es war kein Verschreiber. Jetzt sind sie kurz und das bin einfach nicht mehr ich. Also ich hatte sie ja schon mal kurz in den letzten 23 Jahren, dann aber gleich danach wieder wachsen lassen, aber das geht jetzt wohl nicht mehr, dafür ist die Struktur zu kaputt - na ja, und grau werde ich nun ja auch...
@ Natural-Hit: Ich hatte früher, als ich mit Fin angefangen hatte, auch das Ell-Cranell (hieß damals noch Ell-Cranell alpha) als Lösung zum Auftragen auf die Kopfhaut angewendet. Hatte davon aber keinen Mehrnutzen verspürt und es dann wieder sein lassen, weil ich lange Haare hatte und das dadurch immer etwas unpraktisch war in der Anwendung (es hat die Haare so fettig gemacht).
Minoxidil hatte ich noch nie, weil es darunter auch zu starkem Shedding kommen kann. Das wollte ich nie riskieren...
@Prometheus: ich habe das mit dem Shampoo verwechselt, ich meine auch die Tinktur.
Selbst wenn es bei mir wirken würde habe ich trotzdem Bedenken, dass es nicht nur lokal wirken würde. Schließlich ist der Wirkstoff ja eine Abwandlung von 17-b-Estradiol.
Unsere Testocreme wirkt ja auch nicht nur lokal an der Stelle wo eingecremt wird.
ZitatBeim Alfatradiol handelt es sich um eine veränderte Form des Estradiols. Da es kein Östrogen ist, werden entsprechende Rezeptoren nicht beeinflusst. Vielmehr fungiert es als Inhibitor des Enzyms 5-alpha-Reduktase, welches bei der Umwandlung des für das Haarwachstum relevanten Testosterons zu Dihydrotestosteron eine Rolle spielt. Letzteres hemmt nämlich das Wachstum in Haarwurzeln, woraus eine Alopezie resultiert.
@Lukas Du hast recht, Shedding ist bei Minoxidil ein bekanntes Phänomen. Allerdings wachsen die ausgefallenen Katagen-Haare dann dicker nach. Bei kurzen Haaren ist das Shedding also kein Problem ;)
Noch eine Anmerkung bezüglich Finasterid und Co: Eine systemische Therapie bei androgenetischem Haarausfall ist zwar möglich, will aber gut überlegt sein:
The dark side of 5α-reductase inhibitors' therapy: sexual dysfunction, high Gleason grade prostate cancer and depression.
Zitat 5α-Rs[5-alpha Rezeptoren] isoforms (types 1-3) are widely distributed in many tissues including the central nervous system and inhibition of these enzymes results in blockade of synthesis of several key hormones and neuro-active steroids leading to a host of adverse effects, including loss of or reduced libido, erectile dysfunction, orgasmic dysfunction, increased high Gleason grade prostate cancer, observed heart failure and cardiovascular events in clinical trials, and depression. Considerable evidence exists from preclinical and clinical studies, which point to significant and serious adverse effects of 5α-RIs, finasteride and dutasteride, on sexual health, vascular health, psychological health and the overall quality of life. Physicians need to be aware of such potential adverse effects and communicate such information to their patients prior to commencing 5α-RIs therapy.
Finasterid (und insbesondere auch das gelegentlich off-label verordnete Dutasterid) haben allerdings auch eine ziemlich lange Halbwertszeit, für Dutasterid beträgt diese 5 Wochen! Die beschriebenen negativen Effekte sind Dosisabhängig. Bei einer systemischen Therapie gilt deshalb: Weniger ist mehr! Siehe auch im alten Forum: http://aging-und-praevention.de/laborwer...erid-t7521.html
Natürlich hängt es auch davon ab, weshalb man diese Medikamente nimmt. Nutzen-Risiko-Abwägung muss man aber bei eigentlich sehr vielen Mitteln machen, selbst oftmals bei natürlichen Stoffen...
Wenn man Fin nur wegen androgen. HA nimmt, dürfte in den meisten Fällen eine tgl. Dosis von 1 mg ausreichend sein (Schmitt-Homm meinte ja mal, es wäre auch noch weniger möglich, aber das dürfte wohl vom Einzelfall abhängen).
In meinem Fall z.B. wird Fin zur Krebsprophylaxe eingesetzt wegen krankhaft stark erhöhter DHT-Werte. Da ist die normalerweise positive Wirkung auf die Haare sozusagen lediglich nette Beigabe. In dem Fall muss man die Dosis aber dann halt schon so wählen, dass das DHT auch tatsächlich gesenkt wird. War bei mir mit 1 mg tgl. nicht der Fall...
Zitat von Natural-Hit im Beitrag #19Ich habe das nachfolgende Dokument wegen meiner "Haarprobleme" nochmals wiederentdeckt und finde es sehr interessant: http://www.klinik-st-georg.de/fileadmin/...rkrankungen.pdfEs betrifft zwar eigentlich Prostataerkrankungen, Dr. Douwes schreibt hier u.a., dass Progesteron die Umwandlung von Testosteron in DHT auf normale Werte reduzieren kann. Auch bei LEF.org habe ich was gefunden, Progesteron soll nämlich nicht nur DHT reduzieren, sondern auch die Aromatase hemmen.Ich probiere es nun mal mit Progesteron und werde mal schauen was sich tut.
Hallo NH,
hast du Progesteron schon ausprobiert und könntest du evtl. einen Zwichenbericht liefern?
Ich verwende es jetzt ca 3 Monate. Bisher merke ich weder eine Veränderung im Befinden, noch bei meiner Haardichte. Ich werde aber auf jeden Fall bis Jahresende weiter testen!
10 mg, aber seit gestern sitze ich auf dem Trockenen. Meine Lieferung steht seit über 2 Wochen aus und ich weiß nicht wie ich an Nachschub kommen soll!
Progesteron wird in der Regel recht schnell verstoffwechselt, deswegen ist ein täglicher Rhythmus einem Zwei-Tage Intervall vorzuziehen. Du könntest dir einen 20mg Hub zur Not aber auch aufteilen...
Habe keinen Nachschub der Progesteron-Creme mehr bekommen! Die 3-monatige Anwendung hat aber auch nichts gebracht.
Ich probiere es jetzt doch mal mit El Cranell.
Anfang nächsten Jahres lasse ich aber doch mal DHT mitbestimmen. Ggf. lasse ich mir dann doch mal Finasterid verordnen.
Ich überlege sogar die Testocreme abzusetzen, denn GesamtTesto war nie mein Problem, sondern nur das Freie Testo. Und hier bezweifle ich immer die Werte die in Hausarztpraxen bestimmt werden. Ein Arzt in einem BodybuildingForum hatte mal geschrieben, dass die zu bestimmende Menge beim freien Testo so gering ist, dass die Blutprobe sofort speziell behandelt werden muss (u.a. aufzentrifugiert)! Er schrieb, dass man ca 95% der Testergebnisse in die Tonne kloppen kann. Meine Blutprobe wird nach der Abnahme in die Ecke gestellt und wird ca 4 Stunden später ins Labor gebracht!
Was meint ihr dazu (speziell zur Bestimmung des freien Testo)??
Wenn du schon Tinkturen mit Minoxidil oder Alfatradiol erfolglos versucht haben solltest, wäre das rezeptpflichtige Finasterid die effektivste "innerliche" Therapie - aber auch nicht gerade neben wirkungsfrei. Im alten Forum wurde das bereits diskutiert, inklusive der Möglichkeit einer Niedrigdosis/Intervalltherapie (extrem lange Halbwertszeit von Finasterid!).
Für Nahrungsergänzungen gibt es kaum Daten, die eine Effektivität beweisen, aber umso mehr "snake oil"-Versprechungen. Vitamine und Spurenelemente? Klar, bei Mangelzuständen können auch die Haare in Mitleidenschaft gezogen werden, aber das ist nicht die Ursache für den männlichen Haarausfall! Interessant wären NEMs, die eine Hemmung der 5 alpha Reduktase bewirken, z.B. Sägepalmenextrakt - die Wirksamkeit ist bei androgenetischer Alopezie unbewiesen.
Ja. Studien weiss ich nicht mehr, da müsste ich auch viel rumwühlen. Aber so mache ICH das.
Der Vorschlag kommt jedenfalls von Dr. Barrie Tan, einer der besten Forscher zum Thema Tocotrienole, vielleich findest du über eine Suche nach ihm mehr über das "warum".
Hallo, ich hatte diesen Beitrag hier gestartet und ja vermutet, dass meine DHT-Werte evt dafür verantwortlich sind für mein gefühlt dünneres Kopfhaar. Außerdem hab ich DHT auch verantwortlich für meine vermehrte Körperbehaarung gemacht.
Ich habe es jetzt mal testen lassen und denke jetzt nicht mehr, dass das der Grund ist! Der Wert war 40 ng/dl (Referenzbereich 16-110), also eher im unteren Bereich!
Testo-Gesamt war 5,31 ng/ml (2,49-8,36) und Östradiol 30,8 (7,63-42,6).
Am Morgen der Blutabnahme habe ich die Creme nicht verwendet.
Was meint ihr zu den Werten allgemein und auch in Bezug auf die Haare?
Ich würde mich über (fachkundige) Antworten sehr freuen!
Ich habe DHT 1085 pg/ml = 108,5 ng/dl (Referenzwert 250 - 990 pg/ml) und volle Haare. Gemessen 26 Stunden nach Testosteronsubstitution bei gleichzeitiger Einnahme von täglich 5 mg Finasterid. 2 Stunden nach Substitution von Testosteron sind es ca. 1500 pg/ml.
Wir haben das Problem, dass (fast) niemand seinen körpereigenen Normal-Werte kennt. Diese sollten im jugendlichen Alter ermittelt werden. Damit sind wir wieder bei meinem Lieblingsthema, der unfähigen, nicht im Voraus denkenden Schulmedizin.
Dazu kommt noch, dass Blutwerte nur Momentaufnahmen darstellen. Ein 24-h-Sammelurin hatte für DHT 21,0 mcg/g Kreatin ( 6,6 - 19,8) erbracht, ohne Finasterid. Testosteron war gleichzeitig an der untersten Grenze und Östradiol recht niedrig.
@vera8555 : Die Einnahme von 20 mg Östriol hat zu einem Wert im unteren Drittel des Referenzbereiches geführt. (Ich habe mich im anderen Thema verschrieben. Ich nehme derzeit 10 mg und nicht 1 mg Östriol)