ich habe mittlerweile auch schon öfter gelesen, daß viele Sportler bei Muskel-und Gelenksschmerzen, aber auch Menschen mit Arthrose auf eine Kombination von Glucosaminsulfat und MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan) schwören und als sehr wirkungsvoll beschreiben, z. B. solche Produkte hier.
ich habe mittlerweile auch schon öfter gelesen, daß viele Sportler bei Muskel-und Gelenksschmerzen, aber auch Menschen mit Arthrose auf eine Kombination von Glucosaminsulfat und MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan) schwören und als sehr wirkungsvoll beschreiben, [...]
Kann das möglich sein? Was ist davon zu halten?
Zu allererst sollte bei Gelenkbeschwerden immer eine gründliche ärztliche Ursachenabklärung stattfinden. Gelenkschmerz kann viele Ursachen haben: Rheumatoide Arthitis, Psoriasis-Arthritis, Gichtarthritis oder diverse nicht-entzündliche Arthroseformen...
Zudem sollte man wissen, dass Gelenkknorpel nicht durchblutet wird. Die Knorpelzellen (Chondrozyten) erhalten ihre Nährstoffe nur durch Diffusion. wird das Gelenk nicht regelmäßig bewegt bzw (moderat) belastet, kommen viel weniger Nährstoffe bei den Knorpelzellen an. Glucosamin für die Gelenke zu schlucken und sich dann nicht bewegen - das kann man sich auch sparen!
Chondrozyten sind nicht gerade die Zellen mit dem aktivsten Stoffwechsel. Die Wachstumsgeschwindigkeit von Knorpelgewebe ist eher geringer als die Wachstumsgeschwindigkeit deines Groszehennagels. Wenn Glucosamin wirkt, dann erst im Laufe von Monaten. Ein sofortiger Wirkeintritt ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eher auf den Placeboeffekt zurückzuführen.
AMPK-Aktivierung ist hingegen kein langfristiger, sondern ein kurzfristiger Glukosamineffekt.
Als hochwirksam würde ich Antioxidantien dann bezeichnen, wenn sie hoch genug dosiert sind, um z.B. den Trainingseffekt nach Sport negativ zu beeinflussen:
Kommentar Prometheus: Nur eine Assoziationsstudie, aber immerhin- es gibt kaum andere NEM, bei denen derartige Daten zur Gesamtsterblichkeit vorliegen!
Unsere Erfahrungen mit Glucosamin-Supplement im Kontext Gluten:
Meine Frau, meine Mutter und ich nehmen bedarfsorientiert "Glucosamin HCL". Mit Bedarfsorientiert meine ich: es wird zusammen mit Weizenprodukten als NEM konsumiert Es soll die 12 Bindungsstellen für Weizengliadine (Prolamin) besetzen können und so Prolamin (Gluten) unschädlich machen.
Ich habe dazu günstiges Pulver gekauft und in Kapseln abgefüllt. Als Richtschnur für die Dosierung handhaben wir es so: pro Weizenbrötchenmengeäquivalent/Brotscheibenäquivalent eine Kapsel Glucosamin. Ob das jetzt richtig oder perfekt ist weiß ich nicht, aber die vorherigen Diarroe-Anfälle nach Weizenkonsum bleiben nun aus.
Zukünftig werde ich ein 50:50 Mannose/N-Acetyl Glucosamin Gemisch anfertigen und abfüllen. Eventuell mische ich noch Chitosan dabei - mal sehen was die Literatur dazu sagt....
N-Acetyl Glucosamin wirkt sich auch deutlich positiver auf die Lebensspanne von Modellorganismen aus als die nicht acetylierte Form. Hatte das ja schon mal erwähnt.
Dieses Glukosamin beschäftigt mich immer wieder. Hier im Forum wurde schon von Blutgruppendiät berichtet. Hängt das irgendwie zusammen. Leider kann ich es schlecht in Worte fassen ist so intuitiv.
Glykokalyx → Hauptartikel: Glykokalyx Jede Zelle – sowohl eukaryotische als auch prokaryotische – ist von einer Kohlenhydrathülle ummantelt, die als Glykokalyx bezeichnet wird. Diese stellt eine bis zu 140 nm dicke Schicht dar, die aus Poly- und Oligosacchariden aufgebaut sind. Jedoch liegen diese Saccharid-Ketten nicht unverzweigt vor, sondern sind Bestandteile von Glycoproteinen und Glycolipiden, die teilweise die Zellmembran bilden. Die Hauptaufgabe der Glykokalyx ist – neben dem Schutz vor Austrocknung der Zelle – die Zell-Zell-Kommunikation, die besonders für das Immunsystem eines Organismus von Bedeutung ist.
ich kann nur sagen, ... meine Gelenke sind dadurch noch besser geworden ... als ohne-hin ... (vor 30 Jahren waren meine Knie 30 Jahre älter als heute)...
seit der Wieder-Aufnahme merke ich das v. a. in den Schultern und im Nacken ... zu ein paar anderen Substanzen ... und Placebos ...
Danke für den Tipp! Ich habe dort bestellt aber ich finde die Preise sehr hoch für letztendlich "Schlachtabfälle". Jetzt schau ich erst mal wie ich das Zeug vertrage und wenn es mir bekommt schaue ich nach etwas günstigeren Stoff. Bin gespannt auf Haut, Haar, Gelenke und Gefäße.
Das Problem ist wohl, dass in den billigen Mitteln wohl wirklich Schlachtabfälle drin sind, und da liegt der Chondroitingehalt bei 5%. Nicht sehr sinnvoll. Und mit Chondroitin aus Fischen habe ich auch noch keine persönlichen Erfahrungen.
ZitatAfter controlling for age, use was associated with a 39% reduction in all-cause (HR = 0.61; 95% CI, 0.49–0.77) and 65% reduction (HR = 0.35; 95% CI, 0.20–0.61) in CVD mortality. Multivariable-adjusted HR showed that the association was maintained after adjustment for age, sex, race, education, smoking status, and physical activity (all-cause mortality, HR = 0.73; 95% CI, 0.57–0.93; CVD mortality, HR = 0.42; 95% CI, 0.23–0.75).