Hautkrebsreport der Techniker Krankenkasse Hautkrebs bleibt häufigste Krebsart - so schützen Sie sich Hautkrebs wird offenbar ein immer größeres Problem in Deutschland. Rund 270.000 Menschen erkranken jedes Jahr daran. Das hat der Hautkrebsreport der Techniker Krankenkasse (TK) ergeben.
ZitatBemerkenswert: Die Zahl der Fälle von schwarzem Hautkrebs ist in den letzten Jahren um 30 Prozent nach oben gegangen.
Ursachen: Reisen in sonnige Länder, Besuch im Solarium Die Experten erklären sich das mit einem Trend zu Reisen in sonnige Gegenden und generell mehr Aktivitäten im Freien – und auch mit häufigen Besuchen im Solarium.
Zitat Falls Sie diese Veränderungen an der Haut beobachten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen:
-Ein Muttermal ist oder wird im Lauf der Zeit dunkler als andere Male. -Die Farbe (Pigmentierung) innerhalb eines Mals ist unterschiedlich, neben hellen finden sich auch dunklere Anteile. -Ein bekanntes Muttermal fängt an zu wachsen. -Ein Muttermal sieht anders aus als alle anderen. -Ein Mal fängt an zu jucken, zu nässen oder zu bluten.
Also bezüglich den Ursachen von Hautkrebs bin ich mir nicht sicher.
Freunde von mir, ein Ehepaar. er arbeitet im Strassenbau auf der Baustelle, er ist vom Frühling bis Herbst den ganzen Tag oben ohne mit kurzer Hose, ohne Sonnencreme draußen. er hat keine Spur von Hautkrebs. (Sein Vit D Wert Ende Februar war übrigens unter 20 ng/ml). Er lies ihn auf meinem Anraten messen. Das nur mal so erwähnt falls jemand glaubt das jemand der im Sommer den ganzen Tag ohne Sonnencreme draußen ist, auch genug Vit D im Winter hat....
Gut, also er hat keinen Hautkrebs. Seine Frau, arbeitet drinnen, wenn sie bei stärkerer Sonne hinaus geht, ist sie immer mit Sonnencreme eingeschmiert und sie hatte voriges Jahr schwarzen Hautkrebs der ihr weg operiert wurde.
Wie bei meiner Freundin. Sie fährt nie in Urlaub, kaum der Sonne ausgesetzt und hat auch schwarzen Hautkrebs bekommen. Meine andere Freundin arbeitet bei der Post las Briefträgerin, ist immer gebräunt und kerngesund. Schon seltsam!
Wie immer, auch bei Krebs, kann man hier nicht verallgemeinern (es gibt Millionen Menschen die in wesentlich sonnenaktiveren Regionen leben und keinen Hautkrebs bekommen und viele Menschen, die in unseren gemäßigten Regionen leben, sich explizit schützen und dennoch erkranken). Letztlich freut sich an der Panikmacherei nur wieder mal die "Sonnenschutz"-Crememafia.
Viele Leute "kosmetiseren" sich ja noch zusätzlich mit allem möglichen Sch...
Mein (noch zu vorsichtig zu testender!!!) Sonnenschutz wäre Rizinusöl* (LSF Circa-Wert 5, Olivenöl und Kokosöl haben etwa 7), mit wenig und möglichst fein: Holzkohle, Siliziumdioxid und Sepiapulver(ob Melanin perkutan wirkt!?), Astaxanthin als NEM, Umsicht!, Und gute Nachsorge, falls doch mal ein Sonnenbrand auftritt ... (Schüssler in Wasser ... erst die 3 gegen die Entzündung, dann die 8 zur Rehydrierung).
*Wolfsmilchgewächse werden in der Pflanzenheilkunde bei Hautkrebs eingesetzt.
Ich würde gar nicht mit Ölen oder Fetten wie in den Cremes arbeiten, die immer nur suggerieren, je dicker die Fettschicht, desto sicherer. Ich bin kein Chemiker etc., wage aber zu behaupten, daß die vielleicht etwas Strahlung wegnehmen, aber die Hitze nur stauen und damit die Haut auch schädigen und für die Strahlen anfälliger machen. Aber wer weiß, nur meine pers. Theorie.
In der DDR gab es das Panthenol-Spray, Wirkstoff Dexpanthenol. Ein mediz. Hautschutz-und Wundheilungsmittel. Problemlos googelbar.
Der Sprühfilm zog sofort ein und schützte die Haut nicht nur nach einem Sonnenbrand, sondern eben tatsächlich schon davor.
Das, also quasi Dexpanthenol, wäre jedenfalls auch heute noch für mich das Mittel der Wahl, wenn ich Sonnenanbeter wäre oder den alljährlich wiederkehrenden Panikszenarien der Kosmetikindustrie zur Steigerung der Sonnencremeabsatzzahlen glauben würde.
Und statt des Öls allein, vll. doch lieber eine Emulsion mit Wasser (reflektiert besser), um die Oberflächenspannung zu reduzieren (mit dem Aufheizen hast Du recht) ...
Ich glaube garnicht, dass Hautkrebs unbedingt an den von der Sonne beschienenen Stellen auftritt. Hab mal einen Bericht aus dem Iran gelesen.
Ich sehe den Sonnenschutz eher als Schutz vor Falten (Abbau Kollagen).
Panthenol-Spray ist mit noch gut bekannt. Das soll jetzt keine Werbung sein, aber mit der BodyLotion von Beyer&Söhne, die u.a. auch Panthemol enthält, habe ich im letzten Urlaub gute Erfahrungen nach einem leichten Sonnenbrand gemacht. Ichbenutze die ellerdings regelmäßig.
Zitat von mithut im Beitrag #11... und Tyrosin hilft dem Körper, Melatonin zu bilden.
Das wird aber bei weitem nicht reichen, um sich vor Hautkrebs zu schützen.
Eine Freundin hat schwarzen Hautkrebs bekommen, sie hat auch jeden Sonnenstrahl ausgenutzt und war eigentlich immer braungebrannt. Ich hatte ihr vor Jahren schon eine Substitution mit Melatonin ans Herz gelegt, weil ich damals bereits wusste, dass es vorbeugend gegen Hautkrebs wirken kann und sie hat es daraufhin auch regelmäßig genommen. Allerdings ließ sie das Sonnenbaden nicht und hat trotz der Einnahme von Melatonin Hautkrebs bekommen.
wie funktioniert das denn mit dem Melatonin über Tyrosin. Tyrosin wird oxidiert zu L-Dopa. (durch das Enzym Tyrosinase) L-Dopa wird zu Dopachinon. ( Tyrosinase) Dopachinon cyclisiert zu Indol-5,6-Chinon( Ringbildung) danach erfolgt ein oxidative Kondensation zu Melanin.
das ist ja nicht schlimm. Hätte ja sein können, dass es auch die Melatoninproduktion ankurbelt. Ich weiß nur, dass ich nichts weiß, weil ich es (noch) nicht gelernt habe. Liebe Grüße von Julie
Gesundheit: Wie das Mikrobiom vor Hautkrebs schützt Forscher an der Medizinischen Universität Graz zeigen das Zusammenspiel zwischen UV-Strahlung und Immunsystems auf.
ZitatUV-Strahlung gilt als ungesund, doch sie hat auch positive Einflüsse auf uns: Ultraviolettstrahlung ist im kurzwelligen Anteil der Sonnenstrahlung enthalten und erfüllt unter anderem wichtige Funktionen für den Stoffwechsel. Wer zu lange in der Sonne bleibt, muss aber mit irreparablen Gesundheitsschäden rechnen.
Forscher an der Medizinischen Universität Graz haben nun den Einfluss von UV-Strahlung auf das Zusammenspiel des Mikrobioms der Haut – die Gesamtheit der Mikroorganismen, welche die Haut besiedeln – und des Immunsystems untersucht. Die Studienergebnisse zeigen, welche Rolle das Mikrobiom unter Einfluss von UV-Strahlung bei der Entstehung von Hautkrebs spielt.
Abwehrschwäche „UV-Strahlung unterdrückt das Immunsystem der Haut, wirkt also demnach immunsuppressiv. Dadurch entsteht eine gewisse Abwehrschwäche, welche in der Entstehung von Hautkrebs eine wichtige Rolle spielt“, erklärt Peter Wolf von der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie der Medizinischen Universität Graz. Das Ausmaß der durch die UV-Strahlung verursachten Immunsystemunterdrückung lässt sich mit einem Kontaktallergiemodell darstellen.
Dieses verwendete Vijaykumar Patra – Mitglied der Arbeitsgruppe von Peter Wolf – für seine wissenschaftliche Arbeit, welche durch den Wissenschaftsfonds FWF im Rahmen des internationalen PhD-Programms MOLIN – Molecular Fundamentals of Inflammation – an der Med Uni Graz unterstützt wurde.
In Zusammenarbeit mit dem Karolinka Institutet, Stockholm konnte die Forschungsgruppe zeigen, welche Auswirkung UV-Strahlen auf das Mikrobiom der Haut haben und so in weiterer Folge das Immunsystem beeinflussen.
Gut funktionierendes Immunsystem Dabei stellten die Forscher fest, dass sich das Mikrobiom der Haut vor der immunsuppressiven Wirkung der UVB-Strahlung schützt. Das Mikrobiom auf der Haut bewirkt unter Einfluss von UV-Strahlung einen Zustand, der Entzündungsprozesse fördert, während sich in der Haut ohne Mikrobiom ein verstärkt immunsuppressives Milieu ergibt, sodass das Immunsystem nicht mehr in vollem Umfang arbeitet. „Dieser Zustand wird hauptsächlich durch die erhöhte Expression von Interleukin 10, einem Botenstoff des Immunsystems hervorgerufen“, beschreibt Peter Wolf. Wird die Haut beispielsweise mit einem Antiseptikum desinfiziert, führt dies zu mehr Immunsuppression nach der Einwirkung von UV-Strahlung. Die Haut kann sich durch das nicht mehr intakte Mikrobiom also nicht mehr ausreichend selbst schützen.
Die Forschungsergebnisse haben weitreichende Bedeutung, zumal die Beeinflussung des Mikrobioms durch Hautpflegeprodukte und Desinfektionsmittel die Immunantwort auf UV-Strahlung in eine gewisse Richtung lenken könnte.
Asiatische Heilpflanze gegen Hautkrebs? Lotwurz-Wirkstoff treibt Tumorzellen in den Tod Wirkstoff aus der Natur: Der Inhaltsstoff eines asiatischen Lotwurz-Gewächses könnte gegen schwarzen Hautkrebs helfen. Wie Experimente enthüllen, zerstört dieser Wirkstoff die Tumorzellen, indem er sie zum Beispiel in den programmierten Zelltod treibt. Auch in ersten Tierversuchen hat sich die Substanz bereits bewährt. Den Forschern zufolge könnte sie sich daher als Ausgangsbasis für die Entwicklung neuer Medikamente eignen.
ZitatSchwarzer Hautkrebs gehört zu den gefährlichsten Tumorerkrankungen. Rechtzeitig erkannt, kann die bösartige Hautveränderung zwar sehr gut behandelt werden. Doch sobald der Tumor Metastasen gebildet hat, breitet er sich aggressiv aus und die Heilungschancen sinken rapide. Um die Prognose auch für Melanom-Patienten mit Metastasen zu verbessern, suchen Mediziner inzwischen nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten – unter anderem in der „Apotheke“ der Natur.
Wirkstoffsuche im Pflanzenreich Nadine Kretschmer von der Universität Graz und ihre Kollegen haben sich in diesem Zusammenhang Heilpflanzen gewidmet, die aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bekannt sind. „Ausgangspunkt war die Frage, welche Pflanzen in der TCM als Heilmittel gegen krebsähnliche Erkrankungen verwendet werden und ob sich daraus ein Wirkstoff gegen Krebs gewinnen lässt“, erklärt Kretschmer.
Die Wissenschaftler testeten zunächst 253 Extrakte aus 76 Heilpflanzen an unterschiedlichen Krebszellen. Als besonders vielversprechender Kandidat erwies sich dabei ein Wirkstoff aus dem asiatischen Lotwurz-Gewächs Onosma paniculata: die Substanz Beta-beta-Dimethylacrylshikonin.
Wirksam auch im Tierversuch Weitere Untersuchungen offenbarten, dass dieser Wirkstoff auf Zellen von malignen Melanomen tatsächlich zerstörerisch wirkt. So kann das Lotwurz-Extrakt offenbar den Zellzyklus stören und Prozesse wie Apoptose und Autophagie fördern. Dabei werden die Zellen in den Selbstmord getrieben oder beginnen, krankhafte Zellbestandteile selbständig abzubauen.
Im Zellversuch schien der Stoff aus Onosma paniculata demnach Potenzial für die Bekämpfung von Hautkrebs zu haben. Doch würde sich dies auch in Tierversuchen bestätigen? Erste Experimente deuten zumindest darauf hin, wie Kretschmer und ihre Kollegen berichten. Für ihre In-vivo-Tests spritzten die Forscher an Hautkrebs erkrankten Nacktmäusen das Mittel direkt in deren Tumore. Dabei beobachteten sie, dass die Krebszellen nach und nach abstarben. Außerdem schien die Behandlung keine Nebenwirkungen zu haben.
Laut einem Newsartikel von Dr. Strunz vom 04.11.2019 gibt es eine Studie aus 2009, die zeigt, dass Selen ein Basaliom zu 60% verhindert. In dem diesem Newsartikel bläst er zudem noch ins gleiche Horn wie schon Prof. Spitz in mehreren seiner Vorträgen, dass die Chemikalien aus Sonnencremes hochenergetischer Strahlung ausgesetzt werden und kein Mensch weiß, was in vivo daraus und damit passiert. Nur dass Dr. Strunz zusätzlich noch schreibt: "[...] in den Tiefen des Gewebes hochreaktive Sauerstoffverbindungen produzieren, die (Zitat) „wie die Strahlung das Erbgut der Zellen schädigen können“. https://www.drstrunz.de/aktuelles/2019/1...d_Hautkrebs.php
Der wirklich schlimme Hautkrebs, nämlich das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs) scheint nicht sehr stark von der Sonnenstrahlung abzuhängen, da er besonders an Orten auftritt, "wo nie oder fast nie die Sonne hinscheint", also in der Pofalte oder der Achselhöhle. Zitat: Er liegt meistens in der Leiste (Melanom am Bein oder unteren Rücken) oder in der Achselhöhle. https://www.klinikumdo.de/fileadmin/Doku...elanom_07RZ.pdf
Zitat von bul im Beitrag #18Der wirklich schlimme Hautkrebs, nämlich das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs) scheint nicht sehr stark von der Sonnenstrahlung abzuhängen, da er besonders an Orten auftritt, "wo nie oder fast nie die Sonne hinscheint", also in der Pofalte oder der Achselhöhle.Zitat: Er liegt meistens in der Leiste (Melanom am Bein oder unteren Rücken) oder in der Achselhöhle
Es gibt unterschiedliche Arten von schwarzen Hautkrebs, es gibt auch einen, der speziell nur im Gesicht auftritt und an gar keiner anderen Stelle. Ich habe ja oben bereits geschrieben, dass eine Freundin daran erkrankt war. Sie nimmt übrigens seit Jahr und Tag schon Selen, Melatonin ect. und hat ihn trotzdem bekommen. Bei ihr hing es mit Sicherheit mit der starken Sonnenbestrahlung zusammen.
Es wäre ja schön, wenn Selen + Mela + ... zu 100% den Krebs verhindert, aber 100%ige Sicherheit gibt es wohl nicht. Ich hoffe, deine Freundin hat es überstanden.
Ozonschicht: Iod als neuer Ozonkiller? Luftverschmutzung bringt vermehrt ozonabbauendes Iod in die Stratosphäre Unerkannter Ozonkiller: Warum verliert der untere Teil der Ozonschicht noch immer Ozon? Eine Antwort darauf könnten Forscher nun gefunden haben. Schuld ist demnach Iod, das vermehrt aus bodennahen Schichten bis in die Stratosphäre gelangt. Die Quelle für diesen potenten Ozonkiller ist paradoxerweise der Anstieg des bodennahen Ozons durch die Luftverschmutzung. Denn dies bringt auch vermehrt Iod in die Atmosphäre, wie die Forscher berichten.
ZitatSeit dem Verbot von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) durch das Montreal -Protokoll erholt sich die Ozonschicht unseres Planeten – aber nicht überall: „In der oberen Stratosphäre zeigt die Ozonschicht zwar Anzeichen für eine Regeneration, aber das Ozon in der unteren Stratosphäre nimmt aus unerklärlichen Gründen weiter ab“, berichtet Rainer Volkamer von der University of Colorado in Boulder. Eine mögliche Ursache könnte der illegale Ausstoß verbotener FCKWs wie Tetrachlormethan und Trichlorfluormethan sein, die in den letzten Jahren vor allem über China registriert wurden.
Iod im Verdacht Doch es gibt noch eine andere Erklärung, wie nun Volkamer und sein Team berichten. Sie haben untersucht, ob das Halogen Iod möglicherweise der Grund für den Abbau von Ozon in der unteren Stratosphäre sein könnte. „Schätzungen zufolge hat Iod ein 600 Mal stärkeres Zerstörungspotenzial für Ozon in der unteren Stratosphäre als Chlor“, erklären sie. Beide Halogene wirken als Katalysatoren, die bei Kälte und unter dem Einfluss von Sonnenlicht ozonabbauende Reaktionen fördern. Bisher allerdings war weitgehend unklar, wie viel Iod aus niedrigen Atmosphärenschichten bis in die Ozonschicht gelangt. „Wir wussten, dass es dort Iod geben muss, aber wir konnten es nicht genauer bestimmen – die Messinstrumente waren nicht präzise genug“, erklärt Erstautor Theodore Koenig von der University of Colorado. Das aber hat sich inzwischen geändert. Koenig und seine Kollegen haben bei mehreren Messflügen den Iodgehalt der unteren Stratosphäre mithilfe einer speziellen optischen Absorptions-Spektrometrie näher bestimmt.
ZitatBodennahes Ozon als Iod-Transporter Doch woher kommt das Iod? Und wie gelangt es in die Stratosphäre? Paradoxerweise könnte dafür die Zunahme des Ozons an einer ganz anderen Stelle eine Rolle spielen – in Bodennähe. Bodennahes Ozon entsteht, wenn Luftschadstoffe bei Sonnenlicht mit dem Luftsauerstoff reagieren. Gelangt nun dieses Ozon über das Meer, reagiert es mit dem Meerwasser und kann das darin gelöste Iod in die Atmosphäre transportieren, wie Koenig und sein Team erklären. „Die anthropogene Luftverschmutzung mit Ozon hat die Iod-Emissionen seit 1950 um das Dreifache erhöht“, berichten die Forscher. Durch Luftströmungen gelangt dieses Iod dann auch in die untere Stratosphäre – und trägt dort zum Abbau der Ozonschicht bei. Die Luftverschmutzung in Bodennähe hat demnach eine durchaus messbare Wirkung auch auf die Ozonschicht hoch über unseren Köpfen.
„Das mindert nicht die Erfolgsgeschichte des Montreal-Protokolls, aber es ist dennoch wichtig“, betont Koenig. Denn das stratosphärische Ozon schützt uns nicht nur vor der UV-Strahlung der Sonne, die Ozonschicht spielt auch im Klimasystem der Erde eine Rolle.
Also, Luftverschmutzung kann wohl auch über Zerstörung der Ozonschicht das Hautkrebsrisiko erhöhen, den Alterungsprozess beschleunigen und das Leben verkürzen.
UV-Strahlung allein ruft keinen Hautkrebs hervor Tests an Mäusen belegen: Viren sind auch an der Entstehung des weißen Hautkrebses beteiligt. Durch Impfungen könnte man sich zukünftig schützen. Schädliche UV-Strahlung allein reicht nicht: An der Entstehung des weißen Hautkrebses sind auch Viren beteiligt. Das belegt eine Studie von Krebsforschern an Mäusen. Erreger des Hautkrebses und seiner Vorstufen ist demnach ein humaner beta-Papillomvirus, wie die Wissenschaftler im Fachblatt „PLoS Pathogens“ berichten. Dieser gehört zur Verwandtschaft von HPV-16 und 18, den Verursachern des Gebärmutterhalskrebses. https://www.welt.de/gesundheit/article13...ebs-hervor.html
UV-Strahlung in Deutschland: Einflüsse des Ozonabbaus und des Klimawandels sowie Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung Zusammenfassung:
ZitatUltraviolette Strahlung (UV-Strahlung) kann zu zahlreichen sofortigen sowie später im Leben auftretenden Erkrankungen an Haut und Auge führen. Die schwerwiegendste Folge sind Hautkrebserkrankungen, deren Risiko mit zunehmender UV-Bestrahlungsstärke und längeren Aufenthaltszeiten im Freien zunimmt. Aufgrund der Tatsache, dass UV-Strahlung kanzerogen ist, ist der Schutz der Bevölkerung vor gesundheitsschädlichen UV-Belastungen ein wichtiges Strahlenschutz- und Gesundheitsziel.
Ozonabbau und Klimawandel können auch in Deutschland die UV-Bestrahlungsstärke und die Aufenthaltszeiten im Freien derart beeinflussen, dass sich die UV-Belastung (UV-Exposition) der Bevölkerung und damit das Hautkrebsrisiko noch erhöhen. Darum kommt dem Schutz vor gesundheitsschädlichen UV-Belastungen eine noch größere Bedeutung zu. Die Anpassungsstrategien eines Staates an die gesundheitlichen Folgen des Ozonabbaus und des Klimawandels sollten auch Strategien zur Reduzierung der UV-Belastung beinhalten.
In diesem Übersichtsbeitrag werden zunächst die gesundheitlichen Auswirkungen der UV-Strahlung und die Risikofaktoren für UV-bedingte Hautkrebserkrankungen dargestellt. Die Messung der UV-Bestrahlungsstärke und -Exposition in Deutschland wird erläutert. Anschließend werden die Einflüsse des Ozonabbaus und des Klimawandels auf die UV-Exposition erklärt und Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vorgestellt.