Zitat von Dr.Faust im Beitrag #50 Ich denke das insofern zu wissen, als ich bis zu einer OP durch zusätzliches Gewebe der Nebenschilddrüse einen extrem hohen Parathormon Spiegel hatte, bis endlich ein Arzt drauf gekommen ist. Hoher Parathormonspiegel führt auf die Dauer zu Osteoporose. Im normalen Bereich reguliert Parathormon den Calciumspiegel im Blut, aber woher kommt das Calcium? Aus den Knochen.
Das ist insofern nicht vergleichbar, da du ja dauerhaft einen hohen Parathormon-Spiegel hattest. Ich nehme jedenfalls an, dass diese Krankheit länger als eine Woche dauerte!
Bei der Chelattherapie sollte das Parathormon nur kurzfristig hoch sein und danach steuert der Körper entgegen. Das Ganze ist sozusagen "hormetisch".
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #50Der Gegenspieler ist Calcitron.
#51 Ja richtig, Calcitonin. Die E-Techniker lieben halt Worte hinten mit -tron :-), z.B. Elektron...
Die Krankheit hatte ich mindestens 2 Jahre, Calzium 3,5 dauerhaft. Es ging mir aber nicht um die Krankheit, sondern um die prizipielle Wirkung von Parathormon. Aber kurzzeitig ist Parathormon kein Problem. Die Halbwertszeit beträgt nur wenige Minuten.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #52#51 Ja richtig, Calcitonin. Die E-Techniker lieben halt Worte hinten mit -tron :-), z.B. Elektron...
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #52Es ging mir aber nicht um die Krankheit, sondern um die prizipielle Wirkung von Parathormon.
Und du hast grundsätzlich Recht. Die Beschreibung in dem von mir zitierten Link ist nicht ganz richtig.
Das sollte wohl eher heißen: "Durch den kurzfristigen Anstieg des Parathormon während der Chelattherapie und die anschließende (hormetische) Gegensteuerung durch Calcitonin sollte ein optimierender Effekt auf die Konsistenz der Knochensubstanz ausgeübt werden." Oder so ähnlich.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #50Sinken die Calciumspiegel durch EDTA, dann wird ein Hormon der Nebenschilddrüse aktiviert (Parathormon), das die Calciumvorräte wieder auffüllt und [b]auch gleich am richtigen Platz wieder einbaut, nämlich im Knochen. Damit wird einer Osteoporose vorgebeugt./b]
Also bedeutet das, dass ich Calcium nicht supplementieren muss, wenn ich EDTA einnehme?
#54 das war kein Zitat von mir, sondern Joker hat etwas von Vitabasix zitiert, und ich meinte, dass es so vll nicht stimmt, weil Parathormon gerade das Kalzium aus dem Knochen ins Blut holt.
Von Kalziumsupplementierung war da überhaupt nichts gesagt. persönlich würde ich keine Kalziumsupplementierung empfehlen. Ob es bei Frauen mit Osteoporose Sinn macht, darüber gibt es im Netz zahlreiche Diskussionen. Kalzium scheint mir in der Nahrung genügend enthalten zu sein.
Calcium sollte man zusammen mit anderen Mineralien nach einer (z.B. einwöchigen) EDTA-Kur zuführen, da schon viel ausgeschieden wird.
Am besten sind Multi-Mineral-Supplemente in normalen Dosierungen, damit geht man auf Nummer sicher und der Körper sucht sich selbst raus, was er braucht. Welches Präparat ich gut finde, habe ich bereits geschrieben, da ist auch Calcium drin.
Ansonsten bin ich auch nicht unbedingt für extra Calcium, versuche das eher zu vermeiden.
ich nehme die 2 per Day von Lifeextension, Zink noch extra und Sango Meereskoralle. Das müsste ausreichen oder? Das Edta nehme ich dreimal die Woche und am Folgetag substituiere ich. Liebe Grüße von Julie
Sorry, ich kann dir keinen medizinischen Rat geben, da ich kein Arzt bin. Alle Erörterungen von mir sind immer theoretische wissenschaftliche Abhandlungen ohne direkten Praxisbezug. Manchmal schriebe ich auch über eigene Erfahrungen, aber wie du weißt, gehe ich dabei große Risiken ein.
Für meine laienhaften Ohren hört sich das okay an, aber absegnen muss das jemand mit Fachkenntnis.
@Joker die tollen Fachkentnisse der Ärzte durfte ich schon zur genüge kennenlernen. Ich gehe nur noch zum Arzt, wenn ich wirklich mehr oder weniger am abnippeln bin. ;-)
Trotzdem haben sie - rein juristisch betrachtet - die Allmacht über die menschliche Gesundheit (zumindest hierzulande) und somit tragen sie auch die alleinige Verantwortung. So will es jedenfalls der Gesetzgeber.
Dass sie teilweise zu wenig Fachkenntnisse haben um ihren Job ordentlich zu machen, ändert nichts an der rechtlichen Situation, dass alleine Ärzte (und evtl. noch Heilpraktiker) medizinisch beraten dürfen.
Fraglich ist auch die Motivation: Ein Arzt kann manchmal nur finanziell gut dastehen, wenn er die Patienten nicht heilt, sondern in der Schwebe zwischen Gesundheit und Tod hält (Das liegt eigentlich nicht am Arzt, sondern an der Krankenkasse/ am Krankenkassen-Unwesen). Insofern ist der hippokratische Eid und das ethische Selbstverständnis das einzige, was einen Arzt motivieren könnte, Patienten zu heilen. Finanziell läuft er besser, wenn er sie nicht heilt. Es ist eine Frage der Ethik und es gibt durchaus Ärzte mit hohem ethischen Anspruch, denen die Berufsethik wichtiger ist als das Geld!
Eigentlich müsste es ein Erfolgshonorar geben, das der Arzt nur erhält, wenn der Patient geheilt ist! Das aktuelle Anreizsystem der Krankenkasse ist falsch, da hier die chronisch Kranken am meisten Geld einbringen.
Zum Arzt gehen ist ok, man muss halt klar sagen, was man will und was man nicht will. Manche Ärzte akzeptieren das (nämlich dass du Eigenverantwortung übernimmst) und du bekommst auch genau das was du willst. Glücklich wer einen solchen Arzt hat. Bei mir ist das meistens ein Bluttest oder andere Diagnostik. Manchmal auch spezielle Medis zum Experimentieren/Leben verlängern.
Also über dem Arzt - was die Verantwortung für die Gesundheit betrifft - stehe immer noch ich selbst. Auch juristisch. Etwas andrs ist es bei massiven psychischen Problemen, dann bin ich aber nicht mehr in der Lage, Verantwortung zu übernehmen. Und an zweiter Stelle steht halt der Arzt.
Ich würde das, wass die Ärzte betrifft, nicht ganz so krass sehen. Viele glauben wirklich, dass sie das bestmögliche tun, um zu heilen oder zumindest etwas in der Richtung. Manchmal haben sie auch recht, aber manchmal eben auch nicht genug Kenntnisse. Weil vieles im Studium auch nicht vermittelt wird. Habe ein medizinstudium hautnah miterlebt, mein Sohn wohnte zu Hause. Leider hatte ich da selber noch nicht viel Ahnung. Ausser von MELAS.
Und die rechtliche Situation des Arztes ist auch nicht gut. Realistisch gesehen, kann er garnicht die Verantwortung für hunderte Patienten übernehmen, wenn er behandelt, wie er es für richtig hält.
Viele wollen mich garnicht wiedersehen, das Wartezimmer ist oft voll.
@Dr.Faust sehr richtig beschrieben: Er glaubt das Bestmögliche zu tun. Ich unterstelle keinem Arzt, dass er absichtlich so doof ist. Was ich schon alles erlebt habe, würde mir kein normaler Mensch glauben. Beispiel:
Herr Doktor, ich habe ständig Durchfall. Könnte das mit der Schilddrüse zu tun haben? ( Vorsichtig angefragt, weil ich weiß, wie die Halbgötter in weiß ticken, wenn man ihnen Diagnosen vorab nimmt) Arzt bricht in lautes Gelächter aus. Gute Frau, wie soll denn ein Organ da oben ( deutet auf seine Schilddrüse / Bravo! zumindest weiß er wo die sitzt :-D), mit dem Darmbereich da unten zu tun haben? -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Noch Fragen?
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #61Also über dem Arzt - was die Verantwortung für die Gesundheit betrifft - stehe immer noch ich selbst. Auch juristisch
Das stimmt grundsätzlich schon!
Du übernimmst aktiv Eigenverantwortung für dein Leben, aber das kostet dich auch was, nämlich: Zeit und Geld, sowie Anstrengung
Zum Arzt zu gehen und einfach tun was er sagt, ist hingegen völlig kostenlos und erfordert auch keine große Anstrengung. Daher ist dies für die meisten der einfachste Weg, zumal die meisten ja auch nicht länger leben wollen als der Durchschnitt.
Es ist mir lange Zeit sehr schwer gefallen mit dieser Einstellung klar zu kommen.
Ich habe mich wieder und wieder in vielen schlaflosen Nächten gefragt, wie es sein kann, dass den Menschen ihre Gesundheit vollkommen egal ist, solange sie sie noch haben und nie einen Gedanken darauf verschwenden!
Inzwischen respektiere ich es, dass sich viele keine Gedanken um ihre Gesundheit machen wollen und diese lieber in fremde Hände abgeben. Es ist eben eine völlig andere Lebenseinstellung. Das Leben für den Kick, für den Augenblick!
Zitat von Joker im Beitrag #34Ganz wichtig, nach der Entgiftung mit EDTA (nicht während oder vorher!!!):
Mineralien zurückführen, die ebenfalls ausgeschieden wurden:
- Magnesium - Kupfer - Calcium - Zink
Ich nehme nach einer EDTA-Kur das Basis Balance Mineralstoffe von Hübner. Da sollte alles drin sein. Im Prinzip geht aber jedes breit gefächerte Mineral-Supplement.
Die Mineralien einzeln zu kaufen, wäre mir zu teuer und zu aufwendig.
Sollte neben Magnesium, Calcium, Kuper und Zink nicht auch Eisen und Mangan dabei sein?
ZitatIch nehme nach einer EDTA-Kur das Basis Balance Mineralstoffe von Hübner. Da sollte alles drin sein. Im Prinzip geht aber jedes breit gefächerte Mineral-Supplement.
Die Mineralien einzeln zu kaufen, wäre mir zu teuer und zu aufwendig.
Sollte neben Magnesium, Calcium, Kuper und Zink nicht auch Eisen und Mangan dabei sein?
Das ist ja auch alles drin, deswegen schrieb ich ja, Multi-Mineral!
Zitat von Speedy im Beitrag #68OK, Danke! So einige nennen sich nämlich Multi-Mineral und dann ist doch nicht alles enthalten. Welche EDTA Verbindung verwendest du eigentlich?
ZitatEchte (Hg-) Chelatoren (‘Bindemittel’) wie DMPS, DMSA, (RS-)Alpha-Liponsäure (RS-ALA) sowie EDTA für andere Metalle haben auch einige Nachteile – wenn diese falsch eingenommen bzw. zugeführt werden. EDTA sollte dann auch aufgrund vieler Neben- und Wechselwirkungen heutzutage nicht mehr verwendet werden [1], wobei sich auch Daunderer [19][20] hier der Ansicht von Cutler anschließt. Zwar mobilisiert ETDA das Hg – und es lässt sich dann im Urin nachweisen, jedoch ist EDTA nach Cutler kein guter Chelator und verteilt mehr Hg im Körper (-> in das Gehirn und die Organe), als das es das Hg ausleitet.
Ok, Leute, ihr habt es gehört!
Kein EDTA nehmen, sagen Daunderer, Cutler und H.C. Fricke.
Dem kann ich als Laie dann ja kaum widersprechen. Die haben studiert (zumindest Daunderer und Cutler, bei Hr. Fricke bin ich mir nicht so sicher), also müssen sie ja wissen, wovon sie sprechen.
ZitatDa EDTA jedoch Rezept-Frei zu bekommen ist, erfreut es sich noch deutlicher Beliebtheit. Dies ist nur ein Beispiel dafür, das oft weitgehend sichere Substanzen Rezeptpflichtig sind (z.B. L-Thyroxin, Thybon, DMSA, DMPS) und so der Allgemeinheit, aber auch einem Heilpraktiker, nicht zu Verfügung stehen. Giftiges und Tödliches jedoch gibt es, z.B. im Baumarkt, in allen Varianten ‘rezeptfrei’ für ‘kleines Geld’.
Ohweh, das EDTA ist rezeptfrei? Wie kann das sein? Das gehört doch verboten! (siehe oben)
Und das DMPS und DMSA ist rezeptpflichtig, warum wohl?
Der Grund ist vermutlich, wenn ich den Artikel richtig verstehe, dass es eine Verschwörung gegen die Quecksilbervergifteten gibt! Also mir leuchtet das ein!
Zitat von Joker im Beitrag #70Ok, Leute, ihr habt es gehört!Kein EDTA nehmen, sagen Daunderer, Cutler und H.C. Fricke.Dem kann ich als Laie dann ja kaum widersprechen. Die haben studiert (zumindest Daunderer und Cutler, bei Hr. Fricke bin ich mir nicht so sicher), also müssen sie ja wissen, wovon sie sprechen.
Warum so zynisch? Hast Du denn irgendwelche verlässlichen Daten und Erfahrungen, die einwandfrei für EDTA sprechen? Hast Du die Literatur durchgearbeitet?
Was die Rezeptpflichtigkeit betrifft Da glaube ich eher, dass man Sachen, die wirklich helfen, so unzugänglich wie möglich gestalten will.
Es gibt aus meiner Sciht keine Verschwörung gegen Quecksilbervergiftete, sondern ein riesen Interesse an latent kranken Menschen, da dann die Gewinne für die Pharma am Größten sind. Diese hat auch das Geld für Studien, welche wiederum dem gesamten medizinischen System als Vorlage für ihre Aktivitäten dienen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt
Ich finde, so ein Thema wie Quecksilber sollte man grad in diesem Forum vorsichtig behandeln und Warnhinweise beachten. Langes Leben hat auch einiges mit dem gesunden Menschenverstand zu tun, den jeder für sich selbst einsetzen muss.
Schönen guten Morgen, da ich all das was H.C schreibt nicht wuste, habe ich so gut wie alle Chelatoren die man rezeptfrei bekommt ausprobiert. Ala und Chlorella, Koriander/Bärlauch, EDTA nehme ich im Moment und zeitgleich noch hochdosiert NAC. Ich hatte außer Kopfweh vom Ala keine Nebenwirkungen. Vielleicht habe ich auch nur Glück gehabt. Vielleicht sind die Schäden auch nicht einfach so ersichtlich. Bis auf die 400 mcg werde ich nichts anderes momentan reduieren oder ganz sein lassen. Ich bin da nicht so ängstlich. Die einen sagen dies und die anderen das und letztendlich muss jeder herausfinden, was seiner Intuition entspricht, wenn er nicht das nötige wissenschaftliche Background-Wissen hat. Liebe Grüße von Julie (Die Wahrheit liegt immer irgendwo dazwischen)
Zitat von Joker im Beitrag #70Ohweh, das EDTA ist rezeptfrei? Wie kann das sein? Das gehört doch verboten! (siehe oben)
Und das DMPS und DMSA ist rezeptpflichtig, warum wohl?
Der Grund ist vermutlich, wenn ich den Artikel richtig verstehe, dass es eine Verschwörung gegen die Quecksilbervergifteten gibt! Also mir leuchtet das ein!
Joker, Du hast den Satz wohl nicht so verstanden wie ich ihn gemeint habe: In DE sind wirklich hilfreiche Sachen oft VERSCHREIBUNGSPFLICHTIG - also volle Abhängigkeit vom Arzt. LEBEN WIRD REGLEMENTIERT. Ich darf mir aber überall ein Messer kaufen, oder Gift - und mich umbringen. Wenn ich jedoch Tod-Krank bin wird mir Sterbehilfe verweigert.... das alles dient meiner Ansicht nach zur einem Zweck.... andere Erklärungen haben ich nicht dafür.
Das ist doch alles ein Wahnsinn in Tüten!
VG H.C.
P.S.: EDTA gehört nicht verboten - hat jedoch bei Hg-Belasteten Menschen nichts im Körper zu suchen! Alles hat seinen Anwendungsbereich und seine Dosis...
Zitat von Julie im Beitrag #72Ich hatte außer Kopfweh vom Ala keine Nebenwirkungen.
Das weisst nach Cutler auf eine Mobilisierung und Neu-Verteilung von Hg hin.... je nach Chelator und Menge passiert dies und das. ALA ist jedoch sehr effektiv! im Umverteilen, wenn ausserhalb der Halbwertzeit von 3h (oder weniger) regelmäßig in Dosen max. 200mg, eingenommen (wobei die Start-Dosen bis hinunter zu 1mg betragen können).
@h.c. ich denke eher es kam vom niedrigen Blutzuckerspiegel. Habe damals 600mg genommen. Ala senkt ja den Blutucker und wenn ich etwas gegessen habe, ging das Kopfweh auch jedes mal wieder weg,