Auf Anregung (?) von @Joker , der auf meinen Beitrag zu Melatonin/Schlafproblemen, zu lesen unter "Strategien und Regimes", reagierte (vielen Dank!), eröffne ich dieses Thema mal hier, da ich nicht recht weiß, wohin damit. Sonst bitte verschieben, dorthin, wo es hin soll.
Ich muss zugeben, dass mir zwar die Verkalkung der Zirbeldrüse lange ein Begriff ist, aber als ich dem vor Jahren einmal nachging, stieß ich lediglich auf das Melatonin selbst, was eben diese Verkalkung rückgängig machen sollte und was ich ja schon lange einnehme. Nach dem hab ich mich mit dieser Verkalkung nicht mehr befasst. Wenn dazu jemand etwas beitragen kann/möchte, wäre das vielleicht nicht nur für mich interessant.
Das liegt daran, dass die Verkalkungen bereits in der ersten Lebensdekade auftreten - aber sie nehmen im Laufe des Lebens zu:
ZitatInterestingly, the incidence of PGC increased rapidly after first decade and the increase remain gradual thereafter up to 82.6% and 94.6% in ninth decade in females and males, respectively
Je mehr Calcium in der Zirbeldrüse, desto weniger Melatonin: Calcium, calcification, and melatonin biosynthesis in the human pineal gland: A postmortem study into age‐related factors https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/....1994.tb00098.x
Je mehr Verkalkung, um so schlechter der Schlaf und die Schlafqualität. Und die Verkalkung ist ein besserer Parameter für ein Melatonin-Defizit als die Messung im Blut:
Zitat [the degree of pineal calcification] appears to be a superior indicator of melatonin deficit compared to the absolute amount of melatonin in the circulation.
Die Verkalkung der Zirbeldrüse stellt einen Risikofaktor für intrakranielle Blutungen dar: Pineal calcification is a novel risk factor for symptomatic intracerebral hemorrhage https://www.sciencedirect.com/science/ar...303846714001085
Die Zirbeldrüse produziert nicht nur Melatonin, sondern auch andere Substanzen, wie zum Beispiel Halluzinogene Substanzen wie das Dimethyltryptamin und Neurosteroide:
In dieser Publikation findet sich übrigens auch der Hinweis, dass Melatonin in erheblichem Ausmaß auch in anderen Organsystemen hergestellt wird:
ZitatIt was calculated that the amounts of extrapineal derived melatonin is much greater than that produced by the pineal
Eine Sympathikus-Blockade kann im Tierexperiment das Fortschreiten der Verkalkung verhindern und Verkalkungen rückgängig machen (aber möglicherweise auch die Funktion der Zirbeldrüse beeinträchtigen):
Die Autoren gehen davon aus, dass die Verkalkungen in der Zirbeldrüse dadurch entstehen, dass sich einige Bindegewebszellen unter Melatonin-Einfluss zu Osteoblasten umformen und aktiv knochenartiges Material produzieren. Warum passiert das? Mögliche Ursachen sind:
1)chronische geringgradige Entzündung der Gefäße 2)Hypoxie (durch Aktivierung von (HIF)-1α) 3) gesteigerter intrakranieller Druck
Die Autoren spekulieren auch über eine Therapiemöglichkeit zur Entkalkung mit EDTA im Rahmen einer Mikrodialyse:
ZitatFinally, the pineal gland decalcification may not impossible. Currently, pineal microdialysis is frequently used to measure the melatonin production of the pineal gland [295,296,297,298]. This method could also be used to decalcify the gland by use of EDTA or/and acidic solution as the eluent. This solution would have the ability to dissolve the calcium deposits and removed them by dialysis. Also, cells isolated from young pineal gland or engineering-modified stem pinealocytes could be directly injected into the decalcified in situ pineal gland.
EDTA ist fast schon ein eigenes Thema wert wie oft das in letzter Zeit erwähnt wird. Die positive Auswirkung auf die Lebensspanne von Modellorganismen ist ja auch recht deutlich.
@Prometheus danke fürs Aufräumen/Ordnen, meine Einleitung war sicher etwas chaotisch. Ich habe die Veröffentlichungen jetzt nur überflogen und komme erst Montag zum aufmerksamen Lesen, habe aber bereits gemerkt, dass es ein recht komplexes und für mich wahrscheinlich schwieriges, aber wohl wichtiges Thema ist. Über die DMT-Produktion weiß man wohl immer noch nicht viel mehr als nichts und so gibt es da wohl auch noch keinen greifbaren Zusammenhang mit der Verkalkung.
Danke für die Erwähnung des EDTA! Wichtig ist es nach EDTA Behandlungen dem Körper ausreichend Mineralien zuzuführen, d.h. nicht zu viel und nicht zu wenig. Es ist nicht immer einfach, die richtige Menge beim Calcium zu finden. Vitamin D3 + Vitamin K2 (vor allem MK4) unterstützen die natürliche Regulation.
Daneben sind auch Entgiftungsmaßnahmen gegen zu viel Fluorid zielführend. Das Zentrum der Gesundheit erwähnt hier 7 Methoden:
Sehr sehr wichtig ist meiner Meinung nach auch die Vermeidung von unnötigem Fluorid.
Ganz vermeiden lässt es sich aber nicht, die Zähne (und Knochen??) scheinen ein wenig davon zu benötigen. Also auf ein sinnvolles Maß zu begrenzen.
Meine Positivseite: - Mein Wasser enthält kaum bzw. gar keine Fluoride, da ich destilliere und fluoridfrei remineralisiere
Meine Negativseite: - Ich putze meine Zähne ca. 2 Mal die Woche mit einer fluoridhaltigen (Naturkosmetik-)Zahncreme, sonst werden meine Zähne zu weich. Ich versuche das nicht zu schlucken. Ich finde es zu viel, jeden Tag mit Fluorid zu putzen. - Schwarz-, Grün- und Weisser Tee enthält ebenfalls relativ viel Fluorid.
Eine weitere Möglichkeit wäre evtl. einige Zeit in der Ketose zu bleiben (Fasten oder Low-Carb), da Ketonkörper theoretisch in der Lage sind, Verkalkungen aufzulösen. Ich kann es aber nicht belegen.
Zitat von Joker im Beitrag #6Danke für die Erwähnung des EDTA! Wichtig ist es nach EDTA Behandlungen dem Körper ausreichend Mineralien zuzuführen, d.h. nicht zu viel und nicht zu wenig. Es ist nicht immer einfach, die richtige Menge beim Calcium zu finden. Vitamin D3 + Vitamin K2 (vor allem MK4) unterstützen die natürliche Regulation.
Da bin ich eben noch im unklaren was und in welcher Menge an Mineralien zugeführt werden muss.
Ich nehme die EDTA jeden 2. Tag am Abend und am nächsten Tag ab dem Nachmittag fülle ich auf mit Zink 50 mg, Kupfer, Magnesium und Calcium Mereskoralle. Ich habe bis jetzt keinerlei Probleme.
Fluorid - der grösste Feind der Zirbeldrüse Das Fluorid im Speisesalz, in Mineralwässern, in vielen konventionell angebauten und verarbeiteten Nahrungsmitteln sowie in Zahncremes stellt für die Zirbeldrüse eine besondere Gefahr dar, denn das Fluorid sammelt sich in ihrem Gewebe an und lässt sie schliesslich verhärten.
Aber auch Hormone, Quecksilber, Koffein, Tabak, Alkohol und raffinierter Zucker können Verkalkungen der Zirbeldrüse auslösen. Strahlungsfelder, wie jene, die uns in Form von Stromleitungen, Mobiltelefonen und Internetnetzwerken umgeben, haben ebenfalls eine zerstörerische Wirkung auf diese wichtige Drüse. Um die Zirbeldrüse in ihrer Funktion zu unterstützen und sie wieder zu aktivieren, ist es unumgänglich, die genannten Gefahren weitestgehend zu meiden. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/zirbeldruese-ia.html
#9 Danke für den Link. Da weiss man ja erst einmal grundsätzlich Bescheid, hatte mich damit bisher nicht beschäftigt.
"Zentrum der Gesundheit" ist zwar auch nicht immer iglaubwürdig, aber auch nicht ganz falsch.
Die Zirbeldrüse hat sich im Laufe der Evolution stark zurückgebildet. Sie ist von ihrer ursprünglichen Grösse von ca. 3 Zentimetern auf wenige Millimeter geschrumpft. Das liegt sicher zum einen auch daran, dass wir unserem natürlichen Lebensrhythmus nicht mehr folgen.
Wenn das so ist, dann aber nicht evolutionär. 3 Zentimeter ist ja beachtlich, passt das denn überhaupt?
Viele der genannten Maßnahmen gelten m.E. nicht speziell für die Zirbeldrüse. Warum grade Fluor) Hat es vll eine Funktion wenn es sich dort anreichert?
Es bleiben schon ein paar Fragen. Wobei man natürlich die Literatur die da genannt wird, anschauen müsste.
PS: Singen Sie so oft es geht, da die so erzeugten Schwingungen die Zirbeldrüse stimulieren.
Eine sehr gute Idee! Muss bloss warten bis niemand mehr hier ist.
Singen Sie so oft es geht, da die so erzeugten Schwingungen die Zirbeldrüse stimulieren.
Vielleicht wird ja deshalb bei den Zen-Meditationen der Japaner und den Meditationen der Buddhisten so viel mit Klangschalen und anderen Schwingungselementen gearbeitet. Auch das stundenlange monotone tiefe Brummen beim Mantra "Om" von Buddhisten, Hindus usw. hat vielleicht damit zu tun. Zumindest müßte es wohl physiologische Auswirkungen haben, nicht nur auf die Zirbeldrüse, sondern den gesamten Körper.
Wenn es also nicht mit dem Singen klappt, zum tiefen Brummen wird es wohl reichen. Und man merkt sehr schnell, wie Kopf/Gehirn vibrieren, wie man den Laut und die Luft in der Lunge immer länger halten kann und wie man immer ruhiger und entspannter wird.
Zitat von Julie im Beitrag #8Ich nehme die EDTA jeden 2. Tag am Abend und am nächsten Tag ab dem Nachmittag fülle ich auf mit Zink 50 mg, Kupfer, Magnesium und Calcium Mereskoralle. Ich habe bis jetzt keinerlei Probleme.
@jayjay das ist doch nicht klugscheißen...wir tauschen uns hier aus und jeder teilt sein Wissen mit und am Schluss kann man sich seine eigene Meinung bilden. Lies mal den Quecksilber Thread. Da wird dringend von den Infusionen abgeraten. In dem Text wird von :.... Zu höhereren Aunahme von Schwermetallen führen könnte.../ also rein spekulativ, Und dass die Geld verdienen wollen, fließt da auch mit rein, denke ich. Liebe Grüße von Julie
Ich würd den Teufel tun und mir sowas spritzen lasse. Es ist drin und kann nicht wieder raus.
Hinweis: Zur rechtmäßigen Einhaltung des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) weist das Naturheilzentrum Nürnberg ausdrücklich auf den Versuchscharakter bzw. den zur Schulmedizin „alternativen” Ansatz der zum Einsatz kommenden Präparate/Therapieverfahren auf dem Gebiet der sogenannten „Komplementärmedizin” hin. D.h. es liegen diesbezüglich bislang keine allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Nutzen-/Risikoprofil vor. Der Einsatz kann daher auch unbekannte Risiken bergen - ein Therapieerfolg kann, muss aber nicht eintreten.
#18 Der ARtikel über die Zirbeldrüse schein mir eine Mischung aus richtigen feststellungen und sinnvollen Maßnahmen und eher unbegründeten Behauptungen (ich vermeide das Wort "esoterisch") zu sein. Aber wenn Herr Dr. nauk. Enrico Erdinger da erwähnt wird und sogar mit einem Interview, dann wertet das die ganze Sache ab.
PS: Aber die Tongeneratoren sind interessant. Habe selber sowas programmiert zum Testen von Signalverarbeitungssoftware, aber das schein nach den Angaben wirklich professionell.
Die Schwingung der 10 kHz erleichtert die Ausleitung der sich lösenden Stoffe.
Warum gerade 10000 Hz? So eine glatte Zahl kommt mir verdächtig vor? Die Zahl hängt doch von der (willkürlichen) Definitiion der Sekunde und vom (willkürlichen) Dezimalsystem ab.
Ich würde es - sinnvoll d.h. nach Anleitung angewendet - zu den lebensverlängernden Mitteln hinzuzählen. Jedoch bitte nicht spritzen, da sonst die Konzentrationen evtl. zu hoch werden und es auf die Nieren gehen kann!
ZitatWhen the Sahasrara Chakra secretes soma, the practitioners experience bliss and immortality.
Physically, the glandular system is responsible for secreting the soma nectar. The ancient texts on Yoga claim that a pineal gland is a place of soma secretion. Therefore, the texts suggest certain yoga asanas for improving the function of the pineal gland.