Glucosamine suppresses oxidative stress and induces protective autophagy in osteoblasts by blocking the ROS/Akt/mTOR signaling pathway https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35191133/
Glucosamine Use Is Associated with a Higher Risk of Cardiovascular Diseases in Patients with Osteoarthritis: Results from a Large Study in 685,778 Subjects https://www.mdpi.com/2072-6643/14/18/3694/htm
@Speedy Was ist jetzt dein Fazit? Man lebt länger damit, stirbt aber dann an einem Herzinfarkt? Glucosamine war mir immer symphatisch, aber all diese Studien verwirren mich sehr.
Gukosamin hat - wie jedes andere NEM oder Medikament - ein Wirkspektrum. Dieses Wirkspektrum kann für dich gewünschte, aber auch ungewünschte Wirkungen aufweisen.
In dem Artikel #54 wird argumentiert, dass Glukosamin die Insulinsensitivität beeinträchtigen kann und die NO-Synthase hemmt - >potentiell schlecht für die Blutgefäße. Andererseits aktiviert Glukosamin die Autophagie, hemmt mTOR, aktiviert NRF-2 ->potentiell gut für die Blutgefäße.
in der Studie von #48 zeigte sich insgesamt eine Reduktion der Gesamtsterblichkeit und der kardiovaskulären Sterblichkeit bei der Einnahme von Glukosamin/Chondroitin. Denkbar wäre, dass der Schweregrad der Osteoarthritis in Studie #54 der entscheidende Faktor für die kardiovaskulären Ereignisse war?
Dennoch, es lohnt sich ein Blick auf die individuelle Situation:
Angenommen, du hast ein Problem mit deinem Zucker-Stoffwechsel und der NO-Stoffwechsel ist auch suboptimal. Wenn du dann täglich Hochdosis Glukosamin einnimmst, könnte das durchaus problematisch werden.
Habitual glucosamine use, APOE genotypes, and risk of incident cause-specific dementia in the older population
Alzheimer's Research & Therapy volume 15, Article number: 152 (2023)
"Regardless of APOE genotypes and baseline cognitive function, habitual glucosamine use was significantly inversely associated with incident vascular dementia in the older population."
Glucosamine is more than a supplement that protects joints from wear and tear. There are also increasing indications that glucosamine is an anti-aging supplement with a broad health-promoting effect. The most recent clue is an epidemiological study that researchers from Tulane University in New Orleans published in BMJ. This research suggests that glucosamine can reduce the risk of fatal cardiovascular disease.
Glucosamin (GlcN) ist eines der Nahrungsergänzungsmittel, die bei der Behandlung von Arthrose eingesetzt werden. Endogen wird GlcN aus Glukose über den Hexosaminweg synthetisiert. Neben der Linderung von Arthrose sind mehrere biologische Funktionen von GlcN bekannt, darunter die Insulinresistenz in der Skelettmuskulatur. Die regulatorische Rolle von GlcN bei der Entwicklung der Skelettmuskulatur ist jedoch unklar. Wir untersuchten daher die Wirkung von GlcN auf die Myoblastenproliferation, die Differenzierung und die Myotubusentwicklung sowie die zugrunde liegenden Mechanismen in C2C12-Zellen. Die Myoblastenproliferation wurde mit dem MTT-Assay gemessen. Die Expressionen von MyoD, Myogenin (MyoG) und Myosin Heavy Chain (MyHC) wurden als Determinanten der Myoblastendifferenzierung identifiziert. Die Expressionen von Atrogin-1 und Muskel-RING-Finger-Protein-1 (MuRF-1) wurden als Marker für die Atrophie von Myotuben identifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Behandlung mit GlcN die Myoblastenproliferation und die Phosphorylierung von Stat3 und S6K deutlich reduziert. Diese Ergebnisse legen nahe, dass GlcN das Wachstum von Myoblasten durch Hemmung der Phosphorylierung von Stat3 und S6K hemmen kann. Darüber hinaus unterdrückte GlcN signifikant die Expression von MyoD, MyoG und MyHC sowie die Bildung von Myotuben. Die Vorbehandlung von C2C12-Myoblastenzellen mit ER-Stress-Inhibitoren blockierte signifikant die durch GlcN gehemmte MyHC-Expression und Myotubusbildung. Daraus lässt sich schließen, dass GlcN die myogene Differenzierung über einen Weg unterdrückt, an dem ER-Stress beteiligt ist. Darüber hinaus verringerte GlcN den Myotube-Durchmesser und die Expression von MyHC und erhöhte MuRF-1 in C2C12-Myotubes. Gleichzeitig verringerte GlcN auch die Expression von phosphoryliertem Akt und mTOR wurde nach der GlcN-Behandlung in C2C12-Myotubes stimuliert. Somit induzierte GlcN die Atrophie der Skelettmuskulatur durch Hemmung des Proteinsynthesewegs. Eine chronische GlcN-Infusion führte bei Mäusen ebenfalls zu Skelettmuskelschwund. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass GlcN wichtige Phasen der Skelettmuskelentwicklung über verschiedene Signalwege reguliert.