Als grünen Star (oder Glaukom)bezeichnet man eine Reihe von unterschiedlichen Augenerkrankungen, die zu einem Verlust von Sehnervenfasern führen. Hauptursache dieser Erkrankung ist ein erhöhter Druck in der Augenkammer, oft gekoppelt an einem niedrigen Druck in den Blutgefäßen, die die Netzhaut versorgen.
Mich würde bei dieser Diskussion interessieren, ob der Augendruck durch NAD+ tatsächlich sinkt. Leide seit Jahren unter hohem Augendruck und muss täglich tropfen. Habe bisher leider KEIN Mittel gefunden (naturheilkundlich) das den Augendruck fühl- oder messbar senkt.
Zitat von Curious im Beitrag #8Mich würde bei dieser Diskussion interessieren, ob der Augendruck durch NAD+ tatsächlich sinkt. Leide seit Jahren unter hohem Augendruck und muss täglich tropfen. Habe bisher leider KEIN Mittel gefunden (naturheilkundlich) das den Augendruck fühl- oder messbar senkt.
Also, ich habe bei mir eine Veränderung durch Wasserstoffgas festgestellt, an der Sehschärfe. Altersweitsichtigkeit wird schlechter, heißt, der Augapfel hat weniger Druck? Ansonsten hängt der Augendruck am Blutdruck. Und ob grüner Star dadurch entsteht, ist reine Spekulation für mich. Ich denke es ist eine Autoimunsache.
es tut mir sehr leid, dass Du an einem Glaukom leiden musst! Hilfreich sind vor allem hochdosierte Antioxidantien und pflanzliche Inhaltstoffe: z.B. Vitamin A, Vitamin C, Taurin, täglich > 600 mg Q10, Astaxanthin, Lutein. Außerdem wäre eine ketogene Atkins Ernährung mit viel Gemüse, Eiweiß und Kokosöl zu empfehlen. Die genauen Therapiemaßnahmen kannst Du z.B. im Buch "Sehkraftverlust jetzt stoppen!" (Bruce Fife) finden. Gute Besserung!
Ich nehme zur Zeit DMSO Augentropfen. Noch nicht lange genug, um Erfolge verzeichnen zu können, habe aber gehört, dass es bei Glaucom auch wirken soll. Ich nehme es zur Sehkraftverbesserung.
Roger, danke für diese Hinweise. Das meiste mache ich schon. Nehme seit Jahren "Macuguard" von Lef.org. Leider ohne Erfolg. Es gibt wohl keinen naturheilkundliche Zugang zum Augendruck bzw. Glaukom. Bin stark kurzsichtig und mein Augenarzt meint, dass ich damit in einer hohen risikogruppe bin. Nun ja, gegen Kursichtigkeit ist - im Erwachsenenalter - ja auch kein Kraut gewachsen.
Cannabis soll den Augeninnendruck senken. Und soll sterke Kurzsichtigkeit nicht eher ein Risiko für Netzhautablösung sein? Ansonsten kann man ja eine OP machen gegen den Augeninnendruck. Naja wer will schon gern es machen lassen.
Ginkgo biloba hat aufgrund einer Verbesserung der Mikrozirkulation möglicherweise einen günstigen Effekt auf Myopie, zumindest bei Mäusen bewiesen. Die Datenlage in Hinblick auf Glaukom-Therapie beim Menschen ist allerdings unzureichend,
Dieses kürzlich veröffentlichte Review geht genauer auf die Ursachen der Retinaschäden ein und es wirdauch auf den aktuellen Therapiestandard eingegangen.
Also unterm Strich, man weiß nicht wie man ein Glaukom behandelt. Weder weiß man ob der Augeninnendruck was damit zu tun hat. Ich habe gelesen es ist eher der unterschied von Blutdruck zu Augeninnendruck. Aber irgendwas zu machen ist nicht schlecht, weil Placebo ist mächtig.
Zitat von Curious im Beitrag #12Roger, danke für diese Hinweise. Das meiste mache ich schon. Nehme seit Jahren "Macuguard" von Lef.org. Leider ohne Erfolg. Es gibt wohl keinen naturheilkundliche Zugang zum Augendruck bzw. Glaukom. Bin stark kurzsichtig und mein Augenarzt meint, dass ich damit in einer hohen risikogruppe bin. Nun ja, gegen Kursichtigkeit ist - im Erwachsenenalter - ja auch kein Kraut gewachsen.
Trotzdem Danke.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #18Also unterm Strich, man weiß nicht wie man ein Glaukom behandelt. Weder weiß man ob der Augeninnendruck was damit zu tun hat. Ich habe gelesen es ist eher der unterschied von Blutdruck zu Augeninnendruck. Aber irgendwas zu machen ist nicht schlecht, weil Placebo ist mächtig.
Es gibt einige Außenseitermethoden die man als Betroffener Probieren könnte/sollte [was hat man schließlich zu verlieren außer das es schlimmer wird?]
Hinweis: Beides sind Kliniken und beide Arbeiten mit Wechselstrom-Impulse die die Gehirnfunktionen stimulieren, bzw. die Neubildung/Wiederherstellung von Nervenzellen anregen sollen, aber beide sind mit der Behandlung sehr Teuer.
Die Pflanze "Mutterkraut" und deren Wirkstoff Parthenolid soll Nervenschäden reparieren. Erforscht wird zurzeit aber auch, ob der Wirkstoff Parthenolid die Regeneration des Sehnervs positiv beeinflussen kann. Die Ergebnisse stehen noch aus. Das Mutterkraut (nicht das aus den Versuchen) ist als Mutterkraut-Extrakt in Kapseln frei Käuflich und dessen Wirkstoff Parthenolid gibt es in diversen stärken, z.b. mit 0,8% Parthenolide und höher.
#4: Stop Degenerative Eye Disease with Coconut Oil (Seite ist aus USA, also leider auf Englisch) https://www.faim.org/stop-degenerative-e...ith-coconut-oil [geschrieben von Bruce Five: Bruce Fife, CN, ND, ist zertifizierter Ernährungsberater und Naturheilkundler]
Vor langer Zeit las ich mal einen Bericht über einen Amerikaner, der seinen Sehnervschaden (bedingt durch Glaukom) rückgängig machen konnte. Leider finde ich diesen Bericht nicht mehr aber diese Seite tut es auch.
Es geht hier um die sogenannte Brain-Derived Neurotrophic Factors (BDNFs).
Hier mal ein Stellenweise reinkopierter,übersetzter Auszug aus der Seite: BDNFs spielen eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Überlebens, des Wachstums und der Erhaltung von Neuronen. BDNFs bieten das Potenzial, degenerativen Sehverlust zu verhindern und möglicherweise sogar verlorenes Sehvermögen wiederherzustellen. Die Produktion von BDNFs wird durch die Anwesenheit von Ketonen stimuliert.
Eine Möglichkeit, den BDNF-Spiegel im Körper zu erhöhen, ist eine kohlenhydratarme Ernährung. Eine kohlenhydratarme Ernährung hält den Blutzuckerspiegel niedrig, was zur Freisetzung von Fettsäuren und zur Produktion von Ketonen führt. Eine sehr kohlenhydratarme oder ketogene Ernährung stimuliert eine stärkere Ketonproduktion und höhere BDNF-Werte. Therapeutische BDNF-Spiegel können mit einer sehr kohlenhydratarmen Diät über einen unbegrenzten Zeitraum erreicht und aufrechterhalten werden.
Eine andere Möglichkeit, Ketone und damit BDNFs zu erhöhen, ist der Verzehr von Kokosnussöl. Kokosnussöl besteht überwiegend aus der einzigartigen Gruppe von Fettsäuren, die als mittelkettige Fettsäuren (MCFAs) bekannt sind. Beim Verzehr wird ein erheblicher Teil dieser MCFAs unabhängig vom Blutzuckerspiegel automatisch in Ketone umgewandelt. Sie können den Keton- und BDNF-Spiegel im Blut erhöhen, indem Sie einfach Kokosnussöl zu Ihrer täglichen Ernährung hinzufügen.
Wenn Sie ausreichend Kokosnussöl essen, können Sie den BDNF-Blutspiegel auf therapeutische Werte erhöhen. Dies würde den täglichen Verzehr von 3 bis 6 Esslöffeln Kokosöl erfordern. Eine geringere Menge wäre erforderlich, wenn Sie Kokosöl mit einer sehr kohlenhydratarmen Ernährung kombinieren.
Wenn Sie Ihr Sehvermögen bewahren und sich vor altersbedingten degenerativen Augenerkrankungen schützen möchten, die die Netzhaut und den Sehnerv beeinträchtigen, ist es am sichersten und effektivsten, Kokosnussöl in Ihre tägliche Ernährung aufzunehmen. Wenn Sie aufgrund eines Glaukoms, einer Makuladegeneration oder einer diabetischen Retinopathie bereits einen Sehverlust erlitten haben, kann die Kombination von Kokosnussöl mit einer kohlenhydratarmen Diät dazu beitragen, einen weiteren Sehverlust zu verhindern und möglicherweise sogar einen Teil Ihres verlorenen Sehvermögens wiederzugewinnen.
PS: Ich würde als betroffener mal eine Kombination von Mutterkraut-Extrakt und Kokosnussöl für längere Zeit ausprobieren, zumindestens jedoch auf jeden Fall das Mutterkraut-Extrakt.
Wegen dem Kokosnussöl: Seit längerem schon wird darum gestritten ob es wirklich Gesund ist oder nicht, einer weiß mehr wie der andere, es ist ein hin und her der Meinungen von Fachleuten usw. und man blickt echt nicht mehr durch, was ist Wahr und was nicht? Am besten sollte es wohl jeder für sich selbst entscheiden. Sollte Kokosnussöl wirklich ungesund sein, dann könnte man ja wie oben beschrieben, statt 3 bis 6 Esslöffel Kokosöl Täglich erst nur mal nur diese 3 Esslöffel einnehmen. Auf diversen Seiten wird empfohlen, zunächst mit einem Esslöffel Täglich zu beginnen um Magen-Darm-Symptomen vorzubeugen um die persönliche Verträglichkeit zu bestimmen. Danach kann man das immer noch auf 3 Esslöffel Täglich steigern.
Was ich mich frage ist, weshalb können sich oftmals schwerstgeschädigte Organe wie Leber, Niere oder selbst eine teerverseuchte Lunge wieder praktisch komplett erholen und die Augen nicht. Die biochemischen Prozesse sind doch in allen Organen gleich. Ok, Entzündung wird immer wieder als Ursache für schwere Augenkrankheiten angeführt, aber mit permanenten Entzündungen haben alle Organe, der ganze Körper ständig zu kämpfen. Weshalb findet eine Selbstheilung der Augen und deren "Organe" praktisch nicht statt? Obwohl die Augen, anders als andere Organe (Herz, Lunge etc.) nicht 24 Stunden arbeiten müssen sondern sogar ca. 8-10 Stunden am Tag Pause haben, also sich erholen können. Wahrscheinlich mehr als jedes andere Organ im Körper.
Oder auch anders gefragt, weshalb wird dieses (über)lebenswichtige Organ (Säbelzahntiger & Co.) von der Evolution schon bei so vielen Menschen mit 50/60 langsam aber sicher abgeschaltet und andere lebenswichtige Organe nicht?
10 Behandlungen mit dem aufgemotzten Augen-EMS-Gerat für 4000€ Es wird dabei extra erwähnt das erst die Ursachen beseitigt werden müssen.... Metabolisches Syndrom.....der Augeninnendruck durch OP.... Und dann hat es vielleicht eine Wirkung. Bei Unfällen und Schlaganfällen soll es besser sein als bei den chronischen Schäden. So eine Nervenzelle hält halt im besten Fall ein Leben lang und ist keine Hautzelle die schnell mal so nachwächst. Komplexe Strukturen heilen nicht oder nur bedingt. Warum? Der Körper vergiftet sich selbst (Entzündung) und versorgt sich immer schlechter mit Nährstoffen. Eine Abwärtsspirale so wie bei meiner Leber nach einer Woche Ballermann.... Aber die Leber lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Die Nieren die Lunge sind Divas. Da fällt mir ein Nichtrauchertag Nummer eins beginnt Morgen nach dem Urlaub wieder mal
Und Wasserstoffgas würde die Durchblutung im Auge verbessern, mehr als ein Aspirin.
Zitat von Tizian im Beitrag #20Was ich mich frage ist, weshalb können sich oftmals schwerstgeschädigte Organe wie Leber, Niere oder selbst eine teerverseuchte Lunge wieder praktisch komplett erholen und die Augen nicht. Die biochemischen Prozesse sind doch in allen Organen gleich. Ok, Entzündung wird immer wieder als Ursache für schwere Augenkrankheiten angeführt, aber mit permanenten Entzündungen haben alle Organe, der ganze Körper ständig zu kämpfen. Weshalb findet eine Selbstheilung der Augen und deren "Organe" praktisch nicht statt? Obwohl die Augen, anders als andere Organe (Herz, Lunge etc.) nicht 24 Stunden arbeiten müssen sondern sogar ca. 8-10 Stunden am Tag Pause haben, also sich erholen können. Wahrscheinlich mehr als jedes andere Organ im Körper.
Oder auch anders gefragt, weshalb wird dieses (über)lebenswichtige Organ (Säbelzahntiger & Co.) von der Evolution schon bei so vielen Menschen mit 50/60 langsam aber sicher abgeschaltet und andere lebenswichtige Organe nicht?
Berechtigte Frage!
Die Zellen in der Retina sind hoch spezialiserte Zellen, während man sich eine Leberzelle eher als Allrounder vorstellen kann. Daher haben Leberzellen eine Epigenetik, die noch näher an der Stammzell-Epigenetik ausgerichtet ist. Da in einer Leberzelle vergleichsweise wenige Gene methyliert sind, ist sie "plastischer", sie kann problemlos Eigenschaften von Fettzellen annehmen oder sich an der Blutbildung beteiligen. Hoch ausdifferenzierte Zellen wie Nervenzellen oder fotorezeptive Zellen können das nicht mehr, auch Gene, die Zellteilungen ermöglichen sind in der Retina epigenetisch stummgeschaltet.
Danke für Deine Antwort, Prometheus. Das leuchtet natürlich ein. Das würde aber doch bedeuten, daß die Evolution uns ab einem bestimmten Alter das wichtigste Sinnesorgan zum Überleben (Säbelzahntiger again ) abschaltet. Auch die Schwerhörigkeit nimmt ja bei den meisten Menschen im Alter drastisch zu. Sind wir also doch nicht auf Langlebigkeit/Überleben "programmiert" und können deshalb den Schalter nicht einfach auf Longplay dehen, wie das ja aktuell immer gern von den A-A-Enthusiasten suggeriert wird?
Ich meine, was nützt topfit und glatte Haut mit 60 oder 70 und halbblind und schwerhörig?
Grundsätzlich gehe ich davon aus, das die Alterung kein evolutionärer "Unfall" war, sondern evolutionär klare Vorteile hatte.
Plakativ formuliert:
Die Populationen von Menschen und Sägezahntigern mussten möglichst stabil bleiben. Wenn der Säbelzahntiger die gesamte Population auffrisst, stirbt auch er anschließend aus. Wenn der Säbelzahntiger nur die blinden und lahmen Individuen ergattern kann, die sich bereits fortgepflanzt haben, hält sich das ganze in Waage->Evolutionärer Vorteil, beide Populationen sterben nicht aus. Ist der Säbelzahntiger der Jäger-Gruppe regelmäßig unterlegen, stirbt er auch aus, und die Menschen vermehren sich ungehindert und fangen dann an, sich selbst alle Ressourcen zu klauen und sich zu bekriegen.
So gesehen: Gut, dass es den Säbelzahntiger gibt! Oh, wait...