Ich bin 46 und verwende seit 2,5 Jahren eine Testosteron-Creme (25mg pro Tag). Ich habe jetzt seit ca. einem Jahr das Gefühl, dass mein Kopfhaar im oberen Bereich etwas dünner geworden ist. Dazu muss ich sagen, dass ich auf sehr hohem Niveau jammere, da ich eigentlich sehr dickes Haar habe und ich auch nicht unter dem erblichen Haarausfall leide.
Habt ihr Erfahrungen, ob bei Testo-Gabe über die Haut eventuell besonders viel Testosteron in DHT umgewandelt wird??? Meine Theorie ist, dass mein eigentlich DHT-unempfindliches Haar auf die vielleicht hohen Mengen DHT negativ reagiert.
(Alle gemessenen Blutwerte waren bisher im Normbereich/DHT wurde bisher nicht bestimmt)
also ich nehme Testogel (50 mg tgl.) und dazu Finasterid (2,5 mg tgl.) als Reduktasehemmer. M.W.n. ist das Ziel einer Testosteronsubstitution nicht die Erhöhung von DHT, sondern in erster Linie vom (freien) Testo. DHT ist natürlich Testo-abhängig und würde mit Testo-Substitution in aller Regel dann auch etwas gesteigert werden, sollte aber nicht über 10% vom Gesamt-Testo kommen. Das wäre in etwa, wie es bei jungen Männern normalerweise vorliegt.
Mein Problem ist allerdings ohnehin, dass ich schon bei wesentlich zu geringem (freien) Testo stark überhöhte DHT-Werte hatte, was natürlich nur dann sein kann, wenn ein krankhaft wesentlich zu hoher Prozentsatz an DHT vorliegt. Daher nahm ich Fin schon zu Zeiten, als ich noch kein Testo genommen hatte.
Seit ich Testogel anwende, hat sich aber mein Kopfhaar auch massiv verschlechtert (deshalb antworte ich hier mal), obwohl ich immer noch deutlich unter der Ref. von freiem Testo und Gesamt-Testo liege. Also ich kann das Testogel nicht zwingend als Übeltäter ausmachen, sehe halt nur den zeitlichen Zusammenhang (es können ja aber auch andere Gründe vorliegen). DHT war bei der letzten Messung im Dezember leicht vermindert. Setze ich Fin ab oder reduziere es, steigt es innerhalb kurzer Zeit wieder auf massiv erhöhte Werte an (mehrere hundert Prozent vom Maximal-Ref.-Wert), habe das wiederholt ausprobiert - das (freie) Testo bleibt aber auch dann deutlich unter der Ref.
Was soll man in so einem Fall denn machen?
Was ich auch nicht so ganz verstehe: wenn denn nun also das Fin dazu führt, dass nicht zu viel DHT vorliegt, von daher das Haar also nicht geschädigt werden sollte... was macht die Haare bei mir dann so kaputt, wie es derzeit der Fall ist? Ich habe ganz krauses, sprödes Haar bekommen. Keinen Spliss, aber es sieht manchmal von der Struktur her aus, wie wenn man eine Afrikanerkrause auskämmen würde. Ganz spröde. Ich hatte früher richtige Traumlocken... Es ist halt so, dass ich derzeit eine echt gute Haut habe, keine nennenswerten Falten, keine Unreinheiten und die Struktur so gut wie seit Jahren nicht. Sehe oft um einiges jünger aus, als ich bin (nicht so sehr an den ganz schlechten Tagen und nach wieder drei Tagen am Stück wach sein). Und das passt nicht zusammen, finde ich. Es heißt doch z.B. bei bestimmten Nährstoffen immer „für Haut und Haar“. Also eigentlich ist es doch so: wenn man gut versorgt ist, was die Haut angeht (und das scheine ich zu sein), müsste man auch gut versorgt sein, was die Haare angeht. Oder nicht? Wie kann dann dieser extreme Widerspruch möglich sein: sehr guter Hautzustand bei gleichzeitig Kopfhaar zum Kotzen?
Weiß da jemand Rat?
Ich habe ja mal vom Zusammenhang von SD-Hormonen und (kraus werdendem) Haar gelesen, weiß aber nicht mehr, wie das war, also ob das bei zu viel oder bei zu wenig T4 oder T3 der Fall war. Von den freien Werten her nehme ich zu wenig SD-Hormone (liegen beide an der unteren Ref.-Grenze), vom Befinden her könnte die Menge passen und vom TSH-Wert her wäre ich überdosiert, da TSH supprimiert (habe keine ÜF-Symptome).
Gruß Lukas
P.S.:
Fingernägel werden ja auch oft im Zusammenhang mit Haaren genannt. Also meine Nägel sind schon immer wie Unkraut gewachsen, sind sehr fest und sehen gesund aus. Das passt also auch nicht zum schlechten Haarzustand. Nur die Monde habe ich lediglich bei den Daumen und da auch nur sehr klein. Hatte da zwar auch mal etwas gelesen gehabt im Zusammenhang mit irgendwelchen Stoffen, aber das stimmt glaube ich nicht. Die Ausprägung der Monde ist vermutlich individuell angelegt.
Hallo Lukas, Fehlende oder eher noch verschwundene Nagelmonde gelten auch als ein häufiges Symptom bei Hashimoto und anderen SD-Problemen. Was letztlich die dahinter liegende Ursache ist,weiß ich nicht. Habe da auch noch nichts gefunden. Aber bei mir trifft es auch zu. Habe nur noch am Daumen Nagelmonde. lG Chuby
ja, vom Zusammenhang mit Hashi / SD habe ich auch schon gelesen. Ich habe ja auch Hashi. Aber ich glaube da dennoch nicht dran.
Hier aus dem SD-Forum:
ZitatAn den Fingernägeln sind nahe der Nagelwurzel üblicherweise helle Monde oder Sicheln zu erkennen. Die Größe dieser Nagelmonde ist von der Nagelwachstumsgeschwindigkeit abhängig. Ein Zusammenhang zur SD-Funktion ist durchaus wahrscheinlich.
große Nagelmonde = schnelles Wachstum = SD-ÜF kleine Nagelmonde = geringes Wachstum = SD-UF
Die fehlenden Nagelmonde bei den Fingern (nicht Daumen) sind mir schon bei manchen Hashis aufgefallen. Die Erkenntnis, dass bei richtiger Hormonsubstitutionstherapie die Nagelmonde wieder erscheinen, steht für mich noch aus.
Ich habe ein echt schnelles Nagelwachstum, befinde mich aber nicht in ÜF, und das war auch schon immer so, selbst zu Zeiten, zu denen ich noch gar keine SD-Hormone genommen hatte und definitiv in UF war. Und dass eben auch nicht auffällt, dass die Leute dann bei Hormonregulation Nagelmonde bekämen, spricht auch eher dafür, dass es nicht wirklich etwas mit der SD zu tun hat.
Man liest ebenso, dass fehlende Nagelmonde bei gewisser (nervöser) Herzschwäche vorlägen:
ZitatSchwache oder nicht vorhandene Nagelmonde
Als Nagelmonde bezeichnet man die weißen halbmondförmigen Abschlüsse zum Nagelbett hin. Ihre Form und Ausprägung geben Aufschluß über die Konstitution des Herzens. Schwach ausgeprägte oder an manchen Fingernägeln nicht vorhandene sowie nur schwach angedeutete Nagelmonde lassen auf eine gewisse Herzschwäche schließen. Solche ein Anzeichen finden sich oft bei Patienten, die an einer vegetativen Distonie oder einer Herzneurose leiden. Bei diesen Menschen ist das Herz in der Regel organisch gesund. Sie reagieren aber auf äußere Einflüsse wie Streß und seelische Belastung mit verschiedensten Symptomen wie Rhythmusstörungen, Schmerzen, Angstgefühlen und Beklemmungen oder Schwindel. Gegen sind Herzinfarkte, wie sie von den Patienten selbst ständig befürchtet werde, sehr selten.
Aber welcher Mensch reagiert nicht in irgendeiner Weise auf Stress und seelische Belastungen?
Dann liest man z.B., dass fehlende Nagelmonde bei niedrigem Blutdruck vorkämen:
ZitatDas mit der Herzschwäche in dem Link vergiss eben mal bitte.
Ich arbeite seit 15 Jahren mit Handiagnostik und kann dich dahingehend beruhigen. In den allermeisten Fällen ist es so, dass die Nagelmonde kleiner werden oder sogar ganz verschwinden wenn man einen niedrigen Blutdruck hat.
Na ja, habe auch schon immer niedrigen BD. Und glaube trotzdem nicht, dass es daran liegt.
Offensichtlich haben sehr viele Menschen keine oder kaum ausgeprägte Nagelmonde. Ich persönlich denke, wie gesagt, dass es am ehesten anlagebedingt ist. So wie manche Personen die Zunge rollen können und andere nicht oder manche Ohrläppchen haben und andere nicht... und da ranken sich dann auch immer allerhand Mythen um das Thema - so sollen Menschen ohne (bzw. mit angewachsenen) Ohrläppchen gefühllos sein etc. ... na wie gut, dass ich Ohrläppchen habe... wie bescheuert...
Mir ging es bei meiner ursprünglichen Frage insbesondere darum, ob speziell bei der Gabe von Testosteron über die HAUT stark erhöhte DHT-Werte entstehen. Ach ja, meine Körperberhaarung ist deutlich mehr geworden.
Ich habe auch gelesen, dass Progesteron erhöhte DHT-Werte senken kann - wisst ihr dazu vielleicht mehr?
ich habe auch nur noch Nagelmonde an den Daumen. Das war vor Hashi anders. Die nägel wachsen aber sehr gut bei mir und ich bin optimal eingestellt.
Natural-Hit, es wird gesagt, dass Progesteron, zumindest bei Frauen, auch als 5-a-Reduktase Hemmer angesehen wird. Bei Frauen scheint es auch teilweise zu funktionieren. Ob es bei Männern auch zutrifft, weiß ich nicht mit Sicherheit. Zumindest nicht aus der Praxis. Wäre ja mal ein Versuch?!
P.S.: Weil es hier gerade auftauchte, eine Frage: Wie kann man denn "alpha" oder "beta" auf dem PC schreiben?
ich nehme Testosteron über die HAUT. Kann Dir die Frage dennoch nicht beantworten, weil meine DHT-Werte schon VOR Testoanwendung immer stark überhöht waren.
Ich habe seit Testo Haare im Schulter-Nackenbereich bekommen. Gefällt mir gar nicht...
Progesteron-Creme nehme ich auch, weiß aber nicht, ob es das DHT senkt bzw. wie stark, weil ich gleichzeitig ja Fin nehme... Dass Prog als Reduktasehemmer wirken soll, habe ich auch gelesen.
Hier findet man ein paar Tipps. Der hier z.B. funktioniert bei mir in WORD für das Zeichen von alpha: Taste "Alt" drücken und halten, dabei dann 945 eingeben und dann "Alt" loslassen. Dann erscheint das Zeichen für alpha. Aber hier im Forum geht das nicht, da erscheint dann das hier: ▒
Auch das Reinkopieren von Word aus geht hier nicht, da erscheint dann: α
In Word funktioniert auch dieser Tipp für alpha, beta usw. gut: Schriftart "Symbol" wählen und a, b usw. drücken. Lässt sich aber auch nicht in dieses Forum reinkopieren.
Vereinfacht gesagt ist Dihydrotestosteron (DHT) die aktive Wirkform von Testosteron, da Testosteron intrazellulär zu DHT umgewandelt werden muss, um wirken zu können. Wenn du also die 5α-Reduktase hemmst, machst du dir auch einen Großteil deiner Testosteron-Substitution zunichte.
Ob die Testosteron-Substitution intramuskulär oder transdermal erfolgt, hat meines Wissens keinen wesentlichen Einfluss auf das Testosteron/DHT-Verhältnis.
Die durch Substitution auftretende Nebenwirkung des dünneren Kopfhaares ist nicht ungewöhnlich. Klar, mit niedrigerem Testosteronspiegel hätte es länger gedauert bis sich die Haare lichten... Wenn du sonst nie auch nur ansatzweise Haarausfall hattest (noch nicht mal Geheimratsecken?), könnte sich zusätzliche Diagnostik lohnen, z.B. sollten endokrinologische (v.a. Schilddrüsenprobleme) oder andere dermatologische Ursachen ausgeschlossen werden.
In der Regel kannst du DHT-bedingten Haarausfall z.B. mit Regaine-Lösung (topisch) in den Griff bekommen. Andere systemische Nebenwirkungen (z.B. benigne Prostatahyperplasie) sollten sorgfältig gegen die erwünschten Effekte (Lebensqualität) abgewogen werden.
Zitat von Prometheus im Beitrag #10Vereinfacht gesagt ist Dihydrotestosteron (DHT) die aktive Wirkform von Testosteron, da Testosteron intrazellulär zu DHT umgewandelt werden muss, um wirken zu können. Wenn du also die 5α-Reduktase hemmst, machst du dir auch einen Großteil deiner Testosteron-Substitution zunichte.
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Die durch Substitution auftretende Nebenwirkung des dünneren Kopfhaares ist nicht ungewöhnlich. Klar, mit niedrigerem Testosteronspiegel hätte es länger gedauert bis sich die Haare lichten... Wenn du sonst nie auch nur ansatzweise Haarausfall hattest (noch nicht mal Geheimratsecken?), könnte sich zusätzliche Diagnostik lohnen, z.B. sollten endokrinologische (v.a. Schilddrüsenprobleme) oder andere dermatologische Ursachen ausgeschlossen werden.
Lt. Dr. Hertoghe stimmt das so nicht.
Hohe Testosteronwerte - diese sind beim Mann erwünscht - müssen nicht zwangsläufig einhergehen mit hohen DHT-Werten. Hohe DHT-Werte sind unerwünscht und entstehen mehr oder weniger unabhängig vom Testo-Ausgangswert bei Übereifer des Enzyms 5-alpha-Reduktase, soll heißen auch (zu) geringe Testo-Werte können schon zu deutlich zu viel DHT führen. Das Reduzieren der Umwandlung von Testo in DHT durch Reduktasehemmer bei zu sehr ausgeprägter Umwandlungsrate geht in aller Regel nicht damit einher, dass dadurch der Großteil der Testosteron-Substitution zunichte gemacht würde, denn der Sinn der Testo-Substitution ist es nicht, das DHT zu erhöhen. Und sogar im Gegenteil: wenn die Umwandlung von Testo in DHT gehemmt wird, bleibt mehr freies Testo für die gewünschten Aufgaben im Körper zurück.
Dr. Hertoghe betont auch, dass hohe Testo-Werte beim Mann sogar ausgesprochen förderlich für gesundes, volles und kräftiges Haupthaar sind (das sollte er in der x-ten Generation der - angeblich - weltbesten Endokrinologenfamilie eigentlich auch sicher wissen). Der Löwe mit den höchsten Testo-Werten hat die prächtigste Mähne sozusagen. In der jahrzehntelangen Praxis habe sich auch gezeigt, dass diejenigen älteren und alten Männer das vollste und gesündeste Haar haben, die über die höchsten Testo-Werte verfügten - wenn nicht gleichzeitig ein "krankhaft" bedingtes Zuviel an DHT durch Übereifer von 5-alpha-Reduktase vorliegt.
Er weist auch darauf hin, dass gerade junge Männer, also Männer mit den von Natur aus höchsten Testo-Werten volles und kräftiges Haar haben und in aller Regel beim Mann der Haarverlust erst mit Absinken der Testo-Werte einhergeht (zumindest wenn der Haarverlust hormonell-alternd und nicht durch spezielle Erkrankungen bedingt ist).
Er weist auch darauf hin, dass gerade junge Männer, also Männer mit den von Natur aus höchsten Testo-Werten volles und kräftiges Haar haben und in aller Regel beim Mann der Haarverlust erst mit Absinken der Testo-Werte einhergeht (zumindest wenn der Haarverlust hormonell-alternd und nicht durch spezielle Erkrankungen bedingt ist). -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Auf solche Zusammenhänge wird ja immer wieder verwiesen. Dabei steht aber auch fest, dass durch transdermal angewandtes Testosteron, aufgrund des intensiven Gehalts der 5a-Reduktase in der Haut, das unerwünschte Dihydrotestosteron überproportional ansteigt.
Hmm, nach einem Blick in die Literatur scheint die Testosteron/Finasterid-Kombination zumindest bei hohen Substitutionsdosen die Prostata-Nebenwirkungen deutlich zu vermindern, ohne die gewünschten Effekte einzubüßen:
Musculoskeletal and prostate effects of combined testosterone and finasteride administration in older hypogonadal men: a randomized, controlled trial.
Zitat We conclude that a higher-than-replacement TE combined with finasteride significantly increases muscle strength and BMD and reduces body fat without causing prostate enlargement. These results demonstrate that elevated DHT mediates testosterone-induced prostate enlargement but is not required for benefits in musculoskeletal or adipose tissue.
Er weist auch darauf hin, dass gerade junge Männer, also Männer mit den von Natur aus höchsten Testo-Werten volles und kräftiges Haar haben und in aller Regel beim Mann der Haarverlust erst mit Absinken der Testo-Werte einhergeht (zumindest wenn der Haarverlust hormonell-alternd und nicht durch spezielle Erkrankungen bedingt ist). -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Auf solche Zusammenhänge wird ja immer wieder verwiesen. Dabei steht aber auch fest, dass durch transdermal angewandtes Testosteron, aufgrund des intensiven Gehalts der 5a-Reduktase in der Haut, das unerwünschte Dihydrotestosteron überproportional ansteigt.
Ich vermute, Du hast hier versehentlich die falsche Person zitiert. Es war Prometheus (nicht ich), der geschrieben hat:
Zitat von Prometheus im Beitrag #10 Ob die Testosteron-Substitution intramuskulär oder transdermal erfolgt, hat meines Wissens keinen wesentlichen Einfluss auf das Testosteron/DHT-Verhältnis.
Gibt es einen signifikanten DHT-Anstieg im Serum bei transdermaler Applikation?
Hierzu eine Publikation von 1989, damals wurde Testosteron noch skrotal aufgetragen:
Testosterone replacement with transdermal therapeutic systems. Physiological serum testosterone and elevated dihydrotestosterone levels.
ZitatThe serum testosterone/dihydrotestosterone (DHT) ratio fell from 4.53 to 2.47 at four weeks and was similar at eight and 12 weeks, reflecting a greater rise in DHT with this route of treatment (normal testosterone/DHT ratio, 9/1 to 12/1)
Ja, das ist in der Tat ein deutlicher Unterschied! Allerdings wurde bereits 1992 eine alternative transdermale Applikation vorgestellt, die nicht skrotal angewendet wird und den Serum DHT/T Quotienten offensichtlich nicht verschlechtert:
Enhanced transdermal delivery of testosterone across nonscrotal skin produces physiological concentrations of testosterone and its metabolites in hypogonadal men
ZitatThe time-averaged T level was 21.8 +/- 2.9 nmol/L (629 +/- 84 ng/dL), and the plasma concentration ratios of DHT/T (0.07 +/- 0.01) and E2/T (0.005 +/- 0.001) were within the normal range
Zitat von Prometheus im Beitrag #15 Allerdings wurde bereits 1992 eine alternative transdermale Applikation vorgestellt, die nicht skrotal angewendet wird und den Serum DHT/T Quotienten offensichtlich nicht verschlechtert:
Das ist auch mein Wissensstand, dass der Serum DHT/T Quotient durch transdermaler Anwendung von Testo nicht verschlechtert wird.
Lediglich besteht bei transdermaler Anwendung von Testo die Gefahr, dass das Östrogen ansteigt, insbesondere dann, wenn man das Gel auf behaarte Körperstellen aufträgt, da die behaarten Stellen mehr von den hierfür verantwortlichen Rezeptoren enthalten... zumindest lt. Dr. Hertoghe. Daher soll man Testogel immer möglichst auf unbehaarte Körperpartien auftragen (kann sich in manchen Fällen natürlich schwierig gestalten )...
Der Artikel stammt aus dem Jahr 2002. Die nachteilige Erhöhung von DHT samt negativen Folgen dürften sich auf die Behandlung mit den damals üblichen Scrotum-Pflastern beziehen:
ZitatNachteilig sind hierbei die erheblich höheren Therapiekosten, sowie die bei skrotal appliziertem Pflaster erhöhten Serumspiegel an Dihydrotestosteron (als möglicher Induktor für eine Prostatahypertrophie)
Ich habe das nachfolgende Dokument wegen meiner "Haarprobleme" nochmals wiederentdeckt und finde es sehr interessant: http://www.klinik-st-georg.de/fileadmin/...rkrankungen.pdf Es betrifft zwar eigentlich Prostataerkrankungen, Dr. Douwes schreibt hier u.a., dass Progesteron die Umwandlung von Testosteron in DHT auf normale Werte reduzieren kann. Auch bei LEF.org habe ich was gefunden, Progesteron soll nämlich nicht nur DHT reduzieren, sondern auch die Aromatase hemmen.
Ich probiere es nun mal mit Progesteron und werde mal schauen was sich tut.
Ich probiere es nun mal mit Progesteron und werde mal schauen was sich tut.
Berichte dann bitte. Probierst Du die Kapseln oder als Creme / Gel?
Ich nehme die Creme, mein DHT ist ja auch gut unten (werde vielleicht sogar mal eine Reduktion von Fin ins Auge fassen, aber noch nicht sofort), merke dadurch aber keine förderliche Wirkung auf die Haarqualität. Mein Prog ist aber auch mit der Creme nicht sehr hoch, also immer noch deutlich unter den Rimkus-Richtwerten.
Mein (freies) Testo ist aber halt auch sehr niedrig (war es auch schon vor DHT-Reduktion), und Hertoghe meint ja, dass so schlechte Haare halt auch von zu wenig Testo kommen können...
Sorry, wenn ich so doof frage, ist das ein Verschreiber oder waren sie tatsächlich soooo lang?
Rein optisch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Haare nach dem Schneiden viel voller wirken. Durch einen guten Scnitt fällt dann die Dünne des Haares nicht mehr so auf.
Was haltet Ihr eigentlich von dem Ell-Cranell-Shampoo (Wirkstoff Alfatradiol)?
Der Wirkstoff Minoxidil bringt ja laut Dr. Schmitt-Homm nur in Verbindung mit einem 5-alpha-Reduktasehemmer befriedigende Ergebnisse. (ich habe Minoxidil ca. 5 Monate getestet-kein Unterschied feststellbar)
Ich verwende beide Wirkstoffe als Tinktur im Wechsel, das funktioniert bei mir gut! Regaine kann etwas Juckreiz verursachen. Das Shampoo habe ich bislang noch nicht getestet.