Die einen mehr engagiert, die anderen weniger. Auch die Zeit, die jedem davonrennt und die die Leute hier antreibt, scheint für alle verschieden schnell zu rennen. Und gerade sie wollen wir ja gewinnen, die Zeit, die Lebenszeit, wollen möglichst lange leben, müssen dafür aber eben liefern, etwas tun, forschen, abwägen umsetzen, emsig sein, ruhelos sein.
Und geradezu konträr dazu erscheint dann die andere Seite unseres Daseins: unser soziales Umfeld, die Gesellschaft, die Bedrohungen, die Weltlage, der Stress im Job etc.. Oft bedrohlich, mutlos machen, kraftzehrend, verschleißend. Wenn die Umgebung Angst macht, die Gesellschaft, das Leben an sich etc., wird der Wunsch, länger leben zu wollen irgendwie ein seltsamer Wunsch. In so einer Welt, die ich nicht ändern kann?
Ein hölzerner Pfahl schwimmt auf dem Wasser. Ich drücke sein eines Ende unter Wasser, während zeitgleich sein anderes Ende aus dem Wasser schnellt. Ich war in dem Moment für den Pfahl ein Umweltfaktor, der auf ihn einwirkt. Der Pfahl hat durch sein Emporschnellen gehandelt ohne zu handeln. "Gib mir die Kraft, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.", "Was mich nicht tötet, macht mich stark." Wu Wei - handelndes Nichthandeln, Absichtslosigkeit. Mentale Anpassung, um keinen Schaden zu nehmen als Teil einer lebensverlängernden Strategie.
Das, was mir von meiner Zeit im Wing Chun blieb, ist eben genau diese Lebensphilosophie. Ich denke, diese Einstellung könnte eine wichtige Ergänzung zum Wunsch nach einem langen Leben sein. Sie hilft, weitgehend unbeschadet aus widrigen Lebensumständen herauszukommen oder eben, diese gut aushalten zu können.
Es gibt auch eine andere Strategie. Nämlich "alpha" zu sein. Gut an der Wreltlage können wir nichts ändern, also ignorieren.
Natürlich können wir die Zeit gewinnen und damit den nötigen Spielraum. Ich hab große Lust auf Projekte, denn ich habe psychosomatisch und auch körperlich 10 Jahre gewonnen.
Ich finde die Gesellschaft garnicht so schlimm. Ich finde sie spannend.
Zitat von Asgalus im Beitrag #1handelndes Nichthandeln, Absichtslosigkeit. Mentale Anpassung, um keinen Schaden zu nehmen als Teil einer lebensverlängernden Strategie.
Ja vll.ist ein gewisser Wu Wei damit alt geworden. Aber wie gesagt, hilft mir das? Ist sicher auch eine Strategie, machen auch viele Menschen.
Aber man kann auch versuchen, die Dinge zu beeinflussen. Erstmal sich selbst. Und dann die Umstände.
Sicher ist nicht jedem gegeben. Etwas extrem. Aber es ist auch was dran. Ob man dann auch so aussehen muss? Sicher von Vorteil. Ist mir nicht gegeben.
Ein Alpha richtet den Blick auf den Horizont, nicht auf den Arsch irgendeines Anführers
Das hab ich instinktiv immer versucht. Lange bevor es dieses Buch gab. Habe zwar immer auch den Ausgleich gesucht. Aber untergeordnet und angepasst hab ich mich nie. Natürlich auch Ärger bekommen. Aber egal.
Wu Wei wird meines Wissens definiert als Nichthandeln im Sinne von „Enthaltung eines gegen die Natur gerichteten Handelns“.
Da wird es eng für uns! Wir sind Umständen ausgeliefert, die uns nachweislich schaden und denen wir uns als Einzelne oft nicht mehr erwehren können. Das zehrt mit Sicherheit an der Langlebigkeit, abgesehen mal davon, dass es an den Nerven zerrt, uns die gute Luft zum Atmen raubt, den natürlichen Lebensrhythmus massiv stört (z.B. Licht, EMF), Nährstoffe verringert, etc.
Eine Möglichkeit, sich einigermaßen damit zu arrangieren ist sicherlich die heitere Gelassenheit. (manchmal verdammt schwierig!)
Entscheidungen zu treffen, wie man handelt, damit man sich und anderen möglichst wenig bis gar nicht schadet, ist meistens sehr schwierig oder manchmal auch unmöglich. Eine interessante Hilfe finde ich da im sog. Tetralemma. Salopp gesagt: Dilemma = zwischen zwei Stühlen sitzen, das ist uns bekannt. Tetralemma = da hast Du vier Stühle zur Auswahl , die Handlungsoptionen steigen also mit der Fragestellung Dazu kommt dann die Erkenntnis, wenn keine dieser vier Möglichkeiten machbar ist, das Problem an eine 5. Dimension abzugeben. Was/wer das dann ist, entscheidet das Individuum. (z.B. an Gott, ans Universum, ...)
Zieht man diese Art der Problemlösung in Betracht, erleichtert das durchaus den Geist und wirkt sich entsprechend auch auf den Körper aus. Ich habe mich bemüht, bin die Dinge durchgegangen, habe einen Weg gefunden. Entweder einen praktischen im Handeln oder ich lasse los und bekomme so den Kopf und die Hände frei. "Wer loslässt, hat zwei Hände frei" Womit wir wieder bei der Psychosomatik wären.
Die Welt werden ich mit der Haltung nicht retten können, da bin ich Pessimist, aber ich kann mich besser bewahren und bei mir bleiben.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #3Ich finde die Gesellschaft garnicht so schlimm. Ich finde sie spannend.
Da habe ich andere Eindrücke, leider. Wenn ich mich in der jüngeren Generation umschaue, lassen die lösungsorientierten Fähigkeiten massiv nach. Auch Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen finde ich wesentlich stärker ausgeprägt als noch vor 20 Jahren.
Klar, ist spannend, aber Mut macht mir das nicht, dass die Welt sich weiter auf diesem Level dreht. Von der Umwelt und den Ressourcen fange ich mal gar nicht erst an.
Ich bin kein Lebenspessimist, aber sehe doch recht klar, dass sich massiv was ändern müsste. Dazu scheinen mir die Menschen im allgemeinen aber nicht bereit zu sein. Wenn die Jugend Freitags auf die Straße geht, aber grauslige Müllberge hinterlässt, bitte, wo ist da der Groschen gefallen? Wer spannt eine Greta vor den Wagen der Umweltfragen? Irgend was läuft da schief. Aber ich schweife ab, sorry.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #3Aber man kann auch versuchen, die Dinge zu beeinflussen. Erstmal sich selbst. Und dann die Umstände.
Ja, da fängt man am Besten bei sich selbst an. Das ist schon schwer genug. Manches ist ja mit scih selbst und den Umständen auch direkt verbunden. (z.B. Ernährung und Lebensstil)
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #3Ein Alpha richtet den Blick auf den Horizont, nicht auf den Arsch irgendeines Anführers
Tja, und wenn dieser Alpha selbst ein Arsch ist, dem wiederum andere hinterher hechten? Dafür gibts genügend Beispiele.
Klar, seinen eigenen Weg gehen, ist super, aber nicht um jeden Preis. Menschen sind auf Kooperation angewiesen, das scheint global grad voll den Bach runter zu gehen.
Zitat von Nurdug im Beitrag #4Das zehrt mit Sicherheit an der Langlebigkeit, abgesehen mal davon, dass es an den Nerven zerrt, uns die gute Luft zum Atmen raubt, den natürlichen Lebensrhythmus massiv stört (z.B. Licht, EMF), Nährstoffe verringert, etc.
Also ich muss ehrlich sagen, an meinen Nerven zerren die vermutlich schlechten Umstände nicht. Denke nicht dass mein Lebenshythmus gestört ist. Vieles mache ich ja selber bewusst, z.B. am Computer bis halb 1. Ich weiss nicht ob das alles so stimmt.
Zitat von Nurdug im Beitrag #4wenn keine dieser vier Möglichkeiten machbar ist,
Der Denkfehler ist: es gibt nicht nur vier Möglichkeiten. Es gibt graduell immer welche dazwischen.
Zitat von Nurdug im Beitrag #4das Problem an eine 5. Dimension abzugeben.
Es gibt keine 5. Dimension an die man etwas delegieren kann. Die 5. Dimension heisst: garnichts machen.
Zitat von Nurdug im Beitrag #4"Wer loslässt, hat zwei Hände frei"
Allersdings hat er denn garnichts mehr in der Hand. Loslassen ist dann empfehlenswert wenn man was besseres sieht. Nach dem Motto: festhalten und weiter suchen.
Zitat von Nurdug im Beitrag #4Wenn ich mich in der jüngeren Generation umschaue, lassen die lösungsorientierten Fähigkeiten massiv nach.
Kommt drauf an wo man sich umschaut. In welchen Kreisen.
Zitat von Nurdug im Beitrag #4Wenn die Jugend Freitags auf die Straße geht, aber grauslige Müllberge hinterlässt, bitte, wo ist da der Groschen gefallen?
Ich sehe da Arbeitsplätze bei der Müllabfuhr. Ich rege mich da nicht wirklich drüber auf. Habe den Eindruck, hier in DD war es noch nie so sauber wie jetzt. Nur die vielen Baustellen und deren Länge find ich schrecklich.
Zitat von Nurdug im Beitrag #4Wer spannt eine Greta vor den Wagen der Umweltfragen?
Es braucht eine Lobby für die Umwelt und auch "Botschafter". Ich find die Idee gut einen Tag nicht zur Schule zu gehen. Hoffentlich wächst die Bewegung noch. Warum "vor den Wagen spannen"? Traut man der Jugend nicht zu eigene Ideen zu entwickeln und aktiv zu werden?
"Deutsche Jugend bestes Streben unsres Volks in dir vereint" Wer wenn nicht die Jugend?
Zitat von Nurdug im Beitrag #4Tja, und wenn dieser Alpha selbst ein Arsch ist, dem wiederum andere hinterher hechten?
Dann ist es für den alpha ja okay. Hauptsache vor ihm ist kein anderer.
Immer auch mal die Dinge von einer anderen Seite betrachten.
@Dr.Faust ja, so mache ich das auch im Grossen / Ganzen. Die Gesellschaft, da hast Du Recht, ist fuer die ganzen Umstaende auf der Welt, sicherlich noch ganz ok. Aber auch wenn nicht (denke ich auch oft....), versuche ich, mich nicht herunterziehen zu lassen. Immer nach vorne ;) Aendern koennen wir eh nix, nur uns selber. Und das mache ich, so gut ich kann.
Dass ich niemandem hinterherrenne, stimmt bei mir nicht mehr so ganz. Frueher haben mich Gurus u.a. immer abgeschreckt. Hab damals sogar die Weihung durch einen Guru zum Abschluss der Yogalehrerausbildung abgelehnt, war irgendwie nicht meins. Konnte keiner verstehen damals, der Typ war hoch verehrt von vielen, ich mochte ihn nicht so.....
Mittlerweile folge ich extrem Anthony William. Aber einfach nur, weil ich merke, wie er mich rettet. Den ganzen Dreck aus meinem Koerper schleust, mir passende Ueberlebensstrategien in der heutigen Welt liefert. Aber dennoch immer selbstmitdenkend und selbstbestimmt.
Dass die Gesellschaft kraenkelt, merke ich leider taeglich durch meinen Job. Also ich finde meinen Job nicht schlecht, ich verdiene gut und stressen tut er mich normalerweise auch nicht. Bis halt auf schlimme Situationen, die ich dort immer wieder erleben muss.....so bin ich jetzt noch krank geschrieben, weil man mich mit einem Teppichmesser bedroht hat (am Tag zuvor musste ich den Teilnehmer aus dem Unterricht entfernen). In bald zehn Jahren war das der vierte Uebergriff. Und das obwohl ich immer eine friedliche Grundstimmung verbreite. Freundlich bin, wo es nur geht (ich hab Kollegen, da sieht das voellig anders aus). Das zeigt mir halt immer deutlich, wie die Menschheit abrutscht, immer weiter verbloedet. Die Teilnehmer wurden mit den Jahren im Schnitt auch immer schlimmer. Immer mehr, die nicht mal einen Foerderschulabschluss mitbringen (Deutsche)
Nur mit Greta......:(( Stichwort Al Gore.....Klimaluege usw.....an die wirklichen Umweltbelastungen geht keiner, denn dann geht es der Wirtschaft an den Kragen. Und die heilige Kuh wird keiner schlachten.
#6 Ja es kommt immer auf die Kreise an. Ich sehe ja auch nur bestimmte. Komme eher aus dem Uni-Bereich. Un es gibt ziemlich schlaue junge Leute die wissen was sie wollen. Ich denk mal, die Schere geht auf ... wie auch beim Geld.
Für die einen ist es halt gut wenn die anderen zu blöd sind.
#7 Eine Bewegung wird zur materiellen Gewalt wenn sie die Massen ergreift. Mit der Einstellung "Rette sich wer kann" und Anpassungsideologien kommt man natürlich nicht weiter. Irgendwann frisst die heilige Kuh auch die Witschaft, die den Dreck macht.
Ich weiss, ich seh die andere Sparte auch. Unser Sohn studiert und seine ganzen Freunde ebenso. Selbst, wenn die bei Feierlichkeiten betrunken sind, wissen die immer, wie man sich benimmt. Mein Klientel auf der Arbeit, moechte ich betrunken nicht erleben.....
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #5Der Denkfehler ist: es gibt nicht nur vier Möglichkeiten. Es gibt graduell immer welche dazwischen.
Nein, da ist kein Denkfehler. Hast Du Dir die Optionen mal durchgelesen? Da ist alles abgedeckt. Das Tetralemma ist ein sehr umfangreiches, teils auch philosophisches Konzept.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #5Es gibt keine 5. Dimension an die man etwas delegieren kann. Die 5. Dimension heisst: gar nichts machen.
Es wird nicht delegiert, es wird innerlich losgelassen, nachdem man sich umfänglich mit dem Problem oder Thema auseinander gesetzt und erkannt hat, es ist für einem nicht lösbar. Das hat nichts mit Flucht zu tun, sondern mit der Erkenntnis, dass meine Grenze erreicht ist. Das ist ein großer Unterschied.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #5 Allersdings hat er denn garnichts mehr in der Hand. Loslassen ist dann empfehlenswert wenn man was besseres sieht. Nach dem Motto: festhalten und weiter suchen.
Dr. Faust, dieser Spruch ist bildhaft gemeint. Belaste ich mich mit Gedanken oder Dingen, die ich nicht lösen kann, blockiere ich meinen Geist. Dieser ist dann nicht so flexibel wie er sonst sein könnte.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #5Kommt drauf an wo man sich umschaut. In welchen Kreisen.
Da ist mein Spektrum ziemlich breit gefächert, kannst Du mir glauben. Auch wenn man sich mit Arbeitgebern unterhält, gibt es hoch interessante Aussagen über Fähigkeiten/Unfähigkeiten grad im handwerklichen Bereich. Nee, so rosig siehts grad nicht aus, wie sich manche wünschen würden.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #5Ich sehe da Arbeitsplätze bei der Müllabfuhr. Ich rege mich da nicht wirklich drüber auf.Habe den Eindruck, hier in DD war es noch nie so sauber wie jetzt.Nur die vielen Baustellen und deren Länge find ich schrecklich.
Mir ging es nicht zwingend um die Müllberge als solche, klar, es ist auch eine asoziale Nummer, seinen Dreck in die Gegend zu werfen. Sondern darum, dass man nicht über Umweltprobleme lamentieren sollte und selbst den Müll gewaltig produziert.
Die Jugend darf gern auf die Straße gehen, die Themen sind auch durchaus nach meinem Geschmack. Aber frage mal nach, ob die Kids sich vorstellen können, auf was sie eigentlich alles verzichten müssten, wenn sie das, wofür sie da demonstrieren, auch Ernst nehmen. Ich glaube, den meisten würde die Kinnlade runterfallen.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #5Warum "vor den Wagen spannen"? Traut man der Jugend nicht zu eigene Ideen zu entwickeln und aktiv zu werden?
Greta ist kein Arbeiterkind aus einfachen Verhältnissen. Da steht ein System dahinter, kannst Du im Netz ja recherchieren, falls es Dich interessiert. Ich schreibe hier nix darüber.
Die Sache an sich, dass die Jugend sich auf die Straße begibt, finde ich auch gut, keine Frage. Ich hoffe, die Jugend wacht auf und kommt aus ihrer Komfortzone heraus. Aber da müssten aus meiner Sicht einige Schalter umgelegt werden.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #5Immer auch mal die Dinge von einer anderen Seite betrachten.
Wieso meinst Du, ich würde nicht diverse Seiten beschauen? Ich gucke eher zu viel rechts und links.
Das wir uns heute neben dem ganzen Alltagsstress auch noch Gedanken über den Sinn des Lebens machen können ist der große Luxus der modernen Zeit. Früher war das der Kirche und den Philosophen vorbehalten, der große Rest hatte dafür einfach keine (Lebens)Zeit.
Und es ist gleichzeitig Zeitverschwendung. Man braucht sich nichts vorzumachen, Leben ist (Überlebens)Kampf. Egal ob um´s tägliche Brot wie immer noch in vielen Regionen der Welt oder um das notwendige Geld in den modernen Zivilisationen, um sich und die Familie zu ernähren und den gewünschten Lebensstandard zu erhalten und zu sichern. Nicht nur jeder Selbständige erlebt das Tag für Tag und kann das bestätigen. Das Hamsterrad dreht sich auch heute, auch wenn es golden sein mag. Einige Menschen wählen die Option Aussteigen und müssen schnell erkennen, das dies keine wirkliche Option ist, der Überlebenskampf nur sehr real wird, während er ansonsten versteckt und subtiler abläuft. Aber jeder mit Jobverlust usw. lernt sehr schnell, wie zügig man praktisch wieder bei den Urinstikten ist und auf einmal auch ganz unten sein kann.
Diese ganze Hüpferei der Schulschwänzer für das Klima und der restliche Hype dazu, nebst der Hatz auf diejenigen, die auch nur Zweifel an diesem Schwachsinn äußern, sind nur die aktuelle Auswüchse des ganzen dekadenten Irrsinns, der erstaunlicherweise vor allem wieder mal in Deutschland herrscht. In keinem anderen Land der Welt wird dieser Unfug so auf die Spitze getrieben, nicht mal im Heimatland der "Heiligen Greta". Der Westen ist dekadent und kaputt und wir Deutschen marschieren wieder mal bis 5 nach 12, obwohl schon alles umher in Scherben liegt.
Wie auch immer, das Leben ist Kampf. Man kann sich nicht dauerhaft wegducken, man muß sich stellen und das beste daraus machen. So wie jeder kann und will, aber sich den Verhältnissen zu entziehen ist unmöglich, das schafft nicht mal Vogel Strauss dauerhaft.
Wie Charlie Chaplin schon treffend sagte: "Am Ende ist alles nur ein Witz".
Entscheidungstheorie hat mich von berufswegen interessieren müssen. Aber eher im Sinne der Mustererkennung. Entscheidungsbäume gibt es da natürlich schon lange. Aber in der Regel entscheidet man anhand von numerischen Bewertungen der Entscheidungsmöglichkeiten. Hab ich schon öfter hier erwähnt: Spieltheorie, Bayes-Entscheidung, Fuzzy sets, Maximum-Likelihood etc. Aber egal, meinetwegen auch mit dem Tetralemma. Vll. entscheidet der Mensch ja so. Kannte ich bisher nicht.
Zitat von Nurdug im Beitrag #10Es wird nicht delegiert, es wird innerlich losgelassen, nachdem man sich umfänglich mit dem Problem oder Thema auseinander gesetzt und erkannt hat, es ist für einem nicht lösbar.
Ja so gesehen klar. Nur nicht zu früh. #Dranbleiber. Und was bedeutet das jetzt für Anti-/Reverse-Aging. Können wir es lösen oder haben wir noch nicht erkannt, dass wir es nicht lösen können?
Ja, das mit dem Loslassen liest man jetzt öfter. Es ist auch nicht immer die gleiche Bedeutung. Es kommt mir manchmal irgendwie so weltfremd vor. Und nicht zu früh loslassen.
Ich denke, die da demonstrieren, haben schon darüber nachgedacht. Es gibt ja bekanntlich auch grüne Radikalität. Und die "Alternativen". Die machen dann einen Kult daraus. Glaube nicht, dass das die sind, die den Müll in die Gegend werfen. Das ist definitiv nicht die Mehrheit.
Greta ist kein Arbeiterkind ... Niemand hat das behauptet. Es ist auch egal. Ich hab auch etwas über sie gelesen. Dass man sie diskreditieren will ist doch ganz klar. Wenn Lobby dann für das Klima und die Ökologie. Meine ganz große Bewunderung hat sie auf jeden Fall. Egal ob dieses oder jenes Detail stimmt oder ob sie durch die Segeltour mehr CO2 verursacht hat als duirch Fliegen. Ist doch völlig nebensächlich.
Zitat von Nurdug im Beitrag #10Wieso meinst Du, ich würde nicht diverse Seiten beschauen?
Nein ich will nichts unterstellen. Ich hab nur irgendwie das Gefühl, dass alles ein wenig negativ rüberkommt.
"Ein Alpha richtet den Blick auf den Horizont, nicht auf den Arsch irgendeines Anführers."
Jeder sollte sein eigener Führer sein, ich denke aber, ein Alpha zu sein ist eher eine Illusion - aber vielleicht für manchen durchaus eine hilfreiche. Kampf und Kraft als Rudelgesetz okay, aber als Anpassungsstrategie im Großen?
"Wu Wei wird meines Wissens definiert als Nichthandeln im Sinne von „Enthaltung eines gegen die Natur gerichteten Handelns“."
Ach, die offiziellen Definitionen, Wikipedia etc. - praktisch selbst (er)leben und versuchen, zu verinnerlichen (z.B. in der Kampfkunst), ist was anderes. Bsp.: Fliegt mir die Faust eines Alphatiers entgegen, das doppelt so stark ist wie ich, kann ich versuchen, diese zu blocken, obwohl ich weiß, dass er meinen Block einfach durchschlagen wird. Ich wäre ein Idiot. Gehe ich jedoch mit weichem Tan Sao direkt in seine Bewegung, nehme ich seine Kraft auf, leite sie in der selben Bewegung in meine andere Hand, mit der er sich dann selbst ausnockt. Handelndes Nichthandeln. Weicher Stil, weil der harte mich Betatier in diesem Fall nicht weiterbringen würde.
Mit ganzer Kraft einen Fels übersteigen oder an ihm vorbeiwandern. Bläst der Sturm ins Gesicht, sich gegen den Sturm stemmen oder sich hinlegen und zuschauen. Wie ein Berserker auf das Hindernis zurennen oder es umfließen wie Wasser. Nachrichten verfolgen um mir den Lebensmut nehmen lassen, mich manipulieren lassen oder die Zeitung abbestellen, den TV abschalten. Ich muss für mich einschätzen können, in welcher Form ich mich anpasse. Ich kann mich fertig machen lassen, eine Wand hochziehen oder mich sanft (und vielleicht auch nur zum Schein)anpassen, ohne all meine Kraft und Energie zu vergeuden, weil ich leben will und nicht leiden...
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #12 Nein ich will nichts unterstellen. Ich hab nur irgendwie das Gefühl, dass alles ein wenig negativ rüberkommt.
Ja, kann sein. Ich nehme es aber eher als realistisch wahr und bin auch überhaupt kein Kind von Traurigkeit.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #12Aber egal, meinetwegen auch mit dem Tetralemma. Vll. entscheidet der Mensch ja so. Kannte ich bisher nicht.
Das Tetralemma wird kaum ein Mensch im Alltag innerlich vor Augen haben. Es ist eine Möglichkeit, in der Therapie Lösungen zu finden. Diese Fragen auch im Alltag an sich zu stellen, ist eher selten. Ich mache es gern, weil dadurch oft Wege erkennbar werden, an die ich nicht spontan gedacht habe. Gerade die Frage nach "Sowohl als auch" ergibt nicht selten interessante Lösungen.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #12Es kommt mir manchmal irgendwie so weltfremd vor.
Wie gehst Du mit Dingen um, die Du nicht ändern kannst, die Dir aber eventuell im Wege stehen?
Zitat von Nurdug im Beitrag #14Wie gehst Du mit Dingen um, die Du nicht ändern kannst, die Dir aber eventuell im Wege stehen?
Ich kann mich nicht erinnern, soetwas erlebt zu haben. Was könnte das sein? Vll. Geldmangel? Zeitmangel?
Ich meinte diese "Loslassen" ... Generell mag ich nicht, wenn weise Leute - Gurus oder Buchautoren - mir erklären wollen, wie ich zu leben, zu denken und zu entscheiden habe.
Da sind wir wieder beim "Alpha". Das bedeutet genau das. Hat nichts mit Gewalt und Kampf zu tun. Wenn man auf Alpha-Leute trifft, z.B. im Beruf oder - noch schlimmer - beim Militär, braucht man schon eine Strategie, wie man darauf reagiert. Den Kampf mit einem General wird man nur vll gewinnen, wenn man einen höheren Generalsrang hat. Ansonsten kann die "Abducken" oder aus dem Wege gehen sinnvoll sein.
Ich würde mal den "Blick auf den Horizont" betonen.
Zitat von Asgalus im Beitrag #13Nachrichten verfolgen um mir den Lebensmut nehmen lassen, mich manipulieren lassen oder die Zeitung abbestellen, den TV abschalten.
Darüber habe ich ja schon geschrieben. Das mache ich weitgehend genau so. Weil der Fernseher und die (ausgewählte) Nachricht oder erst recht der "Kommentar" ist ja auch eine Art "Arsch", auf den man schauen soll. Kann dazu nur sagen: "Geht mir aus der Sonne"
@Nurdug Tetralemma, was für ein tolles Wort. Es ist doch eigentlich nur ein alternative Weg, d.h. eigene Gedanken, statt einer Führung zu folgen. Ergeben sich nicht in einer Therapie einige Tetralemmas? Die Entstehungsweise dabei immer die gleiche.
- Erkennen des Problems, welches es zu bewältigen gilt. - 1.) Vorschlag 1 der Therapeutin (Herangehensweise hat sie so gelernt) -------> erweist sich für den Klienten als fremdartig, verkrampft, inakzeptabel, unsinnig. - 2.) Sie kommt mit einem alternativen Vorschlag, der aus ihrer Sicht vielleicht besser passt. ------->Nein, wieder daneben, passt ebenso wenig. Wo bleibt denn jetzt die Empathie? - 3.) "Versuchen Sie doch mal beides, je nach Grad der Situation."------------>Hatte der Klient nicht gerade erklärt, das beides Quatsch für ihn ist? - 4). Passt denn wirklich keines von beiden für Sie? --------->Nein - wie oft denn noch? - 5.) Es passt seiner Eingebung und seinen Möglichkeiten entsprechend die, ihr unbekannte, Tetra-Variante. Sie ist weich, er bleibt er selbst und verkrampfe sich nicht. Sie muss nicht das allgemeingültige Ideal sein, aber sie ist für ihn machbar, statt nur eine leere Worthülse zu sein.
Es waren immer genau diese Lösungen, die die Therapeutin zum Staunen brachten. Sie hat sie einfach nicht gesehen. Dabei hätte sie nur ihren Beobachtungsblickwinkel ändern müssen.
P.S.: Ich meinte damit, sie hätte versuchen müssen, sein Problem aus seiner Sicht zu sehen. Statt ihre Empathie zu bemühen, betet sie einen Stremel runter, den sie im Studium gelernt hat, statt ihren Standpunkt in seine Richtung zu verschieben, um einen anderen Blickwinkel auf sein Problem zu bekommen. Durch SEINE Lösung wird er tatsächlich zu so etwas wie einem "weichen Alpha", also die Richtung, die @Dr.Faust vertritt.
A~B + ~AB + AB + ~A~B = A (~B + B) + ~A (B + ~B) = A + ~A = 1
A,B - Aussagen, die wahr (1) oder Falsch (0) sein können ~ - Negation + - Oder
Es kommt doch darauf an, wie A und B ausgefüllt sind. Ob man ein Problem auf eine binäre Logik reduzieren kann, finde ich fraglich. Es ist meist eher "soft", fuzzy und graduell.
Naja, Therapeuten, die meisten Ärzte ... beten das runter, was man ihnen in der Ausbildung eingetrichtert hat. Eine kreative Berufsausübungist eher selten.
Du bist der Ingenieur, aber Psychologie ist vielleicht doch eher etwas anderes, so etwa wie der dissoziierte freie Geist, an dem der Logiker verzweifelt.
Logik bleibt Logik, aber alle Probleme lassen sich halt nicht darauf abbilden. Das sag ich ja, es ist nicht das geeignete Modell. Auch der Psychologe kommt daran nicht vorbei.
Wer immer alles auf binäre Logik abbilden will, wird sicher verzweifeln. Aber die Modelle des Ingenieurs lassen sich nicht darauf reduzieren. Ein gewisser Diaölog zwischen den Richtungen wäre nicht verkehrt. Psychologie ist wie einen Pudding an die Wand nageln.
Auf jeden Fall haben die Ingenieure schon psychische Fähigkeiten modelliert (Stichwort Learning), da staunt die Psychologie.
Das Tetralemma, so wie ich es aus der systemischen Therapie kenne, nutzt der Klient, nicht der Therapeut.
Leider habe ich grad das Büchlein von Kibet von Varga nicht hier, welches er über das Tetralemma geschrieben hat. Im Netz finde ich nix, was ich Euch verlinken kann und damit nicht noch mehr "Verwirrung" stifte.
Wir das schreibt, hört es sich an wie ein Rezeptbuch oder sowas Ähnliches. Nein, das ist es nicht, es ist ein offenes Denksystem, was von jedem selbst genutzt werden kann, nicht über Dritte. Ich finde es eine gute Unterstützung für kreative Lösungen, falls man nciht sowieso auf diese Fragen kommt.
Zitat von Asgalus im Beitrag #16Tetralemma, was für ein tolles Wort. Es ist doch eigentlich nur ein alternative Weg, d.h. eigene Gedanken, statt einer Führung zu folgen. Ergeben sich nicht in einer Therapie einige Tetralemmas? Die Entstehungsweise dabei immer die gleiche.
Ich kenne das Tetralemma nicht als Problem, sondern als Lösungsmodell. Klar sowohl in der Therapie als auch im normalen Leben ergeben sich immer Situationen, in denen man sich entscheiden muss, egal ob banal oder tiefgreifend.
Ich versuche mal ein banales Beispiel: Die Frage steht im Raum, was gibts zu essen Mensch A will Gemüse Mensch B Nudeln und Tomatensoße
Nach Art des Tetralemmers gefragt, wäre folgendes: 1. Frage: entweder dies (Gemüse) 2. Frage: oder das (Nudeln mit Tomatensoße) 3. Frage: beides (Also Nudeln mit Gemüse und Tomatensoße) 4. Frage: nichts von alle dem (Pommes mit Ketchup) Die 5. Dimension braucht man dabei nicht zu bemühen
Die systemische Therapie hat die Kybernetik als eine Grundlage, Heinz von Förster war Physiker, Kybernetiker und Philosoph. Ein genialer Mann, den ich auch Live erleben durfte. Ja, auch Physik und Psychologie haben durchaus was miteinander zu tun. "Das Tun des einen ist das Tun des anderen" Dieses Prinzip geht aus meinen Erkenntnissen heraus von der Zelle bis ins Universum.
So, jetzt gehts in den Wald, ne Runde laufen. Das freut die Seele, die Zellen und den Geist
Zitat von Nurdug im Beitrag #20"Das Tun des einen ist das Tun des anderen" Dieses Prinzip geht aus meinen Erkenntnissen heraus von der Zelle bis ins Universum.
Je universeller die Prinzipien desto nutzloser in der Praxis. Eine Zelle ist eine Zelle, ein Mito ein Mito, eine Galaxie ein Galaxie und der Kosmos ...
Es gibt vielfältige Wechselwirkungen, besonders in Räumlicher Nähe. Also nicht eine Galaxie mit einem Mito.
Was können wir denn nun mit den Methoden für Anti/Reverse-Aging konkret erreichen?
M.E. braucht man da andere Modelle, denn im Grunde sind es multifaktorielle und multikriterielle Probleme, wobei man das Modell hinter den Faktoren nicht kennt, sondern an Mäusen ausprobiert.
Dieses Thema "Radikale LE-Medikamenten-Kombi " ist doch dafür ein Beispiel. Und als Kriterien hätte man halt Lebensspanne, Gesundheitsspanne (und besser aussehen :-) )
Wu Wei kommt ja aus der Taoismus(oder Daoismus)-Ecke und ist Teil einer angeblich "naturverbundenen" Strategie. Wie diese aussah, möchte ich kurz auflisten.
Die Taoisten glaubten zwar an ewiges Leben auf der Erde und Lebensverlängerung, haben dies aber nicht geschafft.
1. Kapitel: Waidan
Der erste Weg dahin war Wei Tan oder Wai Dan. der "äußere Zinnober". Da Quecksilbervergiftete nicht verwesten (da Schwermetalle antibakteriell und gegen Ungeziefer wirken), glaubten die alten Taoisten, dass Quecksilber den Körper für die Ewigkeit konserviert. Sie versuchten mit Zinnober, Quecksilber, Gold, Blei, Arsen, Antimon und Verbindungen daraus, das Leben zu verlängern. Millionen Versuche und Millionen Quecksilberleichen und Bleitote später lies sich das nicht bestätigen. Es gab einen regelrechten Quecksilber-Holocaust in China!
Auch einige chinesische Kaiser starben an einer Quecksilbervergiftung (bzw. andere Schwermetalle wie Blei) bei Versuchen, das Leben mit der "roten Pille" zu verlängern.
Menschenversuche an Sklaven und Tierversuche waren üblich. Sehr viele Menschen starben sehr jung!
2. Kapitel: Neidan
Da dem Wai Dan kein Erfolg beschert war, und die Quecksilbertoten immer mehr wurden, kam es zum "inneren Zinnober", genannt Nei Tan oder Nei Dan.
Die war der Versuch, statt mit Chemie nur durch Denken, meditative Techniken oder Nichttun (Wu Wei) wieder jung zu werden.
Eine Art Yoga. Auch die sexuelle Alchemie fällt in diesen Bereich.
Es gab auch eine taoistische Form der Zauberei.
Auch dies funktionierte alles nicht, also weiter zu Kapitel 3.
3. Kapitel: Selbstmord-Taoisten
Der dritte Teil waren die Selbstmordtechniken des Taoismus:
Nachdem alles andere versagt hatte, blieb den Taoisten nur noch der Selbstmord!
Die Taoisten machten sich "unsterblich" indem sie sich: - selbst verbrannten - in der Sonne zu Tode trockneten (Selbst-Mumifizierung) - sich zu Tode hungerten (Selbst-Mumifizierung) - sich nach Art des Waidan mit Quecksilber zu Tode vergifteten (siehe Kapitel 1)
Sie glaubten, wenn sie auf eine bestimmte Weise sterben (ohne sterbliche Überreste oder als Mumie), kommen sie in den Himmel, also das ewige Leben in der anderen Welt! Selbstmord auf die richtige Art war ihr Weg ins ewige Leben.
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Ende Taoismus
Heute ist der Taoismus ausgestorben, was kein Wunder ist bei diesen brachialen Methoden! Er ist keine lebende Religion mehr, zum Glück!!! Jedoch werden tausende unsinnige Bücher über den Taoismus geschrieben. Eine ganze Buchschreiber-Branche lebt davon, sich märchenhafte Geschichten auszudenken.
Zitat 4. Frage: nichts von alle dem (Pommes mit Ketchup) Die 5. Dimension braucht man dabei nicht zu bemühen
Für mich sind 2 - 2 erst einmal 0; nicht automatisch Pommes mit Ketschup, aber ich muss ja auch nicht alles verstehen.
Was ich unter WuWei zu verstehen gelernt hatte, war eine Art weicher ( = intelligenter (?)) Anpassung. Zum besseren Verständnis seien hier in diesem Zusammenhang einmal die Kraftprinzipien des Wing Chun/Tsun (wo mir Wu Wei begegnete) genannt:
Und, daraus schöpfend, hier meine etwaige Interpretation fürs den Alltag, die sich bestimmt noch perfektionieren ließe bzw. korrekturbedürfig ist. Die ich aber als Idee nicht sooo schlecht sondern eher hilfreich finde: Von der Umsetzung bin ich sicher noch ein Stück entfernt, arbeite aber daran.
1. Stresshormone. Setze dich nicht permanent unter Druck, den du dir selbst machst, übe Gelassenheit, ruhe in dir (aber bleibe aufmerksam) (Befreie dich immer mal wieder von Zwängen, Ballast und der Festgefahrenheit deines Denkens und Handelns , damit neues deinen Raum erfüllen kann)
2. Ängste. Mach dich frei von allem, was dich runterzieht, von den ganzen kleinen und großen Diktatoren, den Streitsüchtigen, deinem negativen Umfeld etc. ("Beschwere dich nicht über etwas, dem du dich nicht selbst aussetzen musst.", 8. satanische Regel La Vey bzw. "In eine Seele, die frei ist von Gedanken und Empfindungen, kann selbst ein Tiger seine grimmigen Krallen nicht hineinschlagen." Bruce Lee)
3. Intelligenz. Nutze das, dir aufdiktierte, Weltbild und leite daraus ein - für dich gesünders - eigenes ab, eines in dem du wirklich gern und lange leben (nicht leiden) möchtest (Schaffe dir deine eigene Welt)
4. Alpha sein für sich. In deiner eigenen Welt kannst du dich ungehindert entfalten, bist niemandem Rechenschaft schuldig, so lange du niemandem damit schadest.
zusammengefasst:
1. Gelassenheit, Meditation statt Stresshormone 2. Manipulation und Ängste verbannen 3. die eigene Intelligenz nutzen 4. die eigene Evolution wagen
Nichthandeln mag gut sein, wenn es um sinnlos verschriebene Medikamente geht (z.B. Antibiotika gegen Schnupfen). Nichthandeln mag gut sein, wenn es um Risikosportarten mit hoher Verletzungsgefahr geht.
Nichthandeln ist schlecht, wenn es darum geht, aktives Reverse Aging zu betreiben. Nichthandeln ist schlecht, wenn es im Bewegungsmangel endet.
Fazit: Nichthandeln kann entweder gut oder schlecht sein, das hängt ganz von der Situation ab!
@Joker ja, ist schon richtig. Handelndes Nichthandeln - nichthandelndes Handel, es geht um weiche = intelligente Anpassung -situationsbezogen - keine starre Festlegung.