Zitat von Aluhut im Beitrag Populärwissenschaftliche NewsBis zu 70 % der Äcker in China sind verseucht. "Das gilt als ein Grund für die hohe Zahl an Geburtsfehlern in manchen der alten Industrieregionen in China. „Die neun Jahre in Folge mit Rekordernten haben Kosten“, sagte Zhuang zu der Studie, die bislang als geheim eingestuft worden war, nun aber bald veröffentlicht werden soll."
Als Hinweis zu prüfen ob man die billigen Lebensmittel aus China wirklich kaufen wollte.
Ich hatte bisher gedacht, China würde als "Werkbnak der Welt" kaum für den Export Lebensmittel produzieren und sei fast reiner Lebensmittelimporteur. Aber tatsächlich exportiert China enorme Mengen an Lebensmitteln für europäische Diskounter und Lebensmittelindustrie.
Billige Lebensmittel aus Fernost - China in Dosen | SWR Doku
In dem Thread hatten wir auch schon einen Einblick in die Lebensmittelindustrie: Hauptsache selbst kochen!
Ernährung: Ergebnisse wie von der Lebensmittelindustrie bestellt Suppe hält schlank? Eine Studie zeigt das. Doch Vorsicht: Sie ist von der Industrie finanziert, wie so viele. Auffallend oft fallen solche Untersuchungen zu Gunsten der Firmen aus. Forscher fordern deshalb unabhängige Förderung.
ZitatMehr als 13 Prozent der Studien in zehn der wichtigsten ernährungswissenschaftlichen Zeitschriften hatten Verbindungen zur Lebensmittelindustrie. Das geht aus einer aktuellen Analyse im Magazin »PLOS ONE« hervor. Von diesen Studien waren mehr als die Hälfte zu Ergebnissen gekommen, die im Sinn der Unternehmen waren, heißt es weiter.
Schon vor der »PLOS«-Veröffentlichung gab es Hinweise auf den Zusammenhang von Industrie und Forschung. Aber dies ist die erste umfassende Analyse über das Ausmaß in führenden ernährungswissenschaftlichen Fachzeitschriften, sagt Hauptautor Gary Sacks, ein Forscher für öffentliche Gesundheit an der Deakin University in Australien. Ungesunde Ernährung sei weltweit die Hauptursache für Krankheiten, »deshalb ist dieser Bereich zu wichtig, als dass die Lebensmittelindustrie die Wissenschaft verzerrt, sagt Sacks. Seine Studie zeige eindeutig: »Wenn die Lebensmittelindustrie involviert ist, ist die Forschungsagenda auf Dinge verzerrt, die für die Lebensmittelindustrie wichtig sind.«
Das »Journal of Nutrition« hat die höchste Industriebeteiligung Sacks und seine Kollegen analysierten 1461 Artikel, die in den 10 meistzitierten Peer-Review-Journalen zu Diät und Ernährung im Jahr 2018 veröffentlicht wurden. Sie fanden heraus, dass Lebensmittelhersteller fast 200 finanziert hatten oder mit ihnen in Verbindung standen. Etwa 55 Prozent der Studien mit Industriebeteiligung kamen entweder zu dem Schluss, dass ein Lebensmittel gesundheitsfördernd ist, oder untergruben den Nachweis, dass ein Produkt schädlich ist. Weniger als 10 Prozent der Artikel ohne Industriebeteiligung taten dies.
Das »Journal of Nutrition« (JN), das von der American Society for Nutrition herausgegeben wird, hatte den höchsten Anteil an Industriebeteiligung. Lebensmittelhersteller haben fast 30 Prozent der 223 Artikel finanziert, die das Magazin im Jahr 2018 veröffentlichte. Teresa Davis, Chefredakteurin des JN und pädiatrische Ernährungswissenschaftlerin am Baylor College of Medicine, sagt, die Zeitschrift lehne keine Manuskripte auf Grund ihrer Finanzierungsquellen ab. Sie halte es für unangemessen, Studien basierend auf der dahinterstehenden Institution, Finanzierungsquelle oder dem Herkunftsland abzulehnen, sagt sie. Das wäre diskriminierend. »Wir bewerten die Wissenschaft.«
ZitatFragen, Konzepte und Interpretation im Sinn der Lebensmittelindustrie Sorgfältiges Peer-Review sei womöglich unzureichend, sagt Lisa Bero, eine Pharmakologin an der University of Colorado in Denver, die sich mit der Verzerrung von Forschung beschäftigt. Bero vermutet, dass die Industrie die Forschung vom Peer-Review unbemerkt beeinflusst. Vier Weisen, auf die die Industrie die Forschung laut der Pharmakologin manipuliert: Sie beeinflusst die Forschungsfragen, die Studienkonzepte, die Interpretation der Daten und ob unvorteilhafte Ergebnisse überhaupt veröffentlicht werden. »Die Industrie finanziert eher Forschungen, die den Nutzen ihres Produkts zeigen oder von dessen Schaden ablenken«, sagt sie. »Das Problem dabei ist, dass das vielleicht nicht die wichtigsten Gesundheitsfragen sind.«
Bero kritisiert auch, dass manche Teams einzelne Nährstoffe erforschen. »Die Lebensmittelindustrie neigt dazu, sich auf bestimmte Nährstoffe zu konzentrieren, die in einem verarbeiteten Produkt manipuliert werden können, [und] das erlaubt ihnen, Gesundheitsaussagen zu machen«, sagt sie. »Sind diese reduktionistischen Fragen die wichtigen Fragen in der Ernährung? Viele Leute argumentieren, dass sie es nicht sind.«
ZitatEin übergeordnetes Problem, sagt Nestle, sei, dass sich die Forscher oft nicht bewusst sind, wie sehr die Industrie ihre Arbeit beeinflusst. »Die Voreingenommenheit kommt in erster Linie durch die Forschungsfrage«, sagt sie. »Die Art und Weise, wie die Forschungsfrage entworfen wird, ist so, dass sie die Antwort gibt, die der Geldgeber will.«
https://www.welt.de/wirtschaft/article11...im-Ausland.html Wie Abhängig Deutschand ist,! Ackerflächen im Ausland, so ein frisch gerodetes Stück Regenwald, super. Energiepflanzen anbauen noch besser. Alles wird dem Geld untergeordnet. Ein Land muss sich selbst ernähren können und auch seine Energie selbst erzeugen können. Wir sind nur noch lauter Fachidioten, das gesamte System ist total Anfällig. Ändern! Allerdings muss genug Energie und Baustoff vorhanden sein...und natürlich ein Plan. Es bleibt spannend. Ein bisschen den Energiehan zudrehen oder die Rohstoffe verknappen und das ganze Ding fliegt einem um die Ohren. Unabhängigkeit scheint nicht gewollt zu sein! Profit und sonst nichts. So ist das System und auch der Mensch. Ein System das die Schwachstelle des Menschen fördert ist kein Segen.
Foodwatch deckt auf Hier steckt überall giftiges Mineralöl drin Öl ist derzeit ein teures Gut, in einigen Lebensmitteln ist es jedoch gratis zu haben. Was einigermaßen besorgniserregend ist. So findet Foodwatch gesundheitsgefährdendes Mineralöl etwa in Brühwürfeln und Nuss-Nougat-Cremes. Die Verbraucherorganisation fordert einen EU-weiten Grenzwert.
ZitatViele Lebensmittel sind mit gefährlichen Mineralölrückständen belastet, wie ein europaweiter Labortest der Verbraucherorganisation Foodwatch zeigt. Für die aktuelle Untersuchung wurden 152 Produkte aus Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich und den Niederlanden in zwei verschiedenen Laboren untersucht.
Ergebnis: In 19 Produkten (12,5 Prozent) wurden Mineralölrückstände nachgewiesen. In Deutschland sind Nutella, Nusspli Nuss-Nougat-Creme sowie Brühwürfel und Bratensauce von Knorr betroffen. Die Produkte müssten sofort öffentlich zurückgerufen werden, fordert Foodwatch.
ZitatAromatische Mineralölkohlenwasserstoffe, kurz MOAH, sind Überbleibsel aus Erdöl. Die Substanzen können krebserregend sein oder das Erbgut schädigen. Weshalb solche Rückstände selbst in kleinsten Mengen nicht in Lebensmitteln enthalten sein sollten. Neben Maschinen bei Ernte und Verarbeitung kann auch die Verpackung der Grund für die Mineralöl-Verunreinigung sein. So enthalten zum Beispiel Verpackungen aus Altpapier oft Mineralöle aus Druckfarben, die auf Lebensmittel übergehen können.
"Der eigentliche Skandal ist: Obwohl das Problem gefährlicher Mineralölverunreinigungen seit Jahren bekannt und vollständig lösbar ist, gibt es noch immer keinen Grenzwert, der Verbraucher schützt - das ist ein echtes Politikversagen.
Warnung vor Mineralöl in Schokokugeln, Suppenwürfeln und veganem Käse Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat europaweit Lebensmittel auf bedenkliche Mineralölrückstände getestet. In Österreich waren laut Foodwatch sechs von 36 Produkten mit teils „erheblichen Mengen“ belastet. Mineralölrückstände (MOAH) stehen unter Verdacht, krebserregend zu wirken.
ZitatFoodwatch Österreich ließ stichprobenartig 36 Produkte aus den Lebensmittelgruppen Schokoladen und Kekse, Kakaopulver, Christbaumbehang aus Schokolade, süße Brotaufstriche, Fertigteige, veganer Käse und Suppenwürfel analysieren. Das Ergebnis: Jedes sechste Produkt war mit so genannten aromatischen Mineralölen (MOAH) belastet. Diese stehen im Verdacht, krebserregend, erbgutschädigend und hormonell wirksam zu sein.
Mineralöle Wie viel Erdöl steckt in unseren Lebensmitteln? Ob in Olivenölen, auf Obst und Gemüse oder im Recyclingpapier – Mineralöle finden sich massenhaft in und an unseren Lebensmittel. Aber warum regt sich kaum jemand darüber auf, fragt Lebensmittelchemiker Udo Pollmer. https://www.deutschlandfunkkultur.de/min...itteln-100.html
Besonders belastet mit Erdöl ist wohl Schokolade!
Tafeln im Test Schokolade ist oft mit Mineralöl belastet Nur an einer von 40 Tafeln war nichts zu beanstanden: Schokolade ist fast immer mit Mineralöl belastet, berichtet "Öko-Test". Schuld sind oft die Verpackungen.
ZitatProbleme: Verpackungen und verunreinigte Kakaobohnen Das Mineralöl gelangt über die Verpackungen in die Schokolade. Kartonverpackungen sind besonders kritisch, wenn sie aus Altpapier bestehen. Bei der Produktion wird häufig Zeitungspapier verarbeitet, dessen Druckfarben Mineralöl enthalten können. Hersteller sollten die Schokolade in diesem Fall durch eine zusätzliche Umverpackung schützen. Daneben können auch die Kakaobohnen durch den Transport in Jutesäcken mit Mineralöl in Kontakt kommen oder durch Erntemaschinen.
Mineralöle stammen aus Rohöl und werden in zwei Hauptgruppen unterteilt: gesättigte (MOSH) und aromatische (MAOH) Mineralölkohlenwasserstoffe. MOSH reichert sich in Lymphknoten, Leber und anderen Organen an und kann dort laut Tierversuchen Schäden anrichten. In der Gruppe der MOAH befinden sich zudem krebserregende Substanzen.
Reis, Mehl, Gries: Auch andere Lebensmittel belastet Dass Schokolade Rückstände von Mineralölen enthalten kann, ist bekannt. Die Stiftung Warentest hatte bereits im Winter 2015 Mineralölrückstände in der Adventskalender-Schokolade nachgewiesen. In dem aktuellen Test steckte in einem Produkt mehr als 40 Milligramm MOSH pro Kilogramm, dazu noch MOAH. Der gemessene Wert liegt damit zehnmal so hoch wie die angelegte Obergrenze. Das Problem ist jedoch nicht auf Schokolade begrenzt: Besonders trockene Lebensmittel wie Mehl, Gries, Reis, Semmelbrösel oder Frühstückscerealien laufen ebenfalls Gefahr, Mineralöle aus der Verpackung aufzunehmen, berichtet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
Öko-Test Krebsgefahr durch Mineralöl in der Schokolade Nicht nur Zucker, auch Mineralöl in der Schokolade kann die Gesundheit gefährden. Besonders bedenklich: In fast jeder stark verkauften Sorte sind gefährliche Stoffe nachweisbar. Gewinner und Verlierer im Schoko-Test.
ZitatChemisch betrachtet geht es um tausende Verbindungen in zwei Hauptgruppen: gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe, die MOSH („mineral oil saturated hydrocarbons“), und aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe, die MOAH („mineral oil aromatic hydrocarbons“). Der gesamte Bereich ist noch nicht gut erforscht, deshalb sind zur Gefährlichkeit bisher nur Tendenzaussagen möglich.
„Klar ist, dass MOSH sich in Lymphknoten, Leber, Milz und Fettgewebe anreichern und Organe schädigen können – im Tierversuch haben Wissenschaftler Schäden an Leber und Lymphknoten nachgewiesen“, stellt Öko-Test fest. „MOAH sind noch bedenklicher: In dieser Gruppe befinden sich Substanzen, die in geringsten Mengen Krebs erregen können.“
Definitiv unter Krebsverdacht stehe die Gruppe der aromatischen Kohlenwasserstoffe, deren chemischer Aufbau aus drei bis sieben Ringsystemen bestehe, berichtet die oberste europäische Lebensmittelbehörde Efsa. Den Umkehrschluss, dass die übrigen Verbindungen unbedenklich seien, zögen daraus aber nur besonders mutige Lebensmittelhersteller.
Mineralöl haben Verbraucherschützer inzwischen in vielen Lebensmitteln festgestellt. Übertragen wird es vor allem durch die Verpackung. Kartonverpackungen seien besonders kritisch, wenn sie aus Altpapier beständen, das Mineralöl aus Druckfarben enthalte. Auch Umkartons, die beim Transport oder für die Lagerung im Supermarkt verwendet werden, könnten eine Quelle sein.
Hoch verarbeitetes Essen scheint ja die Alterung anzutreiben und die Lebenserwartung zu verringern. Hauptsache selbst kochen! (2)
Umso interessanter sich immer mal wieder anzusehen, was dieses hochverarbeitete Essen eigentlich ist. Ich hatte bisher gar nichts von der Existenz von Surimi gewusst (falls ich das Wort mal wo gelesen hab, hab ich wohl gedacht es sei eben der Name irgend eines essbaren Schalentiers oder so) und das sicher schon oft genug gegessen, wenn ich ein Fisch- oder Meeresfrüchtegericht irgendwo gegessen habe
Seltsame Surimi: Sebastian lüftet das Geheimnis der Fake-Garnelen
Dreister Döner: Sebastian deckt den Hackfleisch-Trick auf
Die Tricks von Ferrero Nutella, Yogurette & Co. im Check Sebastian Lege kennt die Tricks der Lebensmittelindustrie. Er deckt Ferreros geheime Rezepturen auf, lüftet das Geheimnis der Piemont-Kirsche - und entlarvt die miesen Marketingstrategien.
ZitatFerrero ist ein Gigant im Lebensmittel-Regal. Nutella, Kinder Riegel, Mon Chéri - mit seinen süßen Produkten hat der Konzern ganze Generationen geprägt. Der Erfolg hat seine Schattenseiten: für die Umwelt, die Gesundheit und den Geldbeutel.
Sebastian Lege ist Produktentwickler und weiß daher sehr genau, wie die Lebensmittelindustrie arbeitet. In dieser Dokumentation kümmert er sich ausschließlich um Produkte von Ferrero - einem der verschwiegensten Konzerne der Welt. "Nutella" von Ferrero hat viele Nachahmer
Nutella hat den italienischen Hersteller großgemacht. Mit diesem Lebensmittel wurde ein ganz neues Produktsortiment begründet: die Nuss-Nougat-Cremes. Für alle Nachahmer bleibt Nutella bis heute die Referenz. Sebastian Lege macht sich daran, das Nutella-Rezept herauszufinden, und baut den Brotaufstrich nach.
Ferrero wirbt mit Kirsche, die es so nicht gibt "Mon Chéri mit der Piemont-Kirsche" - einer der einprägsamen Slogans des Ferrero-Konzerns. Doch im Piemont in Italien staunt man über dieses Versprechen. In dieser Region werden praktisch keine Kirschen angebaut. Woher sie dann wirklich stammen, das deckt Sebastian Lege auf.
Ferrero ist einer der größten Werbekunden des deutschen Fernsehens. Immer wieder wendet sich der Konzern an junge Familien, zahlreiche Produkte werben mit Milch und guten Inhaltsstoffen. Kinder Riegel, Milch-Schnitte, Kinder Schoko-Bons: Wie viel gute Milch steckt drin - und wie weit darf Ferrero mit seiner Werbung gehen? Sebastian Lege spürt dem nach.
Die Tricks von Ferrero - eine informative und unterhaltsame Dokumentation über die Geheimnisse eines großen Players der Lebensmittelindustrie.