. Fisch! Wer jetzt noch immer nicht überzeugt ist, dass Fleisch ein integraler Bestandteil der historischen Ernährung des Menschen war (und auch heute noch sein sollte), kann sich mal die Tabelle hier zum Enzephalisationsquotienten ("relative Gehirngröße") anschauen: https://en.wikipedia.org/wiki/Encephaliz...ent#Calculation Der erste "Vegetarier" der (sortierten) Liste ist meiner Recherche nach das Pferd. Größere Gehirne sind in der Tierwelt ein typisches Kennzeichen von Jägern! Man muss die Beute überlisten...
es tut mir sehr leid, dass Du unverändert an Arthrose leiden musst! In den letzten hundert Jahren ist der Gehalt von Mikronährstoffen in der Nahrung extrem gesunken und Dr. Strunz testet deshalb immer die wichtigsten Laborwerte seiner Patienten (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz). Durch die Industrialisierung der Landwirtschaft sind die Böden häufig ausgelaugt und wir leiden u.a. vermehrt unter einem Mangel an Bor. Meine Schulterschmerzen sowie Nackenschmerzen sind durch die Gabe von täglich 6 mg Bor "verschwunden".
Für die Gelenke ist auch der Aufbau der Muskulatur extrem wichtig, denn sonst können sich die Knorpelzellen nicht erholen bzw. regenerieren. Mit einer verkümmerten Muskulatur kann man jedes Gelenk "zerstören". Dr. Strunz würde deshalb auch den Vorfußlauf empfehlen (siehe Bücher bzw. Publikationen von Dr. Strunz). Zur Nacht sollte man regelmäßig Vitamin C einnehmen, damit der Körper ausreichend Kollagen bilden kann. Gute Besserung!
Zitat von parcel im Beitrag #30Sehe ich genauso. Zudem leben wir heute in einer Zeit des Überflusses, niemand wird mehr unter irgendeinem Mangel leiden, wenn er aus Tierliebe auf Fleisch ganz verzichtet.
Das sehe ich absolut nicht so! Zumindest wenn damit vegan gemeint ist.
Wer aus welchen Gründen auch immer vegan leben möchte geht meines Erachtens ein unwägbares Risiko ein und müsste eigentlich sehr genau wissen was supplementiert werden muss. Die Hauptprobleme dabei sind: 1) Veganer leben üblicherweise in einer vernebelten Wahrnehmung, dass ihre Ernährungsform per sé gesund sei und kümmern sich nicht weiter drum. Das B12 und Omega 3 ein Thema ist hat sich glücklicherweise auch bei denen herumgesprochen. 2) Puddingveganer sind gesundheitlich auf dem Sinkflug und leiden garantiert unter diversen Mängeln. 3) Es ist noch längst nicht alles entdeckt was ggf supplemtiert werden muss. Vitamin PQQ zum Beispiel wurde erst vor kurzem entdeckt. Man weiß halt noch nicht alles. Ist denn garantiert, dass bisher nicht doch irgendetwas im Fleisch ist, was mittel- oder langfristig der Mensch braucht? Nein, garantieren kann das niemand. 4) Vegan mit allen Supplementen muss man sich finanziell leisten können. Wenn das Geld nicht reicht, wird üblicherweise nicht ein Jota von der extremen Geisteshaltung abgewichen, sondern es wird an Supplementen gespart. Das kann auch nicht gesund sein. 5) Die wenigsten Veganer wissen, dass die Umwandlungsraten von ALA zu EPA/DHA katastrophal sind. Nager können das (entsprechende Studien mit Mäusen gaukeln dies somit auch für den Menschen vor). Veganer die also munter ihre Chiasamen in Leinöl essen geben sich dem Irrglauben hin, ausreichend Omega 3 zu sich zu nehmen.
Insofern sind diese Art von pauschalen Aussagen wie das Zitat oben wie immer mit Vorsicht zu genießen, zumal Parcel vorher selbst geschrieben hat, dass sie mit mit 10 Jahren Fleischlosigkeit keineswegs gesund war und eine Arthrose entwickelte. Ob das wohl an der Fleischlosigkeit lag? Wer weiß?
Zum Glück scheint es ausgeheilt zu sein!
Kommentar Bul zur veganen Ernährung: Ich halte vegane Ernährung für eine Mangelernährung bei der sehr viel durch Supplemente ausgeglichen werden sollte(muss). Was genau, das grenzt fast an eine eigene Wissenschaft mit der man sich befassen sollte, wenn man denn so leben möchte. Verschiedenste Proteine und Fette aus Fleisch und Fisch fehlen einfach in der Ernährung und dem eigenen Körper aufzubürden doch bitte alles selbst herzustellen ist schon ein Anspruch dem der Körper, der ja sonst heutzutage keine Belastungen (Achtung Ironie) hat, erstmal gerecht werden muss.
Bio-Pesco-Vegetarisch könnte ich mir jedoch als eine der gesündesten Ernährungsformen vorstellen, wenn man bereit ist massiv zu supplementieren. Ich selbst bleibe da lieber bei Bio-Paleo.
hier kann ich nur zustimmen und der Veganer sollte auch beachten, dass selbst die Pflanzenfresser ihre Nahrung mittels Bakterien fermentieren. Die fermentierte Kost schmeckt uns Europäern häufig nicht (z.B. Natto). Die vegetarische Kost ist wahrscheinlich kein großes Problem, wenn man genügend Eier, Fisch und/oder (fermentierte) Milchprodukte verzehrt.
ob Fleisch oder nicht, ... es ist auf vieles zu achten! ...
so an die 200g wöchentlich auf 3 Tage verteilt ... mag ich ganz gern ... leider entspricht meine "Quelle" nicht ganz meinen Kriterien, ... besser bekomme ich es nicht ...
Roger, wenn man Fisch isst, ist man streng genommen kein Vegetarier mehr. Zumindest nach der Definition her ist man dann ein Pesco-Vegetarier.
Das Problem bei Veganern (die nicht supplementieren) ist ja, dass sie mit der Zeit leider verblöden. Das Schrumpfen des eigenen Gehirns selbst zu bemerken und auf die Ernährung zurückzuführen, wird dann mit der Zeit immer schwieriger, weil man einfach immer weniger kapiert. Tut mir ja auch irgendwie Leid für diese Menschen.
Das Perfide ist, dass Veganismus sogar auf zwei Ebenen das Gehirn angreift so dass es athrophiert:
- B12 Mangel führt zu erhöhtem Homocystein, einem bekannten Risikofaktor für Demenz und - Omega 3 Defizit
Übrigens Dr. Strunz hat irgendwo mal geschrieben, dass die B12-Aufnahme über den Darm aus mir unbekannten Gründen mit dem Alter abnimmt. Vielleicht ist dies auch einer der Gründe wieso Demenz eher nur die Alten trifft? Im Kontext des Topictitels wäre dies ggf noch eine interessante Info! Daneben gibt es noch weitere Gründe für V12-Mangel im Alter: https://aok-erleben.de/b12-mangel-im-alter-haeufiger/
Also Messen und wenn die Aufnahme durch die Ernährung nicht ausreicht ggf spritzen?
Wobei man der Fairness halber sagen muss, dass parcel ja nicht von vegan, sondern von fleischfrei (=vegetarisch) schrieb. Und Fischkonsum als vegetarisch darzustellen ist völlig falsch und sollte unterlassen werden. Oder haben Fische pflanzliche Zellen?
die Fisch/Fleisch-"Differenz" schaut nach religiösem Fasten-Schmäh aus ... wider-natürlich, wie der Zölibat ... fetter, geiler Klerus spielt Verzicht ...
Mithut, ja stimmt, die Veganitis ist ziemlich ansteckend und deren Jünger und Missionare nerven genauso wie Zeugen Jehovas. Wobei einer der Priore ja gefallen ist, Attila Hildmann. Veganitis im Endstadium nenne ich das.
LG Bul
PS: Dieser Beitrag ist nicht ganz frei von Humor. Konsum auf eigene Gefahr.