RE: Fisch - 2

Zitat von Easyflip im Beitrag #30

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Um festzustellen, ob das nicht trotzdem noch zu wenig oder gar zuviel ist, mache ich 2x jährlich diesen Test.

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Ja, das stimmt - dass es bei mir so funktioniert, muss nicht heißen, dass das allgemein immer funktioniert!

Natürlich gibt es auch andere Gründe für hohe Cholesterinwerte - dann sollte man sie erst recht regelmäßig monitoren.
Vorhofflimmern ist eine mögliche unerwünschte Nebenwirkung von Omega 3 Fettsäuren - allerdings eher bei bereits vorbekanntem Vorhofflimmern. Das Risiko für lebensgefährliches (!) Kammerflimmern wird durch Omega 3 Fettsäuren allerdings reduziert.

@Easyflip

Mit welcher Dosis hattest du bisher supplementiert?

Ich frage mich gerade,

-wie die Optimalwerte des Omega3 Index ermittelt wurden? Durchschnitt der Bevölkerung vermutlich eher nicht. Auf welcher Grundlage wird 8-11% als optimal erachtet?
-ob eine vermehrte Lipidperoxidation durch zu viel Omega 3 nicht besser anhand von Parametern wie Malondialdehyd bewertet werden kann?
- Ob potentiell schädliche Omega 3 Wirkungen nicht auch durch inadequate Vitamin E-Zufuhr oder allgemein eine zu geringe antioxidative Kapazität mitbedingt sind (kann man ebenfalls messen)

Zitat

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Früher galt die Bioverfügbarkeit von Fettsäuren als unproblematisch [40]. Das Gegenteil ist wahr: Im Vergleich zu einer fettarmen Mahlzeit erhöht die Stimulation der Fettverdauung durch eine fettreiche Mahlzeit die Bioverfügbarkeit bis zu 13-fach [40]. Das hat Bedeutung für die Bewertung von Studienergebnissen, da den Teilnehmern von Interventionsstudien mit EPA und/oder DHA generell geraten wurde, das Studienpräparat zum Frühstück einzunehmen [36]. Wenn es überhaupt eingenommen wird, ist das Frühstück in vielen Ländern eine fettarme Mahlzeit. So wurden in vielen Studien die Bioverfügbarkeit minimiert und neutrale Ergebnisse begünstigt

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Zitat

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Laut der European Food Safety Authority sind bis zu 5 g/Tag EPA+DHA sicher. Wir meinen, dass ein Omega-3-Index ≥16 % vermieden werden sollte, da in JELIS und REDUCE-IT unter Verum 0,1 % mehr Blutungen pro Jahr gesehen wurden als unter Placebo [34, 36].

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Zitat

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Bei hunderttausenden Analysen menschlicher Erythrozyten fand sich kein Omega-3-Index <2 % und keiner >20 %. Kein Mensch lebt ohne Spiegel von EPA+DHA. In Europa lagen bei 23.615 Messungen 76,15 % der Gemessenen unter 8 %, das heißt, sie hatten suboptimale Spiegel (Abb. 2). Wie oben diskutiert, manifestieren sich suboptimale EPA+DHA-Spiegel in eingeschränkter Lebenserwartung, Herzerkrankungen, Frühgeburten und in weiteren teils schwerwiegenden Gesundheitsproblemen.

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Verwirrung um die Wirkung von Omega-3-Fettsäuren
https://link.springer.com/article/10.1007/s00108-019-00687-x